Mord in Wolfsburg

FadingScreams schrieb am 28.02.2022:so bliebe die Frage, um welche Art von 'Netzwerk' es sich gehandelt haben könnte..

Vermutlich ein Netzwerk aus Akteuren, die alle ihre eigenen Interessen hinter einer Fassade des Gemeinwohls verdeckten. Inklusive derer, die für das Problem verantwortlich waren und jener, die das "Problem" lösen mussten.

Coldcases schrieb am 30.01.2022:Weswegen es wohl auch der Grund gewesen sein dürfte eine dritte Person dafür zu beauftragen. Geht man von einer reinen Beziehungstat aus, wo der Täter einen persönlichen Bezug zum Opfer hatte und selbst die Tat begeht, hätte die Art der Tötung definitiv anders ausgesehen. Das tat es aber nicht.

genau daran zweifel ich ... warum sollte sich ein Profi den Tatort mit den höchsten Risiko wählen ?

ohne einen persönlichen Bezug ist jeder andere Tatort besser geeignet z.B. Waldweg ...

der Tatort und Tathergang (soweit bekannt) ist für mich immer mehr eine "Botschaft" an "jemanden"
was will der Mörder damit sagen ?
- ich weiß wo du wohnst
- ich kenne eure Gewohnheiten in der Familie
- ihr vertrau mit ... Pech für euch !

mir mehren zugegeben die praktischen Erfahrungen als Mörder ... aber, wenn ich "etwas sagen möchte" würde ich genau so handeln !

wenn es "nur" um den Mord ginge, wäre ein Waldweg oder Parkplatz weit aus einfacher.

mir scheint das "Motiv" noch nicht wirklich durchdacht zu sein.

Hi, weil ich nichts dazu fand hier mal meine Frage als kleiner Gedankenanstoß vielleicht

Wenn das Opfer einem Auftragsmord zum Opfer fiel, solche Täter ihre Opfer normal über eine längere Zeit beobachten, warum betritt der Täter freiwillig die Wohnung?
Beweise in einer Wohnung zu sichern ist ungleich einfacher als im freien.

Frau Bittner hat wiederholt Taxis benutzt und ist dann einige schritte/100meter zu Fuß gegangen.
Das wäre doch bei Dunkelheit die ideale Gelegenheit. du weißt wo sie sich absetzten lässt wenn sie ein Taxi vorm Kasino nimmt (unabhängig wo sie davor war) der Täter hätte das gewusst und sie super im dunkeln abpassen können.


Hat dazu irgendwer eine Theorie?

Meine ist langweilig, aber ich glaube es war eine einfache Beziehungstat- eine Affäre auf der Arbeit hinterlässt keine i-net/Telekommunikationsspuren.

Am morgen ist Frau Bittner zuhause erwartet den (Ex-) Liebhaber zu einer aussprache. er trifft sie als sie aus dem Fitnesstudio kommt. Sie möchte noch kurz frühstücken und dreht ihm den Rücken zu (so wie im Filmfall bei Aktenzeichen gezeigt). Er tötet sie mit einem SChalldämpfer um keine Aufmerksamkeit in dieser ruhigen Wohngegend zu erzeugen.

Das erklärt die fehlenden Einbruchsspuren und wie es der Täter geschafft hat "unbemerkt" hinter sie zu kommen, was in einer Wohnung wohl relativ schwer sein dürfte (zumal unbekannt ist wohin Frau Bittner nach der Fitnessstudio geht vllt ins bad)

Vielleicht könnte auch so eine Situation entstanden sein.

Ehefrau hat ein Techtelmechtel und dieses liegt ihr verbotenerweise schon ein bißchen mehr am Herzen. Diese Verbindung wird von der Affaire plötzlich und sehr konsequent beendet..... Ehefrau ist massiv verletzt und schwer gekränkt und steckt es der "Partnerin" der Affaire und es gibt daheim ein Donnerwetter, was ja auch ggf. "finanziell gravierend in den Folgen" sein kann. Die Affaire erschießt die Geliebte, d.h. Ehefrau oder läßt es machen, aber ich glaube, selber drum kümmern ist vermutlich besser, denn so hat man keine Zeugen. Möglicherweise hat die junge Kanadierin davon auch mitbekommen und deswegen gab es Differenzen..... Ich wüßte allerdings nicht, wo ich eine Waffe herbekommen könnnte und ich hätte auch keine Idee, wo man einen Auftragsmörder herbekommt.

