the_unforgiven schrieb:eine konsequenz ist bekannt:
the_unforgiven schrieb:
Denn wenn die Eltern das rauskriegen, dann kriegt er Hausarrest. Wenn die es mitkriegen, bin ich der Angeschissene.“
.
Ja genau. Die Sorge, eingesperrt zu werden. Von den Ellis oder von der Polizei oder vom Gericht.
emz schrieb:Knüppel [...] meint wörtlich:
Die Initiative ist zu sehr fixiert auf "Piep" und die Darstellung von "Piep" als Unschuldigen und zu Unrecht verurteilten Mörder. Wobei ich ja sagen muss, gibt es ja Dinge, eine gewisse Mitschuld, die ich sehe, die auch die Staatsanwaltschaft und die Polizei sieht. [...]
Mir gefällt das nicht, wie Seitens der Initiative "Piep" nun mit einem Heiligenschein dargestellt wird.
Man hat ja gehört, dass da die Ermittlungen in die Richtung gehen "Piep" und "Piep" und, dass es da eine Mittäterschaft gibt. Darauf habe ich mich bezogen und das sehe ich auch so und das ist letztendlich die Meinung der Ermittlungsbehörden, dass da Verbindung besteht.
Der BM hat völlig recht. Die BI praktiziert Wagenburgmentalität. Im Wehrturm sitzt das Allerheiligste, das verteidigt werden muss, coûte-que-coûte, auch um den Preis der Lächerlichkeit, auch gegen jede vernünftige Wahrscheinlichkeit.
Ursprünglich zusammengekommen, um einem offenbar unschuldig des MORDES wegen Verurteilten Gerechtigkeit zukommen zu lassen (ausdrücklich: löblich!!!), denaturierte die Veranstaltung nach dem "Erfolg" des WAV. U. sollte nicht nur vom Vorwurf des MORDES reingewaschen werden, sondern als Gesamtmärtyrer für alle Mühseligen und Beladenen aufgebaut werden, indem man auch die notorischen Missbrauchsfälle wenigstens richtersprüchlich aus der Welt schaffen wollte. Das kann dann schon mal zur Lebensaufgabe, zu einem Teil der Kernpersönlichkeit werden. Man ist wer, man hat Selbstwirksamkeit erfahren, ist einmal aus dem lebenslangen Schatten der individuellen Nichtigkeit hervorgetreten und hat "etwas bewirkt", noch dazu etwas Schönes, Gerechtes...
:D Irrtum? Natürlich ausgeschlossen!
jaska schrieb:Diese „Pieps“ sind sowas von lächerlich, wenn die BI selbst keinerlei Bedenken hat, die Namen von Dritten preiszugeben, wie eben zuletzt all die Namen derer, denen nach ihrem Wissen das Band vorgespielt worden war.
Du Böse! Vergiss nicht: Die rödelnde BI, das sind die Guten!!! Die Guten dürfen alles, und sie bleiben auch dann noch die Guten, wenn sie sich der Methoden bedienen, die sie den Bösen vorwerfen. ;-)
jaska schrieb:Das sah so aus, als haben die Zeugen sich aktiv bei der BI gemeldet oder die BI habe diese Zeugen erforscht.
Ich stelle mir das mal wieder ganz schlicht vor: Ein verstörter Zeuge meldet sich beim "Santo-subito"-Stammtisch der Unterstützergruppe. "Hört mal, mir ist da ein Band vorgespielt worden... Also Leute, bislang dachte ich immer [blablabla], aber der Inhalt hat mich schon mächtig nachdenklich gemacht! Habt Ihr noch nie darüber nachgedacht, dass wir eigentlich extrem wenig wissen und vielleicht die ganze Zeit auf dem falschen Dampfer dampften?" - Empörung ringsum: "Wie? Was? Erzähl!" [blabla] "Weiß noch jemand davon? Kann man das Band auch mal anhören?" - "Du, ich weiß nicht so genau ... anscheinend haben das mehrere Leute vorgespielt bekommen." Direktive: Rausfinden, wer genau das war und was sich da überhaupt tut... Prophylaktisch werden sämtliche Geschütze in Stellung gebracht und die Lunten angezündet.
kätzchen4 schrieb:Warum versucht man mit aller Macht, die Wahrheit zu vertuschen und unterstellt diese, selber praktizierte Widerwärtigkeit allen Beteiligten, die an der Aufklärung dieses scheußlichen Verbrechens mitwirken?
Weil nicht sein kann was nicht sein darf, zum Beispiel? Man müsste sich einen Irrtum eingestehen, man müsste vor sich selbst einräumen, dass die eigene ehrliche Überzeugung falsch war, für die man jahrelang mit viel persönlichem Einsatz gekämpft hat. Schlichter gestrickte Menschen halten lieber sklavisch an "ihrer" Wahrheit fest als sich souverän ihres eigenen Verstandes zu bedienen.
:)