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Peggy Knobloch

98.242 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Leiche, DNA ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Peggy Knobloch

Peggy Knobloch

17.05.2019 um 13:22
Zitat von BlaubeerenBlaubeeren schrieb:Später kam es zur Dringlichkeit und zur U-Haft. Der RA fuhr jetzt eine "harte" Strategie, bzw "defensiv-aggressiv". Er ließ das TG des TV widerrufen.
Der zeitliche Zusammenhang zwischen der Anordnung der U-Haft und dem Widerruf des Teilgeständnisses ist jedenfalls auffällig....
Zitat von BlaubeerenBlaubeeren schrieb:Es geht im Grunde genommen nur darum, den weiteren gerichtlichen und polizeilichen Prozess so zu beeinflussen, dass das Maß an möglichen Folgen für den Mandanten minimiert wird.
Wobei der RA wenig Einflussmöglichkeiten auf die Entscheidungsbildung der Ermittler hat, ob Anklage erhoben wird, welchen Spuren nachgegangen wird etc. An so etwas hat sich ja Rödel schon vergeblich die Zähne ausgebissen. Meringer kann anregen, dass andere Spuren (wieder) verfolgt werden, siehe Holger E. Aber er kann den Ermittlern nicht diktieren, was sie zu machen haben.

Warum er es für opportun und seinem Mandanten dienlich hält, im jetzigen Stadium des Ermittlungsverfahrens auf diese Weise an die Öffentlichkeit zu gehen, mit Lemmer zu reden etc., bleibt sein Geheimnis. Die StA hat ja schon knallhart durchblicken lassen, dass für sie die Ermittlungen gegen die damals Verdächtigen abgeschlossen sind und bleiben. Damit bleibt MS - um so deutlicher für die Öffentlichkeit - als einziger derzeitiger Beschuldigter zurück. Ob es also so gülden von Meringer war, derartig vorzupreschen, man jeder selber entscheiden.


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Peggy Knobloch

17.05.2019 um 13:49
Zitat von AndanteAndante schrieb:Ob es also so gülden von Meringer war, derartig vorzupreschen, man jeder selber entscheiden.
Etwa zeitgleich tritt die Ehefrau an die Öffentlichkeit und sagt in etwa das Gleiche. Sie hält ihren Mann für vollkommen unbeteiligt.
Haut bei mir durch einen unüberlegten Satz (oder war es doch ein Freudscher Versprecher) aber dennoch ein kleines Fragezeichen rein:
margaretha schrieb (Beitrag gelöscht):"Es gibt keine Widersprüche in den Aussagen meines Mannes.
Aha. Hat er also ihrer Meinung nach doch die Wahrheit gesagt? Sie fügt dann aber hinzu:
margaretha schrieb (Beitrag gelöscht):Mein Mann hat der Polizei nur diese Geschichte erzählt, die sie hören wollten, weil er sich unter Druck gesetzt gefühlt hat."
Meiner Meinung nach bewirkt dieses Reden und dieses" Vorpreschen" meist nichts Positives. Was soll es bewirken? Der emotionale Aspekt mag zwar in der Öffentlichkeit relevant sein. Da es aber um den traurigen Tod bzw der Tötung eines Kindes geht, reicht das eben nicht.


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Peggy Knobloch

17.05.2019 um 16:08
Zitat von BlaubeerenBlaubeeren schrieb:Meiner Meinung nach bewirkt dieses Reden und dieses" Vorpreschen" meist nichts Positives. Was soll es bewirken?
Eben. Wenn in Rodachberunn irgendetwas gefunden worden wäre, das auf einen der ehemaligen Verdächtigen hingewiesen hätte, wären die Ermittlungen gegen den Betreffenden längst wieder aufgenommen worden. Dafür hätte es keinen Meringer gebraucht, um Polizei/StA auf entsprechenden Trab zu bringen, wie das Beispiel MS aufs Schönste zeigt.

Aber vielleicht steckt hinter Meringers Vorgehen ja eine höhere Weisheit, nur sind wir (noch) zu dumm, sie zu erkennen....


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Peggy Knobloch

17.05.2019 um 16:16
Zitat von AndanteAndante schrieb:Aber vielleicht steckt hinter Meringers Vorgehen ja eine höhere Weisheit, nur sind wir (noch) zu dumm, sie zu erkennen....
Im Minimum kann man halt sagen, dass die polizeiliche Überzeugung, denjenigen identifiziert zu haben, der das tote Mädchen verbracht hat, ca 3 Monate vom RA bzw seinem Mandanten hingenommen wurde.


