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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

11.772 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Arbeitslos, Hartz 4, Neidkultur ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

17.03.2017 um 10:12
@wichtelprinz
Es kommt drauf an was für eine Person derjenige ist, der mir da geschickt wird. Ganz ehrlich. Und wenn derjenige das gut macht, warum dann nicht? Für alles andere gibts die Probezeit die ich als Arbeitgeber ja festsetzen kann wie ich möchte.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

17.03.2017 um 10:14
@Lilith101
Ich kann Dir aus erfahrung sagen es kommt scheisse raus und Du hörst nach ziemlich kurzer Zeit auf mit dem Experiment Leute zu übernehmen die vom Staat geschickt werden

Es muss nur einer darunter sein der an Deinem Produkt was manipuliert und somit Mehrkosten und Kundenreklamationen im 5 stelligen Bereich verursacht.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

17.03.2017 um 10:15
Zitat von wichtelprinzwichtelprinz schrieb:Dann ist ja gut aber auch das erste Problem das man lösen muss bevor mans in betracht zieht Leute zur arbeit zu zwingen
Es wird niemand gezwungen zu arbeiten. Er muss lediglich mit den Konsequenzen leben.

Aber erkläre mir bitte mal, wie ein Sozialsystem funktionieren kann, in dem jeder einfach nur macht, was er gerade möchte, ohne Konsequenzen befürchten zu müssen?
Man kann nicht einfach sagen "ich will Unterstützung", um dann, sobald etwas dafür verlangt wird, zu sagen "ich will nichts dafür tun".


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

17.03.2017 um 10:15
Zitat von wichtelprinzwichtelprinz schrieb:Wenn ihr ein Arbeitgeber wärd, Ihr würdet Leute in Eurem Betrieb einstellen die vom Staat verdonnert wurden zum Arbeiten? Kann das gut kommen?
Diese Frage kann ich dir nicht beantworten.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

17.03.2017 um 10:16
hmm auch auf die Gefahr hin das dass im Thread schon mal gefragt wurde….war es denn nicht generell so, das eine Eingliederungsvereinbarung keine Pflicht ist...und das die meist sich da sagen wir mal "überrumpeln" lassen?

Hab jetzt nicht den genauen Gesetzestext, nur das hier:

Wikipedia: Eingliederungsvereinbarung#Eingliederungsvereinbarungen im Bereich der Grundsicherung f.C3.BCr Arbeitssuchende
m Unterschied zur früheren Rechtslage bleibt seit dem 1. April 2011 die Weigerung einer leistungsberechtigten Person, eine Eingliederungsvereinbarung abzuschließen, jedoch sanktionslos.
Was passiert also konkret wenn man klipp und klar sagt...nein unterschreibe ich erstmal nicht!
Landet in dem Fall tatsächlich kein Geld auf dem Konto?


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

17.03.2017 um 10:18
Zitat von wichtelprinzwichtelprinz schrieb:Es muss nur einer darunter sein der an Deinem Produkt was manipuliert und somit Mehrkosten und Kundenreklamationen im 5 Stelligen Bereich verursacht.
Das dürften die wenigsten sein, und es gibt auch noch andere Berufe wie die Produktion ;) Wo man nicht so viel kaputt machen kann. Und nicht alle, die vom Amt geschickt werden sind "schlecht" oder unmotiviert. Und da sind wir einfach wieder beim Thema: Wie verkaufe ich mich, dass ich den Job bekomme und vielleicht auch glücklich damit werde? Klar, wenn ich von vornherein weis, ich stehe für das Geld nicht auf, so signalisierst du das ja auch und wirst den Job wahrscheinlich nicht bekommen. Der Arbeitgeber steht dann im Kontakt mit dem Amt und gibt Rückmeldung betreffend der Personen und daraufhin kann wegen mir gern eine Sanktion ausgesprochen werden. Wer sich so verhält, dem gehört es in dem Fall nicht anders. 


