Da ja Objektivität gefordert wird, hier mal alles was uns über den Tatverdächtigen bekannt ist chronologisch:
2001zw. 03.05. und 07.05.01 ? 4. Mai 2001? die Äußerung Peggy auch gerne mal f...zu wollen soll gefallen sein
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„Möglicher Missbrauch Was einen möglichen Missbrauch ins Spiel bringt. Genau das, was Ulvi K. und Manuel S. einige Tage zuvor „besprochen“ hatten. Ulvi K. hatte S. in einer Kneipe in Lichtenberg davon erzählt, dass er Peggy missbraucht habe. Dies wolle er auch tun, habe S. gesagt. In seinem Teilgeständnis bestätigte er dies zum ersten Mal seit 18 Jahren.
“
Quelle (Archiv-Version vom 02.12.2020) und
Beitrag von Hörteissenior (Seite 2.667) 7. Mai 20012001-1. Unklarheiten zum Alibi
1.1: Zum Verschwindezeitpunkt von Peggy
Spoiler„Er will zum Zeitpunkt ihres Verschwindens, etwa kurz nach 13.15 Uhr, bei einer älteren Lichtenbergerin gewesen sein. Die aber erinnerte sich nicht, deren Sohn hielt das für nicht möglich.“ 1 (Archiv-Version vom 01.04.2019) 1.2: Nach Peggys letzter Sichtung ab 13.24 Uhr
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„Was er genau an diesem trüben Montag, 7. Mai 2001 machte, ist letztlich nicht geklärt. Ganz klar ist nur eines: Um 15.17 Uhr hob er am Automaten der Sparkasse Geld ab, was eine Kamera aufzeichnete.“ 1Quelle (Archiv-Version vom 01.04.2019)
„Etwa gegen 12.45 Uhr muss er mit einer älteren Lichtenbergerin, die am Marktplatz wohnte, über den Kauf landwirtschaftlicher Flächen gesprochen haben. Er selbst gab an, danach ins Haus seiner Eltern gegangen zu sein, um dort Blumen mit seiner Mutter umzutopfen und später mit Verwandten Geburtstag zu feiern. Auch will er Ulvi K. gesehen haben, der sich gegen 13 Uhr in der Ortsmitte aufhielt. Was er abends und den Rest des Tages machte, wurde nie ganz geklärt.“ Quelle (Archiv-Version vom 26.10.2020)
„Manuel S. hatte damals angegeben, morgens auf dem Amt gewesen zu sein, gegen Mittag mit einer Nachbarin über den Kauf eines Grundstückes geredet zu haben. Dort habe er Ulvi K. gesehen, wie er in Richtung Raiffeisenbank abbog. Dann habe er Blumen umgetopft und mit seiner Mutter Kaffee getrunken. Die wiederum sagte, er sei den ganzen Tag da gewesen. Das stimmt also nach jetzigem Stand der Ermittlungen nicht.“ https://www.kurier.de/inhalt.der-fall-peggy-wieder-anschuldigungen-gegen-ulvi-k.123f54e1-a75c-4ba3-9dbd-f5b68ab3a31d.html
„Er war entgegen seiner bisherigen Angaben am Nachmittag des 7. Mai 2001 mit seinem Fahrzeug in Lichtenberg unterwegs. (PM vom 21.09.)
2001-2. Alibi umtopfen
Pollenfund an den sterblichen Überresten, welche als Bestandteile von Torf identifiziert
2001-3. Renovierung /“Baustelle“
Fund von Renovierungsmüll (Mikropartikel) am Ablageort
24. Mai 2001 (?) Vatertagsausflug Ich weiß nicht das genaue Datum des Vatertagsausflugs, der Vatertag aber war am 24. Mai
1.Selbstbezichtigung der Verbringung; Neben MSs Version gab es mindestens noch die Version mit dem Kühlschrank, aber :
1.1 Teilnehmer des Ausflugs meldeten der SOKO die Selbstbezichtigung des MS woraufhin ein Ermittlungsverfahren eingeleitet wurde
Spoiler Quelle hier ab Min. 9.00 1.2 Ulvi K., mit einem unterdurchschnittlichem IQ merkt sich die komplexe Version der Verbringung die Manuel S. geschildert hat.Nach dem Hinweis des V-Mannes im Bezirkskrankenhaus wird daraufhin im Oktober 2001 ein Bach an einer Brücke zwischen Lichtenberg und Lobenstein überprüft, ob Ulvi dort die Leiche versteckt hat.
