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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

5.118 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungeklärt, Hessen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")
egaht ehemaliges Mitglied

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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

23.07.2014 um 14:44
Ford Granada oder Taunus wurden in den 80er gern von Ausländer gefahren (ich möchte damit niemand beleidigen oder vorverurteilen, oder den gedanken erwecken nur Ausländer begehen verbrechen) ist hier aber naheliegend. Die meisten Deutschen dürften den abend aber vor dem Fernseher verbracht haben wegen der WM. Und Ausländer schätzt man gern auch mal etwas älter als Sie eigentlich sind. Für mich könnten die Täter deshalb auch 20-35 Jahre sein und nicht 30-35 Jahre wie im Filmfall dargestellt.
Wie sich das Verbrechen an sich ereignet haben soll ohne das jemand etwas bemerkt haben soll ist mir bis heute ein Rätsel. Bei dem Weg vom Schwimmbad zurück zum Ort ist man an heißen Tagen immer Menschen begegnet. Das ist ein hohes Risioko will man dort jemand beiseite schaffen oder sogar umbringen ohne sofort entdeckt zu werden. Fast Unmöglich. Da müsste jemand sehr dumm und Risikobereit gewesen sein.
Ob sich die/ der Täter überhaupt noch in Deutschland aufhalten ist fragwürdig. Möglicherweise sind diese in Ihr Heimatland unmittelbar nach der Tat zurückgekehrt, oder spätestens nachdem die Leiche gefunden wurde weil man befürchten musste ggf.entdeckt zu werden nachdem zahlreiche Ermittlungen begonnen hatten.
Einer der Täter ist aus der nähe. Möglicherweise Fürth/ Odw. Lindenfels selbst schließe ich aus.
Text
hallo spider-web, im obigen absatz stellst du fest dass fussballendspiel war.
das schliesst schon mal fast 50% aller möglichen waldwegbegeher aus.die hatten an diesen
sonntag andere sachen im kopf als einen langen freibadbesuch.und im einspieler
benutzten auch nur frauen den waldweg.stichwort intelligenz:ich habe einige ausländer
genauso kennengelernt,minderbemittelt und risikobereit.aus welchen schichten kamen
denn die gastarbeiter zu uns.oft aus ländlichen regionen,das heisst,die haben in ihrer
kindheit keine schule besucht sondern schafe behütet.stichwort risikobereitschaft.
angenommen die täter waren gastarbeiterkinder,wurden hier vielleicht aufgrund der
schwierigen integrationbedingungen straffällig.welche strafe haben sie denn hier kennen-
gelernt?im park blätter zusammenkehren!wenn sie was gelernt haben,dann dass ihre
misstaten keine echten konsequenzen hatten.das deutsche strafrecht ist nun mal liberal.
damit konnten viele gastarbeiterkinder nicht umgehen,die eltern bestraften hart und der deutsche staat sehr liberal,also weich.
ich sehe genau diese zwei begriffe hier für diesen fall als entscheidend an.
eine gewisse dummheit gepaart mit einer hohen risikobereitschaft ergibt mord an einen
jungen unschuldigen mädchen!
desweiteren muss man sich mal vorstellen wie der deutsche sommer in kombination
mit vielen leger gekleideten mädchen und frauen auf männer aus orientalischen ländern
gewirkt haben muss! wie eine riesige peepshow!
ich möchte nur darauf verweisen,dass frauen und mädchen noch heute in der türkei
nur mit einen den ganzen körper bedeckenden badeanzug eine badeeinrichtung benützen dürfen.
staat liberal


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egaht ehemaliges Mitglied

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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

23.07.2014 um 14:46
die letzten zwei wörter in meinen obigen beitrag bitte wegdenken,druckfehler


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

25.03.2015 um 02:05
ich kenne diesen fall noch aus meiner kindheit. ich war damals 13, der sohn des schwimmbads war ein guter freund von mir. ich kannte jutta aber nur flüchtig. dennoch habe ich schon öfters mal nach dieser geschichte gegoogelt, da solche fälle in der zeit nicht wie heute eher selten waren.
zum einen mal eine kleine hilfe für nicht ortskundige, die hier fragen gestellt haben.

