Peggy Knobloch
06.12.2018 um 19:16Profiler Horn hat einfach andere Möglichkeiten des Verschwindens von Peggy ausgeschlossen. Für mich unerklärlich. Aber der der tingelte ja sogar noch noch kürzlich in Fernsehsendungen.
MrSpocks schrieb:Haarspalterei... leider.Es ging also nur mal so allgemein um "SEX-Täter". Irgendwie klang deine Frage aber schon sehr konkret, so von wegen amtlich und so.
MrSpocks schrieb:Ist jetzt schon amtlich, dass Peggy einem Sexualdelikt zum Opfer fiel. Oder wird das einfach so mal "angenommen"?
MrSpocks schrieb:Profiler Horn hat einfach andere Möglichkeiten des Verschwindens von Peggy ausgeschlossen. Für mich unerklärlich. Aber der der tingelte ja sogar noch noch kürzlich in Fernsehsendungen.Ich denke, dass das auch nicht seine Aufgabe war.
jaska schrieb:Es besteht eine realistische Möglichkeit, dass Hr. Horn gar nicht so weit daneben lag mit seiner Tathypothese.Was mich an dieser Möglichkeit stört, der Herr Horn nahm an, der Täter habe das Kind, auf einem Gartenweg, in Richtung Burgruine verfolgt.
3THINKER schrieb:Wenn ich das richtig verstanden habe, behauptete aber E.S., also die Mutter von M.S, erst nach der Erstellung der Tathergangshypothese durch Herrn Horn, sie habe U.K. auf der Bank vor der Raiffeisenbank gesehen.ganz genau.. und auch wenn ich mich wiederhole.. die Aussage ist beim Plaudern 'aufgekommen'..
CrimeHunter schrieb:Jedenfalls hat man jetzt schon einen mutmaßlichen LeichenverbringerMutmaßlich ist das nicht mehr, MS hat ja die Verbringung gestanden.
CrimeHunter schrieb:Das da noch zwei/drei weitere Personen die beim verscharren des Kindes anwesend waren exseztieren könnten :ask: , liegt bei den Ermittlern ob sie es rausfinden oder nicht.Wenn noch jemand dabei war, dann wohl eher jemand, der sowieso schon in die Tatumstände involviert war, also derjenige, von dem MS Peggy am Bushäuschen übernommen haben will, oder Peggys Mörder, wenn der mit dem Übergeber am Bushäuschen nicht identisch ist. MS wird aber kaum Leute, die bisher nichts mit den Tatumständen zu tun hatten, auf die Schnelle „engagiert“ haben (können), um bei der Verbringung dabeizusein. Welchen Sinn hätte es auch haben sollen, den Kreis der Mitwisser auf diese Weise zu erweitern?
Andante schrieb:Mutmaßlich ist das nicht mehr, MS hat ja die Verbringung gestanden.Mutmaßlich ist kein juristischer Begriff. Er hat sich eingebürgert für den Fall, das man ihn dann anwendet, wenn einen juristische Bestätigung noch nicht vorliegt. Das ist hier sicherlich auch der Fall.
Andante schrieb:Wenn noch jemand dabei war, dann wohl eher jemand, der sowieso schon in die Tatumstände involviert war, also derjenige, von dem MS Peggy am Bushäuschen übernommen haben will, oder Peggys Mörder, wenn der mit dem Übergeber am Bushäuschen nicht identisch ist.Das kann man aktuell nicht wissen, hier ist aktuell alles möglich. Nehmen wir mal an, dass MS auch der Täter war (es wurde zumindest zum Zeitpunkt der PK gegen ihn wegen Mordes ermittelt, sein Geständnis, dessen Wahrheitsgehalt für uns in den Sternen steht, hatte erst mal daran nichts geändert und es gibt diesbzgl. auch noch keine Entwarnung) und die Tat hat sich beispielsweise in einem Haus abgespielt, dann wäre es durchaus denkbar, dass einzelne Familienangehörige eingeweiht wurden, die dann "Schmiere" gestanden haben. Ich persönlich bezweifle das aber, ich denke, man wird soweit wie möglich keine weitere Person in eine Verbringung einschließen. Aber wenn doch notwendig, wird es wahrscheinlicher sein einen Familienangehörigen einzuweihen, weil man von ihnen am ehesten ausreichende Loyalität erwarten kann.
JosefK1914-2 schrieb:Mutmaßlich ist kein juristischer Begriff. Er hat sich eingebürgert für den Fall, das man ihn dann anwendet, wenn einen juristische Bestätigung noch nicht vorliegt. Das ist hier sicherlich auch der Fall.Nein, das ist hier nicht der Fall. Was die reine Verbringung angeht, wird keine juristische Bestätigung erfolgen. Denn die Verbringung für sich genommen fällt unter den Straftatbestand der Strafvereitelung, und eine Strafvereitelung wäre in diesem Fall verjährt. Das hatten wir hier ja schon zur Genüge diskutiert.
FadingScreams schrieb:ganz genau.. und auch wenn ich mich wiederhole.. die Aussage ist beim Plaudern 'aufgekommen'..Seltsam ist für mich aber wie die Ermittler da vorgegangen sind. Gehen einfach zu den Leuten in die Wohnung. Nachdem das Ermittlungsverfahren vom Sohn abgeschlossen war gingen die zur Mutter. Das hat für mich irgendwie ein Geschmäckle.
MrSpocks schrieb:Seltsam ist für mich aber wie die Ermittler da vorgegangen sind. Gehen einfach zu den Leuten in die Wohnung.Na ja, nicht jede(r) reagiert gleich, wie die Eltern Kulac, mit einem Hausverbot, wenn die Polizei mal eine Frage stellen will.
MrSpocks schrieb:Seltsam ist für mich aber wie die Ermittler da vorgegangen sind. Gehen einfach zu den Leuten in die Wohnung. Nachdem das Ermittlungsverfahren vom Sohn abgeschlossen war gingen die zur Mutter. Das hat für mich irgendwie ein Geschmäckle.Vernehmungen Zuhause sind auf kleinen Dörfern nicht so selten.. aber die Formulierung 'beim Plaudern' macht hellhörig - so sagt man nmM vor einem Gericht nicht aus, wenn es darum geht durch eine Zeugenaussage einen Mörder zu überführen.. für mich weckt diese Wortwahl Zweifel daran, dass diese Aussage offiziell bei einer Vernehmung getätigt wurde, oder aber, dass man vor Gericht den Eindruck erwecken möchte, dass man sich einer ordentlichen Vernehmung gar nicht so sicher war, als man diese Aussage tätigte..
JosefK1914-2 schrieb:Ich denke, dass das auch nicht seine Aufgabe war.Natürlich war das seine Aufgabe. Was soll denn sonst ein Profiler tun?
Andante schrieb:Manche Leute lassen sich halt lieber und schnell zu Hause befragen anstatt förmlich zur Vernehmung auf der Polizeistation vorgeladen zu werden.Vor allem wenn man bedenkt, dass die zuständige Polizeistation Bayreuth 67 km von Lichtenberg entfernt ist.
Andante schrieb:Ich finde die hier immer wieder vorgebrachten Zweifel am polizeilichen Vorgehen bereits deshalb unlogisch,
Andante schrieb:hätte die Polizei doch wohl beinharte (gefälschte) Sachbeweise vorgelegt (Blut, Haare, Sonstiges) anstatt alleinNaja, so ein kleines bißchen wurde eine Täuschung durch die Polizei ja anscheinend doch versucht, wenn man an den Blaumann mit dem angesagten Blutfleck denkt, den man U. K. bei einer seiner Vernehmungen entgegengesetzt hatte.