Peggy Knobloch

Bei der momentanen Geschwindigkeit ganz sicher.

@LivingElvis

Ich habe in einem der neueren Berichte gelesen, dass sich aufgrund der letzten ARD-Sendung viele neue Hinweise ergeben haben. Und aus dem Grund, so habe ich das verstanden, dauert es noch eine gewisse Zeit, bis der RA Euler die neuen Hinweise alle geprüft und in den Antrag eingearbeitet hat.

Im Februar soll der Antrag gestellt werden.

...dann nächsten Monat wenn der Wiederaufnahmeantrag eingereicht wurde.

Quelle:

1. Post

@PaulVitti

Meinst du diesen Satz in dem betreffenden Forum: "Die erfährst du dann nächsten Monat, wenn der Wiederaufnahmeantrag eingereicht wurde." Das ist aber keine offizielle Mitteilung des RA Euler.

@Scipper
Wie viel die "offiziellen Mitteilungen" von Euler bzgl. des Wiederaufnahmeantrages Wert sind, kann Jeder sehen, der seit 2010 die Zeitungsmeldungen verfolgt.
Im Sinne von U. kann man nur hoffen, dass es nicht nochmal 8 Jahre dauert. Denn schon 2005 wollte man ein Wiederaufnahmeverfahren angehen.

@jaska

Der RA Euler ist dabei, den Antrag auszuarbeiten. Rom ist auch nicht an einem Tag erbaut worden. Der Antrag macht halt auch viel Arbeit und das dauert eben eine gewisse Zeit.

@jaska

Ich las in einem Bericht, dass der Anwalt neue Hinweise erhalten hat, nach den Fernsehsendungen im Sommer, so dass man sich auch etwas gedulden sollte, denn das musste er auch noch alles prüfen, ob das Hand und Fuß hat, um es - gegebenenfalls - in den Wiederaufnahmeantrag mit aufzunehmen.

Lustiges Forum....wir werden als "Schwurbelforum" bzw. "xx-Forum" bezeichnet.. :D

Da bin ich mal auf die neuen (geheimen?) Beweise gespannt.
Die Frage sei allerdings gestattet, wer nach der Sendung in Lichtenberg und Umgebung auf einmal vom Sofa gefallen sein soll und sein Wissen preis gegeben hat. Ich meine, die BI wirbelt da jetzt wie lange rum?

Und aus ferneren Gebieten? Ok, diese Pädo-Spur scheint ne gewisse Brisanz zu haben, wobei ich da vor lauter Anonymisierungen noch nicht ganz durchsteige.
Aber sonst?

Ich bin in jedem Fall gespannt.

@LivingElvis
? - Wovon redest Du? Hab ich was verpasst?

@pinkman
Der Link von PaulVitti.
Sind nur 2 Seiten, kann man sich mal antun.

@LivingElvis

Ich habe mir die zwei Seiten mal angetan und musste feststellen, dass offenbar nicht nur ich
schon vorher Nachfolgendes bemerkenswert fand:

"13 – 13.15h (die Zeit variiert etwas) S. K erscheint verspätet und „völlig durch den Wind“ auf der Arbeit. Eine Ärztin macht dort eine Impfaktion für das gesamte Personal. S.K ist die letzte die geimpft werden soll. Auf Grund des Gesamt Eindruck den die Ärztin von S.K bekommt, verweigert sie die Impfung. Denn die ist schwer verstört, lt. einer weiteren Zeugin. Dieser Zustand hält bis ca. 15h an.
Anzumerken ist hier, daß die Stationsleiterin diese ganzen Vorgänge nicht an die Polizei geben wollte. Die Ärztin dazu auch nie von den Ermittlern befragt wurde.

Der Hallenser Ex Freund und Vater der J. ist an diesem Tag auf einem Seminar in der Nähe. Er schickt ihr im Verlauf des Nachmittages eine SMS zwecks Treffen. S.K gibt an, abgelehnt zu haben. Der Freund E.Ü bekommt hingegen von ihr eine SMS. Sie erklärt die als Liebes SMS.
19.45h ist Dienstschluß.

