In Zukunft wird der Begriff "Bedarfsachtjähriger" unterlassen. Es wird aber auch nicht anderen Usern unterstellt einen widerlichen Charakter zu haben, nur weil dieser Begriff eben in diesem Thread dermaßen häufig genutzt wurde, dass man sich darüber keine Gedanken mehr gemacht hat. Und ja, er wurde von vielen Usern genutzt, nicht nur von einem.
Des Weiteren wollen wir hier nichts mehr lesen, welches die Mutter von Peggy und ihre Familie in Misskredit bringt oder in ein schlechtes Licht rückt. Diese Zeiten sind nun endgültig vorbei.
Konzentriert euch einfach auf die neuesten Fakten und Berichte. Manchmal ist Zurückhaltung und abwarten weiser, als viel blablablubb.
Peggy Knobloch
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
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Peggy Knobloch
13.12.2018 um 20:32WyattE schrieb:sieht man bei Min. 2.20 in der Aufnahme von Peggys leerstehender Wohnung im Hintergrund einen lilanen FarbstreifenWas hat es damit auf sich?
Peggy Knobloch
13.12.2018 um 20:47WyattE schrieb:In dem aktuellen Beitrag von Stern TV sieht man bei Min. 2.20 in der Aufnahme von Peggys leerstehender Wohnung im Hintergrund einen lilanen Farbstreifen.Die Farbe ist aber viel heller als die, die gesucht wird. Das ist ja eher violett/fliederfarben.
Peggy Knobloch
13.12.2018 um 20:56MaryPoppins schrieb:Die Farbe ist aber viel heller als die, die gesucht wirdHier die Farben vom Fundort zum Vergleich
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Peggy Knobloch
13.12.2018 um 21:05https://www.br.de/nachrichten/bayern/fall-peggy-ermittler-wollen-sich-nicht-zu-vorwuerfen-aeussern,RC7MAJK (Archiv-Version vom 13.12.2018)
Der Begriff Tathergangs-Hypothese begleitet uns ja schon seit Jahren.
Ich habe gesucht, bin allerdings nicht fündig geworden. Gibt es da verbindliche Kriterien, nach denen sie erstellt werden muss?
Haben die Ermittler den Verdächtigen im Fall Peggy unter Druck gesetzt? Das behauptet der Anwalt von Manuel S.. Staatsanwaltschaft und Polizei wollen sich nicht zu den Vorwürfen äußern.Sehr schön, dass sich die Ermittler nicht genötigt fühlen, auf die Vorwürfe einzugehen.
...
Und Meringer sieht im Fall seines Mandanten auch Parallelen zu der Verhaftung von Ulvi K. "Ich bin der Auffassung, dass man jetzt wieder erst eine Tathergangs-Hypothese erstellt hat. Und jetzt meinen Mandanten da reinzwängen will."
Der Begriff Tathergangs-Hypothese begleitet uns ja schon seit Jahren.
Ich habe gesucht, bin allerdings nicht fündig geworden. Gibt es da verbindliche Kriterien, nach denen sie erstellt werden muss?
Peggy Knobloch
13.12.2018 um 21:52emz schrieb:Tathergangs-HypotheseAus dem Buch "Die Operative Fallanalyse in der Hauptverhandlung (Ergebnisse eines BKA-Kolloquiums)":
Aus der Einleitung:
Am 22. Januar 1999 verabschiedete die AG Kripo das bundesweite Konzept zur Einführung der fallanalytischen Verfahren und der ViCLAS-Datenbank bei der deutschen Polizei ... Das bis heute gültige Konzept besagt,
...
dass eine Fallanalyse inhaltlich aus einer Tathergangsanalyse sowie, darauf aufbauend, aus Ermittlungshinweisen und zusätzlich meist aus einem Täterprofil (= Beschreibung von Persönlichkeitsmerkmalen und Recherchemerkmalen bezüglich einer noch unbekannten Täterperson, die die Polizei zu ermitteln sucht) besteht
...
Aus dem Kapitel "Die Operative Fallanalyse und ihre Methodik" von Harald Dern:
...
