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Die Seite 242

67 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bücher, Experiment, 242 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Seite 242

07.09.2015 um 17:59
@Usul

Bei Durchsicht meiner Douglas Adams Bücher musste ich feststellen, dass die Meisten leider auch nicht über eine Seite 242 verfügen. Sind fast alle viel kürzer…. :(


Wer ergreift die Initiative – Sie oder er? Ich.
Verwenden Sie Kondome? Natürlich – sie haben schon mal von Aids gehört?
Welche Stellung mögen Sie am liebsten? Na ja, meistens auf dem Rücken.
Mögen Sie Oralsex? Ääääh, Moment….
Haben Sie schon einmal Analsex gehabt?
„Nein, ich steh nicht drauf, in den Arsch gefickt zu werden, aber was zum Teufel geht Sie das eigentlich an?“
Das war das einzige Mal, dass sie vor Bjurman die Beherrschung verloren hatte. Sie wusste, wie man ihren Blick deuten konnte, und hatte auf den Boden gesehen, damit ihre Augen nicht ihre Gefühle verrieten.
Als sie ihn wieder anschaute, blinzelte er von der anderen Seite des Schreibtisches herüber.
Lisbeth Salander wusste mit einem Mal, dass ihr Leben eine dramatische Wende nehmen würde. Sie verließ Bjurman mit einem Gefühl des Ekels. Auf so etwas war sie nicht vorbereitet gewesen. Palmgren wäre niemals auf den Gedanken gekommen, ihr solche Fragen zu stellen. Er war immer zugänglichgewesen, wenn sie mit ihm über irgendetwas weden wollte. Eine Möglichkeit, die sie selten genutzt hatte.
Bjurman war ein serius pain in the ass oder – wie ihr dämmerte – auf dem besten Weg, sich zu einem major problem zu entwickeln.

Stieg Larsson - Verblendung


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Usul Diskussionsleiter
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Die Seite 242

07.09.2015 um 22:21
@Nuffnuff

Hm, die Prosa von Stieg Larsson gefällt mit gar nicht. Und das liegt nicht nur an dem denglisch.

Ja Douglas Adams hat sich immer schön kurz gefasst. :)

"Ich meine, Tiere moegen vielleicht nicht intelligent sein, aber so dumm wie viele Menschen sind sie nun auch wieder nicht." (DNA - Die letzen ihrer Art)


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09.09.2015 um 08:45
Aus einem meiner Lieblingsbücher:

Morosow schwieg. "Erwarten und wissen ist zweierlei", sagte Ravic.
"Nur für gottverdammte Romantiker. Trink was Vernünftiges - nicht die Limonade da. Einen anständigen Calvados - "
"Calvados nicht gerade. Kognak, wenn es dich beruhigt. Oder meinetwegen auch Calvados."
"Endlich", sagte Morosow.


ARC DE TRIOMPHE - E. M. Remarque

In diesem Buch wird so viel Calvados getrunken, dass es kein Zufall ist, dass das auch auf S. 242 so ist. :D

Das Buch ist 1945 herausgekommen und wurde ein Bestseller. Buchhandlungen stellten das Buch in ihren Schaufenstern aus, schön drapiert mit paar Flaschen Calvados.

Ebenso stellten die Getränkehändler die Calvadosflaschen zusammen mit Remarques Buch in ihre Schaufenster.

Der Verkauf von Calvados ist weltweit sprunghaft angestiegen.


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11.09.2015 um 08:52
Alles, was Maria Stuart in diesen Wochen nach dem Mord unternimmt, ist mit klarer Vernunft nicht zu erklären, sondern einzig aus der Verstörung einer maßlosen Angst. Denn selbst mitten in ihrer Raserei müsste sie sich sagen, dass sie ihre Ehre für immer vernichtet und vertan hat, dass ganz Schottland, ganz Europa eine Heirat wenige Wochen nach der Ermordung und gerade mit dem Mörder ihres Gatten als beispiellose Provokation des Rechts und der Sitte empfinden müssen. Nach einem Jahr, nach zwei Jahren heimlichen Sichverhaltens hätte die Welt vielleicht jene Zusammenhänge vergessen; mit kluger diplomatischer Vorbereitung könnte man dann allerlei Gründe finden, dass sie ihn, gerade Bothwell, zu ihrem Gatten zu wählen. Nur eines kann und muss Maria Stuart ins Verderben stürzen, wenn sie, ohne die Trauerzeit einzuhalten, mit so provokatorischer Hast dem Mörder die Krone des Ermordeten auf das Haupt setzt. Gerade dies aber, gerade dies Wahnwitzigste sucht Maria Stuartjetzt mit der auffälligsten Eile zu erzwingen.
Für diese unerklärliche Verhalten einer sonst klugen und leidlich besonnenen Frau gibt es nur eine einzige Erklärung: Maria Stuart steht unter einem Zwang. Offenbar kann sie nicht warten, weil etwas sie nicht warten lässt, weil Warten und Zögern ein Geheimnis unaufhaltsam verraten muss, das zur Stunde noch niemand weiß.

Stefan Zweig – Maria Stuart


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11.09.2015 um 10:04
Más allá del mundo del imperio, el oro y el poder; más allá de las guerras religiones y dinastías, un valiente mundo nuevo se estaba formando en las Américas, con manos y voces americanas. Una nueva sociedad, una nueva fe, con su lenguaje proprio, sus proprias costumbres, sus proprias necesidades. Esta realidad constituyó un nuevo desafío para España, el de renovar su misión cultural, que siempre consistió en ser centro de incorporaciones y no de exclusiones culturales.

aus:

Carlos Fuentes, El espejo enterrado - Reflexiones sobre España y América

1992 Santillana Ediciones Generales, Mexico

(auf deutsch in etwa:
Jenseits der Welt des Imperiums, dem Gold und der Macht; jenseits der Kriege zwischen Religionen und Dynastien, etablierte sich eine grossartige neue Welt in Amerika, mit amerikanischen Händen und amerikanischen Stimmen. Eine neue Gesellschaft, ein neuer Glaube, mit eigener Sprache, eigenen Sitten, eigenen Bedürfnissen. Diese Wirklichkeit war eine neue Herausforderung für Spanien, seine kulturelle Mission zu erneuern, welche immer daraus bestand das Zentrum von kultureller Inkorporation zu sein, nicht kultureller Exklusion.)


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11.09.2015 um 10:42
Aus meinem aktuellen Lesestoff:

Das Streben nach einer Identität ist in Nijinskis Notizbüchern auffallend - die Suche nach einer Antwort auf die Frage: "Wer bin ich?" Nijinski bezeichnete sich selbst als einen "einfachen" Mann, hilflos und seiner Frau ausgeliefert, die ihn nicht verstehe und nicht so "fühlt" wie er. Er sah sich auch als verleumdeten Vater eines Kindes, das ihm nicht gehorchen wollte.

"ICH BIN GOTT". WASLAW NIJINSKI. LEBEN UND WAHNSINN v. Peter Ostwald


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14.09.2015 um 01:58
Schmerzlich mußte er verstehen lernen, dass man Wertschätzung nicht mit Leistung erarbeiten kann.

Seite 242 ist nicht vorhanden, aber trotzdem gute Fachliteratur.

Wer den Titel kennt, bekommt ein Eis. :vv:


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