Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

@don-2
Ich habe noch nie etwas davon gehört dass ein Nachbargrundstück umgegraben wurde.

Das Wichtige an diesen Fall ist meiner Meinung nach, dass man hier versuchen sollte, überhaupt nicht rational zu denken und noch einmal, es gibt nichts was es nicht gibt.

Wenn man davon ausgeht, dass es eine spontane Beziehungstat war, dann würde diese unter normalen Umständen zu über 90 % schön längst aufgeklärt sein.

Warum war und ist das bisher noch nicht der Fall?

Es kann einen Menschen in dem Geflecht gegeben haben bzw. geben, der die Möglichkeit hat, Dinge zu manipulieren.

Immer unter der Prämisse "es gibt nichts, was es nicht gibt". Wer könnte dieser Mensch sein und in welchen Bezug könnte dieser Mensch zu dem Fall gestanden haben oder stehen?

Man bedenke, das Tötungsdelikt an Jutta Hoffmann ist seit nunmehr fast 30 Jahren nicht aufgeklärt.

Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels") 25.03.2015 um 02:05

ich kenne diesen fall noch aus meiner kindheit. ich war damals 13, der sohn des schwimmbads war ein guter freund von mir. ich kannte jutta aber nur flüchtig. dennoch habe ich schon öfters mal nach dieser geschichte gegoogelt, da solche fälle in der zeit nicht wie heute eher selten waren.
zum einen mal eine kleine hilfe für nicht ortskundige, die hier fragen gestellt haben.

- die 3 tennisplätze, sowie den fussballplatz gab es damals schon.

- jutta war nicht gerade schlecht im judo.

- ein verschleppen zum parkplatz am friedhof ist kaum möglich gewesen unbemerkt.

- der weg in die stadt hoch war zwar in der nähe von häusern, jedoch hat man auch aus 200-300m entfernt noch das geschrei von kindern im bad gehört. ausserdem war man in dem waldgebiet schon recht gut geschützt und konnte, sofern man wollte unbemerkt bleiben.

-es hiess auch damals, dass das grundstück eines nachbarn ( hundehalter) umgegraben wurde.

-im ort gab es eine sehr bekannte disco, und auch bars, die von ortsfremden besucht wurde, oder von kiffern/kleinkriminellen.

-der waldweg wurde eig. von allen benutz, die hoch in die stadt wollten. die anderen beiden strassen waren sehr steil, und es war ein grosser umweg.

-ich hörte damals nach dem leichenfund, man hätte feststellen können, dass die verwesung der leiche nicht in der region passiert wäre( ob dies stimmt, weiss ich aber nicht).

- evtl. war der/die täter noch mit jutta in unmittelbarer nähe, als spaziergänger vorbeikamen, und hatten den schuh beseitigt, als die luft wieder rein war.

-die leiche scheint wohl später wieder dahin gebracht worden zu sein, da genau der fundort abgesucht worden wäre.

- der fundort der leiche soll aber wohl zwischen schwimmbad,waldweg und den nachbarhäusern( etwa 200m entfernt an der steilen strasse) gewesen sein, und nicht an der b47. dies kenne ich aber nur von erzählungen damals.

-evtl. war es zufall, das es jutta erwischt hat, jedoch denke ich, dass der/die täter wussten, dass der waldweg sehr oft von kindern allein genutzt wurde. von daher gehe ich von einem einwohner, oder ortskundigen aus. evtl. sogar einer vom tennis verein.

-mir stellt sich die frage, warum man jmd. umbringt, irgendwo begräbt, dann wieder ausgräbt und zum tatort zurückbringt. der täter muss sich da doch sehr sicher gefühlt haben, oder wollte er weiteres aufsehen erregen.

ich hoffe und bete, dass man den/die täter irgendwann doch noch findet und bestraft.


was mir nicht einleuchtet, sofern man täter DNA hat, warum ändert man gesetze nicht dahingehend, dass DNA nicht bei jedem krankenhausbesuch genommen wird, diese aber nur bei schwerwiegenden verbrechen benutzt werden darf.

Hier ist noch mal der Beitrag:

Beitrag von humba (Seite 34)

Das betreffende Haus grenzt direkt an dieses Waldstueck an; es geht dort zwar steil hoch, aber es ist nahe am Tatort.

@don-2

mit der Täter DNA wirst Du den Fall nach fast 30 Jahren meiner Meinung nach nicht mehr lösen. Wir haben aber das Datum und ich sage es gerne nochmal, der 29.6.86 war ein Sonntag und da haben die Menschen Zeit ihre Verwandten zu besuchen.

Wir hatten hier vor geraumer Zeit eine "hitzige Diskussion", da ging es um eine mögliche Festivität (Geburtstag) und einen möglichen Bezug zu Alzey. Ich denke hier liegt möglicherweise ein Denkansatz.

