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Peggy Knobloch

98.242 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Leiche, DNA ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Peggy Knobloch

Peggy Knobloch

06.02.2013 um 09:30
Ulvi kann es sehr wahrscheinlich nicht gewesen sein, aufgrund seiner Behinderung und wo hätte er so schnell die Leiche verstecken oder vergraben sollen? Wahrscheinlich wurde sie Opfer eines Menschenhändlerringes.


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Peggy Knobloch

06.02.2013 um 09:54
@lawine

"So wie du das hier zur Diskussion stellst, ist es eine Art Anschuldigung an Frau S.K. und du solltest wissen, dass sowas nciht geduldet wird."

Wenn ich hier äußere, wie betroffen S.K. vom Verschwinden Peggys gewesen sein muss,
ist das in deinen Augen eine "Anschuldigung"? Mach dich nicht lächerlich!
Im Übrigen reicht mir schon der drohende Zeigefinger der Mod's; da musst du dich
nicht auch noch zum "Erzieher" aufschwingen.

Ich finde es außerdem bedauerlich, dass User wie Frankenblick, Hopingfortruth,
Uhlenspiegel usw. sich hier verabschiedet haben, weil sie sich in ihrer Meinungsäußerung
beschnitten sehen. Einseitige Diskussionen ausschließlich um Ulvi als Mörder füllen Seiten,
sind ständige Wiederholungen und bringen letztendlich garnichts.


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Peggy Knobloch

06.02.2013 um 10:15
Es verwundert mich auch etwas, dass hier in gerade in diesem Thema der Mutter von Peggy ein dermaßen übertriebener "Welpenschutz" zuteil wird.

Ich meine hier nicht irgendwelche unbewiesenene Vorwürfe, sie würde selbst einen Missbrauch von Peggy zugelassen oder gefödert haben, das ist unterste Schublade und sollte unterbunden werden.

Aber wenn schon jeder Blick auf die Familiensituation verpönt ist, das ist übertrieben!

In zig anderen besprochenen Fällen werden Ehegatten, Partner oder Familienmitglieder hier offen beschuldigt, einen Mord begangen zu haben, ohne Reaktion.
(z.B. Bankiersgattin Bögerl, Unfall wird zum Mord, Horchheim usw)
Und hier wird bereits beim Vorwurf der mangelhaften Erzeihung massiv gedroht.

Nicht jeder, der nicht überzeugt ist, dass es Ulvi war, ist bei der BI oder gelaubt deren Hypothesen ungeschaut, es gibt auch noch Zwischentöne, die hier auch gehört werden sollten!


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Peggy Knobloch

06.02.2013 um 10:20
Zitat von stupormundistupormundi schrieb:Nicht jeder, der nicht überzeugt ist, dass es Ulvi war, ist bei der BI oder gelaubt deren Hypothesen ungeschaut, es gibt auch noch Zwischentöne, die hier auch gehört werden sollten!
Das Problem dabei ist aber, dass diese Zwischentöne ja nur von der BI kommen. Und wenn man sich deren Seite, Vorgehensweisen und Anschuldigen ansieht, dann fällt es schwer diese ernst zu nehmen.


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Peggy Knobloch

06.02.2013 um 10:21
Zitat von Mao1974Mao1974 schrieb:Ich find den Punkt des "Zuspätkommens" auch interessant. Es wurde im Vorfeld 13 Uhr ausgemacht und Ulvi war fast eine Stunde zu spät!
Weshalb?

Ich möchte da nicht zuviel hineininterpretieren, aber merkwürdig ist das, zumal der spätere Zeuge T. ein alter Mann war und offenbar selbst irritiert angesichts dieser Verspätung. Immerhin hat ER pünktlich mit dem Aufschichten begonnen und später den Ulvi auf die Verspätung angesprochen, es scheint ihm wichtig gewesen zu sein, pünktlich zu beginnen.
Im Tagesablauf des Ulvi gibt es nichts unvorhergesehenes (außer man glaubt eben dem Geständnis), das diese Verspätung rechtfertigt, man hat den Herrn T. offenbar auch nicht zB telefonisch informiert, daß es später wird.
Wenn man eine solche Verabredung trifft (13 Uhr), dann scheint es doch so, daß das Mittagessen üblicherweise um diese Zeit beendet war. Am fraglichen Tag will der Ulvi da aber noch seelenruhig gegessen haben, ohne "Termindruck". Naja...

