Kriminalfälle
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Peggy Knobloch

98.242 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Leiche, DNA ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Peggy Knobloch

Peggy Knobloch

30.10.2020 um 18:39
Warum wurden die Schuhe nicht einfach an der Leiche lassen? Warum wurden sie nicht so entsorgt wie der Schulranzen? Der ist doch auch weg.


1x zitiertmelden

Peggy Knobloch

30.10.2020 um 18:43
@AlteTante
Ja, z. B. hier:
Ulvi K. und Manuel S. waren als Jugendliche Freunde. Beide beschrieben den Ermittlern, dass sie zu der Zeit miteinander sexuelle Erfahrungen gemacht hätten.
Quelle: https://www.sueddeutsche.de/bayern/peggy-lichtenberg-polizei-kriminalitaet-1.4149402
Evtl. könnte sich mal ein Lichtenberg er dazu äußern...


melden

Peggy Knobloch

30.10.2020 um 18:45
Also in der Nachbetrachtung sind vor allem diese beiden Angaben von MS im Interview für mich einfach völlig unglaubwürdig.

1.Er kannte UK , trotz gestellter Missbrauchsanzeige gegen Uk - ihn selbst als Opfer betreffend - für eine Tat in 1992/1993 , nur flüchtig. Sein kleinerer Bruder war auch unter UKs Opfern wovon er aber vor Peggys Verschwinden nichts gewusst haben will.

2.Auch wer Peggy ist will er vor ihrem Verschwinden überhaupt nicht gewusst haben obwohl sein kleinerer Bruder und Peggy zum Kreis der Kinder gehörten die wohl regelmäßig Kontakt mit UK hatten und zudem seine Mutter auch noch gäussert haben soll daß Peggy ab und an bei Ihnen hinterm Haus (das mit den Bodenproben ) mit MS Bruder gespielt hätte. Und dann auch noch die Nähe zu seinem Reno Haus an dem Peggy zwangsläufig häufig vorbei kommen musste.



zum Rest ...

Sein Argument daß man bei ihm ja bereits eine Woche nach Peggys Verschwinden mit Suchhunden erfolglos in Reno Haus und Auto war kann man wohl auch getrost in die Tonne kloppen.

Die angeprangerte Vernehmungsart durch die Polizei wohl auch denn diese ja wurde untersucht .

Aus meiner Sicht kommt er aber bei der Frage wie UK dazu kam seinen Namen zu nennen dann doch ein wenig aus der Ruhe was die Mimik und die Sprache anbelangt.

Weitere womöglich verfänglichere Fragen stellte Lemmer ihm erst gar nicht.


melden

Peggy Knobloch

30.10.2020 um 19:00
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Warum wurden die Schuhe nicht einfach an der Leiche lassen?
Eine Hypothese, die mir spontan einfällt, wäre, dass der Täter irgendwann später, womöglich sogar sehr viel später an den Leichenfundort zurück kehrte, um mögliche DNA-Spuren zu beseitigen (z. B. an der Hose oder am Unterkörper). Allerdings stellt sich dann natürlich sofort die Frage, warum er bei dieser Gelegenheit nicht gleich alles unauffindbarer vergraben hat...
Außerdem, wie entsorgt man Knochen?.... Hatte oder hat nicht MS ein Bestattungsunternehmen? (siehe z. B. hier https://www.bild.de/regional/nuernberg/nuernberg-news/peggy-knobloch-verdaechtiger-im-mordfall-festgenommen-58956026.bild.html)
Überhaupt, wieso wurde die Leiche nur oberflächlich vergraben, in 15 Jahren hätte man genug Zeit gehabt...
Oder die Leiche war tatsächlich vergraben und ein Teil wurde von Tieren ausgegraben. Das müsste aber wegen der Schuhe dann ganz in der Nähe gewesen sein.


1x zitiertmelden

Peggy Knobloch

30.10.2020 um 19:13
@Andante

Na klaro aus heutiger Sicht ist es klar sinnvoll und damals weniger ... Dennoch kann ich mir vorstellen das man was hätte finden können. Immerhin gibt's zT ja noch die Tapeten aus den 60ern in Wohnungen und Häusern. Eine kleine Chance hätte bestimmt bestanden.

