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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

5.118 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungeklärt, Hessen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

30.03.2023 um 20:11
Zitat von HöhenburgHöhenburg schrieb:Jutta wurde fast sicher abtransportiert und erst später dort deponiert.
Der persönlichkeitsgestörte Triebtäter nimmt die Leiche oder lebende Person also mit, wird nirgends gesehen, deponiert sie irgendwo, wo sie nicht gefunden wird, und bringt sie später an den Ursprungsort zurück. Das hältst du für realistischer? Wäre wohl ein Novum in der Kriminalgeschichte.


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Palio ehemaliges Mitglied

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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

30.03.2023 um 20:20
Der 61-jährige Tatverdächtige kommt aus Bensheim. Lustig im Nachhinein, wie Frau Becker vom LKA Hinweise zu ihm gegeben hat, ohne zu sagen, dass er bereits bekannt ist. Sie sagte:
Zitat von PalioPalio schrieb am 27.03.2023:Der Täter ist ortskundig gewesen damals, das bedeutet für uns ganz klar, er muss aus dem südhessischen Raum kommen, damit meine ich die Gegend um Darmstadt, Heppenheim und auch den Odenwald
Bensheim liegt neben Heppenheim und ist viel größer, sollte aber nicht genannt werden.
Zitat von GarzaGarza schrieb:Der persönlichkeitsgestörte Triebtäter nimmt die Leiche oder lebende Person also mit, wird nirgends gesehen, deponiert sie irgendwo, wo sie nicht gefunden wird, und bringt sie später an den Ursprungsort zurück.
Klingt echt nicht realistisch. Aber dass die Leiche übersehen wurde, kann auch kaum sein, sie lag genau da, wo man sie vermuten würde und wo gesucht wurde.
Diesen Widerspruch wüsste ich auch gern irgendwann nochmal aufgeklärt.


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

30.03.2023 um 20:39
Das ging ja nun schnell
Das geschilderte Profil deckt sich sehr genau mit der Beschreibung des nun festgenommen 61-Jährigen. „Der Beschuldigte, der mehrfach, unter anderem auch in den Jahren nach 1986, wegen Sexualdelikten, aber auch wegen anderen Straftaten verurteilt worden ist, befindet sich seit dem Jahr 2012 aufgrund eines Urteils des Landgerichts Kiel im sogenannten Maßregelvollzug in einem psychiatrischen Krankenhaus in Norddeutschland”, heißt es im Polizeibericht. Der Verdächtige wurde am Donnerstag dem Ermittlungsrichter in Darmstadt vorgeführt., der ihm den Haftbefehl verkündete. Anschließend wurde der Mann wieder in eine geschlossene psychiatrische Einrichtung zurückgebracht.
Quelle: https://www.buerstaedter-zeitung.de/lokales/kreis-bergstrasse/lindenfels-bergstrasse/verdaechtiger-im-cold-case-aus-lindenfels-gefasst-2430835


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

30.03.2023 um 20:44
Zitat von GarzaGarza schrieb:Der persönlichkeitsgestörte Triebtäter nimmt die Leiche oder lebende Person also mit, wird nirgends gesehen, deponiert sie irgendwo, wo sie nicht gefunden wird, und bringt sie später an den Ursprungsort zurück. Das hältst du für realistischer? Wäre wohl ein Novum in der Kriminalgeschichte.
(Seufz) Das ist KEIN Novum in der Kriminalgeschichte! Nur ein Beispiel für einen Triebtäter, der Leichen abtransportierte und versteckte, teilweise auch später wieder an früheren Tatorten: der "Green River"-Killer, Gary Ridgway!

