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Mein Leben steuert ins Nichts!
03.03.2014 um 18:10Guten Abend,
ja wo soll ich denn nur anfangen? Ich bin mittlerweile 22 Jahre alt und befinde mich an einem derart perspektivlosen, depressiven Lebenspunkt, den ich so nie erwartet hätte.
Es war immer mein Traum zu studieren. Seit zwei Semestern studiere ich nun und hinke total hinterher. Module sind unvollständig, ich hab keinerlei Motivation, das Studentenleben entspricht keinerlei meinen Vorstellungen und ich befürchte dass ich vor der Exmatrikulation stehe. Zusätzlicher Druck kommt noch von meinen Eltern, da die in dem Glauben sind, dass an der Uni alles super für mich läuft.
Generell bin ich ein Einzelgänger. Ich habe nur eine Hand voll Freunden, ich musste Schicksalsschläge einstecken, ich glaube nicht an Idealismus und sehe mich selbst als Realist, was andere wohl eher als Pessimist bezeichnen würden. Meine Gedanken sind geprägt von Zynik, Angst und dem Durchspielen von allmöglichen Situationen bzw. Tagträumen. Paradoxerweise gibt es auch Momente wo ich mich innerlich tot fühle.
Im Oktober 2012 verliebte ich mich in ein Mädchen. Wir hatten eher etwas Lockeres, gingen nicht aufs Ganze, obwohl ich total in sie verschossen war, ebenso wie sie in mich. Natürlich wollten wir das nicht voreinander eingestehen und der Kontakt flaute leider ab. Irgendwann traf man sich wieder und wir kamen etwa ein Jahr später, im November 2013 endlich zusammen! Doch das Mädel hat Bindungsängste, schwankt in ihrer Laune. Mal drückt sie sich an mich, lächelt, schaut mir mit ihren wunderschönen Augen ins Gesicht und küsst mich. Momente, die mich den Alltag vergessen lassen! Doch leider gab es auch Tage, an denen sie abweisend war, wo sie sich fast eine Woche nicht gemeldet hat, keinerlei Nähe suchte.
Diese Phasen nehmen Überhand. Ich habe sie am Samstag darauf angesprochen, nachdem es mir endgültig gereicht hat. Sie wollte sich zuerst rausreden, aber ich wollte sie so nicht davonkommen lassen. Sie soll ehrlich sein wenn es Probleme gibt, sie soll nicht schon wieder feige sein und alles unter den Teppich kehren. Bereits seit einem Monat hatte ich diese Befürchtung, dass dies der Beziehung das Genick bricht, wenn sie sich weiterhin so verhält. Verdammt, ich will doch einfach nur eine normale Beziehung, offiziell Freund und Freundin sein, Vertrauen, füreinander da sein, Liebe! - doch ich behielt recht. Wir beendeten die Beziehung.
Dieses Mädchen war mein Anker. Diese Frau war mein Licht die meinen dunklen Alltag mal ein wenig erhellte. Ich habe nichts, ich habe niemanden. Ich fahre das Studium an die Wand, ich entwickle mich immer mehr zu einem antisozialen, introvertierten (war ich ohnehin schon), desillusionierten Menschen, der weder weiß wo sein Platz in dieser Gesellschaft ist, noch wo er selbst eigentlich hinmöchte, und was er selbst eigentlich will.
Ich danke allen die diesen Text gelesen haben, ich bin auch gerne weiterhin bereit, meine Gefühlswelt zu erläutern falls nötig.
Wie kann ich mich retten? Wie kann ich mich aufraffen? Ich bitte um Hilfe!
LG
ja wo soll ich denn nur anfangen? Ich bin mittlerweile 22 Jahre alt und befinde mich an einem derart perspektivlosen, depressiven Lebenspunkt, den ich so nie erwartet hätte.
Es war immer mein Traum zu studieren. Seit zwei Semestern studiere ich nun und hinke total hinterher. Module sind unvollständig, ich hab keinerlei Motivation, das Studentenleben entspricht keinerlei meinen Vorstellungen und ich befürchte dass ich vor der Exmatrikulation stehe. Zusätzlicher Druck kommt noch von meinen Eltern, da die in dem Glauben sind, dass an der Uni alles super für mich läuft.
Generell bin ich ein Einzelgänger. Ich habe nur eine Hand voll Freunden, ich musste Schicksalsschläge einstecken, ich glaube nicht an Idealismus und sehe mich selbst als Realist, was andere wohl eher als Pessimist bezeichnen würden. Meine Gedanken sind geprägt von Zynik, Angst und dem Durchspielen von allmöglichen Situationen bzw. Tagträumen. Paradoxerweise gibt es auch Momente wo ich mich innerlich tot fühle.
Im Oktober 2012 verliebte ich mich in ein Mädchen. Wir hatten eher etwas Lockeres, gingen nicht aufs Ganze, obwohl ich total in sie verschossen war, ebenso wie sie in mich. Natürlich wollten wir das nicht voreinander eingestehen und der Kontakt flaute leider ab. Irgendwann traf man sich wieder und wir kamen etwa ein Jahr später, im November 2013 endlich zusammen! Doch das Mädel hat Bindungsängste, schwankt in ihrer Laune. Mal drückt sie sich an mich, lächelt, schaut mir mit ihren wunderschönen Augen ins Gesicht und küsst mich. Momente, die mich den Alltag vergessen lassen! Doch leider gab es auch Tage, an denen sie abweisend war, wo sie sich fast eine Woche nicht gemeldet hat, keinerlei Nähe suchte.
Diese Phasen nehmen Überhand. Ich habe sie am Samstag darauf angesprochen, nachdem es mir endgültig gereicht hat. Sie wollte sich zuerst rausreden, aber ich wollte sie so nicht davonkommen lassen. Sie soll ehrlich sein wenn es Probleme gibt, sie soll nicht schon wieder feige sein und alles unter den Teppich kehren. Bereits seit einem Monat hatte ich diese Befürchtung, dass dies der Beziehung das Genick bricht, wenn sie sich weiterhin so verhält. Verdammt, ich will doch einfach nur eine normale Beziehung, offiziell Freund und Freundin sein, Vertrauen, füreinander da sein, Liebe! - doch ich behielt recht. Wir beendeten die Beziehung.
Dieses Mädchen war mein Anker. Diese Frau war mein Licht die meinen dunklen Alltag mal ein wenig erhellte. Ich habe nichts, ich habe niemanden. Ich fahre das Studium an die Wand, ich entwickle mich immer mehr zu einem antisozialen, introvertierten (war ich ohnehin schon), desillusionierten Menschen, der weder weiß wo sein Platz in dieser Gesellschaft ist, noch wo er selbst eigentlich hinmöchte, und was er selbst eigentlich will.
Ich danke allen die diesen Text gelesen haben, ich bin auch gerne weiterhin bereit, meine Gefühlswelt zu erläutern falls nötig.
Wie kann ich mich retten? Wie kann ich mich aufraffen? Ich bitte um Hilfe!
LG