cododerdritte schrieb:Da steht zwar nichts von Hessen, aber wenn die Polizei RLP 2004 ganz stolz über den ersten Mantrailer-Hund im Einsatz berichtet, wird Hessen 1986 sicher keiner solchen Hunde im Einsatzgehabt haben.
@cododerdritteDanke. Das ist interessant. Die speziellen Mantrailer gibt es erst seit den 2000er Jahren im Einsatz.
Aber Personensuchhunde eben schon viel länger. Hunde von Menschen suchen- und jagen lassen- ist ja eine alte Technik
So wie du auch schreibst.
Die Mantrailerteams sind such Gebäude-, Trümmerteile, Verschüttete spezialisiert.
Ich habe das gerade nachgelesen. Mantrailer hätten ihr Können nicht vollständig genutzt, da ja eine Person im Freuen gesucht wurde.
Das hätte man mit den Suchhunden damals auch schaffen müssen.
cododerdritte schrieb:Fährtensuchhunde gibt es schon seit dem 18. Jahrhundert. Z.B. wurden sie in den Südstaaten eingesetzt, um entflohende Sklaven zu verfolgen. Auch im Fall von Jack the Ripper wurden kurzzeitig Fährtensuchhunde eingesetzt.
Zeralda schrieb:Und richtig, bin auch der Ansicht, dass Leichenhunde da was gefunden hätten.
@ZeraldaJa, Leichensuchhunden hätten die Leiche mit Sicherheit gefunden. Da bin ich mir sehr sicher. Aber diese Hunde sind sehr selten und waren es damals sicher auch. Und ich denke mir, dass die Ermittler sich nicht haben vorstellen können, dass ihre Leiche dort liegt.
Man hätte sonst intensiver gesucht. Jeder denkt doch: entweder der Täter hat die Leiche dort hingeworfen und ist abgehauen. Oder er hat das Mädchen entführt.
Und Personensuchhunde stöbern eben keine Leichen auf.
Man kann so einem Hund ein gebratenes Huhn verstecken, er läuft daran vorbei, sucht nur, was er soll: er geht der Geruchsprobe nach.
Wenn man damals also Fährtenhunde eingesetzt hat (worüber ich noch nichts gelesen habe) sind die an der Leiche vorbei gerannt. Der Geruch einer Leiche ist anders und interessiert diese Hunde nicht.
Aber der stino-Hund eines Spaziergängers, der überhaupt nicht trainiert ist, der könnte den Leichengeruch super interessant finden und buddeln.