Darum was ist wohl realistischer? Das der Täter die Leiche mitnahm und später wieder verbrachte oder das 3 unterschiedliche Suchtrupps eine nahezu offen daliegende Leiche allesamt übersehen haben?
Zitat von PalioPalio schrieb:Klingt echt nicht realistisch. Aber dass die Leiche übersehen wurde, kann auch kaum sein, sie lag genau da, wo man sie vermuten würde und wo gesucht wurde.
Diesen Widerspruch wüsste ich auch gern irgendwann nochmal aufgeklärt.
Wie ich schon versuchte, Garza zu erklären, daß es auch Triebtäter gibt, die noch nicht komplett ihren Trieben erlegen sind und darum durchaus teilweise planvoll vorgehen können, muß man hier einfach sagen, daß es viel unwahrscheinlicher ist, daß 3 unterschiedliche Suchtrupps allesamt eine vor ihnen liegende Leiche übersehen. Denn alle 3 Trupps suchten auch dort, wo die Leiche gefunden wurde. Das ein Suchtrupp die Leiche übersehen haben könnte, durchaus drin, aber DREI? Das ist schon jenseits aller Wahrscheinlichkeit.


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

30.03.2023 um 20:45
Hier geht es um Sinn und Zweck des Filmbeitrags und des Zeugenaufrufs bei XY.
Wie vermutet "wusste" man da schon, wer der Täter ist.
Man habe darauf gesetzt, Zeugenhinweise zu erhalten, die den bereits bestehenden Verdacht gegen den Mann weiter erhärten, erläuterte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Darmstadt am Donnerstag. Im Nachgang der Sendung habe es dann einen solchen Hinweis gegeben. Wer der Zeuge mit dem entscheidenden Hinweis war, dazu machte der Sprecher zunächst keine Angaben.
Quelle: https://www.stern.de/panorama/verbrechen/jutta-hoffmann--polizei-hat-verdaechtigen-in-36-jahre-altem-cold-case-33333482.html


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

30.03.2023 um 20:48
Zitat von HöhenburgHöhenburg schrieb:Das ein Suchtrupp die Leiche übersehen haben könnte, durchaus drin, aber DREI? Das ist schon jenseits aller Wahrscheinlichkeit.
@Höhenburg
Und dass 3 Suchtrupps das Gebiet abgesucht haben, ist belegt?
Was waren denn das für Suchtrupps?
1x Polizei und 2x Freunde und Nachbarn?


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

30.03.2023 um 20:56
Nichts gegen die Polizei. Aber hier in Berlin hat die Bundespolizei bei ihrer Suche die Leiche einer älteren Dame in einem 5 Meter breiten Pflanzstreifen neben einem Weg nicht gesehen. Und die war noch nichteinmal verscharrt.

Auch da wurde dann behauptet, der Täter hätte sie später wieder da hingelegt. Da war der längst in Polen. Also wirklich, bitte...


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

30.03.2023 um 20:59
Zitat von GarzaGarza schrieb:Das halte ich bei einem Triebtäter für eine völlig absurde Annahme.
Zitat von GarzaGarza schrieb:Der persönlichkeitsgestörte Triebtäter nimmt die Leiche oder lebende Person also mit, wird nirgends gesehen, deponiert sie irgendwo, wo sie nicht gefunden wird, und bringt sie später an den Ursprungsort zurück. Das hältst du für realistischer? Wäre wohl ein Novum in der Kriminalgeschichte.
Es ist falsch, bei dem Begriff "Triebtäter" an einen vor lauter Notgeilheit kopflosen Mann zu denken, der durch den Wald läuft und dort irgendein Mädchen abgreift, um endlich seinen sexuellen Druck anzubauen.

In dem Artikel zu der Verurteilung von 2012 durch das Landgericht Kiel wird relativ ausführlich bereichte, wie er die Tat begangen hat:
Sein Opfer, eine damals 22-jährige Studentin, köderte der verheiratete Vater zweier Kinder über eine Internet-Anzeige, in der er eine Babysitterin für eine angebliche dreijährige Tochter suchte. Dann kaufte er in einem Sexshop ein, besorgte Handfesseln und ein Tierabwehrspray – dies gilt als Waffe und im Prozess als strafverschärfend.
....
Das erste Treffen mit der heute schwer traumatisierten Studentin nutzte der Angeklagte, „um zu sehen, ob es sich lohnt, sie zu vergewaltigen“, sagte die Staatsanwältin. Beim zweiten Treffen bei der Studentin zu Hause schlug er zu: Hinterrücks fiel er über die junge Frau her, sprühte ihr das Pfefferspray ins Gesicht.
Quelle: https://www.abendblatt.de/region/schleswig-holstein/article111527966/Triebtaeter-setzte-Tabletten-ab-er-muss-in-Psychiatrie.html