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

17.03.2017 um 10:19
@SergeyFärlich
Ich muss Dir das nicht erklären. Ich erkläre Dir das es hier 3 Parteien gibt und nicht nur 2. Es gibt nicht nur den unwilligen Arbeitslosen und den Staat sondern auch den Arbeitgeber. Und den kann man nun nicht einfach da mithinein ziehen oder erwarten das der mitspielt. Nicht in der Privatwirtschaft.
Der Staat kann von mir aus solche Leute ja beschäftigen die Abfalleimer in Staatsbetrieben zu leeren. Aber sie mit Sanktionsandrohungen in die Privatwirtschaft zu schicken kommt, wie oben im vorhergehenden  Post beschrieben, für den Arbeitgeber nicht wirklich zielführend raus.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

17.03.2017 um 10:20
Zitat von knopperknopper schrieb:Was passiert also konkret wenn man klipp und klar sagt...nein unterschreibe ich erstmal nicht!
Landet in dem Fall tatsächlich kein Geld auf dem Konto?
Ein Verwaltungsakt.
Heißt du bekommst den trotzdem vorgesetzt.
Daher handeln manche eine eigene EGV aus.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

17.03.2017 um 10:22
Zitat von Lilith101Lilith101 schrieb:Und nicht alle, die vom Amt geschickt werden sind "schlecht" oder unmotiviert
Ah jetzt reden wir wieder nicht über die unmotivierten die man zur arbeit zwingt. Mal diese mal die anderen gerade wies passt?


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

17.03.2017 um 10:23
@wichtelprinz
Ich habe lediglich eine Option erwähnt, da nämlich auch andere mitlesen und ich diese ausschließen wollte. Der Rest meines Posts ist sehr wohl auf unwillige bezogen. Wer lesen kann und so ;)


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

17.03.2017 um 10:23
Zitat von YoooYooo schrieb:Heißt du bekommst den trotzdem vorgesetzt.
naja..das is ja klar. Vorgesetzt kann ich so eine EV ja ruhig bekommen... aber dann unterschreiben is ja nochmal was anderes.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

17.03.2017 um 10:24
Zitat von wichtelprinzwichtelprinz schrieb:Ich muss Dir das nicht erklären.
Du solltest dir zumindest Gedanken darüber machen. Ein System, indem eine Leistung gänzlich ohne Gegenleistung erhalten werden kann, wird nicht überleben.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

17.03.2017 um 10:26
@Lilith101
Jo Du willst also den Arbeitgeber aus der Privatwirtschaft einspannen um Arbeitsunwillige zu prüfen, und notfalls zu sanktionieren. Es wird nun die Privatwirtschaft zur Arbeitsmotivationstherapie genutz. -.- 


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

17.03.2017 um 10:27
Zitat von knopperknopper schrieb:naja..das is ja klar. Vorgesetzt kann ich so eine EV ja ruhig bekommen... aber dann unterschreiben is ja nochmal was anderes.
Damit meinte ich, dass du die nicht unterschrieben haben musst, damit die für dich gültig wird.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

17.03.2017 um 10:28
Zitat von wichtelprinzwichtelprinz schrieb:Wenn ihr ein Arbeitgebervwärd Ihr würdet Leute in Eurem Betrieb einstelken die vom Staat verdonnert wurden zum Arbeiten? Kann das gut kommen?
Also, was hier alles zu verdrehten Annahmen und Sorgen führt...jetzt auf einmal macht man sich Gedanken über den Arbeitgeber...aber:
Ich glaube immer an das Potential in den Arbeitnehmer egal wer sie zu mir schickt (die Ehefrau daheim ist manchmal strenger wie das JC).
Man merkt in ca. 2 Monaten ob der Bewerber tatsächlich geeignet ist - meine letzte Frage vor der Übernahme in einem unbefristeten Arbeitsverhältnis (nach den 6 Mon Probezeit) ist: macht Dir die Arbeit hier Spaß?


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

17.03.2017 um 10:30
@SergeyFärlich
Ich kenn halt so ein system nicht. Wenn bei Euch in Deutschland man nichts tun muss um Arbeitslosengeld zu bekommen habt ihr tatsächlich ein Problem. Bei uns in der Schweiz muss ein Arbeitsloser eine gewisse Anzahl Arbeitsbemühungen/Bewerbungen pro Monat nachweisen sonst drohen Abstriche im Bezug.
Und diese Leistung ist nur für eine bestimmte Dauer beziebar. Danach kommt man ins Sozialsystem, d.h. man bekommt sozialleistung die man dann aber dem Staat schuldet.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

17.03.2017 um 10:32
@Abahatschi
Du merkst es schon nach ein paar Wochen ob es eine gute Idee war wenn die erste Kundenreklamation eintrudelt. Wer es den gewesen ist von den drei Eingestellten kannst Du natürlich nicht eruieren. 