Quelle (Archiv-Version vom 01.11.2016) 2002 Juli 2002Ulvi Kulac gesteht und beschuldigt seinen Vater, die Leiche weggebracht zu haben. Der Vater vorübergehend festgesetzt, um diesem Verdacht nachzugehen. Die Ermittler lassen sich das Abhören eines Gesprächs zwischen Ulvi und Erdal K. richterlich genehmigen.
Spoiler
Dort schnitten die Ermittler ein Gespräch zwischen den beiden heimlich mit. 50 Minuten, in denen Ulvi K. beschreibt, wie er Peggy erstickt hat. 50 Minuten, in denen er versucht, seinen Vater davon zu überzeugen, dass Manuel S. dabei war und danach die Leiche in seinem Auto weggeschafft hat.
"Ich schwöre" Dem Kurier liegt ein Mitschnitt der Aufnahme vor. Immer wieder, teils unter Tränen, beschwört Ulvi K. seinen Vater, der es nicht glauben will, dass Manuel S. dabei war. „Ich schwöre“, sagt er, oder: „Glaub mir, der Manuel war dabei.“ Der Vater, zu dem er ein großes Vertrauensverhältnis hatte, fleht ihn an, die Wahrheit zu sagen. Und dann legt Ulvi K. los.
Er redet schnell, ganz klar, die Stimme steigt an. Er verhaspelt sich nicht, als er erzählt, wie er und Manuel S. auf Peggy warteten, wie sie ihr dann folgten. Es kam zum Streit, sie stießen sie zwischen sich her, Manuel S. gab ihr eine Ohrfeige, sie fiel hin. Manuel S. befahl Ulvi K., ihr den Mund zuzuhalten.
Ulvi K. redet immer schneller, immer deutlicher, als ob er alles noch vor Augen hat. Wie das Mädchen nicht mehr atmete, Manuel S. versuchte, sie wiederzubeleben und sie es an der Burgmauer ablegten, bis Manuel S. mit seinem Auto vorbeikam und sie einwickelte. Und zwar in eine Kompostierplane. Manuel S. betrieb eine Landwirtschaft damals und arbeitete an dem Tag mit Torf gearbeitet. Das ist Indiz Nummer vier.
Indiz Nummer fünf liefert der Wald bei Rodacherbrunn, wo Peggys sterbliche Überreste gefunden wurden. Nach Informationen des Kuriers lagen dort weder Reste ihrer Jacke noch ihrer Hose, ihre Schuhe standen ausgezogen etwa 15 Meter neben der Leiche. All das deutet darauf hin, dass das Mädchen zumindest teilweise ausgezogen wurde.
Möglicher Missbrauch Was einen möglichen Missbrauch ins Spiel bringt. Genau das, was Ulvi K. und Manuel S. einige Tage zuvor „besprochen“ hatten. Ulvi K. hatte S. in einer Kneipe in Lichtenberg davon erzählt, dass er Peggy missbraucht habe. Dies wolle er auch tun, habe S. gesagt. In seinem Teilgeständnis bestätigte er dies zum ersten Mal seit 18 Jahren.
S. hatte keine Freundin. Und er hatte in seiner Jugend ein sexuelles Verhältnis mit Ulvi K.
Sexuellen Kontakt zu einer Frau hatte er bei einem Bordellbesuch an seinem 18. Geburtstag, der nach seinen eigenen Angaben nicht klappte. Dieses Sexualverhalten von S. war auch den Ermittlern 2002 schon aufgefallen, weswegen er damals in Verdacht geriet.
