Wovor habt ihr Angst?

Ich habe Angst vor Menschen auch Menschengruppen (vor allem männliche).

Habe Angst vor Männern / Jungs, auf Grund von mehrfacher sexueller Nötigungen und so.

Ich hasse auch Männer deswegen...

Ich habe Angst zuzunehmen (wiege 57 Kg bei 169 cm Körpergröße). Habe innerhalb von 4 Wochen 13 Kg abgenommen weil ich kaum bis gar nichts gegessen habe. Und wenn ich ein bisschen esse, bringe ich mich zum Erbrechen...

Nun habe ich extreme Angst zuzunehmen bei jedem bisschen essen.

Hatte da auch schon Panikattaken. Ich sehe mich als extrem fett.

Muss deswegen nun von der WG in ein Wohnheim, auf Grund meiner Schwächeanfälle und der Essstörung.

Auch davor habe ich Angst, weil dort wieder alles fremde Menschen sind und ich keine Ahnung habe ob sie mich so akzeptieren wie ich bin. Denn vor Mobbing habe ich ebenfalls Angst. Wurde und werde immernoch gemobbt / beleidigt / angemacht / bedroht und sexuell genötigt auf der Straße ...

Deswegen mag ich auch Tiere mehr als Menschen.

Einsamkeit.Wenn man zwischen all jenen die einen kennen trotzdem einsam ist.

Als Kind hatte ich Angst vor Löchern

Chu schrieb am 01.09.2017:Oh, ich hab noch Angst vor seht tiefen Gewässern. Könnte mit der Kontrollangst zu tun haben, weil man nicht weiß, was sich da unten alles befindet. :D

Das habe ich auch.
Im See schwimme ich gern.
Aber ich darf nicht dabei daran denken, dass plötzlich ein U-Boot unter mir auftaucht.
Bahhh.... Horror !

Hyperborea schrieb:Im See schwimme ich gern.
Aber ich darf nicht dabei daran denken, dass plötzlich ein U-Boot unter mir auftaucht.
Bahhh.... Horror !

Seltsam.
Wie kommt man eigentlich zu der Annahme in Seen würden U-Boote verkehren, die auch noch genau unter einem auftauchen könnten? :D Zumal das eigentlich nicht weiter wild sein sollte, da man ja wieder Boden unter den Füßen hätte und sicher steht.

@peekaboo

Hab halt Fantasie. ;)

...oder ein alter, rostiger Dampfer taucht unter dir auf. Und du landest im Schornstein ...
Möcht dich mal da sehen. *lach*

...oder du schwimmst, und plötzlich fasst einer mit der Hand von unten an dein Bein !! Hu !

Ich musste jetzt tatsächlich länger überlegen, wovor ich wirkliche, echte Angst habe.
Die Ängste, denen ich mich in meinem Leben bisher stellen musste, waren alle vorübergehender Natur.
Sei es die plötzlich aufgetretene Blutung in einer Schwangerschaft und die Angst, meinen Sohn zu verlieren.
Oder die schweren Krankheitsphasen meiner Tochter, als nicht abzusehen war, ob sie wieder auf die Füße kommt - oder überhaupt überlebt.
Mein Leben war zeitweise echt kein Spaziergang (aber trotzdem immer schön), aber ich hatte doch eher wenig Ängste. Wenn überhaupt, sind es die großen, existentiellen Sachen, deren Verlauf ich persönlich zu wenig beeinflussen kann, die in mir Angst auslösen. Für alles andere konnte ich bisher Lösungen finden, auch wenn der Preis war, unter so mancher Belastung fast zu zerbrechen.

Die eine, alles überragende Angst ist für mich persönlich, als Pflegefall in die Mühle unseres Gesundheitssystems zu geraten und hilflos zwischen Pflegeeinrichtungen und Krankenhäusern herum gereicht zu werden. Mir also selber nicht helfen zu können. Nicht sterben zu dürfen, wenn es eigentlich an der Zeit wäre, weil der Tod in unserem modernen und effizienten Gesundheitssystem kaum noch akzeptabel ist.

Ich habe eine sehr ausgeprägte Angst vor Hunden. Abgesehen davon fällt mir aber nichts ein wovor ich wirklich Angst habe. Sorgen natürlich, auch was in Zukunft wird. Manchmal habe ich ein bisschen Angst um meine kleine Schwester (die ist jetzt gerade im Kindergartenalter :3). Diesen Sommer hatte ich "Angst", dass mein edles schwarzes Haar mit einem Mal ausbleicht und braun, rot, oder, Gott bewahre, blond wird, aber ich goaube nicht dass das die Angst ist um die es hier geht 😅

Hyperborea schrieb:Aber ich darf nicht dabei daran denken, dass plötzlich ein U-Boot unter mir auftaucht.

Nie mir sind es die ekligen Fische, die ich nicht sehe. Ganz komisch...

grätchen schrieb am 14.10.2018:Die eine, alles überragende Angst ist für mich persönlich, als Pflegefall in die Mühle unseres Gesundheitssystems zu geraten und hilflos zwischen Pflegeeinrichtungen und Krankenhäusern herum gereicht zu werden. Mir also selber nicht helfen zu können. Nicht sterben zu dürfen, wenn es eigentlich an der Zeit wäre, weil der Tod in unserem modernen und effizienten Gesundheitssystem kaum noch akzeptabel ist.

Es geht mir wortwörtlich ebenso.
Die Vorstellung auch, man könnte im Alter dement werden und nicht mehr fähig sein,
die Dinge wirklich selbst in die Hand zu nehmen und dann ausgeliefert sein, entsetzliche Vorstellung.