Fakt ist, das Frau K. bereits in den ersten 4 Wochen auf der neuen Arbeitsstelle mehrfach eigenmächtig die Arbeitsstelle verlassen hatte. Und die Dienstzeiten oft nach ihrer Denkweise regelte, nicht wie der Dienstplan es vorsah. In den Vernehmungen gibt sie diese Zeiten, den Spätdienst, mit 13.10 bis 19.30h an. Laut Dienstplan ist es aber 12.50h bis 19.45h. Dieser Sachverhalt ist imho deswegen von Bedeutung, da so nicht als gesichert angesehen werden kann, daß sie u.a am 7 Mai durchgehend auf der Arbeit war.

Bis hierhin bleiben 3 Fragen offen.
Wo war Frau K zwischen 12.25h und 13.15h?
Warum sollte Peggy um 14h pünktlich zu Hause sein? Wenn weder S.K und E.Ü noch Fam B da sind? Und kein Babysitter/Betreuungskraft bestellt war.
Was war der Grund des „schwer Verstört?“
Laut der Mieter im Haus war jemand um die Mittagszeit in der K Wohnung. Dazu passt auch die Taxe mit dem Fahrgast der etwas "verwildert" aussah.
Diese Fakten sagen klar aus, dass etwas nicht stimmt.

Eugene"

Warum werden solche Fakten von der SoKo nicht eingehend hinterfragt?
Und wenn doch: Warum werden Ergebnisse vorenthalten, die hier eine Diskussion
in dieser Richtung zum Nachteil von S.K. entbehrlich machen würden?

Die beiden Jungs, die Peggy in den roten Mercedes einsteigen sahen,
hörten sie auch sagen: "Ich muss erst noch meinen Ranzen vom Lager holen!"

Der Schulranzen ist mit ihr ja verschwunden und selbst hier im Forum wurde
gerätselt, um welches "Lager" es sich handeln könnte. Wenn ich an den Pädo-Nachbarn
und sein Antiquitätenlager denke und daran, dass der nur bei der Erwähnung Peggys
im Gericht in Tränen ausbricht, bringst das hoffentlich nicht nur mich zum nachdenken.

ramisha schrieb:Warum werden solche Fakten von der SoKo nicht eingehend hinterfragt?
Und wenn doch: Warum werden Ergebnisse vorenthalten, die hier eine Diskussion
in dieser Richtung zum Nachteil von S.K. entbehrlich machen würden?

Weil die Soko eben nicht entscheidet. Das tut die Pressestelle und die sehen seltenst die Notwendigkeit jedes Detail öffentlich breit zu treten.

Hinterfragt worden ist das sicherlich. Inwieweit sollte aus den Akten hervorgehen.

ramisha schrieb:Die beiden Jungs, die Peggy in den roten Mercedes einsteigen sahen,
hörten sie auch sagen: "Ich muss erst noch meinen Ranzen vom Lager holen!"

Der Schulranzen ist mit ihr ja verschwunden und selbst hier im Forum wurde
gerätselt, um welches "Lager" es sich handeln könnte. Wenn ich an den Pädo-Nachbarn
und sein Antiquitätenlager denke und daran, dass der nur bei der Erwähnung Peggys
im Gericht in Tränen ausbricht, bringst das hoffentlich nicht nur mich zum nachdenken.

Die Pädo-Spur wurde hier sehr offen diskutiert und gilt wohl als einer der beiden heißesten Anwärter. Es gibt nur relativ wenige überprüfbare Fakten dazu. Da wäre Ermittlungsarbeit angesagt.

@ramisha

Man muss Dir ja lassen, daß Du das recht geschickt machst...
Regst Dich permanent auf, daß Ulvi (immerhin verurteilter Mörder in diesem Fall) zum Thema wird, bringst aber selbst nur unterschwellige Anschuldigungen gegen Peggys Mutter, oder wie sonst soll man das verstehen?

Du übernimmst hier Aussagen einer Person aus einem anderen Forum, ohne zu hinterfragen.
Sind das Tatsachen? Du bezeichnest das immerhin als "Fakten", weisst Du das sicher?
Privatermittler kannst Du ja gerne zahlen, wenn Du den "Pfennigfuchsern" nicht das Feld überlassen willst. Es gab ja auch schon unheimlich viele Fälle, die von Privatermittlern aufgeklärt wurden, die ja ach so motiviert sind, nicht wahr?
Oder war es nicht eher so, daß sog. Privatermittler den Angehörigen noch das letzte Geld aus der Tasche ziehen, ohne Erfolge aufweisen zu können?

Sorry, auf diesem Niveau mag ich hier nicht diskutieren...

