Ist man wirklich des Glückes eigener Schmied?
18.10.2017 um 02:40Hallo,
Ich fasse es mal sehr kurz:
Ich bin 22 Jahre alt, weiblich und habe eine besch*ssene Jugend gehabt. Von der ersten Klasse an war ich irgend wie immer das Mobbingopfer. In all den Jahren habe ich gelernt dass viele Menschen einfach nur sch*sse sind und nicht alles immer so wundertoll läuft!
Also man kann mein bisheriges Leben so vergleichen wie ein typischer tollpatschiger "Loser" aus einem Hollywoodfilm.
Jedenfalls waren die letzten Jahre ein ziemliches Chaos. Ich habe eine ständige Angstneurose gehabt und Panikattacken, die irgend wann solch eine Überhand nahmen. Alles in allem hat nie etwas so richtig geklappt in meinem Leben! Alles ist irgend wie durcheinander. Ich habe keinen Abschluss und ja, bin in so ein Loch gefallen, wo ich seit Monaten drin hänge. Ich versuche verzweifelt ohne richtige Perspektive in eine Zukunft zu starten. Ich frage mich, wie machen es andere Leute in meinem Alter? Oder haben sie auch so viel Pech oder es sogar noch schlimmer? Ich bin aktuell an einem ziemlichen Tiefpunkt angelangt:
Ich habe im letzten Winter solch ein extremes Panikproblem gekriegt dass ich ständig ins KH fuhr und alle verrückt machte, jedoch kam nie etwas dabei heraus. Meine Familie macht auch hier und da ihre Witze, so typisch chaotische Familie halt, die sich nicht wirklich mit richtig psychischen Dingen auseinandersetzen können. Ohne es böse zu meinen von ihrer Seite aus. Sie wollen einfach nur dass ich arbeite, mein Leben lebe und fertig. Also vorankomme. Doch ich weiß nicht weiter:
Ich habe jemanden kennengelernt, der in einer anderen Stadt lebt. 4 Stunden von mir. Ich war die letzten 3 Wochen bei ihm und manchmal stritten wir, aber es waren mit Abstand die besten 3 Wochen wie schon seit langem nicht mehr!!! Ich hatte keine Panikattacken mehr, mit jedem Tag ging es mir besser, doch nun musste ich wieder nachhause um mich beim Amt als ausbildungssuchend zu melden nächste Woche. (Da ist der Termin) und um hier ärztliche Dinge noch zu erledigen. Das Problem ist nur, dass meine Eltern keinerlei Vertrauen darin haben, oder sich für mich freuen wenn ich sage dass ich wieder zu ihm fahre und dort dann eine Weile lebe. Ich will auch einfach vermeiden dass der Winter wieder so schei*e wird wie der Letzte.
Es war so schlimm, ich sah aus wie ein Wrack, habe abgenommen und konnte NIX mehr richtig machen am Tage aus Angst!!!
Jedenfalls habe ich ja jetzt die Idee, dass ich mich da halt als ausbildungssuchend melde, dann noch Kindergeld dadurch erhalte und meine Eltern mich besser unterstützen können und ich im zeichnerischen Bereich vorankomme. Also ich selbst zeichne digital sehr gern und will am liebsten in irgend einem Studio arbeiten als Concept-Artist oder so. Spielebranche.
Mein Freund selbst ist Streamer und fängt jetzt an immer populärer zu werden und das zieht halt etwas herunter weil ich nichts erreicht habe bis jetzt. In der heutigen Gesellschaft ist man ja gleich das Allerletzte nur weil man nichts in der Hand hat so nach dem Motto!
Das aktuelle Problem ist einfach:
Ich habe zwar diesen Plan zu ihm zu gehen und mit ihm zusammenzusein aber es macht mir alles dennoch etwas angst und trotz dessen dass ich schon einiges erledigen kann, wie Morgen ein Arzttermin und nächste Woche mich als ausbildungssuchend melden, fühle ich mich deprimiert. Ich weiß nicht ob es daran liegt, dass ich aus diesem schönen "Traumland" bei ihm wieder in die kalte Realität musste. Weil bei ihm war halt alles schön und jetzt bin ich wieder Zuhause wo alles so stressig und chaotisch ist.
