ExilHarzer schrieb:Ist der Campingplatz eigentlich auch direkt von dem Waldweg zu erreichen, also das letzte Stück vor dem Schwimmbad etwas nach links und querfeldein, oder muss man den Schlenker am Waldbad lang machen?
Jein, einen Weg nicht, durch den Wald könnte man sich aber schon irgendwie durchschlagen, wenn man es will. Aber normal kommt man vom Camping Platz am Sportplatz raus und läut dann weiter zum Schwimmbad. Also der Wald unterhalb von Lindenfels hat viele kleine Trampelpfade und wenn man jemanden unbemerkt wegschaffen will und sich dort auskennt, geht das auch.
Pony2.4 schrieb:Die Info mit dem alten Mann kursiert aber offenbar schon länger in Lindenfels. Siehe diesen Beitrag eines Einwohners aus 2016:
Habe ich hier im Forum auch gelesen. Die Info gibt es aber erst deutlich später und nicht schon direkt nach dem verschwinden. Das finde ich sehr merkwürdig.
ExilHarzer schrieb:Da gehe ich teilweise mit. Während des Übergriffes und Mißhandlung/Mord war es dem Täter völlig egal (Stichwort Triebdruck).
Als er mit seinen kranken Phantasien fertig war hat er, soweit noch vorhanden die Sachen verschwinden lassen und die Leiche evtl. noch mit Reisig/Sträucher abgedeckt.
Ich denke die Tasche und Schuhe gibt es nicht mehr, sie wurden nach der Tat irgendwo verbrannt. Welcher Täter behält so etwas bei sich. Und wenn jemand der später aus dem Schwimmbad heimgegangen ist die Tasche gefunden hat, dann hätte er sie entweder direkt Jutta zuordnen können. Oder sie später zurückgebracht.
SpiderWeb schrieb:Ich halte es für einen mittelmäßig frequentierten Weg der nicht mit einer Einkaufsstraße mit Flohmarkttischen zu vergleichen ist.
Genauso ist es. Dieser Weg ist ein schmaler Trampelpfad, kein ausgebauter Waldweg, den laufen nur die die ihn kennen, d.h. meist die Jugendlichen aus dem Ort, die noch kein Moped oder Auto oder Fahrrad hatten. Der Rest geht den Steinweg oder fährt die Hauptstraße. Zumal der Steinweg eine Einbahnstraße ist.
Lindenfels81 schrieb:Wir wissen ja gar nicht ob die Leiche übersehen wurde, oder ob sie erst später dort abgelegt wurde, weil sich der evtl Täter gedacht hat, dass dort nicht mehr gesucht werden würde.
Sie war nicht zu übersehen.
cododerdritte schrieb:Aber im Nachhinein ist es immer leicht, zu sagen, was man wo, wann und wie hätte machen können und zu fragen, warum man dieses oder jenes nicht gesehen hat.
cododerdritte schrieb:Sie hätte nicht nur bei den mehrmaligen Absuchen durch die Polizei, Feuerwehr und private Suchtrupps, sondern auch 1 1/2 Jahre von allen Fußgängern und Anwohnern, von den aasfressenden Waldtieren und allen Lindenfelser Hunden übersehen oder besser "überrochen" worden sein müssen - am Ende hat sie ja tatsächlich ein Hund entdeckt. Aber dass hätte, wenn sie dort die ganze Zeit gelegen hätte, meiner Meinung nach nicht 18 Monate dauern können.
Ich habe aber auch überhaupt keine Idee, wie und wo ein Täter die Leiche 18 Monate versteckt haben könnte und wie er sie, in dem Zustand, in dem sie dann war, zurückgebracht haben könnte (und vor allem wieso er sie ausgerechnet in dieses Waldstück zurückbringen sollte.).
Sophie98 schrieb:Eigentlich Wahnsinn, da muss es Menschen geben, die seit 37 Jahren mehr wussten oder zumindest ahnten und das so lange mit sich herum getragen haben.
Das schockiert mich auch, allerdings wurde ja sehr lange in die Falsche Richtung ermittelt. D.h. einige Zeugen wussten gar nicht dass sie Zeugen sind.
frauZimt schrieb:Trotzdem ist der Überfall auf Jutta immer noch am hellen Tag, auf einem öffentlichen Weg geschehen.
Vielleicht hat er sie sofort niedergeschlagen, damit sie sich nicht mehr wehrt und keine Laut von sich gibt.
Wo könnte denn sein Auto gestanden haben, wenn er geplant hat, sein Opfer im Auto wegzubringen?
Wenn er tatsächlich strategisch gedacht hat, war er auf Schnelligkeit und möglichst nicht gesehen werden aus
Ich gehe immer noch davon aus, dass Jutta freiwillig mit ihrem Mörder mitgegangen ist. Es gibt einen weiteren Parkplatz direkt am Schwimmbad der vom Trampelpfad aus sofort zu erreichen ist. Was wenn Sich die beiden verabredet hatten und er sie mit in sein Auto genommen hat. Ich vermute es musste sowieso heimlich Geschehen, da er ja bereits 25 war und sie minderjährig. Ich denke auch dass der Artikel aus dem Tagesblatt Hamburg unseren Täter beschreibt und das er sie am Abend zuvor kennenlernte und sich evtl. mit ihr für den nächsten Tag verabredete. Was auch erklären würde warum sie so vehement nicht abgeholt werden wollte. Demnach wäre auch der Wald nicht der Tatort. Wie ich bereits in einem letzten Kommentar geschrieben hatte, denke ich dass ihn irgendwann sein schlechtes Gewissen blagte und er die Leiche an den Ort an dem sie verschwand zurückbrachte und den Angehörigen wenigsten mitzuteilen, dass sie nicht wider kommen wird.