Natürlich, und da mache ich auch kein Hehl daraus ging es auch in diesem Zusammenhang um eine Überlegung, ob möglicherweise
ein Mensch, der bereits verstorben ist, an diesem Tag Geburtstag hatte. Ich machte mich früh am morgen auf die Suche und fand ein Grabstein mit dem Datum 29.6.xxxx in Kolmbach bei Lindenfels. Dies teilte ich Parenthood mit und der User ist dabei zu recherchieren, ob es mit diesem Grabstein einer Verstorbenen etwas auf sich haben könnte.
Wir bleiben am Ball.

@Bandini
Das Offensichtliche nehmen wir oft nicht mehr wahr.


Wenn mich heute Jemand fragen würde ob ich vor 18 Monaten ein Auto mit "AZ"in meiner Straße parken habe sehen.
Muss ich sagen ich erinnere mich nicht.
Außer ich kenne die Nachbarn gut und weiß dass sie Verwandschaft in "AZ"haben.
Da würde ich dem Auto vielleicht mehr Aufmerksamkeit schenken.

Zum Beispiel der Besuch aus Alzey, könnte 3-4 x im Jahr in einer abgelegenen Straße in Lindenfels oder Stadtteil gestanden haben.(die gibt es ja genug)
Ich könnte wenn ich gefragt werde würde ,nicht mehr nach einem Jahr sagen können ob ich dort ein Alzeyer Auto hab stehen sehen.
Außer, ich weiß dass sie Bekannte/Verwandschaft in Alzey haben, weil ich die Nachbarn gut kenne und auch schon den Besuch gesprochen habe.

Okay könnte ich mir sagen nette unauffällige Leute, Vater vielleicht Angestellter, Mutter Hausfrau, nette Kinder.
Die haben bestimmt nichts mit dem Fall zu tun.


Wie oft passiert etwas und die Leute sind erschrocken, was der war das, das hätten wir von ihm nie gedacht,nein das kann ich mir überhaupt nicht vorstellen.
Wieviele Kinder sind vom guten Nachbarn, Bekannten,Freunden ,Angehörigen umgebracht worden.
Aus den niedrigsten Beweggründen, um die Tat zuvertuschen oder weil die Situation eskaliert ist.

@AnnaKomnene
Der alte Herr war noch rüstig, hatte eine Putzfrau die sich um ihn und den Haushalt kümmerte.
Ich kann mich noch gut an ihn erinnern,er ist gerne gewandert, hat immer Wanderkleidung getragen,das war sein Markenzeichen.

ein_guter schrieb:mit der Täter DNA wirst Du den Fall nach fast 30 Jahren meiner Meinung nach nicht mehr lösen.

Das ist nicht von mir. Ich habe nur den Beitrag zitiert, in dem von der Umgrabeaktion gesprochen wurde. Wie kann man hier eigentlich Links auf Beiträge setzen?


DON

@AnnaKomnene
Die Arztpraxis war bis vor ein paar jahren eine Spenglerei.

Parenthood schrieb:Wenn mich heute Jemand fragen würde ob ich vor 18 Monaten ein Auto mit "AZ"in meiner Straße parken habe sehen.
Muss ich sagen ich erinnere mich nicht.

@Parenthood
wenn aber der fragesteller zusätzlich erwähnt dass an diesen tag ein sportgrossereignis
im fernsehen live übertragen wurde und es zusätzlich der tag war an dem halb lindenfels
ein vermisstes mädchen suchte besteht eine hohe wahrscheinlichkeit dass du dich doch
erinnerst.

Zumal die Täter eigentlich das Spiel gesehen haben müssten. Damals hat man Spiele noch eher daheim mit der Familie oder ein paar Freunden gesehen. Nicht schauen fällt auf, später schauen geht nicht außer mit Recorder, wenigstens die Zusammenfassung in den Nachrichten. Also, das kann schon auffallen.

@Bandini

Moin!

Generell ja. Aber wenn die beiden mutmaßlichen Täter nun gemeinsam bei einem der beiden schauen wollten (oder dies zumindest behauptet haben) dann fällt es wiederum weniger/gar nicht auf.

@don-2

don-2 schrieb:da solche fälle in der zeit nicht wie heute eher selten waren.

Nicht die Taten nehmen zu.
Es liegt daran, dass wir heute viel mehr Informationen bekommen. Früher gab es die Printmedien und Aktenzeichen XY. Heute wird bei spektakulären Fällen im Minutentakt durch die Onlinemedien informiert.

don-2 schrieb:was mir nicht einleuchtet, sofern man täter DNA hat, warum ändert man gesetze nicht dahingehend, dass DNA nicht bei jedem krankenhausbesuch genommen wird, diese aber nur bei schwerwiegenden verbrechen benutzt werden darf.