Ich habe seit Gestern sogar so miese Gedanken dass ich so emotionslos bin und wenn ich nicht da wäre hätte ich auch keine Probleme. So auf deutsch gesagt nicht mehr da sein. Ihr versteht wie ich das meine? Ich will das ja nicht, aber diese Gedanken tauchen einfach auf zum Abend hin. ist es einfach nur weil ich in so einem Tief bin? Liegt es denn sehr an mir wie es von nun an weitergeht? Ich habe einfach angst dass nichts mehr so wird wie ich es möchte. Dass ich nie meine Ziele erreiche weil ich jetzt schon 22 bin und nicht mal einen Abschluss habe. Und ja ich will ihn einfach nicht machen. Ich möchte direkt arbeiten und einfach in die Branche hinein und so zeigen, was ich kann! Doch ich habe angst dass einfach nichts klappt, dass man mir solche Steine in den Weg legt nur weil ich bis jetzt nie etwas erreicht habe. Zumindest beruflich so richtig halt. :(
Aktuell wünschte ich einfach nur ich wäre wieder bei ihm, oder nicht nachhause gefahren. Diese ganze Situation erinnert mich an das was letzten Winter war...
Bitte sagt mir doch, wäre es nicht feige oder hirnlos, wenn man nicht mehr da ist, nur weil man dann keine Probleme mehr hat? Wow man merkt ja dann nicht mal mehr was! Also, damit hätte ich ja nichts gewonnen!!! Ich will einfach nicht diesen widerlichen Gedanken haben wie das ist wenn ich nicht da wäre! Diese Leere, dieses NICHTS dahinter. Das macht mir angst. Ich habe angst dass sich das so in meinen Kopf brennt und ich mir dann einrede dass ich das will!!! Nur weil ich gerade so ein Tief habe!!! Statt zu kämpfen und wieder Mut zu fassen, was halt schwierig ist zu glauben, wenn man so viel schlechtes erlebt hat die letzten Monate.
Deswegen frage ich mich ja ob man selbst sein Glück in der Hand hat? Weil bei mir ist auch das Ding ich habe meistens früher viel gesagt und nie was getan. Das war keine Faulheit in dem Sinne sondern weiß nicht. Eher Trägheit. Man verschiebt alles so weit hinaus wie man kann.
Da Einzige Problem gerade ist halt eigentlich eher diese Angst vor der Zukunft mit diesen negativen Gedanken wenn ich nicht mehr da wäre, dass auf deutsch gesagt auch keine Probleme mehr da wären. Aber dann wäre auch alles andere, schöne, nicht mehr da. Also eher albern sowas zu denken. Ich hoffe das legt sich wieder sobald ich geschlafen habe! Ich könnte mir das echt eh nicht vorstellen mir irgend was anzutun! Ich mein, klar so ein Thema klingt beängstigend und so und BITTE stuft mich nicht als irgend was ein! Ich möchte mich nur mal offen ausschreiben können und finde dass das schon ein Diskussionsgrund ist, was das Leben nun lebenswert macht!
Hattet ihr denn auch schonmal so eine miese Situation und solche Gedanken? Die Vorstellung wie es ohne euch wäre, oder dass ihr nichts mehr merken würdet???
Wenn ich mir das vorstelle, ist es einfach eklig. Mein letzter Beitrag handelte auch von sowas ähnlichem, wenn man irgend wann nicht mehr da ist, dass man dann einfach nichts merkt, womöglich? So, man ist dann einfach WEG. Das ist doch voll graulig, so schei*e!!!
