Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")
30.03.2023 um 10:10bluedeep1 schrieb:Zeigt er die Bilder an?Doch, man muss sie aber alle herunterladen. Vielen Dank nochmal - vor allem gut nachvollziehbar, wo du gerade warst.
bluedeep1 schrieb:Zeigt er die Bilder an?Doch, man muss sie aber alle herunterladen. Vielen Dank nochmal - vor allem gut nachvollziehbar, wo du gerade warst.
Exciter schrieb:Die Aussage der Kinderwagenzeugin,gab Sie wirklich explizit an das es fremde, auswärtige Männer waren oder nur das Sie Ihr nicht bekannt waren?Laut dem Bericht bei XY will sie gehört haben, dass die beiden sich in einer osteuropäischen Sprache unterhalten haben.
Palio schrieb:An die Buggy-Zeugin ist auch die Existenz der Osteuropäer geknüpft, sehe ich das richtig?Ja, genau so ist es.
cododerdritte schrieb:Laut dem Bericht bei XY will sie gehört haben, dass die beiden sich in einer osteuropäischen Sprache unterhalten haben.Welche ja trotzdem in Lindenfels oder Umgebung wohnen konnten.
Palio schrieb:Musste man eigentlich diese Treppe nehmen, um in den Waldweg zu kommen? Das ist mit Buggy und Kleinkind an der Hand ja auch nicht gerade einfach (aber nicht unmöglich)Das ist der kürzeste Weg vom Waldweg in den Ort.
Palio schrieb:Sind die Häuser am Steinweg vom Waldweg aus an der mutmaßlichen Stelle des Überfalls zu sehen? Wo denkst du, ist die Fundstelle des Skeletts, Richtung Steinweg (nördlich) oder doch in die andere Richtung?Der Steinweg liegt sehr tief. Man kann die Häuser nicht sehen. Ich weiß leider nicht wo die genaue Fundstelle ist. Es hieß ja zwischenzeitlich, sie wäre woanders gefunden worden.
bluedeep1 schrieb:Es hieß ja zwischenzeitlich, sie wäre woanders gefunden worden.Was inzwischen völlig ausgeschlossen werden kann.
Zeralda schrieb:Ich halte das auch für möglich. Sogar für die damalige Zeit, erst nur scherzhaftes Gerangel, und dass sich junge Männer ihre Freundinnen oder Dates dabei so cavemanmässig über die Schulter geworfen haben und unter Gekicher und Gekreisch weggetragen, das hab ich mehr als einmal im Guten so erlebt. Wäre vielleicht noch nichtmal sofort unangenehm aufgefallen, bis aus dem Halbfreiwillig und lachend plötzlich verzweifelte Gegenwehr wird. Vielleicht ist sie sogar noch wach und fröhlich ins Auto gekommen, einer hat noch schnell das verlorene Zeugs geholt und sie ist noch bewusst mit denen zum WM gucken mitgefahren.Das wäre sicherlich von Personen auf dem Waldweg beobachtet und/oder gehört worden und von diesen Zeugen in dem Moment nicht als Überfall gewertet worden. Aber nachträglich, also nach der Veröffentlichung der Vermisstenmeldung, doch sicher als Beobachtung gemeldet worden. Zumal ja auch Juttas Kleidung (v.a. das blaue Kleid) beschrieben wurde.
bluedeep1 schrieb:Der Steinweg liegt sehr tief.Ok, danke.
Palio schrieb:Ok, danke.Ja genau. Und die Bäume und das Gestrüpp verhindern, dass man irgendwas sieht, was tiefer liegt. Ich hoffe später noch die Fotos hochladen zu können. Mit den passenden Erklärungen, könnt ihr das alles nachvollziehen.