- die 3 tennisplätze, sowie den fussballplatz gab es damals schon.

- jutta war nicht gerade schlecht im judo.

- ein verschleppen zum parkplatz am friedhof ist kaum möglich gewesen unbemerkt.

- der weg in die stadt hoch war zwar in der nähe von häusern, jedoch hat man auch aus 200-300m entfernt noch das geschrei von kindern im bad gehört. ausserdem war man in dem waldgebiet schon recht gut geschützt und konnte, sofern man wollte unbemerkt bleiben.

-es hiess auch damals, dass das grundstück eines nachbarn ( hundehalter) umgegraben wurde.

-im ort gab es eine sehr bekannte disco, und auch bars, die von ortsfremden besucht wurde, oder von kiffern/kleinkriminellen.

-der waldweg wurde eig. von allen benutz, die hoch in die stadt wollten. die anderen beiden strassen waren sehr steil, und es war ein grosser umweg.

-ich hörte damals nach dem leichenfund, man hätte feststellen können, dass die verwesung der leiche nicht in der region passiert wäre( ob dies stimmt, weiss ich aber nicht).

- evtl. war der/die täter noch mit jutta in unmittelbarer nähe, als spaziergänger vorbeikamen, und hatten den schuh beseitigt, als die luft wieder rein war.

-die leiche scheint wohl später wieder dahin gebracht worden zu sein, da genau der fundort abgesucht worden wäre.

- der fundort der leiche soll aber wohl zwischen schwimmbad,waldweg und den nachbarhäusern( etwa 200m entfernt an der steilen strasse) gewesen sein, und nicht an der b47. dies kenne ich aber nur von erzählungen damals.

-evtl. war es zufall, das es jutta erwischt hat, jedoch denke ich, dass der/die täter wussten, dass der waldweg sehr oft von kindern allein genutzt wurde. von daher gehe ich von einem einwohner, oder ortskundigen aus. evtl. sogar einer vom tennis verein.

-mir stellt sich die frage, warum man jmd. umbringt, irgendwo begräbt, dann wieder ausgräbt und zum tatort zurückbringt. der täter muss sich da doch sehr sicher gefühlt haben, oder wollte er weiteres aufsehen erregen.

ich hoffe und bete, dass man den/die täter irgendwann doch noch findet und bestraft.


was mir nicht einleuchtet, sofern man täter DNA hat, warum ändert man gesetze nicht dahingehend, dass DNA nicht bei jedem krankenhausbesuch genommen wird, diese aber nur bei schwerwiegenden verbrechen benutzt werden darf.


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

25.03.2015 um 02:09
@egaht : der fussweg in die stadt hoch ist sehr steil, und er war damals auch schon sehr schmal gewesen. wir haben als kinder denke ich mal so 7-8 minuten bis oben gebraucht.
die sicht war glaube ich durchweg recht schlecht gewesen.


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

25.03.2015 um 07:28
ein kleiner fehler meinerseits. habe den friedhof mit dem kindergarten verwechselt, der auf der anderen seite des schwimmbads ist( wohne seit fast 20 jahren nicht mehr dort). somit wäre es doch recht gut möglich, dass man sie einigermassen ungesehen in den wagen bringen konnte.

weiss denn jmd. ob man später täter DNA gefunden hat?
sofern die theorie mit ausländern stimmt, kann es auch durchaus möglich sein, dass der/die täter schon seit jahren wieder in der türkei wohnen z.b.

allerdings spricht meines erachtens gegen eine ausländertheorie, dass die leiche monate später zurückgebracht wird.
wer nimmt soviel risiko in kauf, wenn er die leiche schon irgendwo vergraben hat.

es wäre auch möglich, dass der täter den ort nur durch das burgfest oder das konzert auf der burg kannte. was ich zwar jetzt nicht mehr genau weiss: sofern der leichenfundort stimmt wie er hier in einem foto angegeben wurde. ist die fundortstelle nicht recht gut einzusehen von den häusern über der b47? dies hätte das risiko der täter ja nochmal erhöht als man die leiche zurück brachte.