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Peggy Knobloch

17.05.2019 um 16:20
Zitat von lawinelawine schrieb am 14.05.2019:Es sind eher Ausnahmefälle, wo Täter ihre Opfer erst noch kilometerweit fahren und dann vergraben.
Das schreibt auch Horn in seinem Buch (Logik des Verbrechens). Der statistische "Regelfall" ist eine Entfernung/Verbringung nicht.
Zitat von lawinelawine schrieb am 14.05.2019:es ist nämlich evt bereits Täterwissen wenn ein Mensch offenbart, dass das Todesopfer mit einem Auto in den Wald gebracht wurde und sein Schulranzen woanders versteckt wurde.
Ich bin bereit, noch einen Schritt weiter zu gehen: U. sagte auffallend oft, er habe mit dem "Verschwinden" von Peggy nichts zu tun. Womöglich entspricht auch dies der Wahrheit. "Ich habe sie nicht getötet und habe mit ihrem Verwinden nichts zu tun" könnte - verrückt! - den Tatsachen entsprechen. ;)
Zitat von lawinelawine schrieb am 14.05.2019:Richtig ist: UK hat mehrere, sich zT widersprechende Aussagen /GEständnisse verschiedenen Personen gegenüber gemacht.

Wenn man als Ermittler mal die ganzen Geständnisse von Kulac, in allen Varianten nimmt, sie quasi wie Folien übereinander legt - welches Bild erhält man?

welches Bild erhält man, wenn man die "SummenFolie" mit der Auffindesituation (Zustand der LEiche, Verbringsort-und Art, Zeitpunkt der Tat in Bezug zum Verschwinden, mitbeteiligte PErsonen etc pp) abgleicht??
Nimmt man das ominöse "Gespräch mit Vati" hinzu, sehe ich keinen Widerspruch zu den aktuellen Ermittlungsergebnissen, eher sogar eine
erstaunlich passende Ergänzung.
Zitat von BigMäcBigMäc schrieb:Ich glaube, das beruht auf Gegenseitigkeit und Lemmer füttert Meringer mit seinen Ideen um dadurch indirekte Werbung für seine Lieblingstheorie zu erhalten, damit seine Machwerke nochmal gepusht werden und Meringer füttert Lemmer, um seinem Ablenkungsmanöver von M. S. eine, scheinbar, nachvollziehbare Berechtigung in der Öffentlichkeit zu verleihen.
Vermeintlich eine klassische Win-Win-Situation, finde ich, noch dazu Teil einer Verteidigungsstrategie, die auf den von @Blaubeeren dankenswerter Weise verlinkten Seiten recht klar umschrieben ist. Womöglich besteht hier sogar der Wunsch, "kooperativ" zu wirken, indem man offensiv auf angeblich mögliche Alternativansätze verweist, und sei es nur, um die "öffentliche Meinung" zu beeinflussen.

Im Augenblick hält man es vielleicht für taktisch geboten, die BI nicht zu enttäuschen und U.K aus allem herauszuhalten (der ohnehin als Freigesprochener nichts zu befürchten hat). Ob das so bleibt, falls es eng würde? Darauf würde ich nicht wetten wollen. Wer einmal die Taktik wechselt, wechselt sie vielleicht noch öfter, falls er es für sinnvoll erachtet. Als Laie finde ich es dubios und ungeschickt.
Annjosefa schrieb (Beitrag gelöscht): 1.Ein normal denkender Mensch weiß doch, dass ein Verbringungsgeständnis immer an einem haften bleibt. So etwas gibt man doch nicht “aus einer Laune/aus einem Gefühl” heraus von sich. [...]
2. Ob er durch RA Meringer mit der Rücknahme des Geständnisses gut beraten war, bezweifle ich.
Ergänzung zu 1.: Es handelt sich um eine Person, die eine gefühlte Ewigkeit Zeit hatte, sich schlau zu machen über die Rechte eines Beschuldigten. Falls er schuldig ist und diese Recherchearbeit nicht getan hätte, wäre er von mitleiderregender Blödigkeit. Deshalb gehe ICH davon aus, er hat gestanden, was man ihm nachweisen konnte (defensiv-kooperativ). Dass
2. (irgend-?)ein Anwalt es zu irgendeinem späteren Zeitpunkt für zielführend hält, die Chose zu widerrufen, führe ICH darauf zurück, dass der besagte Anwalt taktische Fehler machte. Das passiert hin und wieder. ;-)
Zitat von AVIOLIAVIOLI schrieb:& wenn es einen Mörder gab und UKs dem EK geschilderter Tatablauf der Wahrheit entspräche so müsste Peggy in der Obhut des MS nachdem er sie in sein Auto lud wissentlich zu Tode gekommen sein , also mindestens bewusst sterben gelassen worden sein oder gar getötet worden sein.