Das Gericht hat festgestellt, dass er auch hier aus einem für ihn nicht mehr zu kontrollierenden Triebdruck agiert hat. Trotzdem hat er die Tat mind. mittelfristig geplant und vorbereitet, hat über ein Anzeige ein in seinen Augen geeignetes Opfer gesucht, "die Lage" bei einem ersten Treffen, bei dem zunächst nichts passiert ist, sondiert und gezielt Tatwerkzeuge eingekauft, um die Tat vorzubereiten.

Und Du glaubt, so jemand sei rein zufällig den Weg entlanggelaufen, sei dort Jutta begegnet und weil er an dem Tag gerade ziemlichen Triebdruck hatte, habe er sie spontan in den Wald gezerrt, vergewaltigt und getötet?

Nachdem ich das gelesen habe, kann ich mir vielmehr vorstellen, dass er schon damals die Tat relativ gut geplant und vorbereitet hatte. Vielleicht hatte er im Wald schon Utensilien z.B. für eine Fesselung und/oder Knebelung bereit liegen, vielleicht hatte er an dem tag strumfreie Bude und hat das Mädchen tatsächlich doch erst mal dorthin verschleppt....

Ich glaube nicht, dass so ein Täter spontan eine junge Frau überfällt und dann notdürftig verscharrt im Wald liegen lässt. Ich glaube vielmehr, dass er die Tat gut vorbereitet hatte und schon länger, mind. Tage geplant hatte. Das bedeutet nicht unbedingt, dass er geplant hatte, Jutta zu überfallen. Die war vielleicht tatsächlich nur ein Zufallsopfer, weil sie zur falschen zeit am falschen Ort war.

Aber seit heute bin ich mir sicher, dass Ort und Zeitpunkt des Überfalls kein Zufall waren.


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

30.03.2023 um 21:00
Ich glaube, dass der Verurteilte aus diesem Artikel der Täter ist.
Vor 10 Jahren 51 Jahre alt. Der Artikel stammt aus Kiel.
Juttas Mörder soll ja nach Norddeutschland gezogen sein.

Wirklich heftig, was dieser Mann angerichtet hat
14 Jahre saß der Mann wegen Vergewaltigungen bereits in Haft. Triebhemmende Mittel setzte er ab und schlug wieder zu.
Kiel. Wegen versuchter Vergewaltigung und gefährlicher Körperverletzung ist ein 51 Jahre alter Sexualstraftäter am Montag zu fünf Jahren Freiheitsstrafe verurteilt worden. Das Kieler Landgericht ordnete für den als hochgefährlich geltenden und mehrfach einschlägig vorbestraften Angeklagten dabei die Unterbringung in der Psychiatrie an. Die Strafkammer folgte mit dem Urteil dem Strafantrag der Staatsanwältin. Die Verteidigung hatte vier Jahre und drei Monate gefordert. Der 51-Jährige hat bereits insgesamt 14 Jahre wegen Vergewaltigungen im Gefängnis gesessen.

Der verheiratete Angeklagte gilt aufgrund einer schweren Persönlichkeitsstörung mit Gewaltfantasien und sadistischen Zügen als eingeschränkt schuldfähig. Doch er habe genau gewusst, was er tat, hatte Staatsanwältin Barbara Gradl-Matusek betont: „Seine Steuerungs- und Einsichtsfähigkeit war nicht eingeschränkt.“ Als die Wirkung des triebhemmenden Medikamentes nachließ und sexuelle und Gewaltfantasien wieder einsetzten, plante er demnach das Verbrechen zielgerichtet.