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

25.03.2015 um 08:04
LINDENFELS. Ein Schuh auf einem Waldweg, widersprüchliche Zeugenaussagen, zwei mysteriöse Fremde: Der Fall Jutta Hoffmann ist vielen Lindenfelsern bis heute ein Rätsel. 25 Jahre ist es her, dass der Tod der Schülerin traurige Gewissheit wurde: Am 10. Februar 1988 fanden Ermittler die Leiche des seit Juni 1986 als vermisst gemeldeten Mädchens.

Im heutigen Archiv der Staatsanwaltschaft Darmstadt lagern 20 Aktenordner mit Material zur damaligen Spurensicherung. Auch wenn die Suche nach dem Täter erfolglos blieb und es keinen Beschuldigten gab, ist das Todesermittlungsverfahren - so die formelle Bezeichnung - im Fall Jutta Hoffmann nach wie vor nicht offiziell eingestellt worden. Im Jahr 1990 wurden nach Angaben der Staatsanwaltschaft die letzten Akteneinträge zur Spurensicherung übermittelt.
Der Fall wurde Ende der 80er Jahre bundesweit wahrgenommen, das ZDF strahlte die Suchmeldung unter dem Titel "Waldbad Lindenfels" in seiner Reihe "Aktenzeichen XY" aus. Von Anfang an gab das Verschwinden der damals 15-jährigen Jutta Hoffmann Rätsel auf: Am 29. Juni 1986, dem Tag des Endspiels der Fußball-WM, wurde das Mädchen zum letzten Mal gesehen, als sie gegen 17.45 Uhr das Schwimmbad verließ und auf einem Waldweg Richtung Ortsmitte lief. Eine halbe Stunde später fand eine Zeugin im oberen Drittel des Waldwegs einen weißen Damenhalbschuh, der jedoch bei der späteren Fahndung nicht mehr aufzufinden war. Eine auf dem Weg liegende Badematte nahm die Zeugin mit.
Weitere Hinweise lieferten Zeugen, die sich an diesem Abend auf dem Parkplatz des Friedhofs aufhielten: Sie entdeckten einen weiteren weißen Schuh - dieser war bei einer späteren Suche ebenfalls verschwunden. Die Zeugen bemerkten außerdem zwei Männer in einem dunklen Ford mit Alzeyer Kennzeichen - an anderer Stelle war von einem Aschaffenburger Kennzeichen die Rede.
Im Verlauf der Ermittlungen machte manche Theorie die Runde: So war unter anderem die Rede davon, dass Jutta Hoffmann von "Ausländern" entführt worden sei. Auf die Suchmeldung hin meldeten sich Anrufer, die das Mädchen in verschiedenen Städten gesehen haben wollten. Gefunden wurde die Leiche schließlich ganz in der Nähe der Stelle, wo die Schülerin damals verschwunden war - obwohl das entsprechende Waldstück bei der Suche nach der Vermissten bereits durchkämmt worden war. Die Polizei ermittelte deshalb damals vor dem Hintergrund, dass der Täter möglicherweise eine Beziehung zu Lindenfels oder seinem Opfer gehabt haben könnte.
Wie sehr der Fall Jahre später noch die Öffentlichkeit beschäftigte, zeigte sich zuletzt 2005: Der Astrologische Gesprächskreis des Kur- und Touristikservice befragte die Sterne zum Fall Jutta Hoffmann, und Inge Morckel und Kurt Schröder hatten damals die Hoffnung, dass sich in nächster Zeit etwas bewege. Demnach habe das Geschehen zu einer Zeit stattgefunden, als der Pluto "19 Tage rückwärts lief". Die 19 Tage setzten die Astrologen mit 19 Jahren gleich. Somit hätte das Verbrechen erst nach diesen 19 Jahren eine Chance, aufgeklärt zu werden. Dennoch gab es auch im Jahr 2005 keine neuen Erkenntnisse in dem Fall.
In den Neuen Medien bleibt das Schicksal von Jutta Hoffmann präsent: Auf der Video-Plattform Youtube wird die "Aktenzeichen XY"-Sendung nach wie vor angeklickt. In Kommentaren geht es immer wieder um die Frage der vielen Ungereimtheiten, mit denen der Fall nach wie vor ungelöst bleibt.


