@jaskaDie Angabe das Manuel S. den UK den Schloßberg hinunter kommen sah während er bei der älteren Dame oben am Marktplatz war stammt aus dem Buch wo die Vernehmung des MS vom 13.
Juni 2002 abgedruckt ist. (Das ist übrigens die Vernehmung die er unten handschriftlich dahingehend ausbesserte „seine Angaben nie freiwillig vor Gericht zu beeiden). Darf ich hier nicht zitieren.
Aber er wurde ja mehrfach vernommen, und in der 1.Verhandlung wurde ihm aus einer seiner früheren Vernehmung vorgelesen:
jaska schrieb am 23.09.2018:Ihr Sohn, selbst zeitweilig von der Kripo als Mordverdächtiger geführt, konnte sich vor Gericht kaum noch an etwas erinnern. Er bestätigte aber eine Aussage aus dem Polizei-Protokoll – "Wenn‘s so drin steht, wird‘s schon so gewesen sein" – wonach er zwischen 12.30 und kurz nach 13 Uhr Ulvi K. am Marktplatz habe laufen sehen. "Er hat mich, wie immer, blöd angegrinst."
=> zwischen 12.30 und kurz nach 13 Uhr Damit wären beide Männer schon einmal am „Tatort“.
Laut Ulvi Kulac`s Tonbandgeständnis haben sie auf Peggy gewartet.
Und nach der
https://www.polizei.bayern.de/content/2/8/5/6/4/0/04_fundort_peggy___bersicht_neu_r_TSRSt.jpg war die letzte Sichtung noch vor dem Renovierungshaus
Blaubeeren schrieb:Das nur, weil wir mal darüber im Unklaren waren. D. h. ihm müsste der Ernst der Lage eigentlich doch bewusst gewesen sein, als er am 12.9.18 vernommen wurde.
Sollte man meinen, da wird ja von einer Armada an Einsatzwagen berichtet, und wenn mich diese anhält und mir sagt das ich Mordverdächtiger bin, dann weiß ich wenn nicht aus eigener Erfahrung so wie er aber aus jedem schlechten Krimi das ich einen Anwalt anrufen darf.
Andante schrieb:PS: Und vielleicht erklärt sich dadurch auch die Angabe von Mutter S., dass die Polizei damals ihren Sohn wie einen Mörder behandelt habe.
Nein, die Soko 1 war doch so böse zum "Geburtstagskind", der G. B.`s Druck war ein Austausch der Soko bzw. Herr Geier als neuen Chef und mit diesen kam man beim ratschen auf die Beobachtung
;) die man 2001 noch nicht hatte.
jaska schrieb am 23.09.2018:Dann bereitete der Verteidiger die entscheidende Frage vor: "In Lichtenberg hat man ja wohl mitbekommen, dass die Peggy gesucht wird – Sie auch, oder? Warum haben Sie dann erst bei ihrer zweiten Vernehmung durch die Soko-2 am 23. Mai 2002, also über ein Jahr nach Peggys Verschwinden, zum ersten Mal von Ulvi K. auf der Bank erzählt?..." Sie habe das anfangs für nicht relavant gehalten, erklärte daraufhin die Zeugin. "Der Ulvi war damals noch nicht so im Gespräch." Außerdem sei sie nie direkt gefragt worden. Dafür habe die Soko-1 aber einen ihrer Söhne im Verdacht gehabt und sie bei den Verhören "wie den letzten Dreck behandelt. Die gaben mir das Gefühl: ,Dein Sohn ist ein Mörder!‘ " Denen hätte sie sowieso nichts erzählt. Die Beamten der Soko-2 dagegen seien "sehr freundlich" gewesen. Beim Plaudern sei man dann auf ihre Beobachtung vom Mai 2001 gekommen.
2001:
Der Staatsanwaltschaft erscheint die Belastungszeugin "nicht unproblematisch". Die Frau sagte erst 2002 aus, sie habe "den Ulvi" mit einem Topf auf einer Bank gesehen. Hier soll er schließlich Peggy getroffen haben. 2001 hatte sie noch erklärt, ihr Sohn habe den Mann gesehen. Zudem ist nicht geklärt, wo der besagte Topf geblieben ist. Ihr Sohn, der selbst einmal als Verdächtiger galt, konnte sich an keinen Topf erinnern. "Das widerspricht sich ja im Ergebnis", sagt der Richter.
https://www.sueddeutsche.de/bayern/wiederaufnahme-im-fall-peggy-chefermittler-will-tathergangszenario-nicht-gekannt-haben-1.1935903