Eine erste Modellbildung findet auf der Ebene des Tathergangs statt. Eine schlüssige Tathergangshypothese ist Ausgangspunkt für die weiteren fallanalytischen Ableitungen. Sie umfasst in aller Regel ein Phasenmodell der jeweiligen Straftat (z.B. Einleitung, Überwältigung, Kontrollsicherung, Misshandlung, Tötung, Spurenbeseitigung, Flucht). Dieses Modell beschreibt, wie der Täter in handlungslogisch wegen unterschiedlicher Anforderungen und Zielsetzungen unterscheidbaren Abschnitten der Tat vorgegangen ist.
Peggy Knobloch
13.12.2018 um 21:57https://www.merkur.de/welt/ermittler-wollen-mordfall-peggy-nach-17-jahren-endlich-loesen-zr-10847338.html
Das sieht schon recht umfangreich aus mit der Tathergangshypothese, und die meinte der Anwalt, sei womöglich schon erstellt worden.
Es gehe jetzt vor allem noch um den Prozess. Das sei wichtig, "um abzuschließen, damit der Ort Lichtenberg mal zur Ruhe kommt". Knüppel fügte hinzu: "Sicher wird uns der Fall immer begleiten in der Zukunft, das ist auch klar."Holger Knüppel scheint sich nur noch zu wünschen, das Ganze möge endlich abgeschlossen werden.
Viele Fragen bleiben noch offen. Mit Blick auf die laufenden Ermittlungen wollten Polizei und Staatsanwaltschaft in Bayreuth am Mittwoch keine weiteren Angaben zu dem Fall machen. ... Auch blieb zunächst unklar, ob weitere Zeugen vernommen werden sollen.Also auch keine Angaben, ob sich evtl. Zeugen gemeldet haben.
Das sieht schon recht umfangreich aus mit der Tathergangshypothese, und die meinte der Anwalt, sei womöglich schon erstellt worden.
Peggy Knobloch
13.12.2018 um 22:10emz schrieb:Tathergangshypothese, und die meinte der Anwalt, sei womöglich schon erstellt worden.Der wesentliche Unterschied zu damals ist allerdings: man hat unendlich viel mehr Informationen über das Opfer, den Ablageort, Spurenlage, Aussagen und (widerrufenes) Geständnis des Verdächtigen.
Wenn eine solche Ablaufhypothese anhand von Ermittlungsergebnissen erstellt – und an neue Ergebnisse angepasst – wird, ist dagegen ja überhaupt nichts einzuwenden. Aus einer solchen Hypothese ergeben sich dann Aufrufe wie die Frage, wer den goldfarbenen Audi am 7.5.01 gesehen hat.
Was halt nicht geht und die SOKO II gemacht hat: ohne derartige Anhaltspunkte eine Hypothese konstruieren und dann mit Vernehmungen gezielt nur auf die Bestätigung dieser Hypothese hinarbeiten.
Peggy Knobloch
13.12.2018 um 22:11In diesem Beitrag sagt Hr. Knüppel das M.S. Wald von seinem Opa geerbt hat, sie oft dort unterwegs waren und sich fachlich unterhielten.
Interessant dahingehend, das der Fundort wohl doch durch Kenntnisse und nicht durch Zufall gewählt wurde. Hr. Knüppel ist wohl Hauptberufl. Förster. Hierbei kann M.S. Kenntnisse erlangt haben wann gelichtet wird etc.
Peggy Knobloch
13.12.2018 um 22:52In dem Video von tvo wird Anwalt Jürgen Schmidt interviewt, der erklärt:
Um in Haft genommen zu werden, braucht es erst mal den dringenden Tatverdacht und über den hinaus braucht es einen Haftgrund, er vermutet in diesem Fall Fluchtgefahr. Am besten mal reinhören.
Peggy Knobloch
13.12.2018 um 22:59emz schrieb:Von Gisela FriedrichsenIch gehe insoweit d'accord mit Frau Friedrichsen. Der Fall ist so traurig, die herrschende Selbstgerechtigkeit ist traurig. Außerdem traurig stimmt mich die Kindheit des Opfers (was ich auf der Basis zugänglicher Presseartikel erfahren konnte), der sexuell missbräuchliche Umgang mit einem behinderten jungen Mann, die sexuellen Übergriffe eines jungen behinderten Mannes dann an Kindern und deren Schädigung.
