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Mord am Soldaten Hans-Heiko Wolters im Zug nach Bremen 1971

51 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungeklärt, ZUG ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Mord am Soldaten Hans-Heiko Wolters im Zug nach Bremen 1971

15.05.2021 um 13:38
@grizzlyhai
Auch daran das der Truppenausweis als Bahnticket galt und vorgezeigt wurde.
Ich wurde öfter komisch angeschaut wenn ich den vorzeigte .


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Mord am Soldaten Hans-Heiko Wolters im Zug nach Bremen 1971

15.05.2021 um 13:48
Zitat von grizzlyhaigrizzlyhai schrieb:ich weiß nicht, was du für ein Problem mit meiner Äußerung hast.
Gar keins. Ich bin halt nur anderer Meinung und habe erklärt warum.

Das macht man in einer Diskussion so. Sollte kein persönlicher Angriff sein!


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Mord am Soldaten Hans-Heiko Wolters im Zug nach Bremen 1971

23.05.2021 um 15:19
Kannte diesen Fall bisher nicht bzw habe noch nie etwas davon gehört / gelesen, obwohl er sich weitestgehend in meiner Region zugetragen hat.

Wurde denn im Anschluss an die damalige "Aktenzeichen XY ungelöst" Ausstrahlung nochmals etwas zu diesem Fall veröffentlicht bzw ist etwas darüber bekannt, ob später noch versucht wurde, die Scheckkarte bzw die Schecks aus dem Scheckheft zu verwenden / einzulösen?
Die Scheckkarte war ja laut "Aktenzeichen" ausschließlich für das Jahr 1971 gültig.

Warum hat der Täter teilweise die persönlichen Gegenstände seines Opfers aus dem Zugfenster geworfen?
Genausogut hätte er doch die Gegenstände, die er nicht "gebrauchen" konnte bzw die ihm nicht von Wert erschienen, einfach im Abteil liegen lassen können?
Wenn er Fingerabdrücke auf z B den Ausweisen / der Brieftasche von Hans-Heiko Wolters hinterlassen hat, dann wären diese auch nach dem Herauswerfen aus dem Zugfenster noch nachweisbar gewesen und wenm der Täter Handschuhe bei der Tatbegehung getragen hätte, hätte es ihm auch keinen nennenswerten Vorteil gebracht, die Gegenstände aus dem fahrenden Zug zu werfen?!

Dieser "Krankenpfleger", der auf der Beerdigung von Hans-Heiko Wolters gesehen wurde:
Könnte dieser nicht tatsächlich Krankenpfleger gewesen sein und bei der Erstversorgung von HHW am Bahnhof bzw bei der weiteren medizinischen Versorgung des Opfers im Krankenhaus beteiligt gewesen sein?
Natürlich wirkt es etwas ungewöhnlich, dass er dann die Beerdigung aufgesucht hätte, aber vll ging ihm dieser Todesfall einfach besonders nahe, z B da das Opfer in seinem Alter war (HHW war 24 Jahre alt als er starb, der "Krankenpfleger" bei der Beerdigung wurde auf circa 25 Jahre geschätzt)?
Und er wollte der Witwe vll wirklich nur aufrichtig seine Hilfe anbieten?
Im "Aktenzeichen" Filmfall wirkte es so, als habe die Witwe während der Beerdigung eine Art "leichten Schwächeanfall" erlitten, das kann aber natürlich auch eine künstlerische Freiheit sein.


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Mord am Soldaten Hans-Heiko Wolters im Zug nach Bremen 1971

23.05.2021 um 15:36
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:Genausogut hätte er doch die Gegenstände, die er nicht "gebrauchen" konnte bzw die ihm nicht von Wert erschienen, einfach im Abteil liegen lassen können?
Er hat wohl das Gepäck mitgenommen und an anderer Stelle im Zug dann in Ruhe durchsucht. Wenn ein Mann in einem ansonsten leeren Abteil in einem Rucksack / einer Tasche kramt, dann wirkt das weniger verdächtig, als wenn er das neben einem Schwerverletzten tut. Oder er hat sich gleich auf der Toilette eingeschlossen.