Vor allem, nachdem er bei einem Ausflug betrunken damit geprahlt hatte, Peggy vergraben zu haben. Die Polizei vernahm ihn fünfmal, er blieb dabei, nichts mit dem Verschwinden Peggys zu tun zu haben. Und ausgerechnet am 12. September 2018 gab er zu, das Mädchen verscharrt zu haben, obwohl er jahrelang Erfahrung im Umgang mit der Polizei hatte und Leugnen gewohnt war. https://www.wikixy.de/XY-Spezial_6:_Wo_ist_mein_Kind%3F_vom_03.06.2015#Vermisst_seit_Mai_2001:_Peggy_K._.289.29_aus_Lichtenfels 2016 2. Juli 2016Knochenfund
sh. oben:
2001-2. Alibi umtopfen
2001-3. Renovierung /“Baustelle“
201812. September 2018Vernehmung,
Spoiler Bei den am 12. September 2018 durch Beamte der bei der Kriminalpolizei Bayreuth gebildeten SoKo Peggy und der Staatsanwaltschaft Bayreuth durchgeführten Ermittlungshandlungen, zu denen auch die Vernehmung des Beschuldigten gehörte, wurde dieser nicht durch einen Anwalt vertreten. Die Vernehmung wurde nach umfassender Belehrung über seine Rechte und den Umstand, dass eine Aufzeichnung erfolge, als auf Video aufgezeichnete Vernehmung durchgeführt und dauerte, durch längere Pausen unterbrochen, von 8.40 Uhr bis 18.32 Uhr. Dabei wurde dem Beschuldigten durchgehend die Möglichkeit eingeräumt, einen Verteidiger zu kontaktieren. Dieses Recht wurde vom Beschuldigten nicht wahrgenommen.Quelle Spoiler
13. September 2018
angebliche 2. Vernehmung (unklar ob mit Anwalt)
Spoiler
„ "Es gab einen umfangreichen Polizeieinsatz", sagte Jürgen Stadter von der Polizei Oberfranken am Donnerstag zu den Durchsuchungen vom Mittwoch in Marktleuthen und Peggys Heimatort Lichtenberg im Norden von Bayern.
Dabei seien Personen vernommen worden. (...)
Details zu dem Einsatz wollte die Polizei am Nachmittag bekanntgeben. Nach FOCUS-Online-Informationen wurde der bereits früher Verdächtigte Manuel S. rund zwei Stunden verhört. Danach wurde er wieder frei gelassen. Grund: Kein dringender Tatverdacht."
Quelle Spoiler
10.12. 2018
Festnahme
Spoiler
Im Nachgang zu den Ermittlungsmaßnahmen im September wurden die gewonnenen Erkenntnisse, insbesondere die damaligen Angaben des Beschuldigten sorgfältig überprüft, sowie die bei den Durchsuchungen sichergestellten Beweismittel ausgewertet. Im Ergebnis sind wesentliche Angaben des Beschuldigten, so der behauptete Anlass und der geschilderte Geschehensablauf, nicht mit den weiteren Ermittlungsergebnissen in Einklang zu bringen. Vielmehr ergab sich aus den nunmehrigen Ermittlungen ein dringender Tatverdacht gegen den 41-Jährigen, wonach der Mann selbst Täter oder Mittäter der Tötung der damals 9-jährigen Peggy Knobloch war und anschließend den leblosen Körper in einem Wald bei Rodacherbrunn ablegte. Es steht im Raum, dass mit der Tötung eine zuvor begangene Straftat verdeckt werden sollte.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bayreuth erging gegen den Mann Haftbefehl wegen Mordes. Zwischenzeitlich erfolgte die Festnahme. Der 41-Jährige befindet sich in einer Justizvollzugsanstalt in Untersuchungshaft. Quelle [spoiler]
13.12. 2018
Widerruf des Geständnisses und Vorwürfe gegnüber den Ermittlern
[spoiler] „Der festgenommene Mordverdächtige im Fall Peggy hat sein Teilgeständnis zurückgezogen. Demnach will Manuel S. den leblosen Körper von Peggy 2001 nicht abtransportiert und im Wald vergraben haben. Gegen die Polizei erhebt der Mann schwere Vorwürfe.“ Quelle (Archiv-Version vom 04.05.2019)
„Der festgenommene Tatverdächtige im Mordfall Peggy hat sein Teilgeständnis widerrufen. Das hat der BR am Montagabend berichtet und beruft sich dabei auf dessen Anwalt Jörg Meringer. Manuel S. hatte gestanden, den leblosen Körper von Peggy in einem Bushäuschen in Lichtenberg von einem anderen Mann übernommen und nach erfolglosen Beatmungsversuchen in ein Waldstück in Thüringen gebracht zu haben.
Am Dienstag war Manuel S. verhaftet worden. Der Anwalt sagte dem BR, sein Mandant sei bei der Vernehmung im September stark unter Druck gesetzt worden: "Er wollte irgendwann nur noch aus dieser Situation heraus und hat deshalb dann einfach das gesagt, was man von ihm hören wollte." Quelle [spoiler]
20.12. 2018
Haftbeschwerde
21.12. 2018
Die Ermittler widersetzen sich mit einer PM gegen die Unterstellungen...
