Peggy Knobloch
08.01.2019 um 01:53@Andante
@JoniBoni
Mag ich jetzt nicht mehr, da schon spät. War hier aber kürzlich erst wieder zu lesen.
@JoniBoni
Mag ich jetzt nicht mehr, da schon spät. War hier aber kürzlich erst wieder zu lesen.
Entschuldige, aber denkst du überhaupt noch nach, was du schreibst ?Andante schrieb:Was ist daran abfällig?
Ich rede ja auch nicht über seine Schuld oder Unschuld, sondern über seine Klage gegen den Gutachter Kröber und die angebliche Schadenshöhe.JoniBoni schrieb:Entschuldige, aber denkst du überhaupt noch nach, was du schreibst ?
Es geht hier immerhin noch um einen Menschen, der lt. WAV als unschuldig zu gelten hat.
Ich habe echt kein Mitleid oder Sympathien für jemanden, der nachweislich Kinder belästigt und missbraucht hat, und ich schätze Deine bisherigen Beiträge hier auch sehr, Andante, aber denke in dieser einen Sache dennoch: Was tut es zur Sache, ob er zuhause gearbeitet hat oder nicht? Vielleicht hätte der Intellekt zur Arbeit in einer Behindertenwerkstatt gereicht, aber da muss der Mensch ja auch erstmal hinkommen und zurück... Wenn die Familie meinte, das sei nicht nötig, sie behalten ihn lieber zuhause oder lassen ihn im Dorf herumlungern, und sich das finanziell auch leisten konnten - mag vielleicht für die Sozialisation nicht das Beste gewesen sein, aber letztendlich ist das nichts Illegales. Und bis mittags schlafen ist auch nicht illegal.Andante schrieb:zu Hause, wo er lebte wie die Made im Speck, bis mittags schlief und von vorne bis hinten umsorgt wurde, ohne gegen Entgelt zu arbeiten.
Da stimme ich Dir widerum zu. Die Schadenshöhe ist, wenn man bedenkt, dass es keinen (oder kaum einen, wenn man paar Stunden Kellnerei ab und zu bedenkt) Verdienstausfall gegeben hat, vollends überzogen.Andante schrieb:Ich rede ja auch nicht über seine Schuld oder Unschuld, sondern über seine Klage gegen den Gutachter Kröber und die angebliche Schadenshöhe.
So ist es!Andante schrieb:Also: wenn Schuldspruch nicht immer gleich Schuld ist, ist logischerweise Freispruch nicht immer gleich Unschuld, oder?
Nochmal... nicht dass du das im Schlafe vergisst @Andante.Andante schrieb:Seine Mutter gab auch an, dass man ihm Prostituierte bezahlt hätte, wenn er von Kindern abgelassen hätte.
@JoniBonijaska schrieb am 11.02.2015:Kindergarten in Selbitz
Sonderkindergarten Naila
Diagnoseschule Naila
ab 1994 Therapeutisch-Pädagogische Zentrum Hof (TPZ)
arbeitete dann in einer Werkstatt für Behinderte in Hof
dann Spedition Bischoff - "Laster beladen"
zuletzt als Gaststättenhelfer in der elterlichen Gaststätte "Schlossklause" tätig.
Elsa K. wusste auch über die sexuellen Bedürfnisse ihres geistig zurückgebliebenen Sohnes Bescheid. „Ich bot ihm bei Fahrten nach Tschechien sogar an, sich mit einem der Straßenmädchen zu vergnügen“, erzählt sie. Ulvi habe abgelehnt, „er hatte geradezu Angst“.https://www.focus.de/politik/deutschland/fall-peggy-unser-sorgenkind_aid_203917.html
Das ist selbstverständlich richtig. Ich wollte auch nicht sagen, dass daran irgendetwas Illegales ist. Ich wollte nur sagen, dass man dann eben, wenn man so ein Leben führt (ist völlig wertfrei gemeint), nicht behaupten kann, riesige reale Verdienstausfälle zu haben. Das ist alles.Aloceria schrieb:Wenn die Familie meinte, das sei nicht nötig, sie behalten ihn lieber zuhause oder lassen ihn im Dorf herumlungern, und sich das finanziell auch leisten konnten - mag vielleicht für die Sozialisation nicht das Beste gewesen sein, aber letztendlich ist das nichts Illegales. Und bis mittags schlafen ist auch nicht illegal.
Ok. Danke @margaretha für den Link.margaretha schrieb:Elsa K. wusste auch über die sexuellen Bedürfnisse ihres geistig zurückgebliebenen Sohnes Bescheid. „Ich bot ihm bei Fahrten nach Tschechien sogar an, sich mit einem der Straßenmädchen zu vergnügen“, erzählt sie. Ulvi habe abgelehnt, „er hatte geradezu Angst“.
Jaja, die "Straßenmädchen". Größtenteils Zwangsprostituierte, die von ihrem Zuhälter grün und blau geprügelt werden, wenn sie nicht spuren. Aber hauptsache, der Trieb des Sohns ist gestillt. Sorry, mir wird schlecht.margaretha schrieb:Elsa K. wusste auch über die sexuellen Bedürfnisse ihres geistig zurückgebliebenen Sohnes Bescheid. „Ich bot ihm bei Fahrten nach Tschechien sogar an, sich mit einem der Straßenmädchen zu vergnügen“, erzählt sie. Ulvi habe abgelehnt, „er hatte geradezu Angst“.
Entweder, es ist eine Aussage, die getätigt wird, um darzustellen, der Sohn habe Hemmungen, sich sexuell einem Menschen zu nähern - und damit die Missbrauchsvorwürfe gewissermaßen zu entkräften; oder es ist eine "gewöhnliche" Form von Sozialphobie oder Angst vor ungewohnten Orten, Personen, Situationen? Wer weiß das schon?JoniBoni schrieb:"er hatte geradezu Angst " ..
Vor was?
Dann wiederum müsste man wissen, wann die Familie K. nach Tschechien fuhr um die Missbrauchsvorwürfe zu entkräften.Aloceria schrieb:Entweder, es ist eine Aussage, die getätigt wird, um darzustellen, der Sohn habe Hemmungen, sich sexuell einem Menschen zu nähern - und damit die Missbrauchsvorwürfe gewissermaßen zu entkräften;
Ernsthaft? DAS interpretierst Du da hinein? :DJoniBoni schrieb: wann die Familie K. nach Tschechien fuhr um die Missbrauchsvorwürfe zu entkräften.
Eben! Wann wäre fraglich.Aloceria schrieb:Ist denn überhaupt klar, dass man dorthin fuhr? Vielleicht ist es auch nur eine Behauptung? Oder sie waren gar nicht dort, sondern haben es U.K. bloß im Gespräch angeboten? Das werden wir hier nicht klären können. Die Frage wäre eher, von wann ist die Aussage
Was ist daran bitte komisch @jaska?jaska schrieb:Sorry. aber das ist schon komisch...
Wegen Mordes an der 9-jährigen Peggy hat das Landgericht in Hof den 26-jährigen Ulvi K. zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt. (…) Der Gastwirtssohn aus Lichtenberg wird wegen des erwiesenen sexuellen Missbrauchs von Kindern in zwölf Fällen in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht.https://www.welt.de/vermischtes/article310855/Lebenslange-Haft-im-Peggy-Prozess.html