Gerichtsreporterin
Dieser Artikel wird Heerscharen von Lesern glücklich machen.
Keine noch so kleine Andeutung in Richtung Kindesmissbrauch beschmutzt das Image unseres Bedarfsachtjährigen, der 10 Jahre unschuldig im Gefängnis saß.
Denn wenn ein Kind verschwindet, scheinbar spurlos wie Peggy, wenn es 15 Jahre dauert, bis die Reste ihrer Leiche zufällig gefunden werden, und in der Zwischenzeit ein geistig Behinderter zu lebenslanger Freiheitsstrafe verurteilt wird und zehn Jahre als Mörder verbüßt, ehe ein Gericht den Mut aufbringt, zu sagen, dass man sich furchtbar geirrt habe und Ulvi K. nicht der Täter gewesen sei – dann wirft das kein gutes Licht auf die Justiz.
...
Nun steht der Mord an dem 9jährigen Opfer Peggy durch MS (mit großer Wahrscheinlichkeit) im Raum.
„Dringender Tatverdacht liegt vor, wenn aufgrund bestimmter Tatsachen eine große Wahrscheinlichkeit dafür besteht, dass der Beschuldigte als Täter oder Teilnehmer eine Straftat begangen hat. Er ist Voraussetzung für die Anordnung der Untersuchungshaft gegen den Beschuldigten (§ 112 Abs. 1 StPO ).“
Ich denke schon, dass eine Dorfgemeinschaft (mir ist schon klar, dass Lichtenberg die Stadtrechte hat ...) hier auch einen kleinen Teil der Verantwortung trägt für diese Entwicklungen! Aber die größte Verantwortung trägt wohl der dringend Tatverdächtige. Unklar, wie er es aushalten konnte, all die Jahre die Mutter in Unklarheit zu lassen (selbst über die existentielle Wahrheit darüber, ob die Tochter lebt oder tot ist), oder dass ein anderer für die Taten verantwortlich gemacht wurde – und sich der dringend Tatverdächtige währenddessen ein Leben mit Ehe, Kindern und Beruf aufbauen konnte. Hierfür würde man m.E. besondere empathische Unempfindlichkeit benötigen. Ob davon seine nahen Angehörigen nie etwas bemerkt haben??
Peggy Knobloch
13.12.2018 um 23:17Konjunktiv schrieb:Hierfür würde man m.E. besondere empathische Unempfindlichkeit benötigen.Oder sehr starke Tendenzen zu "Verdrängung". Auch das ein Fall für einen Psychologen. Nur dazu müsste er überhaupt erst mal mit diesem reden.
Peggy Knobloch
13.12.2018 um 23:25SOAD schrieb: Kenntnisse erlangt haben wann gelichtet wirdHalte ich hier für unwichtig:
1. wurde Peggy in Thüringen abgelegt, ein oberfränkischer Förster wird die Pläne in Thüringen (wegen unmittelbarer Nähe zum ehemaligen Eisernen Vorhang allerhöchstwahrscheinlich Staats- bzw. Landesforst) nicht kennen
2. sind Waldarbeiten in öffentichen Forsten ab April eher unwahrscheinlich (Vegetationsphase),
3. gelichtet wird normalerweise nur alle paar Jahre
4. kann er als Waldbesitzer selber erkennen, ob in einem Waldstück demnächst Lichtungen nötig sind
Fazit: ein Waldstück, in dem über den Sommer keine Waldarbeiten zu erwarten sind, reicht völlig. Bis zum Herbst dürfte jede anhaftende Fremd-DNA unbrauchbar sein. Der Ablageort in einem anderen Bundesland war wegen der zu erwartenden Suchaktion allerdings klug gewählt.
Peggy Knobloch
13.12.2018 um 23:37Das war auch nicht direkt auf Rodacherbrunn bezogen.