[spoiler]Bei den am 12. September 2018 durch Beamte der bei der Kriminalpolizei Bayreuth gebildeten SoKo Peggy und der Staatsanwaltschaft Bayreuth durchgeführten Ermittlungshandlungen, zu denen auch die Vernehmung des Beschuldigten gehörte, wurde dieser nicht durch einen Anwalt vertreten. Die Vernehmung wurde nach umfassender Belehrung über seine Rechte und den Umstand, dass eine Aufzeichnung erfolge, als auf Video aufgezeichnete Vernehmung durchgeführt und dauerte, durch längere Pausen unterbrochen, von 8.40 Uhr bis 18.32 Uhr. Dabei wurde dem Beschuldigten durchgehend die Möglichkeit eingeräumt, einen Verteidiger zu kontaktieren. Dieses Recht wurde vom Beschuldigten nicht wahrgenommen. Quelle [spoiler]
24.12. 2018
Entlassung
14.01.2019
Beschwerde gegen Haftbefehlsaufhebung
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„Wie erwartet hat die Staatsanwaltschaft Bayreuth jetzt eine Beschwerde gegen die Entlassung des im Fall Peggy tatverdächtigen Manuel S. aus Marktleuthen (Landkreis Wunsiedel) aus der Untersuchungshaft eingelegt.“ Quelle
13.02.2019
Zurückweisung der Beschwerde gegen Haftbefehlsaufhebung, aber:
Nach Überzeugung der Kammer kann das Teilgeständnis des Beschuldigten vom 12. September 2018 gegen den Beschuldigten verwendet werden. Anhaltspunkte für das Vorliegen von verbotenen Vernehmungsmethoden oder eines Verwertungsverbotes sind nicht ersichtlich.
Nach umfassender Auswertung der gefertigten Videoaufzeichnung der Beschuldigtenvernehmung vom 12. September 2018 liegen nach Überzeugung der Kammer keine Anhaltspunkte dafür vor, dass unzulässiger Druck durch die vernehmenden Polizeibeamten auf den Beschuldigten ausgeübt wurde. Auch eine Übermüdungs- oder Überforderungssituation des Beschuldigten hat zu keinem Zeitpunkt bestanden. ….
Zudem ist der Beschuldigte nicht über die Schwere des ihm gemachten Tatvorwurfs im Unklaren gewesen. Vielmehr ergaben sich keine Zweifel dahingehend, dass dem Beschuldigten während der gesamten Vernehmung bewusst gewesen ist, dass gegen ihn wegen des Verdachts des Mordes zum Nachteil von Peggy K. ermittelt wird.
Schließlich ist dem Beschuldigten das Recht auf Hinzuziehung eines Verteidigers zu keinem Zeitpunkt der Beschuldigtenvernehmung verwehrt worden. Die Hinzuziehung eines Verteidigers ist auch nicht von Amts wegen geboten gewesen.
und:
....ist nach Auffassung der Kammer aufgrund des verwertbaren, aber zwischenzeitlich widerrufenen Teilgeständnisses des Beschuldigten, welches in weiten Teilen durch die bisherigen Ermittlungen bestätigt wird, ein dringender Tatverdacht im Sinne einer hohen Wahrscheinlichkeit hinsichtlich einer Beteiligung des Beschuldigten in Form der Verbringung des Körpers der Peggy K. zum Ablageort gegeben. ...
https://www.justiz.bayern.de/gerichte-und-behoerden/landgericht/bayreuth/presse/2019/2.php
Egal wie objektiv ich da drauf schaue, ich sehe da einfach nur viele Verdachtsmomente:
- alle forensischen Indizien vereint
- ungenaue Angaben zum Alibi am Tattag (gelogen?)
- Meldung seiner Selbstbezichtigung am Vatertagsausflug an die SOKO
- das „Ekel“gespräch kurz vor der Tat
Aber vielleicht hat ja der Holger E. auch gerade renoviert und war deshalb nicht in der Schule, vielleicht war das was mit Fundament ausgraben und Erdarbeiten?! Irgendwer hat ihm dann quasi als Danke ne Karre geliehen und er fuhr schwarz nach Bayern. In Lichtenberg fiel an dem Montag alles auf, der Taxigast, der rote Mercedes mit ausländischem Kennzeichen, aber ein Auto mit ostdt. Nr. das von Ulvis Doppelgänger gefahren wurde nicht?! Bestimmt half das trübe Wetter denn als der Holger mit seinem Essenstragerl an der Raiba auf der Bank saß wurde er bestimmt verwechselt. Oder MS hat schon verwechselt wer da den Schloßberg runterkam, weil Holger in der Schlossklause Hasenbraten "to go" holte. 🤦[/spoiler1][/spoiler0][/spoiler][/spoiler][/spoiler][/spoiler]