Sein Opfer, eine damals 22-jährige Studentin, köderte der verheiratete Vater zweier Kinder über eine Internet-Anzeige, in der er eine Babysitterin für eine angebliche dreijährige Tochter suchte. Dann kaufte er in einem Sexshop ein, besorgte Handfesseln und ein Tierabwehrspray – dies gilt als Waffe und im Prozess als strafverschärfend.
Quelle:

https://www.abendblatt.de/region/schleswig-holstein/article111527966/Triebtaeter-setzte-Tabletten-ab-er-muss-in-Psychiatrie.html


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

30.03.2023 um 21:02
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Und dass 3 Suchtrupps das Gebiet abgesucht haben, ist belegt?
Was waren denn das für Suchtrupps?
1x Polizei und 2x Freunde und Nachbarn?
Das ist belegt, daß das Gebiet mindestens dreimal abgesucht wurde. Gerade auch dort, wo die Leiche später entdeckt wurde, da das ein natürlicher Pausenpunkt ist, wenn man den Berg abseits des Weges hoch- und runterkrackselt. Ob die Freunde und Bekannten später nochmals durch sind, ist mir nicht bekannt.
Was man bei allem nicht außer acht lassen sollte: Die Leiche war nur notdürftig verborgen! Selbst wenn man sie optisch übersehen hätte, was sowieso sehr unwahrscheinlich ist, der Verwesungsgestank ist nicht zu "überriechen".
Zitat von TrimalchioTrimalchio schrieb:Aber hier in Berlin hat
Beweisführung abgeschlossen. Was in einem Bananenbundesland passiert, sollte man nicht auf andere Ecken 1:1 übertragen.


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

30.03.2023 um 21:06
Zitat von PalioPalio schrieb:Bensheim liegt neben Heppenheim und ist viel größer, sollte aber nicht genannt werden.
Wobei Heppenheim die Kreisstadt ist und das KFZ-Kennzeichen HP. Insofern passt die Aussage dann doch wieder....


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

30.03.2023 um 21:08
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Nachdem ich das gelesen habe, kann ich mir vielmehr vorstellen, dass er schon damals die Tat relativ gut geplant und vorbereitet hatte. Vielleicht hatte er im Wald schon Utensilien z.B. für eine Fesselung und/oder Knebelung bereit liegen, vielleicht hatte er an dem tag strumfreie Bude und hat das Mädchen tatsächlich doch erst mal dorthin verschleppt....

Ich glaube nicht, dass so ein Täter spontan eine junge Frau überfällt und dann notdürftig verscharrt im Wald liegen lässt. Ich glaube vielmehr, dass er die Tat gut vorbereitet hatte und schon länger, mind. Tage geplant hatte. Das bedeutet nicht unbedingt, dass er geplant hatte, Jutta zu überfallen.
Wenn man liest, dass der Mann sadistische Gewaltfantasien hatte, dann wird er diese Fantasien umgesetzt haben.
Der Überfall auf die Studentin wurde von ihm ja auch vorbereitet.#

Trotzdem ist der Überfall auf Jutta immer noch am hellen Tag, auf einem öffentlichen Weg geschehen.
Vielleicht hat er sie sofort niedergeschlagen, damit sie sich nicht mehr wehrt und keine Laut von sich gibt.
Wo könnte denn sein Auto gestanden haben, wenn er geplant hat, sein Opfer im Auto wegzubringen?
Wenn er tatsächlich strategisch gedacht hat, war er auf Schnelligkeit und möglichst nicht gesehen werden aus.


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

30.03.2023 um 21:10
@Höhenburg

lol. Bananen. Das ist Bundeslandshaming! Was sagen die mods?

Du hättest in dein Urteil ruhig auch mehrere hundert Meter Unterholz und steilen Wald mit 5 Metern gras- und buschbewachsener ebener Parkfläche einfliessen lassen können. So riecht es doch sehr nach bestätigtem Vorurteil.


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

30.03.2023 um 21:15
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Trotzdem ist der Überfall auf Jutta immer noch am hellen Tag, auf einem öffentlichen Weg geschehen.
Und die Studentin hat er über eine Internet-Anzeige "geködert" und sich einmal vorher mit ihr persönlich getroffen, um "die Lage zu sondieren", sie dann in ihrer eigenen Wohnung überfallen.

