Peggy Knobloch

LarsVegas schrieb:und dazu aufgefordert wird, "alle in einen Sack zu stecken oder das Dorf niederzubrennen, ist für mich nicht nur unter aller Sau und niveaulos, sondern weiterer Diskussionen nicht würdig.

Warum du dich dann überhaupt in die Diskussion einbringst?
Aber vielleicht magst du nun doch noch erklären, wo dir das mit dem Niederbrennen aufgefallen ist.

Andante schrieb:Der Herr könnte ab und zu etwas mehr Hirn vom Himmel regnen lassen, finde ich....

Der darf auch gern die Ausrufezeichen zurücknehmen, mit denen jeder Satz abgeschlossen ist.

[

emz schrieb:beschäftigt
LarsVegas schrieb:
und dazu aufgefordert wird, "alle in einen Sack zu stecken oder das Dorf niederzubrennen, ist für mich nicht nur unter aller Sau und niveaulos, sondern weiterer Diskussionen nicht würdig.
Warum du dich dann überhaupt in die Diskussion einbringst?
Aber vielleicht magst du nun doch noch erklären, wo dir das mit dem Niederbrennen aufgefallen ist.

1.Warum? Weil mich so etwas ankotzt.
2.Falls der Beitrag des Users nicht gelöscht wurde brauche ich ihn nicht "erklären". Das müsste der Verfasser am besten selbst erklären. Da es zu dem Posting etliche Kommentare gab, gehe ich davon aus, daß Du ebenfalls weißt, welchen ich meine. Ich denke mal nicht, daß benannte Beitraghier an allen vorbeigegangen ist.

Ergänzend zu @Jaskas Fleißarbeit:

Herr Kulac sen. mag sich heute vlt. nicht mehr an dieses Gespräch erinnern, und die BI riecht Verschwörung und Fake, aber es muss ja stattgefunden haben:

Der Vater des mutmaßlichen Peggy-Mörders Ulvi K. ist nach Aussage eines Ermittlers nicht unmittelbar an der Tat beteiligt gewesen. Der Leiter der "Sonderkommission Peggy II" bestätigte vor dem Landgericht Hof, dass der Gastwirt aus dem oberfränkischen Lichtenberg zwar ebenfalls vorübergehend festgenommen worden war. Der Verdacht, dass der 57-Jährige anstelle seines geistig zurückgebliebenen Sohnes das Mädchen umgebracht haben könnte, habe sich im Laufe der weiteren Ermittlungen aber nicht bestätigt. Der 26-jährige Angeklagte habe seinen Vater mehrfach beschuldigt, Peggys Leiche beseitigt zu haben, berichtete der SOKO-Chef. Später habe er diese Behauptung aber widerrufen. Bei einem Gespräch mit seinem Vater, das in der Polizeidirektion abgehört worden sei, habe der Angeklagte den Mord gestanden.

https://www.merkur.de/lokales/regionen/peggymord-vater-ulvi-nicht-beteiligt-181407.html

Laut Aussage des ehemaligen Leiters der Sonderkommission 2, wurden nicht nur Telefonate auf dem Anschluss der Eltern des Angeklagten in Lichtenberg abgehört, sondern auch ein Treffen des Angeklagten mit seinem Vater im Sommer 2002. Nach Ansicht der Verteidigung bewegten sich die Ermittler mit diesem Methoden am Rande der Legalität.--- Markus Ruckdeschel berichtet: "Der Inhalt der Gespräche ist angeblich brisant. In einem arrangierten Zusammentreffen in den Räumen der Polizeidirektion Bayreuth soll Ulvi K. im Sommer 2002 die Tat gegenüber seinem Vater gestanden haben. Die Polizei hatte dabei ein Aufnahmegerät mitlaufen lassen. Abgehört wurde auch der Anschluss von Ulvi's Eltern in Lichtenberg. Auch hierbei haben sich offenbar Hinweise ergeben, dass der 26jährige noch weiteren Personen gegenüber den Mord an Peggy Knobloch gestanden haben soll. Staatsanwalt Gerhard Heindl kündigte an, Mitschnitte dieser Telefonate in dem Prozess einbringen zu wollen. Ob dies zulässig ist, wird die Jugendkammer erst noch klären müssen."