(Das gilt auch, wenn der Täter nur den Mantel mitgenommen und die Taschen an anderer Stelle im Zug durchsucht hat.)

Und die nicht benötigten Sachen hat er dann eben aus dem Fenster geworfen, damit sie bei einer Kontrolle nicht bei ihm gefunden werden, falls man den zusammengeschlagenen Mann noch während der Fahrt findet und dann am nächsten Bahnhof die Polizei schon bereitsteht.

Außerdem wird in dem XY-Beitrag ja nur gesagt, dass man bestimmte Sachen nicht neben der Bahnstrecke gefunden hat. Es ist ja auch möglich, dass der Täter bis auf Bargeld und Schecks alles rausgeworfen hat, aber die Sachen nicht alle wirklich gefunden wurden.


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Mord am Soldaten Hans-Heiko Wolters im Zug nach Bremen 1971

23.05.2021 um 15:56
@brigittsche

Ja, so gesehen erschiene dieses Herauswerfen der Gegenstände des Opfers natürlich schon plausibler:
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Und die nicht benötigten Sachen hat er dann eben aus dem Fenster geworfen, damit sie bei einer Kontrolle nicht bei ihm gefunden werden, falls man den zusammengeschlagenen Mann noch während der Fahrt findet und dann am nächsten Bahnhof die Polizei schon bereitsteht.
Wenn der Täter die Taschen / den Mantel seines Opfers allerdings tatsächlich auf der Zugtoilette durchsucht hätte, hätte er diese natürlich theoretisch auch einfach dort zurücklassen können, wobei wir ja nicht wissen, wie stark frequentiert der Zug an jenem Abend war, also musste der Täter damit rechnen, dass sich später Zeugen evtl daran erinnern könnten, wann wer auf der Toilette gewesen ist?

Der Mantel von Hans-Heiko Wolters ist - wenn ich es im Aktenzeichen Filmfall richtig verstanden habe - ja auch nie wieder aufgetaucht und wurde wohl auch nicht entlang der Bahnstrecke aufgefunden, also wohl eher nicht durch das ZugFenster vom Täter "entsorgt".
Daher wäre es m E ganz gut vorstellbar, dass der Täter den Mantel seines Opfers selbst überzog, evtl auch um blutige Kleidungsstücke zu verdecken.
Hans-Heiko Wolters hat ja laut Aussage des Schaffners unterwegs während der Fahrt fest geschlafen, daher würde ich stark davon ausgehen, dass er seinen Mantel aufgehangen / neben sich auf den Sitz / auf die Ablage gelegt hatte.

Im Filmfall wurde u a betont, dass Hans-Heiko Wolters die Strecke sonst immer mit dem (eigenen?) PKW zurücklegte und sich mehr oder weniger spontan entschlossen hatte, diesmal mit dem Zug zu fahren (aufgrund des schlechten Wetters wurde bei AZ XY erwähnt), daher bin ich ziemlich überzeugt davon, dass er nicht gezielt als Opfer ausgewählt wurde, viel eher nehme ich an, dass es sich um einen Fall von "zur falschen Zeit am falschen Ort anwesend" gehandelt hat und der schlafende HHW dem Täter als "günstiges Opfer" erschienen sein wird.