Natürlich wäre damit auch nicht der Fall gelöst aber sie Schlinge würde enger und der Druck größer. Jedes Stückchen Wahrheit bringt etwas.

@schärlock
Sehr schade das wir keine Infos wirklich haben dazu. Natürlich haben wir kein Anrecht darauf. Mein Bauch sagt mir das es kein Zufall ist das die Schuhe wohl auffällig sortiert da waren. Vor allem bei der Auffindesituation insgesamt.


2x zitiertmelden

Peggy Knobloch

30.10.2020 um 19:38
Zitat von MissLeniMissLeni schrieb:Dennoch kann ich mir vorstellen das man was hätte finden können. Immerhin gibt's zT ja noch die Tapeten aus den 60ern in Wohnungen und Häusern
Ich nehme an, du meinst, dass man nach dem Leichenfund bei neuen Untersuchungen in dem Haus noch Renovierungsreste hätte finden können, die zu den Partikeln passen, die in Rodacherbrunn gefunden wurden. Vielleicht hat man ja gesucht, aber möglicherweise erfolglos. Ob es konkret um Tapeten oder Tapetenreste ging, ist nicht bekannt. Ob es nach so vielen Jahren noch Reste der Renovierung, egal welcher Art, in dem Haus gab, sehe ich als zweifelhaft an, da in dem Haus wohl viel erneuert und Altes recht rückstandslos entfernt wurde.
Zitat von MissLeniMissLeni schrieb:Natürlich wäre damit auch nicht der Fall gelöst aber sie Schlinge würde enger und der Druck größer. Jedes Stückchen Wahrheit bringt etwas.
Manuel S. hat ja sein Teilgeständnis widerrufen und zum eigentlichen Vorwurf, der Tötung von Peggy, von Anfang an nichts gesagt bzw. ausgesagt, damit nichts zu tun gehabt zu haben. Ob er dazu mehr gesagt hätte, wenn man ihm vorgehalten hätte, dass man bei der Leiche Partikel gefunden hat, die chemisch mit Partikeln aus seinem Haus damals aus der Zeit der Renovierung vollkommen übereinstimmen, erscheint mir ebenfalls zweifelhaft.


melden

Peggy Knobloch

30.10.2020 um 19:41
@schärlook
Zitat von emzemz schrieb:zu 1.
Es wird Tierverbiss angenommen. Es scheint nur der Oberkörper vergraben worden zu sein, der Unterkörper wurde lediglich abgedeckt. (Untergrund Fels)
das erscheint mir mittlerweile am schlüssigsten.
Zitat von schärlookschärlook schrieb:Überhaupt, wieso wurde die Leiche nur oberflächlich vergraben, in 15 Jahren hätte man genug Zeit gehabt...
nicht jeder Täter hat nach dem Entsorgen nochmal den Mut/Willen den Entsorgungsort erneut aufzusuchen um mögliche Verbesserungen vorzunehmen.


melden

Peggy Knobloch

30.10.2020 um 19:45
Zitat von emzemz schrieb:Es wird Tierverbiss angenommen. Es scheint nur der Oberkörper vergraben worden zu sein, der Unterkörper wurde lediglich abgedeckt. (Untergrund Fels)
Interessant, hast du dazu eine Quelle?


melden

Peggy Knobloch

30.10.2020 um 19:49
Wäre es da nicht vernünftiger gewesen, einen besseren Ort zu suchen, wo kein Fels ist?


1x zitiertmelden

Peggy Knobloch

30.10.2020 um 20:18
Zitat von MissLeniMissLeni schrieb:Jedes Stückchen Wahrheit bringt etwas.
sehe ich auch so - immerhin haben die Farbpartikel schon augenscheinlich zum Haus von Manuel S. gepasst..

und ganz ehrlich, man hätte ihn anklagen sollen. Selbst wenn man ihm den Mord an Peggy nicht hätte nachweisen können, zur Feststellung seiner Verantwortlichkeit für die Verbringung hätte es gereicht - selbst wenn er dafür keine Strafe mehr kassiert hätte..