Ich glaube, es ist schon lebenswert genug, die Zeit auszunutzen und zu genießen mit tollen Menschen und so. Deswegen sollen diese Horrorgedanken einfach wieder aus meinem Kopf!!! Ich würde mich schon besser fühlen zu wissen dass andere auch schon mal so eine Phase hatten und das das noch kein Grund ist, mich in eine Zwangsjacke zu stecken und mich mit Tabletten zuzudröhnen!!!! -_-
Ich fasse es mal sehr kurz:
Ich bin 22 Jahre alt, weiblich und habe eine besch*ssene Jugend gehabt. Von der ersten Klasse an war ich irgend wie immer das Mobbingopfer. In all den Jahren habe ich gelernt dass viele Menschen einfach nur sch*sse sind und nicht alles immer so wundertoll läuft!
Also man kann mein bisheriges Leben so vergleichen wie ein typischer tollpatschiger "Loser" aus einem Hollywoodfilm.
Jedenfalls waren die letzten Jahre ein ziemliches Chaos. Ich habe eine ständige Angstneurose gehabt und Panikattacken, die irgend wann solch eine Überhand nahmen. Alles in allem hat nie etwas so richtig geklappt in meinem Leben! Alles ist irgend wie durcheinander. Ich habe keinen Abschluss und ja, bin in so ein Loch gefallen, wo ich seit Monaten drin hänge. Ich versuche verzweifelt ohne richtige Perspektive in eine Zukunft zu starten. Ich frage mich, wie machen es andere Leute in meinem Alter? Oder haben sie auch so viel Pech oder es sogar noch schlimmer? Ich bin aktuell an einem ziemlichen Tiefpunkt angelangt:
Ich habe im letzten Winter solch ein extremes Panikproblem gekriegt dass ich ständig ins KH fuhr und alle verrückt machte, jedoch kam nie etwas dabei heraus. Meine Familie macht auch hier und da ihre Witze, so typisch chaotische Familie halt, die sich nicht wirklich mit richtig psychischen Dingen auseinandersetzen können. Ohne es böse zu meinen von ihrer Seite aus. Sie wollen einfach nur dass ich arbeite, mein Leben lebe und fertig. Also vorankomme. Doch ich weiß nicht weiter:
Ich habe jemanden kennengelernt, der in einer anderen Stadt lebt. 4 Stunden von mir. Ich war die letzten 3 Wochen bei ihm und manchmal stritten wir, aber es waren mit Abstand die besten 3 Wochen wie schon seit langem nicht mehr!!! Ich hatte keine Panikattacken mehr, mit jedem Tag ging es mir besser, doch nun musste ich wieder nachhause um mich beim Amt als ausbildungssuchend zu melden nächste Woche. (Da ist der Termin) und um hier ärztliche Dinge noch zu erledigen. Das Problem ist nur, dass meine Eltern keinerlei Vertrauen darin haben, oder sich für mich freuen wenn ich sage dass ich wieder zu ihm fahre und dort dann eine Weile lebe. Ich will auch einfach vermeiden dass der Winter wieder so schei*e wird wie der Letzte.
Es war so schlimm, ich sah aus wie ein Wrack, habe abgenommen und konnte NIX mehr richtig machen am Tage aus Angst!!!
Jedenfalls habe ich ja jetzt die Idee, dass ich mich da halt als ausbildungssuchend melde, dann noch Kindergeld dadurch erhalte und meine Eltern mich besser unterstützen können und ich im zeichnerischen Bereich vorankomme. Also ich selbst zeichne digital sehr gern und will am liebsten in irgend einem Studio arbeiten als Concept-Artist oder so. Spielebranche.
Mein Freund selbst ist Streamer und fängt jetzt an immer populärer zu werden und das zieht halt etwas herunter weil ich nichts erreicht habe bis jetzt. In der heutigen Gesellschaft ist man ja gleich das Allerletzte nur weil man nichts in der Hand hat so nach dem Motto!
Das aktuelle Problem ist einfach:
Ich habe zwar diesen Plan zu ihm zu gehen und mit ihm zusammenzusein aber es macht mir alles dennoch etwas angst und trotz dessen dass ich schon einiges erledigen kann, wie Morgen ein Arzttermin und nächste Woche mich als ausbildungssuchend melden, fühle ich mich deprimiert. Ich weiß nicht ob es daran liegt, dass ich aus diesem schönen "Traumland" bei ihm wieder in die kalte Realität musste. Weil bei ihm war halt alles schön und jetzt bin ich wieder Zuhause wo alles so stressig und chaotisch ist.