Beitrag von Scipper (Seite 437)

@waderlbeisser

waderlbeisser schrieb (Beitrag gelöscht):Warum sollte denn UK ausgerechnet in diesem, offensichtlich heimlich abgehörtem Gespräch, dass dazu noch stattgefunden hat, als sein Vater vorläufig festgenommen war, weil er gerade ihn, seinen eigenen Vater, der Verbringung von Peggy bezichtigt hatte, die Wahrheit gesagt haben?

Zunächst einmal, für die Aufzeichnung lag wohl eine richterliche Genehmigung vor, sonst hätte das nicht im Prozess verwendet werden dürfen.

Zweitens wieso nicht? Der Vater wird ihn nicht mit Schokolade oder Döner zu irgendwelchen Aussagen „genötigt“ haben. Oder ihm nahelegt haben „sag jetzt die Wahrheit, oder ich bin nicht mehr dein Freund/Vati" bzw. "lüg jetzt damit wir beide heil aus der Sache kommen". Das war allem Anschein nach ein Vater/Sohn Gespräch in welchem der Sohn dem Vater etwas Schlimmes beichtet und ihn bittet ihm zu glauben.

Die vorhergehenden Beeinflussungen durch die Ermittler
sag die Wahrheit, oder...
Ist das die Wahrheit, oder wars vielleicht so?
wer hat die Leiche verräumt
Die Person kann die Leiche nicht weggebracht haben,daß muss jemand aus deiner Familie gewesen sein.
etc. etc.
Haben doch mitunter zu der Inhaftierung seines Vaters geführt.

waderlbeisser schrieb (Beitrag gelöscht):Warum sollte denn UK ausgerechnet in diesem, offensichtlich heimlich abgehörtem Gespräch, dass dazu noch stattgefunden hat, als sein Vater vorläufig festgenommen war, weil er gerade ihn, seinen eigenen Vater, der Verbringung von Peggy bezichtigt hatte, die Wahrheit gesagt haben?

Das ist die Frage. Wenn er ein schlechtes Gewissen gehabt haben sollte, weil er es ja war, der seinen Vater in diese Situation auf der Polizeiwache gebracht hatte, ist jedenfalls nicht auszuschließen, dass er seinem Vater gegenüber eine neue, wiederum objektiv nicht zutreffende Version lieferte.

Wie der Verteidiger von MS zu Recht zu bedenken gibt, hat UK dann sechs Tage nach diesem abgehörten Gespräch, nämlich am 30. Juli, erneut seinen Vater als Verbringer genannt, diesmal wieder gegenüber den Ermittlern.

https://www.np-coburg.de/region/oberfranken/laenderspiegel/Gespraeche-unter-Maennern;art2388,6574614 (Archiv-Version vom 16.02.2019)

Was natürlich nicht ausschließt, dass die Version gegenüber dem Vater nicht die richtige ist. Vielleicht gibt es dafür weitere, uns bisher nicht bekannte Indizien außer dem möglichen Zugeständnis von MS betreffend das Gespräch mit UK über einen Missbrauch von Peggy.

hm.. das Gespräch zwischen Vater und Sohn war vorbereitet und genehmigt..

normal ist es aber wohl eher nicht.. normal hat man während einer U-Haft doch eher keinen Kontakt.. schon gar nicht zu anderen Tatbeteiligten..

von daher, hat man ja mit dieser Familienzusammenführung schon ein Ziel verfolgt..

FadingScreams schrieb:normal ist es aber wohl eher nicht.. normal hat man während einer U-Haft doch eher keinen Kontakt.. schon gar nicht zu anderen Tatbeteiligten..

