jaska schrieb:Also sagst Du, dieses Geständnis sei nicht glaubhaft, der Missbrauchsfall nie geschehen? Versteh ich das richtig?
Da versuchst Du mir wieder mal etwas in den Mund zu legen, daher ist das mein letzter Beitrag zu diesem Thema, das auch ausgelutscht ist. Dir dürfte wohl aufgefallen sein, dass ich geschrieben habe, dass man nicht wissen kann, was wirklich geschehen ist, weil Kulac Dinge behauptet, die man nicht glauben kann.
Ich persönlich halte UKs Aussagen daher nicht für glaubhaft, das ist MEINE Meinung und auch die der SoKo 1, der ihn persönlich befragt hatten. Die hier besprochene Sache war ja nicht das einzige, was die SoKo I ihm nicht abnehmen wollte, sie hat auch weitere lebensfremde Teile in Kulacs Schilderung erkannt.
Dass der Missbrauchsfall nicht geschehen sei, beantwortet das nicht. Ich kann es nicht verstehen, dass UK Dinge behauptet, die vermutlich überhaupt nicht geschehen sein dürften. Sicherlich war das ebenfalls ein Grund für die SoKo I da nicht zu glauben, sie hatte aber noch zusätzlich einen persönlichen Eindruck des zeitnahen "Geständnisses", der dem Gericht fehlte.
Aus meiner Sicht hätte dieses Geständnis für den hier gerade besprochenen Missbrauch nicht für eine Verurteilung ausgereicht.
Ich wollte hier auch nur Deine Behauptungen richtig stellen, dass angeblich Kulac keinen wirklichen Geschlechtsverkehr geschildert haben soll. Aber den geschilderten Geschlechtsverkehr konnte offenbar auch das Gericht nicht glauben. Das muss man als Fakt ansehen, was man daraus folgert, ist jedem persönlich überlassen.
Andante schrieb:Dass der schwere Übergriff auf Peggy am 3. Mai in Wahrheit nicht stattgefunden hat, sondern durch die (hinter-)listigen Ermittler in UK hineingefragt worden sein sollte, um ein Motiv für einen Mord an Peggy zu konstruieren, ist durch nichts belegt.
Normalerweise braucht der Angeklagte so etwas auch nicht zu belegen, das wird hier leider immer wieder vergessen, er muss seine Unschuld nicht beweisen.