Ich meine, die Eltern betrieben eine Gaststätte, da ist man an Pünktlichkeit gewöhnt, man kann sein Lokal ja auch nicht einfach ne Stunde später öffnen. Von daher ist meine Vermutung, daß es in dieser Familie einen immergleichen zeitlichen Ablauf gab und da mutet die Verspätung ausgerechnet an diesem Tag zumindest merkwürdig an.
Wobei T. ja nach einer anderen Version auf Ulvi gewartet haben will. Also wichtig war es in jedem Fall.

Nach den Zeitangaben war Ulvi zuvor beim Mittagessen bei seinen Eltern. Zumindest die müssten ihn doch rechtzeitig losgeschickt haben.

Ulvi scheint auch insoweit zuverlässig gewesen zu sein, sonst hätte T. nicht einfach gewartet oder schon mal begonnen, sondern schlicht mal bei den Eltern angerufen und gefragt, was los ist.
Zitat von jlewandowskijlewandowski schrieb:Ulvi kann es sehr wahrscheinlich nicht gewesen sein, aufgrund seiner Behinderung und wo hätte er so schnell die Leiche verstecken oder vergraben sollen? Wahrscheinlich wurde sie Opfer eines Menschenhändlerringes.
Intelligenzgeminderte können keine Kinder umbringen? Weil?
Leiche entsorgen soll der Vater erledigt haben. Der hätte alle Zeit der Welt gehabt und ist nicht Intelligenzgemindert.
Zitat von ramisharamisha schrieb:Ich finde es außerdem bedauerlich, dass User wie Frankenblick, Hopingfortruth,
Uhlenspiegel usw. sich hier verabschiedet haben, weil sie sich in ihrer Meinungsäußerung
beschnitten sehen. Einseitige Diskussionen ausschließlich um Ulvi als Mörder füllen Seiten,
sind ständige Wiederholungen und bringen letztendlich garnichts
Ja, genau. Die wurden in ihrer Meinungsäußerung "beschnitten". Und die Mods hier haben nen "drohenden Zeigefinger". So ist es.

Grüße von der Erde :)
Zitat von stupormundistupormundi schrieb:Es verwundert mich auch etwas, dass hier in gerade in diesem Thema der Mutter von Peggy ein dermaßen übertriebener "Welpenschutz" zuteil wird.

Ich meine hier nicht irgendwelche unbewiesenene Vorwürfe, sie würde selbst einen Missbrauch von Peggy zugelassen oder gefödert haben, das ist unterste Schublade und sollte unterbunden werden.

Aber wenn schon jeder Blick auf die Familiensituation verpönt ist, das ist übertrieben!

In zig anderen besprochenen Fällen werden Ehegatten, Partner oder Familienmitglieder hier offen beschuldigt, einen Mord begangen zu haben, ohne Reaktion.
(z.B. Bankiersgattin Bögerl, Unfall wird zum Mord, Horchheim usw)
Und hier wird bereits beim Vorwurf der mangelhaften Erzeihung massiv gedroht.

Nicht jeder, der nicht überzeugt ist, dass es Ulvi war, ist bei der BI oder gelaubt deren Hypothesen ungeschaut, es gibt auch noch Zwischentöne, die hier auch gehört werden sollten!
Ich glaube, das liegt an den ersten Seiten des Threads. Da wurde die Mutter eigentlich nur runtergemacht.

Daneben - was will man denn beweisen? Ob die Mutter eine schlechte war? Und?

