cododerdritte schrieb am 23.03.2023:Streuobstwiese
cododerdritte schrieb am 23.03.2023:Aber bei dem Bild hier kann ich mir kaum vorstellen, dass das wirklich der Fundort sein soll...
https://www.allmystery.de/bilder/km93693-9
Der Täter müsste dazu ja mit dem Mädchen oder der Leiche den Friedhof überquert und dann ein ganzes Stück den Almenweg oder die Nibelungenstraße entlang gelaufen oder eben gefahren sein. An einem Sonntagnachmittag im Sommer ist mir das kaum vorstellen.
Und auf dem Luftbild sieht das auch weniger wie Wald, als vielmehr wie eine Streuobstwiese oder eine mit ein paar Büschen und Bäumen bestandene Wiese aus.
Hier ist noch ein weiteres Bild mit einem anderen Leichenfundort. Kann aber sein, dass das nur Spekulation ist, weil da lauter Fragezeichen eingefügt sind.
Das wurde bereits vor Jahren hier schon diskutiert. Der Fundort der Leiche war in der Nähe des Schwimmbads. Ich komme aus Lindenfels und der Fall Jutta Hofmann ist hier seit 1986 immer wider präsent. Der Waldweg vom Schwimmbad, eher ein Trampelpfad und seit den Geschehnissen von damals meist gemieden. Der Weg ist sehr steil und kann von keiner Straße aus eingesehen werden. Der Weg wurde tatsächlich hauptsächlich von Einheimischen benutzt. Ich selbst war zum Zeitpunkt des Verbrechens noch nicht auf der Welt aber meine Eltern und Schwiegereltern haben den Fall auch mit bedauern verfolgt. Lindenfels ist ein kleines Kurörtchen, hier kennt jeder jeden. Ich persönlich glaube schon immer an die Theorie, dass sich der Täter in Lindenfels sehr gut auskannte, entweder weil er dort lebte, oder Verwandtschaft hatte und er deshalb oft dort zu Besuch war. Das Feuerwehrfest in Eulsbach wurde denke ich bewusst in den Fokus gestellt, da Jutta ihren „Mörder“ dort kennengelernt hat oder sie sich vorher schon kannten, dort aber näher gekommen sind. Daher wusste er auch, dass sie am nächsten Tag im Schwimmbad ist. Als sie gegen 17 Uhr das Bad verlässt geht er ihr hinterher, es gibt sowohl am Schwimmbad als auch auf dem Weg genug Möglichkeiten sich zu verstecken. Weshalb ihn auch keiner gesehen hat, als er ihr hinterher ist und sie abgefangen hat. Der alte Mann im Wald ist mir tatsächlich auch komplett neu, wurde aber hier im Forum bereits 2020 schon einmal erwähnt. Quelle muss hier wohl die Lokalzeitung gewesen sein. In Lindenfels gab es damals ein Krankenhaus was zwar im Ortskern ist, man durch diverse Waldwege aber auch hier zum Schwimmbad kommen kann. Ich vermute er ist aus dem Krankenhaus abgehauen und hat sich schlichtweg im Wald verlaufen , ist ggf. auch gestürzt. Es ist aber wirklich ein absoluter Zufall dass er genau zum Zeitpunkt von Juttas verschwinden dort im Wald liegt.
2016 oder 2018 Ich weiß es nicht mehr genau, hatte die örtliche Lokalzeitung dem Fall eine Doppelseite gewidmet. In dem man anlässlich des 20’jährigen abermals alle Zeugenaussagen, Hinweise zum Fall beleuchtete. Ich muss mal schauen ob man den noch findet.
Das Waldstück wurde damals wirklich mehrfach abgesucht, privat und auch von der Polizei, mit Hunden. Es war keine Spur von Jutta zu finden. Es war heiss und eine verwesende Leiche hätte man sicher gerochen (zumindest die Hunde). Als die Leiche im Februar 1988 entdeckt wurde war sie nicht vergraben. Sie hatte alle persönlichen Gegenstände, Kleidung und eine Kette noch bei sich. Was die Theorie, dass sie dort nicht verstorben war, sondern deutlich später dort abgelegt wurde stützt. Noch ein Grund davon auszugehen, dass der Täter aus der Region kommt. Und die Leiche gefunden werden sollte. Evtl. Plagte den Täter doch sein schlechtes Gewissen und er wollte der Familie (die er evtl. persönlich kannte) zumindest die Gewissheit geben, dass sie nicht wider kommt. Zu den Zeugenaussagen am Friedhof sei zu sagen, dass nach dem Verschwinden Juttas, in Lindenfels schnell gemutmaßt wurde, dass sie von Ausländern verschleppt wurde- weil- wer sollte im idyllischen Städtchen dem Mädchen etwas antun- dass muss jemand von außerhalb sein. Und die Zeugenaussage die erst 3 Monate später aufgegeben wurde entweder durch die bereits andauernden Ermittlungen und getratschte im Ort beeinflusst oder bewusst gestreut wurde um den Täter zu decken. Was in dem Fall geklappt hat, weil ja danach nur noch in die Richtung 2 Täter aus Alzey ermittelt wurde.
Ich hoffe sehr für die Familie, dass sich der Fall nach so vielen Jahren der Ungewissheit endlich aufklärt und sie die Antworten auf ihre Fragen- was mit ihrem Mädchen wirklich passiert ist, bekommen. 🙏