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Mord am Soldaten Hans-Heiko Wolters im Zug nach Bremen 1971

23.05.2021 um 16:13
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:Wenn der Täter die Taschen / den Mantel seines Opfers allerdings tatsächlich auf der Zugtoilette durchsucht hätte, hätte er diese natürlich theoretisch auch einfach dort zurücklassen können, wobei wir ja nicht wissen, wie stark frequentiert der Zug an jenem Abend war, also musste der Täter damit rechnen, dass sich später Zeugen evtl. daran erinnern könnten, wann wer auf der Toilette gewesen ist?
Wenn die Sachen auf der Toilette gefunden werden, könnte aber jemand auf die Idee kommen, nach dem Besitzer zu suchen. Das erhöht das Riskio, dass die Tat noch vor dem nächsten Halt entdeckt wird. Und der Täter wird doch wohl Interesse daran gehabt haben, bis zum nächsten Bahnhof zu kommen um dann auszusteigen.
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:Der Mantel von Hans-Heiko Wolters ist - wenn ich es im Aktenzeichen Filmfall richtig verstanden habe - ja auch nie wieder aufgetaucht und wurde wohl auch nicht entlang der Bahnstrecke aufgefunden, also wohl eher nicht durch das ZugFenster vom Täter "entsorgt".
Nun, wenn man mal ein Stück mit dem Zug fährt und aus dem Fenster schaut, dann wird man sich klar darüber, was so alles nahe an einer Bahnstrecke ist. Da gibt es Flüsse, über die der Zug fährt, da gibt es Gestrüpp und unzugängliches Gelände, das man nicht gut absuchen kann, da gibt es Wege, wo vielleicht jemand eine herumliegende Sache mitnimmt weil er sie brauchen kann.....

Kurz: Es ist nicht ganz so sicher, dass auch wirklich alle Sachen von der Polizei (!!) gefunden oder dort von anderen Findern abgegeben wurden....


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Mord am Soldaten Hans-Heiko Wolters im Zug nach Bremen 1971

23.05.2021 um 19:06
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Nun, wenn man mal ein Stück mit dem Zug fährt und aus dem Fenster schaut, dann wird man sich klar darüber, was so alles nahe an einer Bahnstrecke ist. Da gibt es Flüsse, über die der Zug fährt, da gibt es Gestrüpp und unzugängliches Gelände, das man nicht gut absuchen kann, da gibt es Wege, wo vielleicht jemand eine herumliegende Sache mitnimmt weil er sie brauchen kann.....

Kurz: Es ist nicht ganz so sicher, dass auch wirklich alle Sachen von der Polizei (!!) gefunden oder dort von anderen Findern abgegeben wurden....
Da hast Du schon Recht bzw war es zur damaligen Zeit sowieso auch noch deutlich einfacher, etwas aus dem fahrenden Zug zu werfen als heutzutage, da die Zugfenster sich damals problemlos aufschieben ließen, heutzutage - im Zeitalter der Klimaanlagen - ist mir spontan kein aktuelles Zugmodell geläufig, bei dem die Fenster noch geöffnet werden können bzw so weit geöffnet werden können, dass man relativ große Gegenstände wie z B einen Mantel hinauswerfen könnte.


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Mord am Soldaten Hans-Heiko Wolters im Zug nach Bremen 1971

23.05.2021 um 19:37
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:ist mir spontan kein aktuelles Zugmodell geläufig, bei dem die Fenster noch geöffnet werden können bzw so weit geöffnet werden können, dass man relativ große Gegenstände wie z B einen Mantel hinauswerfen könnte.
Ich habe auch schon überlegt: Wenn ich mich richtig erinnere, konnte man auch früher die Fenster in den Toiletten nicht ganz öffnen sondern nur leicht kippen. Demnach könnte der Mantel zumindest nicht aus dem Toilettenfenster geflogen sein - aber das ist natürlich die reine Spekulation, weil wir ja gar nicht wissen, ob der Täter überhaupt auf der Toilette war und um welches Wagenmodell es sich handelte.


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Mord am Soldaten Hans-Heiko Wolters im Zug nach Bremen 1971

25.05.2021 um 00:25
Ich finde an diesem Fall nichts Mysteriöses
Ein stinknormaler Raubmord.
Wahrscheinlich hat der Täter nicht mit soviel Gegenwehr gerechnet und die Gewalt ist eskaliert.