Wie gesagt, bei Sachen wie dem 17jährigen Pädo, der wohl im Hause verkehrt sein soll, können wir gerne drüber diskutieren. Aber bitte nicht, ob Susanne der Peggy nun die Brote geschmiert hat oder ob sie 5 Jahre später auf ner Feier gewesen ist.


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Peggy Knobloch

06.02.2013 um 11:57
@LivingElvis

ganz Deiner Meinung.
Stimmt natürlich, was sich ein Webschreck hier geleistet hat, ist ganz übel und sowas möchte hier denke ich keiner mehr haben!

Aber das familiäre Umfeld, Bekannte und Partner der Mutter, dass muss schon erlaubt sein auch kritisch zu betrachten.

Leider hat die BI hier dafür gesorgt, dass man viele Infos eben wirklich nur mit spitzen Fingern anlangt, weil man deren Wahrheitsgehalt schon automatisch bezweifelt.

Die Leute von der BI sind für mich Fanatiker (wenn auch vielleicht mit besten Absichten), und mit solchen Leuten lässt sich leider nicht diskutieren.

Interessant für mich wären aber folgende "Spuren":

- Der Mann, der angeblich Peggys Foto in einem Madaillion bei sich trug
- Der ortsansässige Verurteilte Pädo, der angeblich bei der Erwähnung Peggys weinte
- Die Arbeit in einer Drückerkolonne der Mutter, gab es die und von wann bis wann?
Hatte sie hieraus noch Kontakte? In diesem Milieu verkehren ja auch oft recht zweifelhafte Typen.


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Peggy Knobloch

06.02.2013 um 12:23
Zitat von stupormundistupormundi schrieb:Die Leute von der BI sind für mich Fanatiker (wenn auch vielleicht mit besten Absichten), und mit solchen Leuten lässt sich leider nicht diskutieren.
Leider sind auch die Absichten der BI, die Du wohl zu Recht als "fanatisch" beschreibst, sehr fragwürdiger Natur. Die Herrschaften gehen auf diese Weise ja nicht nur im Fall Peggy vor, sondern auch in etlichen anderen Fällen in gleicher Weise.

Die Mitglieder und Personen des unmittelbaren Umfelds der BI wurden hier inzwischen ausgeschlossen und das wird auch nicht weiter diskutiert.


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Peggy Knobloch

07.02.2013 um 14:18
Nachdem wir ja in der Diskussion um die detailreiche Schilderung einer vermeintlichen Vergewaltigung unterbrochen wurden, hier noch ein paar unappetitliche Details aus den Geständnissen, wie sie in der Presse verbreitet wurden.
Die Frage ist auch hier, ob allein die Phantasie eines kindlichen Gemütes ausreicht, eine solche Fülle an reellen Einzelheiten aneinanderzureihen (die man nicht aus TV etc. "lernen" kann) oder ob eben doch ein Erlebnis zugrunde liegt.
Und wie passen die abgehörten Gespräche innerhalb U.'s Familie zu einem Gefälligkeitsgeständnis? Da gab es ja mind. ein Gespräch zwischen U. und seinem Vater und mehrere Telefonate zwischen den Familienmitgliedern, wenn ich das recht in Erinnerung habe und alle waren belastend, oder?


Hier also die Zeitungsausschnitte:

