Wofür lebt man?

@nowhereman

nowhereman schrieb:Alles was dich selbst betrifft und deine Umgebung betrifft kann ein Stück weit von dir beeinflusst werden so wie alles in deiner direkten Umgebung auch dich beeinflusst.

Ich weiss es nicht , um das zu wissen müsste ich nur eine sekunde weiter sein unter berücksichtigung sämtlicher Faktoren die dazu beitragen in welcher gegenwart ich mich wiederfinde.

Ziemlicher Brainfuck , aber sehr intressant .

nowhereman schrieb:Das Leben aus der Erinnerung heraus ist latente Vergangenheit...da muss man aber nicht.

Sag ich doch , wir leben in eine vorgefertigte Realität hinein und wenden deren Gesetzmässigkeiten an.

Wir wissen das ein apfel nach unten fällt und nicht nach oben

Niemand wird gefragt, ob er kommen will. Es geschieht einfach. In den ersten Jahren genießen wir die Fürsorge unserer Erzeuger. Doch dann wird die Sache eng. Nehmen wir mal beispielhaft 2 Existenzen in der globalen Betrachtung kurz unter die Lupe:

- Joao, Papua-Neuguinea, Pfeilschnitzer
- Manni, Deutschland, Straßenbahnfahrer

Sie wissen nichts voneinander und sind sich in ihren Lebensperspektiven so fremd, wie eben möglich.

Joao stirbt mit 46. Er genoss Ansehen und Respekt in seinem Dorf, hatte 5 Kinder und sein Leben nie in frage gestellt.

Manni wird 85. In der Rückschau ist ihm so ziemlich alles auf den Ballon gegangen. Schon dass er mittlere Reife nachholen sollte, verdross ihn. Er verfluchte das Sein als solches.

Vielleicht ist neben der berechtigten Frage "Wofür lebt man" erlaubt zu hinterfragen:
"Wofür lebt man gern".