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Mord am Soldaten Hans-Heiko Wolters im Zug nach Bremen 1971

26.05.2021 um 22:57
@Nightrider64
Ein mord muss nicht mysteriös sein, Fakt ist zumindest, dass der Täter ein sehr enges Zeitfenster hatte, aber einen teureren Fernzug wählte, statt eine Regionalbahn


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Mord am Soldaten Hans-Heiko Wolters im Zug nach Bremen 1971

27.05.2021 um 10:01
Zitat von abberlineabberline schrieb:dass der Täter ein sehr enges Zeitfenster hatte, aber einen teureren Fernzug wählte, statt eine Regionalbahn
Vll erhoffte sich der Täter, dass sich im teureren Fernzug eher (potenzielle) Opfer aufhalten würden, bei denen sich ein Raub - aus Tätersicht - "lohnen" würde als in der günstigeren Regionalbahn?
Könnte also bewusst so vom Täter ausgewählt worden sein m E.

Edit:
Wobei die Regionalzüge doch deutlich häufiger halten als die Fernzüge, das dürfte auch damals schon so gewesen sein, d h also, die Fluchtmöglichkeiten für den Täter wären besser/einfacher gewesen, wenn er einen Regionalzug für seine Tat / den (geplanten) Raub gewählt hätte.


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Mord am Soldaten Hans-Heiko Wolters im Zug nach Bremen 1971

28.05.2021 um 19:20
Es gab schon immer Diebe, die Leute in Zügen beraubten.
Entweder wenn diese schliefen oder kurz auf der Toilette waren oder sich andere Gelegenheiten ergaben.
Einmal durch durch den Zug, sich ein passendes Opfer aussuchen und an der nächsten Station wieder raus. Alte Methode.
Hier könnte es sein, das jemand den schlafenden Soldaten bestehlen wollte.
Dieser ist dann aufgewacht und es kam zum Kampf, der dann schlußendlich zu Wolters Tod führte.

Normaler Raubmord, was Anderes ist da nicht zu erkennen


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Mord am Soldaten Hans-Heiko Wolters im Zug nach Bremen 1971

28.05.2021 um 19:27
@Nightrider64
Natürlich war es Raubmord, dennoch ist der Fall bislang nicht aufgeklärt und Herr Wolters sollte nicht in Vergessenheit geraten, weil der Mystery Gehalt sich im Rahmen hält. Offene Fragen gibt es genug


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Mord am Soldaten Hans-Heiko Wolters im Zug nach Bremen 1971

22.01.2022 um 22:40
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb am 14.05.2021:Als Soldat war er aber eben nicht zu erkennen, da Zivilkleidung.
Richtig!
Und der "Haarerlass" (Haare dürfen nicht Kragen und Uniform berühren) kam erst im Mai 1972. Von daher ist die These, dass man Soldaten 1971 an ihrem Haarschnitt erkennen konnte Unsinn.


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Mord am Soldaten Hans-Heiko Wolters im Zug nach Bremen 1971

24.01.2022 um 22:13
Nach so langer Zeit ist es unwahrscheinlich, dass der Täter gefasst wird. Erstens hat er sein Aussehen inzwischen verändert und Zweitens ist nicht sicher, ob er überhaupt noch lebt. Wenn es keine Zeugen für die Tat gibt, ist es ohnehin schwer einen Täter zu ermitteln. DNA-Analysen waren damals noch in weiter Ferne.


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Mord am Soldaten Hans-Heiko Wolters im Zug nach Bremen 1971

29.01.2022 um 15:35
Zitat von agentxagentx schrieb am 24.01.2022:DNA-Analysen waren damals noch in weiter Ferne.
Wenn noch irgendwelche Objekte die der Täter berührt hat, in irgendeiner Asservatenkammer liegen, könnte man theoretisch eine DNA-Analyse versuchen. Aber vermutlich sind diese Objekte (wenn es sie überhaupt gibt!) nicht so verpackt worden, wie man es heute machen würde. Daran finden sich vermutlich DNA-Spuren von allen möglichen Leuten, die man nicht mehr zuordnen kann. Und selbst wenn es möglich wäre, die Spuren des Täters zu erkennen, dann heißt das wiederum noch lange nicht, dass der Täter auch in irgendeiner Datenbank erfasst ist.