November 2003:
http://www.welt.de/print-wams/article102206/Es-wurde-einseitig-ermittelt.html
Auf der Leinwand im Schwurgerichtssaal des Hofer Landgerichts war ein sonniger Sommertag zu sehen. Doch es war eine düstere Szene, die das Video an jenem dritten Prozesstag zeigte. Susanne Knoblauch konnte sie kaum ertragen. Ulvi K., 25-jähriger Gastwirtssohn aus Lichtenberg, spielte darin für die Polizei nach, wie er am 7. Mai 2001 ihre neunjährige Tochter Peggy umbrachte. "Ich drückte so lange zu, bis sie die Augen zumachte und sich nicht mehr rührte." Dabei würgte der geistig zurückgebliebene Mann eine Stoffpuppe.
April 2004:
-------------------------------------
http://www.spiegel.de/panorama/mordfall-peggy-anklaeger-fordern-lebenslange-haft-a-295591.html
Der Beschuldigte habe zahlreiche unbekannte Details genannt, etwa die Umstände des krampfartigen Erstickungstodes des Kindes. "Das kann nicht erfunden sein", sagte der Staatsanwalt. Auch habe der Verdächtige ausgesagt, er habe Peggy, als er sie mit bloßen Händen erstickt habe, "wie einen Hasen am Nacken gepackt", sagte Heindl. "Das klingt nach Realität."
-------------------------------------
http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/kriminalitaet/peggy-prozess-was-man-nicht-erfinden-kann-1160207.html
K. hält ihr zehn Minuten lang Mund und Nase zu und verharrt so, bis sie kein Lebenszeichen mehr von sich gibt.
...
Ob diese Episode der Wahrheit entspricht, ist das Kernproblem der im vergangenen Jahr eröffneten Hauptverhandlung. K. hat den Mord nicht nur gestanden, sondern auch vor laufender Kamera an einer Puppe demonstriert. Doch dieses Geständnis widerrief er.
...
Die Verteidigung erklärte von Anfang an, es sei unter psychischem Druck erfolgt, während die Staatsanwaltschaft es für so glaubwürdig hält wie die von den mißbrauchten Kindern bestätigten Einlassungen des Täters über seine sexuellen Verfehlungen. Immer wieder pocht Heindl darauf, daß nie und nimmer eine blühende Phantasie, sondern einzig und allein die persönliche Wahrnehmung zu einem Geständnis führen könne, wie K. es einst abgelegt hatte.
"Das erfindet man nicht", sagt Heindl mit sanfter Entschiedenheit zu der früheren Behauptung des Angeklagten, das Kind "wie einen Hasen am Nacken gepackt" zu haben.



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Peggy Knobloch

07.02.2013 um 14:49
Zitat von jaskajaska schrieb:Da gab es ja mind. ein Gespräch zwischen U. und seinem Vater und mehrere Telefonate zwischen den Familienmitgliedern, wenn ich das recht in Erinnerung habe und alle waren belastend, oder?
Mit bekannt ist, dass es wohl
- ein Gespräch mit dem Vater gegeben habe, in welchem Ulvi ihm gegenüber die Tat gestanden habe. Das Gespräch soll abgehört worden sein.
- ein Gespräch zwischen RA Schwemmer und der Mutter von Ulvi. Dieses Gespräch soll im Rahmen der Telefonüberwachung mitgeschnitten worden sein. Hierbei soll Schwemmer der Mutter wohl mitgeteilt haben, dass Ulvi ihm gegenüber die Tat eingeräumt habe.
- ein Gespräch zwischen der Mutter und der Stiefschwester, in dem die Mutter der Stiefschwester erzählt, dass Hilmar K. sie gefragt habe, wann er Ulvi gesehen haben soll, da er am nächsten Tag von der Kripo verhört werden soll.


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Peggy Knobloch

07.02.2013 um 15:00
Im Urteil steht es genauer wie die Bild-Ton-Aufzeichnung vom 30.07.2002 den Tathergang darstelllte:
"(...) Die Bild-Ton-Aufzeichnung zeigt, wie der Angeklagte auf der abschüssigen Treppe sich neben den auf dem Bauch liegenden Puppenkörper stellt, diesen mit der einen Hand im Bereich der Halswirbelsäule umfasst und mit der anderen Hand am leicht erhobenen Kopf gegen Mund und Nase drückt. "

