Hecast schrieb:Allerdings ist es für mich schon von Bedeutung, wenn U.K. wirklich M.S. gegenüber diese Aussage gemacht haben soll, dann könnte man zumindest davon ausgehen, dass er sich über seine Antwort "das täte ich auch gern mal" Gedanken machte. Immerhin musste dieses Gespräch doch zwischen dem 03.05. und dem 07.05.2001 stattgefunden haben.
Warum ist er mit diesem Wissen nicht zur Polizei gegangen? Warum hat er diesen Vorfall nicht Peggy`s Mutter erzählt? - wenn er doch eh schon auf U.K. wütend war und ihn des längeren schon nicht mehr beachtete, wäre das doch die beste Möglichkeit gewesen, ihn endlich zur Rechenschaft zu ziehen.
Wenn U.K. das behauptet hat, heißt es ja noch lange nicht, dass die Behauptung ( bezgl. des M.S. ) der Wahrheit entsprach.
Und wenn das nicht der Wahrheit entsprach , seinen Missbrauch an Peggy also dem M.S. gar nicht erzählt hat und somit M.S. auch nicht entsprechend geantwortet haben könnte, hätte M.S. auch Peggys Mutter nicht darüber informieren können .
Sollten die Angaben von U.K. , er habe es M.S. erzählt stimmen , hätte M.S. keinen Beleg für diese Angabe von U.K. gehabt .
Vielleicht hätte er die Angaben von U.K. auch schlichtweg für eine seiner Geschichten gehalten .
Beide wuchsen als Nachbarskinder auf , waren zumindest ( wahrscheinlich bis zum Alter von 16 ) als Kinder miteinander befreundet und M.S. wird sicher mehr als eine Geschichte von U.K. in diesen Jahren gehört haben , die er einfach nicht mehr ernst nahm .
Er selbst gibt ja an , er hätte " nur " ( in der Wirtschaft ) gehört , U.K. solle sich immer mal ausgezogen haben .
Selbst wenn er tatsächlich " das will ich auch mal" geantwortet haben sollte, müsste es sich dabei um keine Wunschvorstellung seitens M.S. gehandelt haben . Er könnte ( wenn U.K. ihm vom Missbrauch an Peggy erzählt haben sollte und er es nicht Ernst nahm ) damit auch ein " Ja , ja schon klar , Du mit Deinem Geschichten " gemeint haben und die Antwort abfällig ob dieser , für ihn scheinbaren , Erfindung gegeben haben um U.K. das Gespräch abzuschneiden und seine Ruhe vor ihm zu haben.
Sollte das Gespräch zwischen beiden überhaupt und genau im von U.K . beschriebenen Ablauf der Wahrheit entsprechen , könnte M.S. einfach so wenig am Schutz von Peggy interessiert gewesen sein , wie es einige andere Leute im Ort gegenüber anderen Kindern wohl auch waren.
Dazu könnte er noch gedacht haben , U.K. würde , darauf angesprochen , seine ( M.S. ) Antwort darauf " verraten " oder das Gespräch gar umdrehen .
Es gibt so viele Möglichkeiten und solange sich nicht beweisen lässt , dass es dieses Gespräch zwischen beiden und dann auch noch genau so gab, kann man sich dusslig mutmaßen und wird zu keinem Ergebnis kommen .
Nur U.K. und M.S. wissen , ob es das Gespräch gab und ob es so ablief , oder ob es von U.K . in Gänze oder Zeilen erfunden wurde.