Der Fundort war anscheinend damals eine junge Fichtendickung, wo 4-5 Jahre oder noch länger nichts gemacht wird. Und DAS wusste er wahrscheinlich.
Der Fundort war anscheinend damals eine junge Fichtendickung, wo 4-5 Jahre oder noch länger nichts gemacht wird. Und DAS wusste er wahrscheinlich.
Peggy Knobloch
13.12.2018 um 23:45Darauf wollte ich mit 3. und 4. auch hinaus.
Peggy Knobloch
14.12.2018 um 00:24SOAD schrieb:Hr. Knüppel ist wohl Hauptberufl. Förster.
Mozarts_Killer schrieb:ein oberfränkischer Förster
SOAD schrieb:Der Fundort war anscheinend damals eine junge Fichtendickung, wo 4-5 Jahre oder noch länger nichts gemacht wird. Und DAS wusste er wahrscheinlich.
Mozarts_Killer schrieb:Darauf wollte ich mit 3. und 4. auch hinaus.Nur damit ich das richtig verstehe, ihr sprecht hier implizit hauptsächlich von Bürgermeister Holger Knüppel?
Soll das bedeuten, ihr denkt, er sei irgendwie involviert?
Peggy Knobloch
14.12.2018 um 00:43@Christl
Es war in der Vergangenheit erkennbar, dass Holger Knüppel den Gedanken der Bi nicht abgeneigt war.
Seit seinem Interview im Zusammenhang mit den Durchsuchungen der mit MS in Verbindung stehenden Immobilien scheint sich seine Meinung gewandelt zu haben. Er verhält sich, so mein Eindruck, neutral.
Es war in der Vergangenheit erkennbar, dass Holger Knüppel den Gedanken der Bi nicht abgeneigt war.
Seit seinem Interview im Zusammenhang mit den Durchsuchungen der mit MS in Verbindung stehenden Immobilien scheint sich seine Meinung gewandelt zu haben. Er verhält sich, so mein Eindruck, neutral.
Peggy Knobloch
14.12.2018 um 00:54@Christl Nein. @SOAD hat angemerkt, dass MS laut verlinktem Video ein Waldstück geerbt hat und sich mit Knüppel über forstwirtschaftliche Themen unterhalten haben mag. Mit dem Ergebnis, dass MS wusste, in welcher Art von Waldstück er eine Leiche am wirksamsten verstecken könnte. Ich habe das "wann gelichtet wird" etwas falsch verstanden, nämlich auf Jahreszeiten bzw. Monate bezogen. Im Ergebnis stimmen wir wohl überein: auch mit rudimentären Grundkenntnissen findet man die Pflanzungen, in denen die nächsten Jahre kein Waldarbeiter kommt, nämlich junge Nadelbäume, deren Kronen sich berühren und die die nächsten Jahre nichts anderes tun sollen als ungestört in die Höhe wachsen – eine sog. Wikipedia: Dickung
Daher braucht es keinen Förster als direkten Komplizen zum Verstecken.
Daher braucht es keinen Förster als direkten Komplizen zum Verstecken.
Peggy Knobloch
14.12.2018 um 01:36emz schrieb: Er verhält sich, so mein Eindruck, neutral.Ich empfand speziell jetzt in dem letzten verlinkten Video das er den Manuel S. als den Täter sieht, weil er seinem "ich hätte mir das bei ihm eigentlich nicht vorstellen können" ein "aber so kann man sich täuschen" hinten dran hängt.
Aber die Frau R. geht ja mal wieder gar nicht mit ihren Verschwörungstheorien und das man nicht in alle Richtungen ermittelt hat. Kann die denn nicht einfach mal nein sagen wenn sie ne Interviewanfrage erhält?
Peggy Knobloch
14.12.2018 um 14:19@margaretha
ja, das finde ich auch!
sie schadet der Sache, der Aufklärung, Lichtenberg und nicht zuletzt auch ihrem Schützling.
verstehe das nicht, was treibt sie an?
ja, das finde ich auch!
sie schadet der Sache, der Aufklärung, Lichtenberg und nicht zuletzt auch ihrem Schützling.
verstehe das nicht, was treibt sie an?