Wir wissen nicht, wie weit Ulvis Fähigkeiten reichten.jaska schrieb:Eine private Nummer herauszusuchen und zu wählen ist halt dann für Fortgeschrittene.
Aber ich:
Ich mag das gar nicht verkomplizieren und wahrscheinlich waren Telefonate durchaus im Alltag verankert.
Verlässliche Infos habe ich halt dazu noch nicht gefunden.
Verteidiger Schwemmer nennt es eine Gratwanderung. Er will, dass dieser Prozess mit einem Urteil über die Runden geht und Ulvi K. in der Psychiatrie, in der er seit September 2001 untergebracht ist, bleiben kann. Auch weil es dort schon spürbare Fortschritte bei ihm gegeben habe. Vorher habe sich der korpulente junge Mann nicht einmal allein die Dusche richtig einstellen können. "Er hat einfach das heiße Wasser ablaufen lassen." Auch heute rufe ihn der Gastwirtssohn noch gegen 22 Uhr an und stelle Fragen, die erkennen ließen, wie weit er denken könne. Oder wie kurz.Quelle: https://www.welt.de/print-welt/article270890/Dorfdepp-oder-Moerder.html
Kuno426 schrieb:Ob er auf dem Weg durch die Stadt jemanden gesehen hat
U. K. benannte Zeugen die er auf dem Weg gesehen haben will, die -mit Ausnahme Hilmar K.- das aber nicht bestätigen konnten:
Es ist eigentlich nur ein Weg möglich wenn er den Hilmar K. in der Poststr. getroffen hat, und der führt über den H-M-P.
Kam überhaupt zur Sprache, wie MS in den Besitz des Ranzens gekommen sein will? (Kannst du mir da mal helfen?)FadingScreams schrieb:warum also hält sich Manuel S. in seinem Geständnis nicht an die Ranzenentsorgung durch Erdal K. sondern belastet sich selbst zusätzlich?
ich glaube kaum dass sich bei der Hausdurchsuchung irgendein Hinweis bezüglich des Ranzens ergeben haben könnte - ein einziger handfester Beweis und Manuel S. würde die nächsten Weihnachten seine Märchen nicht mehr unterm heimischen Baum erzählen..emz schrieb:Wir wissen nicht, welche Beweise im Zusammenhang mit der Hausdurchsuchung gefunden wurden. Vielleicht ergab sich daraus die Notwendigkeit, den Besitz des Ranzens zuzugeben. Einen Grund wird er schon gehabt haben.
Das unterscheidet uns eben, ich glaube da weniger, sondern halte mich an Informationen. Und da haben wir nun keine, welche Beweiise bei der Hausdurchsuchung von MS an die Ermittler übergeben wurden, sondern nur eben, dass er Beweise übergeben hat.
Ja, das möchte ich auch mal wissen, ob er bei seinem Teilgeständnis gesagt hat, dass er nicht nur die leblose Peggy (offenbar mitsamt Schuhen) übergeben bekommen hat, sondern den Ranzen noch dazu. Wenn er bei dieser Gelegenheit auch den Ranzen bekommen hätte, hätte er ihn ja im Wald von Rodacherbrunn entsorgen können wie die Schuhe auch.
eben, UK kann die Nummer auch von Peggy selbst bekommen haben und die Fähigkeit eine Telefonnummer abzulesen und ein Telefon zu bedienen, möchte ich ihm nicht in Abrede stellen.margaretha schrieb:Vielleicht hatte er die ja von Peggy bekommen bevor er übergriffig wurde? Peggy bezeichnete ihn ja als ihren "großen Freund" und ging wohl zeitweise auch gerne bei ihm Playstation spielen.
Dies wäre eine berechtigte Frage, die Lemmer im Interview mit MS hätte stellen können, auch wie er überhaupt darauf kam, UK als Überbringer der Leiche zu benennen, aber nein, Lemmer interessierte sich lediglich dafür, wie UK dazu kam, ihn, MS, schon frühzeitig zu benennen…und natürlich dafür, wie widerwärtig sich die bösen Ermittler verhielten.
... nicht zu vergessen, die Jacke! Hatte die leblose Peggy die Jacke bei der Übergabe schon gar nicht mehr an? UK erwähnte in keiner seiner Vernehmungen, Peggy hätte die Jacke ausgezogen - in welchem Zusammenhang sollte sie das auch getan haben, draußen im Freien, noch dazu bei schlechten Wetterbedingungen?Andante schrieb:Ja, das möchte ich auch mal wissen, ob er bei seinem Teilgeständnis gesagt hat, dass er nicht nur die leblose Peggy (offenbar mitsamt Schuhen) übergeben bekommen hat, sondern den Ranzen noch dazu.
er hat das leblose Kind 'entsorgt' - er wusste dass Peggy nie wieder lebend auftauchen wird..
wenn sie auf ihrer Flucht die Jacke offen getragen hätte, dann könnte der ihr folgende, ihr diese von hinten greifend mit samt dem Ranzen von den Schultern gerissen haben..kätzchen4 schrieb:... nicht zu vergessen, die Jacke! Hatte die leblose Peggy die Jacke bei der Übergabe schon gar nicht mehr an? UK erwähnte in keiner seiner Vernehmungen, Peggy hätte die Jacke ausgezogen - in welchem Zusammenhang sollte sie das auch getan haben, draußen im Freien, noch dazu bei schlechten Wetterbedingungen?
Die Nummer wird nur vierstellig gewesen sein, wie das damals in kleinen Orten üblich war, und UK konnte ja, wenn auch nur notdürftig, schreiben. Daher denke ich auch, dass er grundsätzlich innerorts Anrufe hätte bewerkstelligen können.
Hier Bilder mit Peggys Jacke und Schulranzen, der Schulranzen war auffällig bunt und in Signalfarbe, den im Wald zu verstecken war sicher keine gute Idee. Dasselbe sehe ich bei der Jacke mit den gelben und weißen Anteilen
in der Tat, die gab es, mit einem für mich unerklärlichen Gesprächsverlauf. Warum wurde Erdal von seinem Bruder wiederholt gefragt, ob er gelogen hätte?
Hatte Ina Jung im Nachhinein dazu nochmal Stellung bezogen? Ich erinnere mich an ihren damaligen Auftritt auch noch sehr gut, danach hat man, so viel ich weiß gar nichts mehr von ihr gehört, oder irre ich mich?