Auch das finde ich außergewöhnlich risikoreich.

Zum einen hätte man ggfls. die digitale Spur der Internet-Anzeige verfolgen können (wobei ich nicht weiß, ob das damals schon allgemein bekannt war) und zum zweiten hätte ihn das Opfer doch nach zwei Treffen sehr viel besser beschreiben können, als wenn er eine fremde Frau nachts hinterrücks im Park überfallen hätte.

Ich frage mich, was er nach der Vergewaltigung mit der Frau vorhatte. Ob es bei der Vergewaltigung geblieben wäre, oder ob er nicht eigentlich kalkuliert hatte, sie zu töten.


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

30.03.2023 um 21:17
Ihr kennt alle die Begebenheiten nicht.
WENN er sie mitgenommen hätte, hätte er sie niemals dorthin zurück gebracht. Das ist faktisch ausgeschlossen
Wir werden es sicher in Kürze vom Täter selbst erfahren.


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

30.03.2023 um 21:18
Zitat von TrimalchioTrimalchio schrieb:lol. Bananen. Das ist Bundeslandshaming! Was sagen die mods?

Du hättest in dein Urteil ruhig auch mehrere hundert Meter Unterholz und steilen Wald mit 5 Metern gras- und buschbewachsener ebener Parkfläche einfliessen lassen können. So riecht es doch sehr nach bestätigtem Vorurteil.
Es sind nur Vorurteile wenn es nicht stimmt! :-) Und das Rotrotgrün Berlin auf ein Niveau hinabregiert hat, daß tiefer kaum sein könnte, so "gut" wie es dort läuft, ist wohl Fakt.

Und Du übersiehst etwas Entscheidendes: in Lindenfels wurde dreimal von unterschiedlichen Suchtrupps auch die Stelle abgesucht, wo man später die Leiche fand und es war ein warrmer Sommer, der zu heftiger Geruchsbildung der Leiche geführt hätte.
Es ist völlig unrealistisch zu glauben, 3 unterschiedliche Suchtrupps hätten das allesamt übersehen.


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

30.03.2023 um 21:19
Zitat von Lindenfels81Lindenfels81 schrieb:Die beiden die mit dem Autokennzeichen aus Alzey mit dem Fall in Verbindung gebracht wurden, wären demnach unschuldig. Das ganze ist eine krasse Sache, grade wenn man wie ich 25 Jahre in Lindenfels gewohnt hat und sich als Lindenfelser fühlt. Was muss das nun für Juttas Eltern für ein Gefühl sein.


Ich bedanke mich bei allen hier im Forum die sich anständig und respektvoll verhalten haben! Und wenn es sich nun alles bewahrheitet, wäre auch eine Entschuldigung gegenüber den Ermittlern angebracht, die von manchen als unfähig hingestellt wurden.
Auch wenn ich Lindenfels81 im Großen und Ganzen zustimme, muss ich doch in zwei Punkten leicht bis entschieden widersprechen:

1) Die beiden "Alzeyer" waren womöglich vor allem "unschuldig", weil es sie in dieser Form gar nicht gab, sondern mutmaßlich eine Erfindung der Friedhofszeugin sind. Jeder, der sich mit dem Fall befasste, hatte die ursprüngliche XY-Darstellung als "gesetzt" im Kopf. Es dauerte, bis ich mich davon "lösen" konnte, aber offensichtlich ist das nicht jedem gelungen...aber der Filmfall 1987 war für mich mehr Fiction als Fact...

2) Ich weiß nicht, ob man sich bei den Ermittlern aus dem Jahre 1986 bis 1990 entschuldigen muss oder ob eher das Gegenteil der Fall ist. Die neuen Ermittler aus der Cold Case-Einheit sind offensichtlich von ganz anderem Schlage und wohl Experten in Sachen Mordfälle. Die alten Ermittler haben den Fall 1990 geschlossen. Zuvor sind sie einer falschen Zeugin auf den "Leim" gegangen und haben zwei Jahre in eine komplett falsche Richtung ermittelt. Im Bereich der Kripo Heppenheim fallen mir spontan mindestens noch zwei weitere ungeklärte Mordfälle ein aus diesen Jahren...schon recht viel für so ein ländlich dünn besiedeltes Gebiet...

