Johnlennon94 schrieb:Das Thema ist sehr facettenreich.
Warum halte ich wenig von unserer Gesellschaft?
Unter Gesellschaft verstehe ich die breite Masse, es gibt natürlich Ausnahmen.
Ich fang einfach mal an...
Früher, als die Menschheit noch als Primat durch die Savannen zogen, gab es das Alphamännchen, der Führer des Clans, der BIG BOSS... der als stärkstes Männchen Privilegien hatte..
Resultat: viele Neider, die dem Oberaffen nicht nur den Rang sondern auch die Bräute ausspannen wollten,...
Kinder,...
...wie oft streiten sich Kinder um ne Muschelform für den Sandkasten?
...wie oft streiten sich Kinder, oder drängen sich in den Vordergrund wenn ein anderes die Aufmerksamkeit der Eltern erweckt hat?
Bei Erwachsenen ist es doch nicht anders,... nur EXTREMER.
Neid, Missgunst, Gier, Zorn, Wut....
Im Prinzip ist es immer das selbe... EMOTIONEN, Gefühle.
Sowohl früher, als auch heute...
Es hat sich nichts geändert, jeder will das Alphamännchen sein mit dem Unterschied, die Größe des Clans und die Möglichkeiten haben sich geändert.
Die "breite Masse" (ohne kiffen?) sind natürlich immer die Anderen. Man selbst gehört selbstverständlich nicht dazu. Man selbst ist der obercoole Durchblicker und erhebt sich als Alphamännchen (Betonung liegt auf der Verkleinerungsform) über den doofen Rest (Abk.: DDR).
Der Mensch ist nun einmal ein teamfähiger Egoist. Das sind eigentlich alle Tiere. Führungspositionen sind immer auf Zeit. Irgendwann kommen neue Schweine an den Trog.
Ja, Kinder sind keine besseren Menschen. Aus kleinen Arschlöchern werden grosse Arschlöcher. Insofern muss ich Herbert Dröhngeleiers "Kinder an die Macht" als realitätsfern betrachten. Gelungene Erziehung kann höchstens sein, die Arschlochgrösse zu reduzieren.
Der TE sieht offenbar die Hauptursache für alles Übel der Welt in Gefühlen. Wäre eine gefühlslose, rein rationale, nur an Effizienz orientierte Welt denn besser? Oder haben wir die nicht schon?
Wir, Du
@Johnlennon94 , und ich sind auf der Welt, um sie nicht widerspruchs- und widerstandslos hinzunehmen, wie sie ist. Wir sind dazu verdammt, sie zu ändern, wenn sie uns nicht gefällt.