Vater K. war nie in U-Haft. Er war damals aufgrund der Anschuldigungen seines Sohnes gerade mal einen Tag festgenommen, worüber er, so war es hier mal zu lesen, noch heute erschüttert sein soll. Über die Ermittler, nicht über seinen Sohn, versteht sich.

Andante schrieb:gerade mal einen Tag festgenommen,

offenbar genügend lange um die beiden mit richterlicher Genehmigung zusammenzuführen und vorbereitet abzuhören..

ich versuch mir das immer wieder vorzustellen..

Was man hat, dass hat man.
Ruf doch die Soko mal an,die spielt Dir das Gespräch sicher gerne vor, und fragt Dich dann, wie glaubwürdig das ist, was da gesprochen wurde!
Dann würdest Du erkennen, dass genau das, was Du vorhin negiert hast, tatsächlich so war!

Die richterliche Genehmigung bezog sich nicht auf die Zusammenführung, sondern allein auf das Mitschneiden des Gesprächs.

Klar ließ man beide miteinander sprechen, um etwas über Peggys Verbleib herauszubekommen. Sie war verschwunden und wurde verzweifelt gesucht. Dass sie tot war, wusste man ja nicht. Man wollte herausbekommen, ob etwas den Geschichten von UK, insbesondere an seiner Version vom 2. Juli, dass Vater K. eine tote Peggy verbracht hat, dran ist.

Und nein, es nicht anzunehmen, dass die Ermittler UK vorher instruiert haben, was er seinem Vater bei diesem Gespräch sagen soll. Es ist schon gar nicht anzunehmen, dass sie ihn instruiert haben, vom Vater als Verbringer auf MS als Verbringer umzuschwenken.

waderlbeisser schrieb:Ruf doch die Soko mal an,die spielt Dir das Gespräch sicher gerne vor, und fragt Dich dann, wie glaubwürdig das ist, was da gesprochen wurde!

War doch wohl für das nähere Umfeld von MS und Peggys gedacht.
Und woher weißt du dann, was auf dem Band drauf ist?

waderlbeisser schrieb:Dann würdest Du erkennen, dass genau das, was Du vorhin negiert hast, tatsächlich so war!

was meinst du damit, was war tatsächlich so?

margaretha schrieb:Der Vater wird ihn nicht mit Schokolade oder Döner zu irgendwelchen Aussagen „genötigt“ haben. Oder ihm nahelegt haben „sag jetzt die Wahrheit, oder ich bin nicht mehr dein Freund/Vati" bzw. "lüg jetzt damit wir beide heil aus der Sache kommen"

Meinst du etwa, dass der Vater seinen Sohn doch unter Druck gesetzt hatte?

kätzchen4 schrieb:Meinst du etwa, dass der Vater seinen Sohn doch unter Druck gesetzt hatte?

Warum hätte er das tun sollen? Vater K. wusste ja nicht, dass mitgehört wurde, er hatte also keinen Anlass, irgendwelche Lügengeschichten seines Sohnes zu provozieren. Für wen?
Damit entfällt die Annahme, dass Vater K., damit er selbst entlastet würde, seinen Sohn dazu gebracht haben könnte, MS als Verbringer einer toten Peggy zu benennen

@kätzchen4

Wenn der Sohn den Vater in der vermeintlichen Zweisamkeit beschwört ihm doch zu glauben das Peggy tot ist und der MS beim Mord dabei war, dann hat das aktuell aufgrund des Verbringungsgeständnisses schon einen Beigeschmack.

Warum UK seinen Vater anlügen sollte weiß ich nicht. Ich empfand das aus der Ferne bisher so, daß der Senior den Junior abgöttisch liebt und das trotz der Anschuldigung damals dieses (wohl bereits immer gute) Vater-Sohn-Verhältnis nicht gelitten hat.