Das sind so viele Unwägbarkeiten dass man hier wohl eher keine Hoffnung haben sollte, auf diesem Weg voranzukommen...


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Mord am Soldaten Hans-Heiko Wolters im Zug nach Bremen 1971

31.01.2022 um 16:00
Wikipedia: Haarnetz-Erlass

@ExilHarzer

Das wusste ich nicht, war zu der Zeit noch zu jung und habe wohl die Jahre verwechselt.


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Mord am Soldaten Hans-Heiko Wolters im Zug nach Bremen 1971

01.05.2022 um 10:16
Zitat von abberlineabberline schrieb am 12.05.2021:Während er im Abteil schlief, muss zwischen Hannover und Bremen jemand das Abteil mit dem Schlafenden betreten und Hans-Heiko Wolters brutalst angegriffen haben. Der blutüberströmte Soldat wurde kurz darauf vom Schaffner gefunden und obwohl sofort ein Rettungswagen gerufen wurde, verstarb Hans-Heiko Wolters kurze Zeit später an seinen schweren Kopfverletzungen.
Da ich in einer anderen Sache recherchiert habe, hatte ich auch die Möglichkeit nach diesem Fall zu schauen.

-Wolters war vom Dienstgrad Leutnant und in zivil unterwegs.
-Der Ort des Angriffs konnte noch recht genau bestimmt werden, zwischen Döverden und Verden.
-In Bremen bemerkte ein Bundesbahnbeamter das irgendetwas nicht stimmt. Er sah das im Abteil taumelnde Opfer vom Bahnsteig aus. Er verständigte den Zugführer, da er von Vandalismus/Verunreinigungen ausging und man des Übeltäters habhaft werden wollte.
-Was danach passierte ist nicht genau geklärt worden, Wolters war auf der Zugtoilette da er sich aufgrund der schwersten Verletzungen übergeben musste.
-Zwischen Bremen und Ritterhude finden Fahrgäste den schwerverletzten.
-In Ritterhude lässt der Bahnhofsvorsteher den schwerstverletzten nicht etwa aus dem Zug holen und ins nächste Krankenhaus transportieren, nein es wird ein Krankenwagen nach Bremerhaven bestellt und das Opfer muss solange weiter im Zug bleiben. Wäre er rechtzeitig medizinisch versorgt worden könnte er eventuell noch leben.
-In Bremerhaven wird Wolters in den Krankenwagen verbracht und stirbt später.


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Mord am Soldaten Hans-Heiko Wolters im Zug nach Bremen 1971

01.05.2022 um 14:07
Zitat von ExilHarzerExilHarzer schrieb:-In Ritterhude lässt der Bahnhofsvorsteher den schwerstverletzten nicht etwa aus dem Zug holen und ins nächste Krankenhaus transportieren, nein es wird ein Krankenwagen nach Bremerhaven bestellt und das Opfer muss solange weiter im Zug bleiben. Wäre er rechtzeitig medizinisch versorgt worden könnte er eventuell noch leben.
Weiß Jemand wie viele Krankenhäuser Anfang der 1970ziger Jahr es um Ritterhude gab?

Ich erinnere mich an die Zeit, dass es meist nur ein Kreiskrankenhaus in der nächst größeren Stadt gab.


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Mord am Soldaten Hans-Heiko Wolters im Zug nach Bremen 1971

01.05.2022 um 14:25
@Wüstensonne
Kreiskrankenhaus Osterholz, 4 Kilometer entfernt. Gibt es seit Ende der 50er.
In einem damaligen Zeitungsartikel wird das Verhalten auch "durch die Blume" in Frage gestellt.


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