@ramisha
weil "man völlig durch den Wind" ist, wird keine impfung von einem Arzt abgelehnt. Das muss ich dir mal entgegenhalten. Um welchen Arzt handelt es sich überhaupt und um welche Impfung? Ausschlusskriterium bei Impfungen sind akute Infektionen, zB. grippale Infekte. Auch da kann man völlig durch den Wind sein, es gäbe aber eine logische Erklärung dafür.
So wie du das hier zur Diskussion stellst, ist es eine Art Anschuldigung an Frau S.K. und du solltest wissen, dass sowas nciht geduldet wird.

Mal ein Gedanke von mir:

Hilmar K. hat ja nachweislich bei der Familie Kulac angerufen und nachgefragt, wann genau er Ulvi gesehen haben soll.
Dessen Aussage ist also als Gefälligkeitsaussage zu werten.

Die Frage, die ich mir stelle, ist die - was hat den Ulvi überhaupt angegeben, wo er zu dem Zeitpunkt gewesen sei?

Wir haben von Frankenblick so viel darüber gehört, was mittags in Lichtenberg los sein soll und es als entlastendes Indiz gewertet, dass Ulvi von niemandem gesehen wurde am Marteau-Platz.

Nur - warum hat ihn dann offenbar auch kein anderer gesehen, wenn er doch durch die halbe Stadt gegangen sein soll?

Wo war er?
Wieso kam er zu spät zu Dieter T. mit dem er zum Holzaufschichten verabredet war?

@LivingElvis
Kann Dir da nicht wirklich weiterhelfen. Der einzige Artikel, der vorgibt, direkt U.'s Aussage wiederzugeben ist folgender:


Oktober 2003, Spiegel
http://www.spiegel.de/panorama/mordprozess-zweifel-am-todeszeitpunkt-peggys-a-269967.html

Den Mord an Peggy hat der Angeklagte Ulvi K. nach Aussage des Polizisten erstmals im Juli 2002, rund 14 Monate nach der Tat, gegenüber einem Mitinsassen in der Psychiatrie eingeräumt.
Zuvor habe er die Tat bei der Polizei mehrmals bestritten und geschildert, er habe den mutmaßlichen Tattag, den 7. Mai 2001, folgendermaßen zugebracht: Er habe lange geschlafen, anschließend sei er zum Mittagessen zu seinen Eltern gegangen. Danach habe er einem Bekannten beim Holzaufschlichten geholfen.
Erst nach und nach habe der Angeklagte auch die angeblich der Tat voraus gegangene Vergewaltigung an Peggy am 3. Mai 2001 zugegeben, sagte der Polizeibeamte. Ulvi K. hatte ein Mordgeständnis abgelegt, dies aber später widerrufen.

@jaska
Ja, aber da fehlt ja exakt die 45 Minuten. Hat der Ulvi nie angegeben, was er während dieser 45 Minuten gemacht haben will?

@LivingElvis
Na doch, bei seinen Geständnissen...

@LivingElvis

Ich find den Punkt des "Zuspätkommens" auch interessant. Es wurde im Vorfeld 13 Uhr ausgemacht und Ulvi war fast eine Stunde zu spät!
Weshalb?

Ich möchte da nicht zuviel hineininterpretieren, aber merkwürdig ist das, zumal der spätere Zeuge T. ein alter Mann war und offenbar selbst irritiert angesichts dieser Verspätung. Immerhin hat ER pünktlich mit dem Aufschichten begonnen und später den Ulvi auf die Verspätung angesprochen, es scheint ihm wichtig gewesen zu sein, pünktlich zu beginnen.
Im Tagesablauf des Ulvi gibt es nichts unvorhergesehenes (außer man glaubt eben dem Geständnis), das diese Verspätung rechtfertigt, man hat den Herrn T. offenbar auch nicht zB telefonisch informiert, daß es später wird.
Wenn man eine solche Verabredung trifft (13 Uhr), dann scheint es doch so, daß das Mittagessen üblicherweise um diese Zeit beendet war. Am fraglichen Tag will der Ulvi da aber noch seelenruhig gegessen haben, ohne "Termindruck". Naja...

Ich meine, die Eltern betrieben eine Gaststätte, da ist man an Pünktlichkeit gewöhnt, man kann sein Lokal ja auch nicht einfach ne Stunde später öffnen. Von daher ist meine Vermutung, daß es in dieser Familie einen immergleichen zeitlichen Ablauf gab und da mutet die Verspätung ausgerechnet an diesem Tag zumindest merkwürdig an.