Einspruch! Du kannst doch nicht alle Krankenhauspatienten zu potentiellen Tätern bzw. Täterinnen machen. Die Daten könnten bei Versicherungen oder Arbeitgebern landen....

@brennan

Die Sachen habe ich nur kopiert, da ich nach der Umgrabeaktion gefragt hatte und den betreffenden Post hier einstellen sollte. Das Verlinken hat mir ja nun jemand erklärt. :-)


DON

@all

Ok, noch mal für alle. Ich habe wohl etwas Verwirrung gestiftet, als ich den Beitrag Beitrag von don-2 (Seite 75) verfasst habe.

Ich wollte nur diesen hier Beitrag von svenchik (Seite 6) zitieren und wusste nicht wie.

Es ging mir darum, zu zeigen, wo die Information herkommt, dass offenbar ein Grundstück umgegraben wurde.

DON

@don-2

wenn man versucht einen einigermaßen neutralen Blickwinkel auf den Fall zu bekommen und berücksichtigt, dass gerade unter den Lindenfelsern hier jeder sein Szenario hatte bzw. auch noch hat, wundert mich die Info nicht.

Wir können von Glück sagen, dass wir gegenwärtig einen Informationstand zu dem Fall haben, der in vielen Punkten durch Recherche und Detailwissen von Foristen den damaligen Geschehnissen relativ nahe kommt. Natürlich und da hat brennan Recht
wird dieser Prozess durch das Internet forciert.

Es ist auch nachzuvollziehen und verständlich, dass Meinungen im Verlaufe einer Recherche sich ändern können, das ist ein ganz normaler Prozess. Keiner wird in einem Krimi, der gerade mal zehn Minuten läuft, eine Aussage eines Kommissars, für die Überführung des Täters nach 90 Minuten dingfest machen wollen. Will sagen, es kann sich immer etwas ändern.

Somit sind auch Infos hier im Thread, die schon eine Zeit zurückliegen, möglicherweise durch neuere Erkenntnisse gegenstandslos.

Ich hoffe, ich konnte dir das einigermaßen verständlich vermitteln, wenn nicht, frage bitte nach. Hier wird schnell etwas fehlinterpretiert .

Gruß

Oh je, ich glaube ich habe da ein völlig falsches Bild erzeugt. Ich hatte Parenthood gefragt, ob er jemals was von der Aktion (Umgraben Nachbargrundstück) gehört hat, weil ich es hier gelesen hatte und hotspur hatte nach dem Post gefragt, wo ich das aufgegriffen hatte. Es ging darum, ob sich diese Aussage auf das Grundstück mit dem Brunnen oder etwas anderes bezieht.

Beim Zitieren habe ich mich dann etwas blöd angestellt und der Eindruck wurde erweckt, dass die Aussagen von mir wären.

Sorry, für die Verwirrung.


DON

@Forseti70
@Bandini

Das stimmt, so ein Endspiel hat etwas von Heilig Abend. Man ist nicht alleine, und man weiss noch lange spaeter, wo man an diesem Tag war. Klar, die haetten sagen koennen, dass sie sich das Spiel gemeinsam angesehen haben, aber das wuerde als Alibi nur klappen, wenn einer der beiden alleine wohnte.

@don-2

Nein, ich habe das schon gecheckt.

Ich habe mir hier in dem Fall JH schon oft Gedanken darüber gemacht, was der Täter für ein Mensch war. Wo kam er her, kannte er die Jutta, warum war er an diesem frühen Abend da. Hatte er sich mit ihr lose verabredet?

Ich gehe davon aus, dass er die Jutta kannte. Er hat sich mit ihr getroffen und dann lief etwas schief, dass zu der Tat geführt hat.

Er wollte das nicht, da bin ich mir relativ sicher, jedoch hat er dann so gehandelt, das im Ergebnis es dazu führte, dass möglicherweise alles kaputt war. Er hätte an dem Abend, als es passiert ist, anders reagieren müssen, vielleicht wurde er aber auch von Anderen schlecht beraten. Somit wurde der Fall bis jetzt nicht aufgeklärt.

Der Täter war damals sicher noch ein junger Mann. Wenn ich mir das Szenario von Parenthood verinnerliche, dann hat da wohl eine Familie doch die Hand darüber gehalten. Diese Familie dürfte an diesem Schicksalsschlag meiner Meinung nach schon längst zerbrochen sein.

Somit dürfte in der "Täterfamilie" der Lebenserfahrenere die große Schuld getragen haben und noch tragen.

@ein_guter
Er hat sich mit ihr getroffen und dann lief etwas schief, dass zu der Tat geführt hat.
…
Der Täter war damals sicher noch ein junger Mann.

Hat er sich dMn allein mit ihr getroffen? In diesem Fall wären die beiden Männer wieder aus dem Spiel, man würde auf Basis der Phantombilder auch keinen der beiden als jungen Mann bezeichnen.