1x zitiertmelden

Peggy Knobloch

30.10.2020 um 20:20
Es kommt mir sehr seltsam vor, dass anscheinend kein einziger noch so kleiner Knochen (z. B. besteht ein Fuß allein aus 26 Knochen Wikipedia: Fuß#) vom Unterkörper gefunden wurde (vielleicht wurde ja was gefunden und wir wissen wieder nichts davon). Ich vermute, dass sich die bei uns beheimateten Wildtiere zumindest die kleineren Knochen holen, darauf deuten auch andere Leichenfund hin (z. B. https://www.bild.de/news/inland/mord/kommissar-pilzsammler-46649980.bild.html). Dass jedoch zufällig alle Knochen des Unterkörpers (auch die großen Oberschenkel- und Beckenknochen) von Tieren verbracht wurden, halte ich für unwahrscheinlich und selbst wenn, hätte man den ein oder anderen Knochen doch noch im Umkreis finden müssen, oder? Daher bleibt nur die Erklärung, dass der fehlende Unterkörper vor der vollständigen Skelettierung verschwand, vermutlich durch ein größeres Tier (Wolf?) oder eben durch einen Mensch...


melden

Peggy Knobloch

30.10.2020 um 20:28
Ich lese erst seit Kurzem hier mit (seit der TV-Doku) und habe eine Verständnisfrage: Warum hat UK / sein Anwalt oder seine Familie den MS nicht stärker belastet damals?

Warum hat UK im ersten Prozess "die ganze Schuld" auf sich genommen? (Ich habe zwar gelesen, daß es auch Geständnisversionen gab, bei denen UK schon damals MS als Mittäter belastet hat (oder das abgehörte Vater-Sohn-Gespräch, in dem UK den MS klar als Mittäter benennt).

Wäre es nicht nur allzu verständlich und logisch gewesen, wenn man versucht hätte seitens UK / seitens seines Anwalts / seitens der Familie von UK, den MS als Mittäter vor Gericht zu bringen, wenn er doch angeblich an der Tat beteiligt gewesen sein sollte. Das wäre doch nur logisch. Ich verstehe das nicht.


melden

Peggy Knobloch

30.10.2020 um 21:23
Interessant ist in diesem Zusammenhang auch die Frage, wie lange Fremd DNA auf Leichen im Wald verwertbar ist.
Hier (https://www.spektrum.de/news/was-kann-die-dna-forensik-im-fall-peggy-leisten/1426264) war man noch der Meinung, dass man DNA auf einem 15 Jahre lang im Wald liegenden Stück gefunden hatte, was aber im Nachhinein dementiert wurde.
Nach meinen Recherchen liebt es DNA eher trocken (Mumifizierung ist ideal) https://www.forensik-hh.de/2018/04/04/forgen-informiert-zur-haltbarkeit-von-dna-spuren/ (Archiv-Version vom 28.09.2021)


melden

Peggy Knobloch

30.10.2020 um 21:39
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Wäre es da nicht vernünftiger gewesen, einen besseren Ort zu suchen, wo kein Fels ist?
Ich stelle mir das etwas schwierig vor, nur den Oberkörper zu vergraben...


melden

Peggy Knobloch

30.10.2020 um 22:30
Zitat von FadingScreamsFadingScreams schrieb:Selbst wenn man ihm den Mord an Peggy nicht hätte nachweisen können, zur Feststellung seiner Verantwortlichkeit für die Verbringung hätte es gereicht - selbst wenn er dafür keine Strafe mehr kassiert hätte..
Nein, es ist der StA gesetzlich verboten, jemanden anzuklagen, wenn die betreffende Tat verjährt ist.

Und außerdem: Was bringt das, jemanden anzuklagen, wenn von Anfang an feststeht, dass er freigesprochen werden muss, weil die Tat verjährt ist? Das ist nur rausgeschmissenes Geld und eine unnötige Belastung der Gerichte. Vor allem aber ist es eine sinnlose Belastung des Angeklagten. Strafverfolgung dient nicht irgendwelchen irrationalen Rachgelüsten bzw. Wünschen, jemanden an den Pranger zu stellen.


melden