irgendwo her muss ja der von der Kripo angenommene dringende Tatverdacht des Mordes - der zunächst eine Inhaftierung bewirkte - hergekommen sein. (mal abgesehen von den Pollen in den Atemwegen was ja nie offiziell bestätigt wurde ) [...]
Ps. Wenn man den von Uk dem EK geschilderten Ablauf für bare Münze nähme wird auch deutlich daß in diesem geschilderten Geschehen das Agressionspotenzial in der Situation wohl von MS ausging , schlagen , der Befehl das UK tätig wird und Peggy am Schreien hindert. Das spiegelt sich für mich auch in dem von Euler angeführten Ausschnitt einer Vernehmung von UK wieder in der UK konfrontiert damit daß er der Peggy " etwas getan " sie gewürgt/ihr den Mund zugehalten haben soll vehement darauf beharrt daß er [Hervorhebung von mir] die Peggy ja nicht geschlagen und geschubst habe. Auch gehe ich davon aus das UK der ja bezüglich der Missbräuche seine Vorgeschichte hatte und bereits schon einmal aufgeflogen war & sich selbst angezeigt hatte durch ein weiteres Auffliegen einer solchen Tat aus sich heraus niemals derlei in Bedrängnis gekommen wäre daß er ein Kind hätte töten wollen.
Sic!!!
Zitat von lawinelawine schrieb:Aber nein, der UK hat den MS beschuldigt , einen jungen Mann, den er angeblich nicht kennt, mit dem er nicht befreundet war.
er hat ihn nachhaltig, bei verschiedenen Anlässen, verschiedenen Personen gegenüber und konstant einer Täter/mittäterschaft beschuldigt und dies sogar noch vehement seinem Vater gegenüber, der ihm väterlicherseits suggerieren wollte, dass der MS doch gar nichts mit dem Todesfall Peggy zu tun habe könne.
Der hochsuggestible UK aber blieb dabei, MS und er, UK, haben irgendwie den Tod der Peggy verursacht und MS habe die PEggy weggemacht.
... und lässt sich das noch nicht einmal von seinem heftig widersprechenden Vertrauensmann Vati wegsuggerieren ... ;)
Zitat von JosefK1914-2JosefK1914-2 schrieb:Auf dem Lande - könnte ich mir vorstellen jedenfalls vorstellen - nimmt man einfach eine solche Silage-Folie, sie dürfte diesen Zweck erfüllen, dürfte stabiler sein und bei den großen Mengen, welche dort benötigt werden, evtl. auch billiger sein. Und Du findest vielleicht jemanden, der einem solche Reste günstig abgibt.
Klammer Dich bitte nicht an dem Begriff "Silage-Folie" fest. Es ist doch gar nicht bekannt, welche Art von Folie in welchem Zusammenhang wo gefunden wurde. Es geistern auch noch andere Folienvarianten herum (die ominöse "Kompostierfolie" zum Beispiel). Silagefolien werden v.a. von Landwirten benutzt, die Silage-Futter produzieren. Es ist absolut plausibel, dass es in der fraglichen Gegend solche Silageproduktion gibt (auch, dass dort Silage verfüttert wird, aber wer den Gestank von gebrauchter Silagefolie kennt, käme nie auf die Idee, dass jemand sich so etwas freiwillig ins Auto legt, das ist absurd - hastu das schon mal gerochen? Das riecht wie Erbrochenes!).

NUR: Die unterstellte Anwesenheit von - meinetwegen - "Silagefolie" hat keine Hin- geschweige denn Be-weiskraft. Folien jeglicher Provenienz und Zweckbestimmung können sich im Besitz von jedermensch befinden (im Unterschied z. B. zu Sprengstoffen, speziellen Giften o.ä.).