Am Anfang, also unten Nähe Schwimmbad ist man noch auf gleicher Höhe mit dem Steinweg, aber dann trennt man sich höhenmäßig von ihm, weil der Waldweg so steil bergauf geht, richtig?
cododerdritte schrieb:Für einen Kinderwagen völlig ungeeignet. Deshalb muss die Zeugin meiner Meinung nach eigentlich an der Abzweigung in den Weg Richtung Friedhof abgebogen sein. Einen Kinderwagen diese Treppen hochzuschleppen würde man glaube ich eher nicht machen.Das halte ich auch für ausgeschlossen. Vielleicht mit Kind. Aber auf keinen Fall mit Buggy oder Kinderwagen.
hotspur schrieb:Sie gingen definitiv nach rechts ab; und folglich geht man in diese Richtung auch in den Wald hinein. Ich denke, damit ist dieser wichtigste Punkt schon mal geklärt.Problem wie zuvor: Welche Laufrichtung? "Rechts" bedeutet also nördlich oder südlich des Weges?
sabor schrieb:Der Waldweg steigt steil nach rechts an, man ahnt ihn hier im Hintergrund. Hinten ist das Granitwerk zu sehen. Wenn ich vom oberen Drittel des Waldweges (Nähe Abzweig Friedhof) zum Granitwerk auf der Karte eine Linie ziehe, dann befinden sich an dieser Linie auch die Häuser am Steinweg. Daß man sie auf diesem Bild nicht sieht, hat wohl einfach den Grund, daß sie sich (bei googlemaps überprüft) ca. 20 bis 40 Meter tiefer befinden als der Waldweg, je nachdem, an welchem Punkt man genau steht. Sie sind also nicht zu sehen, weil sie tiefer unten liegen
Palio schrieb:Wenn der Hang zwischen Waldweg und Steinweg an der Übergriffsstelle gar nicht parallel verläuft, sondern senkrecht dazu, muss der Fundort ja südlich vom Waldweg liegen. Das Bild: https://www.allmystery.de/bilder/km93693-60Es kann nicht das Granitwerk sein. Aber es könnte das Adolph Kolping Haus sein. Das Granitwerk kann man von dem Pfad aus nicht sehen. Falls ich es jemals schaffe Euch die Bilder hochzuladen, werdet ihr das erkennen.
zeigt den Hang genau parallel zum ansteigenden Waldweg, da das Gebäude im Hintergrund ja recht klar als das Granitwerk identifiziert wurde.
Rick_Blaine schrieb:Die XY Versionen zusammen zeigen vereinfacht gesagt fünf Personen an drei nahe beeinanderliegenden Punkten:Das ist in der Tat ein sehr problematischer Punkt. Ich selbst hatte schon mal vor Jahren mehr oder weniger das analoge Argument der These entgegengehalten, dass zusätzlich zu den bekannten Personen noch eine weitere am Tatort gewesen sein müsste. Damals war dieser Fremd-Einzeltäter in der Diskussion noch ein völliges Phantom. Jetzt müssen wir ja leider davon ausgehen, dass sie doch da war.
hotspur schrieb am 21.05.2016:Wie würde man sich z.B. - unabhängig davon, auf welchem Weg sich dieser Fremdtäters genähert hätte - den Ablauf des Zugriffs vorstellen ? Denn stattgefunden hätte er doch auf dem Waldweg - da man ja das Vorhandensein der erwähnten Gegenstände dort wohl kaum anders erklären kann.Tja - wie kann man diese äußerst personenreiche räumlich-zeitliche Konstellation nun doch zu einem einigermaßen plausiblen Tatablauf zusammenfügen ?
Demnach wäre er also entweder kurz vor der Tat von irgendeinem der genannten Anmarschwege her auf den Waldweg eingeschert - sei es von oben (= Jutta entgegenkommend), sei es von unten (=ihr hinterherlaufend).
Oder er wäre bereits dagewesen: Er hätte im Gebüsch am Wegesrand gesessen und ihr aufgelauert.
Im ersten Fall wäre er sicherlich - je nachdem - entweder ebenfalls von der Frau oder aber von den Männern gesehen worden (die ja in diesem Fall als vollig Unschuldige den Weg passiert und friedlich an Jutta vorbeigelaufen wären). Umgekehrt hätte er, Im Gebüsch sitzend, seinerseits zuerst die Frau in der einen Richtung, dann die Männer in der anderen an sich vorübergehen sehen - was es immerhin erstaunlich macht, dass er sich trotz eines solch lebhaften Verkehrs auf dem Weg dennoch nicht hätte davon abhalten lassen, wenige Augenblicke später sein Opfer zu attackieren. Wohlgemerkt: in Hör- und Rufweite dreier Zeugen - darunter zweier starker Männer.
bluedeep1 schrieb:Es kann nicht das Granitwerk sein.😳 Im Ernst? Das war das einzige Punkt, in dem hier mal Einigkeit erzielt wurde ... Oje