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

25.03.2015 um 11:07
weiss denn jmd. ob man später täter DNA gefunden hat?
sofern die theorie mit ausländern stimmt, kann es auch durchaus möglich sein, dass der/die täter schon seit jahren wieder in der türkei wohnen z.b.

allerdings spricht meines erachtens gegen eine ausländertheorie, dass die leiche monate später zurückgebracht wird.
wer nimmt soviel risiko in kauf, wenn er die leiche schon irgendwo vergraben hat. Text
an @svenchik,dna wurde meines wissens nicht gefunden.
dass die leiche zeitweise woanders gelagert wurde ist allerdings neu.
hast du dafür eine verlässliche quelle?
meines erachtens deutet alles daraufhin dass die im xy-einspieler gezeigten
männer mit südländischen aussehen an der tat beteiligt waren.
ferner ist es doch auch möglich, dass ausländer das gewissen plagt.
angenommen sie haben die jutta entführt, anschliessend an einen
weiter entfernten ort gebracht,missbraucht und letztendlich getötet.
anschliessend wird das opfer vergraben.sollte aber zu diesen zeitpunkt
einer der täter das gewissen plagen dann könnte er die jutta ausgegraben
haben und in ihr heimatdorf "zurückgebracht" haben. dort wird die leiche
nochmal vergraben. in dem der täter die leiche in ihr gewohntes umfeld zurückbringt verbindet der täter mit einer art wiedergutmachen der tat(undoing).
er hofft somit für entlastung für sein gewissen und würde die tat gerne ungeschehen
machen. diesen etwaigen vorgang muss man jeden menschen zugestehen, egal wo
ein mensch herkommt und welche hautfarbe er hat.dazu braucht es nur reue
und ein schlechtes gewissen.


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

25.03.2015 um 23:49
Dies hat mir meine Mutter damals gesagt. Sie ist im Ort aufgewachsen, und kennt nahezu jeden dort. Das heisst allerdings nicht, dass es auch stimmt.
Ich finde es aber sehr traurig, dass so ein/oder mehrere Arsch Löcher bis heute frei rumlaufen obwohl sie einem menschen das leben genommen haben. Ich bin nicht gläubig, und halte auch nichts von Sprüchen wie "Gott wird sie strafen". Ich bevorzuge da eher irdische Strafen, wenn auch nicht gerade in Deutschland.

Es muss doch einen weg geben die Personen zu finden und zu bestrafen.
Schade auch, dass man nicht weiss ob an dem Fall noch jmd. Dran ist, und das wenige Details bekannt sind. Würde mich ja selbst gerne mal mit einem Ermittler unterhalten, da ich da einige Ideen habe, jedoch nicht weiss, ob diese wirklich was bringen.


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

26.03.2015 um 23:03
@svenchik, auf der welt gehts nicht immer gerecht zu.
was denkst du wieviele mörder weltweit noch frei rumlaufen.
wenn neue hinweise eingehen wird immer mal wieder so ein
"cold case" neu aufgenommen. der fall liegt jetzt allerdings 29 jahre
zurück. du kannst dich selbstverständlich bei der zuständigen kripo
melden und deine gedanken vorbringen,


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

27.03.2015 um 22:10
Die Leiche soll nicht in der Region verwest sein, in der sie gefhunden wurde? Das finde ich höchst seltsam und das würde den Fall auch von ähnlich gelagerten Fällen deutlich unterscheiden.

Als Hintergrund für so ein Vorgehen könnte ich mir folgenden Gedankengang vorstellen: Die Täter schaffen das Opfer weg - ob tot oder lebendig wissen wir nicht. Dann laufen in Lindenfels Suchmaßnahmen an. Die Täter haben das Ende der Suchation abgewartet, um dann die Leiche im bereits abgesuchten Gebiet in Lindenfels zu vergraben. Denn wo bereits schon alles mehrfach abgesucht wurde, würde kaum jemand auf die Idee kommen, nochmal nachzuschauen. Eigentlich eins schlüssige Verdeckungstaktik. Von daher denke ich nicht, dass das viel mit Gewissen zu tun hat.