Ich habe seit Gestern sogar so miese Gedanken dass ich so emotionslos bin und wenn ich nicht da wäre hätte ich auch keine Probleme. So auf deutsch gesagt nicht mehr da sein. Ihr versteht wie ich das meine? Ich will das ja nicht, aber diese Gedanken tauchen einfach auf zum Abend hin. ist es einfach nur weil ich in so einem Tief bin? Liegt es denn sehr an mir wie es von nun an weitergeht? Ich habe einfach angst dass nichts mehr so wird wie ich es möchte. Dass ich nie meine Ziele erreiche weil ich jetzt schon 22 bin und nicht mal einen Abschluss habe. Und ja ich will ihn einfach nicht machen. Ich möchte direkt arbeiten und einfach in die Branche hinein und so zeigen, was ich kann! Doch ich habe angst dass einfach nichts klappt, dass man mir solche Steine in den Weg legt nur weil ich bis jetzt nie etwas erreicht habe. Zumindest beruflich so richtig halt. :(
Aktuell wünschte ich einfach nur ich wäre wieder bei ihm, oder nicht nachhause gefahren. Diese ganze Situation erinnert mich an das was letzten Winter war...
Bitte sagt mir doch, wäre es nicht feige oder hirnlos, wenn man nicht mehr da ist, nur weil man dann keine Probleme mehr hat? Wow man merkt ja dann nicht mal mehr was! Also, damit hätte ich ja nichts gewonnen!!! Ich will einfach nicht diesen widerlichen Gedanken haben wie das ist wenn ich nicht da wäre! Diese Leere, dieses NICHTS dahinter. Das macht mir angst. Ich habe angst dass sich das so in meinen Kopf brennt und ich mir dann einrede dass ich das will!!! Nur weil ich gerade so ein Tief habe!!! Statt zu kämpfen und wieder Mut zu fassen, was halt schwierig ist zu glauben, wenn man so viel schlechtes erlebt hat die letzten Monate.
Deswegen frage ich mich ja ob man selbst sein Glück in der Hand hat? Weil bei mir ist auch das Ding ich habe meistens früher viel gesagt und nie was getan. Das war keine Faulheit in dem Sinne sondern weiß nicht. Eher Trägheit. Man verschiebt alles so weit hinaus wie man kann.
Da Einzige Problem gerade ist halt eigentlich eher diese Angst vor der Zukunft mit diesen negativen Gedanken wenn ich nicht mehr da wäre, dass auf deutsch gesagt auch keine Probleme mehr da wären. Aber dann wäre auch alles andere, schöne, nicht mehr da. Also eher albern sowas zu denken. Ich hoffe das legt sich wieder sobald ich geschlafen habe! Ich könnte mir das echt eh nicht vorstellen mir irgend was anzutun! Ich mein, klar so ein Thema klingt beängstigend und so und BITTE stuft mich nicht als irgend was ein! Ich möchte mich nur mal offen ausschreiben können und finde dass das schon ein Diskussionsgrund ist, was das Leben nun lebenswert macht!
Hattet ihr denn auch schonmal so eine miese Situation und solche Gedanken? Die Vorstellung wie es ohne euch wäre, oder dass ihr nichts mehr merken würdet???
Wenn ich mir das vorstelle, ist es einfach eklig. Mein letzter Beitrag handelte auch von sowas ähnlichem, wenn man irgend wann nicht mehr da ist, dass man dann einfach nichts merkt, womöglich? So, man ist dann einfach WEG. Das ist doch voll graulig, so schei*e!!!
Ich glaube, es ist schon lebenswert genug, die Zeit auszunutzen und zu genießen mit tollen Menschen und so. Deswegen sollen diese Horrorgedanken einfach wieder aus meinem Kopf!!! Ich würde mich schon besser fühlen zu wissen dass andere auch schon mal so eine Phase hatten und das das noch kein Grund ist, mich in eine Zwangsjacke zu stecken und mich mit Tabletten zuzudröhnen!!!! -_-