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

17.03.2017 um 10:34
@wichtelprinz
Danke für den Hinweis - dennoch fällt es mir schwer mit Dir zu diskutieren, da Du Dich nur auf negatives "warum geht das nicht" konzentrierst.
Ich und 43 Mio berufstätigen sehen das leicht anders.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

17.03.2017 um 10:34
@wichtelprinz
Das ist bei uns auch so. MAn erhält für eine gewisse Zeit Arbeitslosengeld, das ist eine Sozialversicherung, in die man als abhängig Beschäftigter eingezahlt hat. Nach Ende des Bezugszeitraumes erhält man ALG II. Das ist quasi Sozialhilfe. Und ob man diese kürzen darf, darum geht es in diesem Thread.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

17.03.2017 um 10:37
Man, hier wird ein regelrechtes Arbeitslosenbashing betrieben. Ihnen niedere Arbeitsmoral unterstellt.... Wie ist es denn um die eigene Arbeitsmoral so bestellt, wenn man während seines so anspruchsvollen Jobs, hier seit Wochen - während seiner vom seinem AG bezahlten Arbeitszeit so schlaue und wichtige Texte verfassen kann. :ask:

Eigentlich demonstriert man doch damit, dass der ausgeübte Job scheinbar völlig fehlbesetzt, sogar überflüssig scheint. Ich als AG würde hier sofort reagieren und dann könnten diejenigen sich ja ihrem Fallmanger (was genau managt der eigentlich, den tiefen und harten Fall?) fröhlich motiviert gegenübersetzen und eine vielgepriesene Maßnahme aka Qualifikation erlernen und müssten doch recht schnell wieder auf dem 1. Arbeitsmarkt Fuß fassen...wenn nicht, können sie ja mit Stolz derweil Fritten und Burger braten.^^

Nee warte, entweder haben alle gerade Pause, Urlaub oder sind krankgeschrieben, darum können sie auch stetig posten. :D

Oder nee, sind sicher alle selbständige Unternehmer. Auch da frage ich mich, warum sie nichts besseres zu tun haben - oder laufen die Geschäfte so gut oder gerade wieder so schlecht, dass man genug Zeit und Muße hat, hier alle "Hartzer" über einen Kamm zu scheren?

Weiterhin finde ich es völlig vermessen, hier zu schreiben, was ein "Hartzer" denn mit seinem Geld so machen darf und was nicht. Wer nur ALG2 bezieht, der kann halt nicht rauchen und Alk saufen. :vv: Was geht es euch eigentlich an, wer was mit seinem Geld macht? Egal ob Hartzer oder Banker! Wenn ein "Hartzer" meint, dass er im Monat einen beliebigen Betrag für whatever ausgeben möchte und dann den Rest des Monats mit wenig klarkommen muss, so ist das sein ureigenes, individuelles, persönliches Recht - nur Jammern sollte man dann natürlich nicht. Und sicherlich gibt es auch einen gewissen Prozentsatz, der tatsächlich nicht arbeiten möchte - ich halte den aber für geringer, als diese Diskussion den Anschein erweckt.

Was ich ebenfalls erschreckend finde, die Sicht auf die Arbeitslosen. Habe selbst einige im Freundes- und Bekanntenkreis - aber niemals habe ich sie aufgrund ihrer Arbeitslosigkeit anders betrachtet, als es einige hier tun. Mit euch möchte man wirklich nicht befreundet sein.^^

Und zu den Arbeitslosen an sich, die hier schreiben. Wenn man so unzufrieden mit dem ist, worin man sich befindet, sollte man natürlich alles daran setzen, sich aus dem Dilemma zu befreien. Mit nur gegenargumentieren, was unter Hartz4 alles scheiße ist, ist keinem geholfen. ;)


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