@svenchik
Weiß man, unter welchen Umständen die Leiche gefunden wurde? (Spaziergänger, nochmalige Suchaktion etc.)

So richtig kann ich das nicht glauben, dass die Leiche woanders verwest sein soll als in Lindenfels. Überlegt mal, das stinkt doch extrem, wenn Leichen verwesen. Das hält nach Aussagen von Bestattern/Gerichtsmedizinern ein normaler Mensch gar nicht aus ohne körperlich drauf zu reagieren. Kann mir nicht vorstellen, dass jemand mit einer halbverwesten stinkenden Leiche im Kofferraum rumfährt. Um so etwas tun zu können muss man schon besonders abgebrüht sein. Außerdem müsste doch der Granada mit dem Kennzeichen oder ein anderes Auto mit fremden Kennzeichen in Lindenfels doch nochmal aufgefallen sein. Die ganze Gemeinde war doch bis zum Leichenfund sensibilisiert für derartige Beobachtungen


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egaht ehemaliges Mitglied

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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

28.03.2015 um 23:30
Denn wo bereits schon alles mehrfach abgesucht wurde, würde kaum jemand auf die Idee kommen, nochmal nachzuschauen. Eigentlich eins schlüssige Verdeckungstaktik. Von daher denke ich nicht, dass das viel mit Gewissen zu tun hat.Text
an @xynostalgiefan, ein täter ohne gewissen würde die leiche aber sonstwo
vergraben, das heisst er hätte nie das bedürfnis die leiche zurückzubringen.
er würde sie an einer stelle vergraben, die keinen bezug zu ihm selbst herstellt
und die er gefahrlos erreichen kann.
würde ein täter seine leiche zurückbringen(tatort,oder wohnort des opfers) hat das immer in der regel immer was mit gewissen zu tun.


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

29.03.2015 um 23:21
In der Tat, der Leichenfundort am Schwimmbadweg spricht dafür, dass die Täter ein schlechtes Gewissen plagte. Ein Ablegen am Tatort könnte quasi den Zweck haben, das Opfer wenigstens als Leiche wieder zurückzuführen und gleichzeitig hätte es auch sein können, dass die Täter den Eltern ihre Tochter „zurückgeben“ wollten.

Andererseits könne man aber auch eiskaltes Kalkül vermuten. Wenn der ford mit dem AZ-Kennzeichen tatsächlich den Tätern gehörte, dann hätten die sich leicht ausrechnen können, dass man als nächstes Alzey und Umgebung abgesucht hätte. Also konnten sie dort die Leiche nicht liegen lassen. Gleichzeitig hatte man Lindenfels schon abgesucht und daher würde man dort zumindest zunächst nicht weiter suchen.
Ich denke, dass dieser Gedankengang – wahrscheinlich auch maßgeblich beeinflusst von einem schlechten Gewissen – die Täter dazu veranlasst hat, nochmal zum Tatort zurückzukehren.

Allerdings hätte ich schon gern mal eine Quelle dafür, dass die Leiche zunächst an anderer Stelle lag. Daher nochmal an @svenchik
Gibt es nähere Informationen zu diesem Thema?

Überhaupt habe ich das Gefühl, dass deutlich mehr Täterwissen bekannt ist, als dem XY-Zuschauer offenbart wurde. Es würde mich wundern wenn bei der Kennzeichenüberprüfung nichts rausgekommen ist. Mag sein, dass die Zeugin vielleicht einen Zahlendreher in ihrer Notiz hatte. Aber man hat doch dann bestimmt überprüft, welche ähnlichen Buchstabenkombinationen es gibt und ob ein entsprechendes Fahrzeug zu dem Kennzeichen gehört. Zumindest hätte man das ein wenig später mal machen sollen. Vielleicht wäre man da tatsächlich auf einen schwarzen Ford Granada gestoßen. Weiß ja nicht, wieviele Autos dieses Typs es damals noch gab.


