@1ostS0ul Die Artikel wurden also alle von Frauen geschrieben, und die muss man gleich mit Gänsefüßchen um die Berufsbezeichnung ("Journalistinnen") diskreditieren?
1ostS0ul schrieb:die unter Umständen abermals verzerrte Darstellung einer "Studie" um ein bestimmtes Bild zu erreichen.
Dann sind sich die Zeitungen aber ziemlich einig bezüglich der Ergebnisse der Studie. Auch die muss man nicht in Gänsefüßchen setzen, ohne sie zu kennen.
Und ist das alles also Feministisches Journalistinnen-Komplott? Um in Deutschland was genau zu erreichen, wo es doch um eine französische Studie über Paris ging? Sind hier Frauenabteile gefordert worden, oder irgendwas dergleichen?
Vielleicht tritt da aber auch schon eine leichte Paranoia auf, hinter allem feministische Komplotte zu sehen...
Ehrlich gesagt ist es ziemlich egal, ob 80, 60 oder 100% der Frauen sexuelle Belästigung erfahren haben. Es ist ziemlich überflüssig, dass das überhaupt passiert und hätte ich Kinder, würde ich mir wünschen, dass sie ohne solchen Mist aufwachsen könnten oder zumindest, wenn es ihnen passiert, entsprechende Unterstützung bekommen. Und nicht erst in Frage gestellt wird, ob es passiert ist, ihnen dann ein Vorwurf gemacht, dass sie sich nicht angemessen gewehrt haben und der Täter als "vielleicht ein bisschen ungeschickt, der wollte doch nur nett sein" entschuldigt wird.
Ich möchte auch nicht, dass meine Nichten so etwas in ihren ersten Jobs erleben.
Letztendlich zerstört so etwas im schlimmsten Fall das Vertrauen. Wenn manche Männer sich immer wieder als schwanzgesteuerte Idioten erweisen, die man so oder anders oder noch anders abzuwehren lernen muss, haben es die anderen umso schwerer, ihre Vertrauenswürdigkeit zu beweisen.
Darum sind auch viele Männer auf der Seite der #metoo-Kampagne.