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Peggy Knobloch

17.05.2019 um 16:53
Zitat von EclipseFirstEclipseFirst schrieb:Im Augenblick hält man es vielleicht für taktisch geboten, die BI nicht zu enttäuschen und U.K aus allem herauszuhalten (der ohnehin als Freigesprochener nichts zu befürchten hat). Ob das so bleibt, falls es eng würde? Darauf würde ich nicht wetten wollen. Wer einmal die Taktik wechselt, wechselt sie vielleicht noch öfter, falls er es für sinnvoll erachtet. Als Laie finde ich es dubios und ungeschickt.
Das habe ich ja auch schon hier erwogen: Wenn es eng wird, könnte MS alles auf UK schieben. Man könnte MS vielleicht das Gegenteil nicht beweisen Gut, dem UK würde es strafrechtlich nichts ausmachen, dass MS sich auf seine Kosten reinwaschen würde, da UK ja freigesprochen ist.

Aber ob das Rödel/der BI gefallen würde? Vielleicht fleht Rödel irgendwann geradezu darum, dass UK als Zeuge aussagen und sich dabei vor aller Welt als zu Unrecht von MS beschuldigt darstellen darf. Aber vielleicht will man dann in einem Prozess gegen MS den Ulvi gar nicht mehr als Zeugen, weil der doch so unglaubwürdig ist.......O ja, da sind die letzten Worte wohl noch nicht gesprochen.


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Peggy Knobloch

17.05.2019 um 23:34
Zitat von AndanteAndante schrieb:Vielleicht fleht Rödel irgendwann geradezu darum, dass UK als Zeuge aussagen
Naja, flehen tut sie gerade nicht, aber sie wünscht sich, dass Potzels Nachfolger sich im Interesse des w a h r e n Schicksals von Peggy erneut des Falles annimmt und die seit Jahren mit dem Fall bestens vertrauten Lichtenberger wenigstens e i n m a l anhört und dem bisherigen Lügenkonstrukt ein Ende setzt. Das äußert sie in einem sozialen Netzwerk.

Die mit dem Fall bestens vertrauten Lichtenberger dürften an einer Hand abzuzählen sein. Mir fallen da ganz spontan drei Lichtenberger ein :)


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Peggy Knobloch

17.05.2019 um 23:39
Zitat von BlaubeerenBlaubeeren schrieb:Wer bezahlt denn den RA bspw für diese Anträge bspw bzgl Ermittlung gegen HE?
Kann die Öffentlichkeitsarbeit im Sinne seines Mandanten aufgfund einer "Stigmatisierung" in der Gesellschaft (und durch sie) nicht durch einen Rechtsanwalt erfolgen, wenn dieser seinen Dringend-Tatverdächtigtenstatus in den Köpfen der Menschen und seines Umfeldes nicht mehr los wird?
Wer ihn bezahlt weiß ich nicht. Wahrscheinlich zahlt MS den Anwalt, zumindest vorläufig. Denn als Beschuldigter kann man Pflichtverteidiger oder Wahlverteidiger wählen. Letzteren muss er selbst bezahlen...vorerst (und vermutlich für immer).

Ich halte es für einen drastischen Eingriff, wenn sich die StA oder auch der Verteidiger an die Öffentlichkeit wenden. Letzteres ist eher ungewöhnlich. Insofern frage ich mich, warum das gerade jetzt passiert (Zeitpunkt) und vor allem mit welchem Ziel.
Erheblich ist daran, dass hier der RA Ermittlungsaufforderungen anstrebt und Aktenkenntnisse preisgibt. Das ist schon sehr ungewöhnlich, so etwas öffentlich zu machen.
Zitat von BlaubeerenBlaubeeren schrieb:Und müssen alle Richter die gleiche Auffassung über die Bewertung der vorliegenden Nachweise oder Hinweise bzgl des Vorliegens eines dringenden Tatverdachts haben? Dann könnte man sich ja alle amtlichen Eskalationen sparen.
Richter sind an Gesetze gebunden. Die Bewertung von Beweisen steht ihnen frei.