Ich hoffe, die Wahrheit kommt ans Licht, damit alle damit abschließehn können. Es ist ja auch schrecklich, wenn man z.B. unschuldig verdächtigt wird und sich Familie/Freunde abwenden, wo man gar nichts dafür kann, was passiert ist.

nadlie schrieb am 10.01.2018:Nichts Neues hier?

Anscheinend nicht. Der Mord bleibt wohl ewig ungeklärt. Auch der Mord an den Wolfsburger Autohändler, der ebenfalls erschossen wurde, bleibt offenbar ungesühnt.

@KDFerdi38
ja leider passiert in den Fällen wohl nichts mehr, weil ausermittelt und solange es keine neuen Erkenntnisse oder Spuren gibt, bleibt nur abwarten und ev auf Cold case zu hoffen.

@quaerere1
Danke für die Rückmeldung.

Da es sich um zwei lupenreine Morde handelt, verjähren die Taten wenigstens nicht. Insofern können die Familien Brock und Bittner noch hoffen, dass die Täter gefasst werden.

@KDFerdi38
Hmhm aber ich denke,da muß sehr viel passieren, dasdiese Taten noch geklärt werden. Ich gehe in beiden Fällen von einem Profikiller aus und der ist wohl erstmal nicht mehr zuermitteln.In Fällen wie diese, wo zwischen Täter und Opfer keine noch so kleine Beziehung besteht und der Auftraggeber ein gutes Alibi hat, und beide schweigen, ist da meistens nichts zumachen.

@quaerere1
Ich vertraue auf die unerbittlichen Gesetzmäßigkeiten von Ursache und Wirkung. Wir werden von diesen Vorgängen noch was hören.

Aktuell muss man sagen, dass in der Region das Echo zu den beiden Fällen abgeflacht ist. Bei anderen Fällen hat man das Gefühl, da bewegt sich noch was, weil es viele Ermittlungsansätze gibt. Hier aufgrund der Professionalität fast nichts. Sollte es da keine neuen Erkenntnisse geben, werden die Fälle wohl leider ungeklärt bleiben.

tomn82 schrieb am 22.10.2022:Hat dazu irgendwer eine Theorie?

Meine ist langweilig, aber ich glaube es war eine einfache Beziehungstat- eine Affäre auf der Arbeit hinterlässt keine i-net/Telekommunikationsspuren.

Am morgen ist Frau Bittner zuhause erwartet den (Ex-) Liebhaber zu einer aussprache. er trifft sie als sie aus dem Fitnesstudio kommt. Sie möchte noch kurz frühstücken und dreht ihm den Rücken zu (so wie im Filmfall bei Aktenzeichen gezeigt). Er tötet sie mit einem SChalldämpfer um keine Aufmerksamkeit in dieser ruhigen Wohngegend zu erzeugen.

Wo hatte der Liebhaber den Schalldämpfer her? Als ob man einen Schalldämpfer einfach auf dem Schwarzmarkt bekommen kann.
Den Liebhaber trifft man sicher nicht zu Hause. Wenn Sie da so nachlässig gewesen wäre, wäre sie es auch sonst gewesen und man hätte einen Liebhaber ermittelt.

Weiß jemand, ob der Ehemann eigentlich immer noch tatverdächtig ist?

Delphi10 schrieb:Wo hatte der Liebhaber den Schalldämpfer her? Als ob man einen Schalldämpfer einfach auf dem Schwarzmarkt bekommen kann.
Den Liebhaber trifft man sicher nicht zu Hause. Wenn Sie da so nachlässig gewesen wäre, wäre sie es auch sonst gewesen und man hätte einen Liebhaber ermittelt.

sehe ich ähnlich wie du. Ausserdem wartete sie auf die Leute die die Restmöbel liefern sollten, die dann ja auch die Leiche mitgefunden haben. Würde keine Frau machen, wenn sie alle drei Sinne zusammen hat.
Und wie die Kripo sagte, wurde der Mord professionell ausgeführt. Und kaltblütig, da waren keine Emotionen dabei, der hat ja noch die Hüllen eingesammelt.Ein verschmäter Liebhaber hätte mMn anders reagiert.
Nein das war in meinen Augen ein Profi der sie getötet hat und er ist mMn auf sie angesetzt gewesen. Der musste auch einiges wissen. Das sie zum Beispiel an diesem Freitag um diese Uhrzeit zu Hause istund auch warum, denn ihren freien Tag hatte sie ja Mittwochs, nur wenn was dringendes war hat sie den Mittwoch getauscht.

Soviel ich weiß sind die Ermittlungen gegen ihren Mann offiziell eingestellt. Heißt aber nicht viel.