Wer den damaligen Hessenschaubeitrag aus 1986 noch im Kopf hat, der wird sich erinnern, dass die Aussagen der Friedhofszeugen im Ort für "Empörung" sorgten...vielleicht können wir es heute besser verstehen....denn sie hat ja wohl Spuren in Richtung Unschuldiger gelegt, die auch Jahrzehnte später noch aufflackerten...

Neben der Frage, wo Juttas Körper zwischen Juli 1986 und Anfang 1988 genau lag, gibt es für mich noch andere Fragen....nicht alle werden geklärt werden:

1) Wo wohnte der "Bensheimer" 1986? Der Wohnort Bensheim dürfte sich auf seinen letzten Wohnsitz beziehen aber wo wohnte er 1986?

2) Was mich immer beschäftigte: Hat die Frau mit dem Kinderwagen/Buggy diesen wirklich vorwärts die Treppe hochgetragen? Normal ist, dass man rückwärts die Treppen hochgeht und den Buggy nachschiebt...dann hätte sie freie Sicht auf das gehabt, was da geschieht...

Jedenfalls bin ich sehr, sehr froh über die Entwicklung....irgendwie hatte ich keine Hoffnung, dass dieser Fall noch einmal von Ermittlern angefasst wird...wie gesagt, im November 2020 hatte ich die Cold Case Einheit des LKA Wiesbaden angeschrieben und angeregt, ob sie den Fall nicht einmal sich vornehmen sollten...egal, was und wie sie zu dem Entschluss kamen es zu tun, der Staat ist den Angehörigen und der Gesellschaft schuldig...


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Palio ehemaliges Mitglied

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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

30.03.2023 um 21:25
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Wo könnte denn sein Auto gestanden haben, wenn er geplant hat, sein Opfer im Auto wegzubringen?
Also, wenn er sie tatsächlich mit dem Auto weggebracht und später zurückgebracht haben sollte, so unfassbar das klingt, dann könnte die Sichtung zu Schuh Nr. 2 ja doch stimmen und er wäre hier mit dem Mädchen über den Friedhofspfad zum Parkplatz beim Friedhof abgebogen.


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

30.03.2023 um 21:28
Zitat von RedRalphRedRalph schrieb:1) Wo wohnte der "Bensheimer" 1986? Der Wohnort Bensheim dürfte sich auf seinen letzten Wohnsitz beziehen aber wo wohnte er 1986?
Ich glaube sogar eher, dass sich die Angabe " der gebürtige Bensheimer" auf den Geburtsort, nicht den Wohnort in der Kindheit und Jugend bezieht. Im Odenwald gibt es viele Personen, die als Geburtsort Bensheim im Pass stehen haben, weil es dort eben eine Klinik mit geburtshilflicher Abteilung gab.

1960 waren Hausgeburten nicht mehr und noch nicht wieder in Mode, da ist man zur Geburt des Kindes in die nächstgrößere Stadt mit Krankenhaus gefahren.

Ich bin auch nicht in dem Ort geboren, wo ich meine ganze Kinder- und Jugendzeit verbracht habe und von wo meine Eltern nie weggezogen sind. Sondern eben im Nachbarort, weil es dort ein Krankenhaus gab.


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

30.03.2023 um 21:30
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Ich glaube sogar eher, dass sich die Angabe " der gebürtige Bensheimer" auf den Geburtsort, nicht den Wohnort in der Kindheit und Jugend bezieht. Im Odenwald gibt es viele Personen, die als Geburtsort Bensheim im Pass stehen haben, weil es dort eben eine Klinik mit geburtshilflicher Abteilung gab.
Klingt logisch...der Geburtsort Bensheim sagt allein noch nicht viel aus....entscheidend wäre die Frage, wo er 1986 denn wohnte...


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