@EclipseFirst EclipseFirst schrieb:Deine These ist denkbar, allerdings setzt der entscheidende Mittelteil (Tathergang) ein hohes Maß an krimineller Energie voraus.
EclipseFirst schrieb:kätzchen4 schrieb:
Dass UK auf Geheiß, Peggy den Mund zuhielt um sie am Schreien zu hindern, dabei auch die Nase mit "erwischte" und sie dann bewusstlos wurde, wissen wir aus dem Vater-Sohn Gespräch.
Warum sollte UK Peggy den Mund zuhalten, warum tat das MS nicht selbst?
EclipseFirst schrieb:Niemand weiß es bislang. Immerhin wollte U. mit ihr reden, nicht M.,
Auch da wissen wir nicht, ob das stimmt, oder ob UK das nur in seine, für den Fall, dass man ihn je befragen könnte, mit MS abgekartete und vorbereitete Aussage als Ausrede für ein Aufeinandertreffen mit Peggy, einbrachte. Dazu zähle ich auch die von UK geschilderte Flucht Peggys und deren Verfolgung. Man darf nicht vergessen, MS hatte ganze 4 Monate Zeit, auf UK einzuwirken und ausreichend Absprachen mit ihm zu treffen. Ich denke, da wurde viel besprochen.
EclipseFirst schrieb:letzterer wollte U. vielleicht unterstützen (oder die Ausprache der beiden in seinem Haus herbeiführen, wir wissen es nicht).
Nein, das wissen wir nicht, wir wissen aber, dass MS, laut UK, „die Peggy f…. wollte“. UK wollte sich also bei Peggy für die Vergewaltigung am 03.05.2001 entschuldigen und MS wollte sie dann bei dieser Gelegenheit gleich im Anschluss f……? Für mich klingt das alles andere als glaubhaft.
EclipseFirst schrieb:Dass M. tatsächlich am hellichten Tag das Mädchen vergewaltigen wollte ... puh.
Wann hätte er es denn sonst tun können? Nachts wohl eher nicht und er nutzte ganz einfach die nächste Gelegenheit.
EclipseFirst schrieb:Hältst Du einen mehr oder weniger normalen jungen Provinzler, m. W. unbescholten, für fähig, sein Leben lang nur einen einzigen Ausbruch solch perfider Heimtücke zu "erleiden"? Vorher unbescholten, nachher unbescholten,
Ja, ich halte ihn für fähig, nur einen einzigen Ausbruch, solch perfider Heimtücke erlitten zu haben. Er wäre nicht der erste Täter, der vorher als unbescholten galt und nach der Tat ein jahrzehntelanges, unbescholtenes und unauffälliges Leben führte. Hört man doch oft genug, dass ein Täter von der Familie, oder von Bekannten als vollkommen unauffällig beschrieben wird und man ihm die Tat nie zugetraut hätte.
EclipseFirst schrieb:aber einmal geht er aufs Ganze und bringt das Kind auch noch um, nur wegen einer Vergewaltigung? Ich weiß nicht...
Nur wegen einer Vergewaltigung?? Das könnte man dann auch die vielen Täter fragen die aufgrund einer vorangegangenen Vergewaltigung, ihr Opfer dann doch lieber auch noch ermordeten, um auf „Nummer Sicher“ zu gehen,
MS war für Peggy kein Unbekannter, er wusste ganz genau, was ihn erwarten würde, wenn Peggy den „Vorfall“ jemandem erzählen würde, wahrscheinlich hatte sie damit auch gedroht. MS dürfte in diesem Moment, in dieser für ihn ausweglosen Situation ziemlich in Panik geraten sein und wer weiß, zu was er da fähig war.
EclipseFirst schrieb:Ich glaube, U.K. war davon überzeugt, Peggy getötet zu haben. M.S. ließ ihn und den evtl. involvierten E.K. in diesem Glauben
Das meine ich ja auch, es gibt trotzdem einen Punkt, den ich mir nicht erklären kann. Wenn MS sich wider der Absprache mit UK, keinem Menschen davon zu erzählen, in der von mir und auch schon von Dir geschilderten Version, an EK wandte, würde das für mich zumindest auch die am Abend stattgefundene Suchaktion des EK erklären. EK dürfte dann seinen Sohn zur Rede gestellt haben und UK erfuhr, dass MS sich nicht an die Absprache hielt und seinem Vater erzählte, Ulvi habe Peggy umgebracht, von seiner eigenen Tatbeteiligung dem Vater gegenüber aber wohl nichts erwähnte.
Wie ging UK dann mit diesem Wissen um den Verrat des Freundes um? Es ist doch anzunehmen, dass er MS darauf ansprach, wie hätte denn MS sein Verhalten erklären können?