Wo fängt für euch sexuelle Belästigung an?
25.01.2018 um 18:58einai schrieb:wo es aufhört harmlos zu sein.Nun die Frage nach der Definition von „harmlos“.
Was ist harmlos für Dich?
einai schrieb:wo es aufhört harmlos zu sein.Nun die Frage nach der Definition von „harmlos“.
neugierchen schrieb:Entweder alle alles oder es gibt ein Übereinkommen ab wann.aha, also ist dann ALLES eine Belästigung, auch wenn es weder zielgerichtet ist eine Person betreffend, noch überhaupt irgendwen betrifft?
einai schrieb:Wenn dem Betroffenen ein Schaden zugefügt wird. Das kann eine Depression sein, Angststörungen, Panik, was auch immer.Das ist eine ziemlich lockere Auslegung, denn wenn erst eine Depression in ihrer Ursache zurück verfolgt werden muss dann kann das wirklich viele Jahre dauern.
Wird der Person kein ernstlicher Schaden zugefügt, ist sie nur kurz verärgert, dann ist es auch keine sexuelle Belästigung.
auf dieser Basis soll man mit Dir diskutieren?Kein Problem damit, wenn du das nicht tust :Y:
aha, also ist dann ALLES eine Belästigung, auch wenn es weder zielgerichtet ist eine Person betreffend, noch überhaupt irgendwen betrifft?Siehe
Wer vertritt denn diese Meinung hier?
Wenn jemand sagt "Ich fuehle mich sexuell belaestigt", dann fuehlt die Person sich sexuell belaestigt! Da gibt es kein Recht oder Unrecht! Das ist einfach so!@FF @Tussinelda
Ausser natürlich es ist @interrobang der sich von der Leggings der dicken Frau belästigt fühlt, dann muss es zielgerichtet sein, er muss weg schauen oder soll sich nicht so antellen?
Das hätte ich dann gerne mal anhand von Textstellen aus diesem Thread belegt.Dann belege du mir doch wo ich schrieb dass dies in diesem Thread geschah? Es war eine allgemeine Aussage.
Unter #howiwillchange und #manup äußern sich Männer, die #metoo unterstützen.Aha und da es diese Hashtags gibt, es sei mal dahin gesetellt wieviele sich daran wirklich ernsthaft beteiligen, kannst du beurteilen weswegen "viele" männer auf der seite von meeto sind...
Tussinelda schrieb:Männer haben übrigens im Zuge von #MeToo ihre Erfahrungen mit sexuellen Belästigungen öffentlich gemacht. Haste vielleicht verpasst.Ja noice, da sollen aber anscheinend gefälligst nur Täter resp. Männer gestehen und ihr Fehlverhalten überdenken.
Tussinelda schrieb: aber auch diesen Opfern ist geholfen, wenn es eine Öffentlichkeit gibt, das Thema sexuelle Belästigung betreffend.Hmmm aber wenn ich hier quasi öffentlich auf eben dieses Thema aufmerksam mache, kommt man mir mit Täter-Opfer Umkehr....?!
Tussinelda schrieb: Wenig hilfreich ist es allerdings, jeden Versuch, das Thema öffentlich zu machen, zu torpedieren.Habe ich das gemacht? Oder meinst Du Dich selbst und @smallbrownbike weil Ihr sofort meinen Versuch das Thema hier öffentlich zu erörten torpediert habt.
Weil es bei der metoo-Debatte um sexuelle Gewalt VON Männern GEGENÜBER Frauen geht. Du schreibst doch auch nicht in diesem Thread über Ufos.Hier ist aber nicht die #metoo Debatte, Thema ist "Wo fängt bei Euch sexuelle Belästigung an" Wenn Du meinst das hier ist ein "Männer sind Schweine und Frauen sind Opfer" Thread ist, ist das Deine Sache.