Quelle: @LivingElvis vom 20.05.2012 um 15:52 Uhr.
Peggy Knobloch (Seite 114)
Von einem "Erwürgen" (siehe das Wort "würgen" im Spiegel-Bericht) ist da also keine Rede. Im ürbegen war der Verteidiger des Ulvi bei diesem Videotermin angeblich in Urlaub. Siehe den Bericht.
Zitat von ScipperScipper schrieb am 03.02.2013:"... Zum Zeitpunkt der Tatortrekonstruktion auf Video sei er im Urlaub gewesen."
http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/mordprozess-peggy-prozess-beginnt-mit-streit-um-widerrufenes-gestaendnis-1145965.html



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Peggy Knobloch

07.02.2013 um 15:14
@LivingElvis
Danke! So hatte ich das auch in Erinnerung.
Dieser Artikel deutet noch vage weitere Gespräche an, ob die wirklich je verwertet wurden, kann ich natürlich nicht sagen:

http://www.mainwelle.fm/default.aspx?ID=7627&showNews=545043
Laut Aussage des ehemaligen Leiters der Sonderkommission 2, wurden nicht nur Telefonate auf dem Anschluss der Eltern des Angeklagten in Lichtenberg abgehört, sondern auch ein Treffen des Angeklagten mit seinem Vater im Sommer 2002. Nach Ansicht der Verteidigung bewegten sich die Ermittler mit diesem Methoden am Rande der Legalität.--- Markus Ruckdeschel berichtet: "Der Inhalt der Gespräche ist angeblich brisant. In einem arrangierten Zusammentreffen in den Räumen der Polizeidirektion Bayreuth soll Ulvi K. im Sommer 2002 die Tat gegenüber seinem Vater gestanden haben. Die Polizei hatte dabei ein Aufnahmegerät mitlaufen lassen. Abgehört wurde auch der Anschluss von Ulvi's Eltern in Lichtenberg. Auch hierbei haben sich offenbar Hinweise ergeben, dass der 26jährige noch weiteren Personen gegenüber den Mord an Peggy Knobloch gestanden haben soll. Staatsanwalt Gerhard Heindl kündigte an, Mitschnitte dieser Telefonate in dem Prozess einbringen zu wollen. Ob dies zulässig ist, wird die Jugendkammer erst noch klären müssen."
@Scipper
Mir ging es ja gerade darum, inwiefern die Geständnisse und die Tatrekonstruktion stimmig sind und wie man das hinsichtlich des Wahrheitsgehaltes beurteilen kann.
Das Wort "würgte" stammt aus Der Welt und beschreibt die Aktion an der Puppe. Journalistische Finessen können herausgefiltert werden, wenn man mehrere Artikel zum selben Sachverhalt vergleicht. U. selbst sprach ja eher von Ersticken.
Wer weiß schon, wie lange das Ersticken eines Mädchens dauert und welche körperlichen Reaktionen beim Opfer zu beobachten sind?
Darum gehts mir.


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Peggy Knobloch

07.02.2013 um 15:16
Über die Tathergangsrekonstruktion wurde aufgrund meiner Einwände bereits tagelang diskutiert:
@LivingElvis du schreibst als Zitat: Im Urteil ist zu lesen: "(...) Die Bild-Ton-Aufzeichnung zeigt, wie der Angeklagte auf der abschüssigen Treppe sich neben den auf dem Bauch liegenden Puppenkörper stellt, diesen mit der einen Hand im Bereich der Halswirbelsäule umfasst und mit der anderen Hand am leicht erhobenen Kopf gegen Mund und Nase drückt."

Wie kann das denn technisch-physikalisch möglich sein? Der Proband stand also angeblich - und hielt in dieser stehenden Haltung (nicht gebückter Haltung) der Puppe Mund und Nase zu, wobei er mit der anderen Hand die Halswirbelsäule umfasste, und dies ohne umzufallen durch Übergewicht oder Kopflastigkeit, obgleich er laut diesem Bericht auf einer abschüssigen Treppe gestanden hat. Diese sehr unbequeme Stellung müsste er bis zum Todeseintritt durchgehalten haben, wober der Erstickungstod bei diesem Verfahren nach 10 Minuten eintritt, wie mir ein Arzt sagte.