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Peggy Knobloch

17.05.2019 um 23:42
Zitat von desmodiumdesmodium schrieb:Ich halte es für einen drastischen Eingriff, wenn sich die StA oder auch der Verteidiger an die Öffentlichkeit wenden. Letzteres ist eher ungewöhnlich.
Das war es einmal. Inzwischen scheint es aber, aus welchen Gründen auch immer, vielen Strafverteidigern angezeigt, die große Justizopfer-Werbetrommel zu rühren.

Die StA hingegen ist zur Information der Öffentlichkeit verpflichtet, die muss ab und zu Pressefragen beantworten bzw. selber über Wichtiges die Öffentlichkeit informieren.


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Peggy Knobloch

17.05.2019 um 23:43
Zitat von AndanteAndante schrieb:Aber vielleicht will man dann in einem Prozess gegen MS den Ulvi gar nicht mehr als Zeugen, weil der doch so unglaubwürdig ist.......O ja, da sind die letzten Worte wohl noch nicht gesprochen.
Ich gehe davon aus, dass UK juristisch verbrannt ist. Und zwar in jede Richtung.

Ob hingegen MS so bauernschlau ist, die Tat auf UK abzuwälzen...fraglich.

Nichts Neues.


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Peggy Knobloch

17.05.2019 um 23:53
Zitat von desmodiumdesmodium schrieb:Ob hingegen MS so bauernschlau ist, seine Tat auf UK abzuwälzen...fraglich.
Hat er das nicht bereits getan?

https://www.justiz.bayern.de/gerichte-und-behoerden/staatsanwaltschaft/bayreuth/presse/2018/29.php
Hierbei gab er an, am Tag des Verschwindens von Peggy, mit seinem Audi 80 in Lichtenberg unterwegs gewesen zu sein, als ihn ein von ihm namentlich benannter Mann – zu dem im Hinblick auf die laufenden Ermittlungen derzeit keine näheren Angaben gemacht werden können - angehalten haben soll. In einem Bushäuschen in der Poststraße, so gibt der Beschuldigte an, will er das leblose Mädchen von dem Mann übernommen haben. Manuel S. will noch versucht haben, das Mädchen zu beatmen.
Mittlerweile dürften keinerlei Zweifel mehr darüber bestehen, dass MS in seinem (widerrufenen) Teilgeständnis UK als Überbringer nannte.


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Peggy Knobloch

18.05.2019 um 00:12
Zitat von kätzchen4kätzchen4 schrieb:Hat er das nicht bereits getan?

https://www.justiz.bayern.de/gerichte-und-behoerden/staatsanwaltschaft/bayreuth/presse/2018/29.php (Archiv-Version vom 25.11.2018)

Hierbei gab er an, am Tag des Verschwindens von Peggy, mit seinem Audi 80 in Lichtenberg unterwegs gewesen zu sein, als ihn ein von ihm namentlich benannter Mann – zu dem im Hinblick auf die laufenden Ermittlungen derzeit keine näheren Angaben gemacht werden können - angehalten haben soll. In einem Bushäuschen in der Poststraße, so gibt der Beschuldigte an, will er das leblose Mädchen von dem Mann übernommen haben. Manuel S. will noch versucht haben, das Mädchen zu beatmen.

Mittlerweile dürften keinerlei Zweifel mehr darüber bestehen, dass MS in seinem (widerrufenen) Teilgeständnis UK als Überbringer nannte.
Wo bitte in deinem Zitat kommt UK als namentlich bekannter Mann vor? Nirgends!
Und ich wüsste auch nicht, dass offizielle Quellen jemals UK als von MS genannten Mann bestätigt hätten.
Das ganze ist eine "Presseerfindung", die von Otto Lapp ausgeht.

Gleiches gilt für den Artikel, in dem OL berichtet, die Polizei sei seit Wochen in Lichtenberg unterwegs und spiele den Bürgern dort ein Gespräch zwischen UK und seinem Vater vor.
Auch hierzu keine offizielle Bestätigung.

Ob MS tatsächlich UK benannte, weiß lediglich die StA.


