margaretha schrieb:Ich will wirklich niemanden überzeugen, aber einige Sachen sind halt komisch 🤷, bzw. es wert mal drüber nachzudenken. Das tut ja nicht weh!
Ich kann Dir versichern, dass ich jederzeit bereit bin über einige Sachen nachzudenken und noch mehr wenn diese "Sachen komisch sind".
margaretha schrieb:1.) Frau S. „wartet“ mit ihrer Beobachtung bis nachdem das EV gegen Manuel S. eingestellt wurde.
Dass Elke S. ihre Aussage gegenüber der Polizei erst einen Tag nach Einstellung der Ermittlungen gegen ihren Sohn machte, muss nicht heißen, dass sie von der Einstellung bereits gewusst hatte. Hier könnte es sich um eine reine Überschneidung gehandelt haben, man darf hierbei den zusätzlichen Postweg der Mitteilung über die Einstellung des EV nicht vergessen. Soll heißen, Mitteilung über die Einstellung des EV wurde von der StA am 22.05.2002 angeordnet, schriftlich verfasst und auf den Postweg gebracht. Wann konkret erlangte MS Kenntnis von der Einstellung des gegen ihn laufenden Ermittlungsverfahrens?
margaretha schrieb:Das sie zur Polizei ging, weil sie auch was mitzuteilen haben, und das vorher in der Arbeit ankündigte, scheint jedenfalls nicht zu stimmen, denn Frau S. wurde bei ihr zu Hause vernommen:
Das wäre nicht die erste Zeugenvernehmung die zu Hause bei einem Zeugen vorgenommen wurde, nachdem dieser sich tel. bei der Polizei meldete um eine Aussage "anzukündigen". Eine Falschaussage der Arbeitskollegin möchte ich hier nicht unterstellen, ganz im Gegenteil, ich kann mir nicht vorstellen, warum eine vollkommen unbeteiligte Person eine derartig belastende Aussage machen sollte.
Dass die Erinnerung beim Plaudern - mit wem auch immer - wieder kam, kann ich mir sogar sehr gut vorstellen.
margaretha schrieb:2.) Manuel S. Alibi war wohl, daß er nach dem Besuch bei dieser älteren Frau oben am Marktplatz zurück ins Haus der Eltern ging, dort mit der Mutter umtopfte und Geburtstag feierte. Natürlich sind Verwandtenalibis immer doof, wenn sie sonst keiner bestätigt, und die Ermittler schreiben auch, dass er kein gesichertes Alibi hätte, nur wenn sie ihm das nicht glauben, wie kam er dann an die Pollen? Wenn man ihm das Alibi nicht glaubt, dann wäre die logische Schlussfolgerung halt auch kein Kontakt zu Blumenerde!
Das Umtopfen könnte theoretisch bereits am Vormittag stattgefunden haben, noch vor dem Gespräch mit der alten Dame. Für mein Empfinden nimmt man sich für so einen Nachmittag, an dem eine Geburtstagsfeier geplant ist und sicher auch Gäste erwartet werden, für den Nachmittag nicht auch noch Umtopfarbeiten vor.
Zur Geschichte mit Rank möchte ich mich momentan nicht äußern, ebensowenig zum, vor der Sparkasse geparkten, Audi
Dass das Aussageverhalten der Elke S. "komisch" war fiel übrigens nicht nur der Arbeitskollegin auf, sondern auch der Anklagepartei, sowie der Verteidigung schon im Prozess 2003/2004 auf.