Quelle: Scipper vom 20.05.2012 um 16:46 Uhr.
Peggy Knobloch (Seite 115)



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Peggy Knobloch

07.02.2013 um 15:22
Gegen diese Tathergangsrekonstruktion erhebe ich Einwände, die man hier mal besprechen sollte:

1. Der Verteidiger des Ulvi war an dem Tag nicht anwesend, weil er angeblich in Urlaub war.
2. Der Tathergang wirkt nicht schlüssig, wegen der Körperhaltung des Ulvi (Kopflastigkeit).

Abgesehen davon glaube ich nach wie vor, dass der Ulvi den Mord nicht begangen hat !!!
Grund: Siehe die Ausführungen des RA Euler, der von der Unschuld des Ulvi überzeugt ist.


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Peggy Knobloch

07.02.2013 um 15:30
@Scipper
Die Stellung ist nicht unbequem. Einfach mal probieren. ;)

Daneben sind es nur etwa 60-90 Sekunden, die das Opfer sich wehrt. Kinder, die nach einem anstrengenden Lauf noch um Hilfe schreien, dürften wohl schon nach 45 Sekunden das Bewusstsein verlieren.

Danach gibt es allenfalls noch unwillkürliche Zuckungen, die aber kein Problem für einen erwachsenen Mann darstellen dürfte.

Zudem sind 10 Minuten relativ hoch gegriffen. Dieser Zeitraum ist das Maximum.
Gegen diese Tahergangsrekonstrukltion erhebe ich Einwände, die man hier mal besprechen sollte:

1. Der Verteidiger des Ulvi war an dem Tag nicht anwesend, weil er angeblich in Urlaub war
Das war die 2. Rekonstruktion und Du weißt genauso gut wie ich, dass der Schwemmer damit einverstanden war. Also was soll der Mumpitz jetzt?

Alleine schon "Einwände erheben" zu wollen....wir sind hier kein Gericht.
Zitat von ScipperScipper schrieb:2. Der Tathergang wirkt nicht schlüssig, wegen der Körperhaltung des Ulvi (Kopflastigkeit).
Ausprobieren. Ist ganz einfach und absolut schlüssig.
Zitat von ScipperScipper schrieb:Abgesehen davon glaube ich nach wie vor, dass der Ulvi den Mord nicht begangen hat !!!
Wissen wir. Akzeptieren wir. Die permanente Wiederholung ist unnötig.

UND BITTE LASS JETZT DAS RUPP-VIDEO IN DER SCHUBLADE! Auch das kennen wir....
Zitat von ScipperScipper schrieb:Grund: Siehe die Ausführungen des RA Euler, der von der Unschuld des Ulvi überzeugt ist.
Super! Und wenn ich jetzt die Soko, den Richter und die Schöffen anführe, die wohl alle von der Schuld überzeugt waren....wo stehen wir dann?

Genau...da wo wir vorher standen....


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Peggy Knobloch

07.02.2013 um 15:31
Bevor man hier diverse Presseberichte als Evangelium betrachtet (mal ist von Würgen die Rede, dann von Ersticken, was ein himmelweiter Unterschied ist) sollte man sich an den bereits von @LivingElvis zitierten Text des angeblichen Tathergangs aus dem Urtreil halten und diesen unter die Lupe nehmen.


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Peggy Knobloch

07.02.2013 um 15:40
@LivingElvis
Zitat von LivingElvisLivingElvis schrieb:@Scipper
Die Stellung ist nicht unbequem. Einfach mal probieren. ;)
Die Stellung ist wackelig, denn die Treppe war abschüssig. Diese Stellung müsste der Ulvi also rund 10 Minuten durchgehalten halten, wobei das Kind im Todeskampf vermutlich gestrampelt hat. Daher habe ich gewisse Zweifel, dass es so gewesen ist. Zudem ist die Frage, ob der Ulvi nach der angeblichen Verfolgungsjagd über 600 Meter noch genug Kraftreserven für diese Tat am Treppenabsatz gehabt hat. Außerdem war der Anwalt des Ulvi bei der Videoaktion am 30. Juli 2002 nicht anwesend, obgleich er nur erlaubt hatte, denn Ulvi in seiner Urlaubszeit zu befragen, aber vermutlich nicht erlaubt hatte, in seiner Abwesenheit einen Videofilm mit seinem Mandaten am 30. Juli 2002 zu drehen.