Spukulatius schrieb:Hallo, eines vorweg, ich habe nicht den kompletten Thread verfolgthallo @Spukulatius
... die Liste der vor allem betroffenen Medien: Darunter sind auch Vice, Mother Jones und Buzzfeed, die sich den Feminismus auf die Stirn gemalt haben. Kunst, Kultur, Theater, Medien, Film, diese Szenen sind durchsetzt mit den Bunten, den Kreativen, den Säufern, den Anderen, den Freaks und generell denen, die im engen Korsett einer reaktionären Gesellschaft keine Chance hätten. Die gesellschaftliche Veränderung zur Dienstleistungsgesellschaft bringt es aber mit sich, dass in diesem Bereich nicht mehr jeder ein Caravaggio, eine Lee Miller, ein Hendrix, eine Sackville-West, ein Cohn-Bendit oder eine Kiki de Montparnasse ist. Die Folge ist, dass nun die Trennschärfe verloren geht: Metoo ist aus Sicht der Betroffenen oder sich betroffen Fühlenden undifferenziert alles von den widerwärtigsten Erscheinungen der Pädophilie bis Verhaltensweisen der Annäherungen oder Komplimente, die nur Lieschen Müller-Chebli aus dem HU Genderseminar wirklich schockieren. Aber nicht diejenigen, die zur eigenen Freude und Erholung die Clubvorhöfe der Kreativbranche besucht haben. Für die Nachgeborenen reicht es, wenn sie einmal eine alte Ausgabe der Tempo um 1990 herum lesen.provokant aber auch nicht abwegig, die frage:
Und linkskreative Kreise leiden hier unter dem Umstand, dass momentan der 3.-Welle-Feminismus mit seinen Rape-Culture-Verschwörungstheorien zugeführt wird, der unbedingt seine Weltsicht durchsetzen will. Da liegt es natürlich nahe, den Inquisitorinnen, die im Morizz keine 10 Minuten ohne Herzinfarkt überstanden hätten, den Weg zur allgemeinen Gesellschaft zu weisen, zu den Spiessern, zu den Normalos, und zu den weissen, heterosexuellen Männern, die bitte auch twittern sollen, wie schlimm sie das finden. Spätestens seitdem es aber auch um Schwule und Pädophilie auf der Besetzungscouch geht, seitdem eine Liste, die vermutlich inzwischen jeder hat, unterdrückt werden muss, und dort eine Vorsicht im Umgang angeraten wird, die dem alten, weissen, heterosexuellen Mann als Hauptschuldigem nicht gegönnt wird – seitdem würde ich fast annehmen, dass hier ein spezielles Problem einer speziellen Schicht zur Kollektivschuld verallgemeinert werden soll.
Tussinelda schrieb:Ich sehe da nicht das Problem bei #MeTooBei den Trittbrettfahrern allerdings schon.
Wenn jemand sagt "Ich fuehle mich sexuell belaestigt", dann fuehlt die Person sich sexuell belaestigt! Da gibt es kein Recht oder Unrecht! Das ist einfach so!...umkrempelt.
Männer haben übrigens im Zuge von #MeToo ihre Erfahrungen mit sexuellen Belästigungen öffentlich gemacht. Haste vielleicht verpasst.Habe ich mal gehört weiß aber nicht was du mir damit sagen willst :ask:
1ostS0ul schrieb:Habe ich mal gehört weiß aber nicht was du mir damit sagen willstdamit will ich Dir sagen, dass Männer nicht nur #MeToo unterstützen, sondern auch selbst nutzen, um ihre Erfahrungen öffentlich zu machen
1ostS0ul schrieb:FF: Das hätte ich dann gerne mal anhand von Textstellen aus diesem Thread belegt.Das hier:.
@1ostS0ul: Dann belege du mir doch wo ich schrieb dass dies in diesem Thread geschah? Es war eine allgemeine Aussage
1ostS0ul schrieb:Diskutiert ihr gerade darüber wohin ein mann wie lange wann wie schauen darf :ask:bezog sich also gar nicht auf die Diskussion im Thread? Aha.
Aber schreibe das eine Frau nicht mit blanken Brüsten rum rennen sollte dann ist aber polen offen und man verteidigt vergewaltiger...
1ostS0ul schrieb:Und auch da gibt es eigentlich nicht viel zu belegen, gehe in einen Thread und fange an darüber zu schreiben, dass es in gewissen Situationen vielleicht angebracht ist, dass die frau so oder so gekleidet ist z.B. keinen Aussschnitt trägt und los gehts mit dem echauffieren. "wie kannst du nur einer frau vorschreiben wollen was sie tragen soll, du bist bestimmt auch jemand der bei einer vergewaltigung sagt dass die kleidung ausschlaggebend ist...etc.".Und wem möchtest Du das aktuell, in dieser Diskussion unterstellen?
1ostS0ul schrieb:Aha und da es diese Hashtags gibt, es sei mal dahin gesetellt wieviele sich daran wirklich ernsthaft beteiligen, kannst du beurteilen weswegen "viele" männer auf der seite von meeto sind...Alle, die unter diesen Hashtags zustimmen, stimmen#metoo zu. Plus noch welche, die sich direkt bei #metoo zustimmend äußern. Zählen, wie viele das sind, darfst Du gerne selbst... Du bist doch dagegen, dass jemand anders Zahlen interpretiert.
Spukulatius schrieb:Aber beim Querlesen und drüberfliegen ist mir aufgefallen das hier anscheinend nur Frauen die Opfer sexueller Belästigung wären. Dem ist aber ganz und garnicht so. Umfragen haben ergeben das gerade am Arbeitsplatz auch sehr viele Männer sexueller Belästigung ausgesetzt sind.Das wurde auch schon angesprochen, aber zugegebenermaßen spitzt sich die Diskussion immer wieder auf sexuelle Belästigung von Frauen zu. Vermutlich auch, weil die, die sich schon schlecht in die Situation von belästigten Frauen versetzen können, es noch schlechter bei Männern können.