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

30.03.2015 um 01:08
@xynostalgiefan , ich kann auch nicht recht an die von svenchik erwähnte
zweitvergrabung der leiche in der nähe des waldbades glauben.
ich vermute dass das opfer zeitnah und ortsnah am tag ihrer entführung
getötet wurde. als die täter die jutta in den kofferraum verfrachteten hat sie
ja noch gelebt. anschliessend dürften die täter mit ihren opfer einen
einsamen ort aufgesucht haben. da reicht ein oder zwei kilometer. wir erinnern
uns, es war der tag des fussballendspieles brd-arg, die strassen dürften also
menschenleer gewesen sein.was die männer an diesen ort mit der jutta gemacht
haben will ich gar nicht wissen. aufgrund der menschenleere auf strassen und
parkplätzen könnte aber auch der parkplatz gleich neben der auffindung der leiche
der tatort gewesen sein. vielleicht hat man die leiche ja bei ersten suchmassnahmen
ja übersehen.


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

08.06.2015 um 17:28
ich find es jetzt nicht-irgendwo stellte jemand die Frage warum die Täter nicht sofort nach der ersten Begegnung den Friedhofsparkplatz verlassen haben.Ganz einfach,einer stand Schmiere einer holte den Schuh.

Und zu der Variante vom Freibadparkplatz losfahren als sie beim rausgehen gesichtet wurde,dann zum Friedhofparkplatz,dann zu Fuß entgegengehen,dann hätte das aufeinandertreffen viel weiter weg (beim ET Punkt 2) vom Freibad sein müssen.


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

08.06.2015 um 23:28
Ein ziemlich gruseliger und schrecklicher Fall.

Mir ist etwas aufgefallen über was in diesem Thread noch nicht diskutiert wurde. Zumindest habe ich nichts gefunden. Der XY Fall beginnt ja mit einem Fest der Feuerwehr. Laut Chronik der Feuerwehr Lindenfels
http://www.feuerwehr-lindenfels.org/cms/front_content.php?idcat=62 wurde anlässlich der 650 Jahrfeier der Stadtrechte der Stadt Lichtenfels unterhalb des Schwimmbades auch ein Kreisjugendzeltlager ausgerichtet. Könnte eventuell dieses Zeltlager die Aufmerksamkeit der Täter gehabt haben? Waren die Täter vielleicht tags zuvor auch auf oder in der Nähe des Festes anzutreffen? Das könnte die aus meiner Sicht doch vorhandenen Ortskenntnisse miterklären.


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

10.06.2015 um 08:52
@xynostalgiefan,
wenn ich das richtig verstanden habe waren sich die Zeugen nicht sicher ob es ein Ford Taunus oder ein Ford Granada war, und als Farbe ist nur "dunkel" bekannt, könnte also auch blau, grün, braun, bordeaux sein.
Der Granada wurde bis 85 gebaut, ein Jahr später dürften die meisten noch auf der Straße gewesen sein. Es war ein recht verbreitetes Auto, das keineswegs nur von Ausländern gefahren wurde, sondern von allen, die ein großes Auto brauchten und kein Geld für Mercedes hatten. Der Taunus war noch verbreiteter, zumal es damals wesentlich weniger Importfahrzeuge gab. Der Marktanteil von Ford war 1985 noch doppelt so hoch wie heute.
1986 nach einem Taunus oder Granada zu suchen dürfte etwa wie 2015 nach einem Golf oder Passat zu suchen gewesen sein.

Was mir nicht so ganz einleuchtet: Die Täter holen den Schuh, und im Kofferraum ist eine Person, warum sollten sie den Schuh in den Kofferraum werfen und dabei riskieren das die Person entkommt, schreit, gesehen wird, was auch immer, wenn sie den Schuh auch einfach nach vorne in den Passagierraum mitnehmen können?


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

10.06.2015 um 23:50
@qwak
die beiden dinge müssen ja nicht unbedingt zusammengehören.
das heisst, als sie den schuh geholt haben,( um nichts auffälliges
zurückzulassen) können sie diesen ja durchaus vorne im auto reingelegt
haben.
das öffnen der heckklappe hatte ja vielleicht nur den sinn nach dem
(noch lebenden) opfer zu schauen , sich zu vergewissern dass
ihre position so war wie die 2 männer sich das vorstellten.

deine einschätzung über die granada/taunus modelle von ford
stimmt wohl leider. damals sehr verbreitete modelle.
daher konnte ja das auto nicht ermittelt werden.