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Peggy Knobloch

07.02.2013 um 15:45
@Scipper
Was soll denn da "wacklig" sein?

Also bitte....ich hab jahrelang Holz gemacht und da haben wir ganz andere Steigungen gehabt und da noch gearbeitet und nicht bloß was gehalten. Also das ist n Witz. Das kriegt meine Oma mit 94 Jahren und Rollator hin.

Zu Deinen 10 Minuten habe ich was geschrieben. Solange wehrt sich das Kind garantiert NICHT. 45-60 Sekunden. Viel mehr auf keinen Fall.

Ulvi hatte 90 Kg und soll nicht die Kraft gehabt haben, die bereits am Bauch liegende, vielleicht 30kg schwere, Peggy UNTEN zu halten? Die Schwerkraft kennst Du?


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Peggy Knobloch

07.02.2013 um 16:01
@LivingElvis

Wenn der Ulvi neben dem Kind stand, müsste er sehr lange Arme gehabt haben, um in dieser Haltung das Kind mit der einen Hand am Genick festzuhalten und dem Kind mit der anderen Hand Mund und Nase (10 Minuten) zuzuhalten. Er müsste fast so lange Arme wie ein "Orang Utang" gehabt haben.

Abgesehen davon kam bereits die Frage auf, ob Ulvi überhaupt die rund 600 Meter gelaufen sein kann, denn er wog damals angeblich rund 90 bis 100 Kilo. Vielleicht wog er sogar über 100 Kilo. Selbst wenn das Kind durch den schweren Schulranzen behindert war, war das Kind vermutlich schneller als er.

Zudem stellt sich die Frage, warum das Kind den einsamen Gartenweg als Fluchtweg gewählt haben sollte, wenn es doch - wie in einem Bericht stand - bereits den Henri-Marteau-Platz überquert hatte und daher eher in Richtung Marktplatz gelaufen sein müsste, statt zurück in den Gartenweg rein?


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Peggy Knobloch

07.02.2013 um 16:10
Ich fang jetzt nicht nochmal an den Krempel durchzukauen. Das ist x-mal besprochen worde .

Wenn Du das so sehen willst, kannst Du das gerne tun. Is mir egal. Von mir aus können wir uns auch darauf einigen, dass Ulvi unschuldig ist, weil er Haarausfall hatte und keine Haare von ihm am Tatort gefunden wurden....

Is mir echt zu müßig jetzt wieder bei 0 anzufangen. Wenn Du Dich in der Schleife wohlfühlst, freut mich das für Dich.


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Peggy Knobloch

07.02.2013 um 16:15
@LivingElvis

Wenn der Ulvi stand, müsste er in gebückter Haltung gestanden haben, denn das Kind lag ja auf dem Boden. Also hat er Übergewicht bekommen, es sei denn, er hätte sich bei der Tat hingekniet. Wenn er aber ganz aufrecht stand, dann frage ich mich, wie lang seine Arme sein mussten, um dem Kind mit der einen Hand das Genick festzuhalten und mit der anderen Hand zugleich Mund und Nase zuzuhalten. Wie hat er denn dabei verhindert, dass er durch seine "Kopflastigkeit" in dieser gebeugten Haltung nach vorne hinfällt? Sein Körperschwerpunkt müsste dann so gelegen haben, dass er jeden Moment hinfiel. Zumal die Treppe "abschüssig" und aufgrund des Bewuchses (Moos oder Gras) glitschig war. Es war damals ein regnerischer Tag, so dass anzunehmen wäre, dass die Treppe naß und rutschig war.


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