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Peggy Knobloch

18.05.2019 um 00:16
Zitat von desmodiumdesmodium schrieb:Auch hierzu keine offizielle Bestätigung.
Außer einer Entscheidung des Amtsgerichts Bayreuth, die es der Anwältin von UK zu deren Frust bescheinigt, dass das Vorspielen des Tonbands in Lichtenberg rechtmäßig war. Aber vielleicht ist dir das entgangen :-)

https://www.justiz.bayern.de/gerichte-und-behoerden/landgericht/bayreuth/presse/2019/3.php


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Peggy Knobloch

18.05.2019 um 00:23
Zitat von desmodiumdesmodium schrieb:Gleiches gilt für den Artikel, in dem OL berichtet, die Polizei sei seit Wochen in Lichtenberg unterwegs und spiele den Bürgern dort ein Gespräch zwischen UK und seinem Vater vor.
Auch hierzu keine offizielle Bestätigung.
Da fehlen mir jetzt offen gesagt die Worte!

Sollte das wirklich alles an Dir vorübergegangen sein?
Zitat von DoroBeDoroBe schrieb am 08.04.2019:Das Bayreuther Amtsgericht hält es für rechtens, dass im Ermittlungsverfahren gegen Manuel S., eine Gesprächsaufzeichenung zwischen Ulvi K. und dessen Vater Zeugen sowie Maunuel S. vorgespielt wurde.
Das teilt die Pressestelle des Bayreuther Landgerichts in einer Meldung mit. Zudem sei es rechtens gewesen, die Aufzeichnung auch bei Ermittlungen gegenüber Dritten, insbesondere Zeugen, vorzuspielen. Auch den Antrag von Ulvi K., die Gesprächsaufzeichnung herauszugeben, hat das Gericht zurückgewiesen.



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Peggy Knobloch

18.05.2019 um 00:30
Ja, manchen fällt es schwer Texte zu lesen und zu verstehen.

Zum Antrag, der Staatsanwaltschaft zu untersagen, das aufgezeichnete Gespräch im Rahmen von Ermittlungen gegenüber Dritten, insbesondere Zeugen, durch Abspielen zugänglich zu machen, fehlt es nach Ansicht des Amtsgerichts Bayreuth mangels Wiederholungsgefahr bereits am Rechtsschutzbedürfnis. Selbst die hypothetische Absicht eines weiteren Vorspielens der Aufzeichnung durch die Staatsanwaltschaft würde dem Antrag nicht zum Erfolg verhelfen.

Zurück zum Thema:
Wann und wo und warum hat MS den UK im September 2018 als Mittäter benannt?


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Peggy Knobloch

18.05.2019 um 00:32
Zitat von desmodiumdesmodium schrieb:Wann und wo und warum hat MS den UK im September 2018 als Mittäter benannt?
Nie.

Im September 2018 hat der MS den UK als Überbringer benannt, so die StA.


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Peggy Knobloch

18.05.2019 um 00:34
Zitat von desmodiumdesmodium schrieb:Das ganze ist eine "Presseerfindung", die von Otto Lapp ausgeht.
Zitat von desmodiumdesmodium schrieb:Gleiches gilt für den Artikel, in dem OL berichtet
Otto Lapp weiß schon was er berichtet, da kannst du getrost von aus gehen. Die "Presseerfindung" wurde sogar von Lemmer in seinem ersten und originalen Podcast bestätigt, was selbst der Anwalt von MS, der selbst in diesem Podcast zu Wort kam, nicht dementierte - und das soll was heißen!


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Peggy Knobloch

18.05.2019 um 00:34
Zitat von AndanteAndante schrieb:Im September 2018 hat der MS den UK als Überbringer benannt, so die StA.
Das würde ich gerne lesen! Aus Schriftsatz der StA.


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Peggy Knobloch

18.05.2019 um 00:34
Zitat von desmodiumdesmodium schrieb:Das würde ich gerne lesen! Aus Schriftsatz der StA.
Dann frag sie halt :-) Dass MS einen Überbringer genannt hat, streitest du wohl auch ab?


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Peggy Knobloch

18.05.2019 um 00:40
Zitat von AndanteAndante schrieb:Dann frag sie halt :-)
Ne, du weißt ja, nach RiStBV muss die StA keine Öffentlichkeit herstellen. Sondern nur eine Anklageschrift ans Gericht reichen, welches diese öffentlich verließt.

Finde ich trotzdem interessant, warum eigentlich alle hier im Forum (einschließlich mir) davon ausgehen und ausgingen, dass MS den UK damals als Mittäter/ Überbringer/ Mörder/ Totschläger (such' dir was aus) genannt haben soll.


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