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

11.06.2015 um 00:05
Könnte eventuell dieses Zeltlager die Aufmerksamkeit der Täter gehabt haben? Waren die Täter vielleicht tags zuvor auch auf oder in der Nähe des Festes anzutreffen? Das könnte die aus meiner Sicht doch vorhandenen Ortskenntnisse miterklären.ext
an @ungelöst, jugendzeltlager bei der feuerwehr. das denke ich eher an
jungs die dieses angebot in anspruch genommen haben.
da denke ich an grössere gruppen von jungs die zusammen unterwegs waren.
da denke ich auch an reichlich erwachsene aufpasser, die den wilden
haufen beaufsichtigten.
die 2 männer waren ja auf ein weibliches opfer aus, das alleine unterwegs
war. von daher sehe ich wenig parallelen zu dem jugendzeltlager.
ferner hätten sich die zwei männer ja durch einen längeren aufenthalt
in lindenfels verdächtig machen können.
ich glaube die wussten genau wo und was sie suchten.
die haben am freibad schnell gemerkt , dass einige besucher diesen
waldweg als heimweg benutzten. der rest war nicht sonderlich schwer.
zudem lief ja die entführung des opfers nicht reibungslos ab, was vermuten
lässt dass die täter nicht besonders intelligent sind oder eben auch die
tat nicht gezielt geplant war.


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

22.06.2015 um 16:22
Ich habe mich in den Fall eingelesen, bzw. die Infos bzgl. des Mordes an Jutta Hofmann, die über Aktenzeichen XY zu sehen waren angeschaut.
Oft geht man in den Ermittlungen zu kompliziert vor und der eigentliche Tathergang ist einfacher strukturiert. Mir stellt sich die Frage, in welchem Zusammenhang der Ford Taunus bzw. Granada überhaupt nach Lindenfels gefahren ist. Das Kennzeichen wurde von der Zeugin mit AZ für Alzey erkannt und von ihrem Gatten auch bestätigt. Somit können wir davon ausgehen, dass zumindest der Ford in Alzey gemeldet war. Spekulativ kommt mir dazu der Gedanke, dass der Halter des Wagens ein Arbeitskollege zu dem anderen Täter war. Es ist gut möglich, dass es ein Odenwälder und ein Pfälzer Pendler , die den gleichen Arbeitgeber hatten. Der Ford aus Alzey somit nach Lindenfels kam.

Hingegen vieler Meinungen glaube ich, dass Jutta ihre Täter im Schwimmbad zumindest im Vorfeld gesehen hat. Jutta war auch kein Zufallsopfer, ich glaube sie wurde bewusst ausgesucht. Auch spekuliere ich das die Täter zunächst nicht die Absicht hatten Jutta Hoffmann zu töten. Vielmehr dürfte es so gewesen sien, dass etwas unvorhergesehenes geschen ist bzw. das Opfer einen der Täter erkannt hat und die Täter alkoholisiert waren.
Den Tathergang sprich das Parken des Fords auf dem Friedhofsparkplatz und das ihr schnelle Entgegenlaufen sind Fakten, das zumindest einer der Täter über fundierte Ortskenntnisse verfügte.
Hinzuzufügen ist, dass man für den Weg hoch zur Stadtmitte keine 15 Minuten sondern 10 Minuten benötigt. Bekanntlich verjährt ein Mord nie und es bleibt zu wünschen, dass ein Zufall die Täter doch noch überführen kann und die Familienangehörigen somit Genugtuung bekommen.

Über Antworten freue ich mich als Neuling sehr.
Mit freundlichen Grüßen der Überwälder


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23.06.2015 um 16:05
Woher habt ihr das mit den Ausländern? Im Beitrag wurde nicht mal annäherend darauf spekuliert, dass es Ausländer sein könnten. Ich vermute eher Leute aus der Gegend, denn die hatten offenbar Ortskenntnisse und wollten vielleicht das WM-Finale für das Vorhaben ausnutzen.


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