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Peggy Knobloch

98.242 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Leiche, DNA ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Peggy Knobloch

Peggy Knobloch

12.10.2018 um 11:51
Zitat von BigMäcBigMäc schrieb:Dazu hätte es aber keiner Namensnennung bedurft.
Ich denke, die Namensnennung war schon erforderlich. Denn nur eine Übergabestory mit dem Inhalt, dass MS die tote Peggy am Bushäuschen von einer ungenannten Person bekommen haben will, wäre für die Ermittler nicht gerade plausibel. Überzeugender wird das Ganze erst mit Namensnennung, weshalb MS wohl auch den Namen genannt hat.

Das Bushäuschen als Übergabeort sieht für mich auch wie vorher vereinbart aus: Etwas außerhalb gelegen und in direkter Richtung zum späteren Fundort. Es wäre, wenn den die Übergabegeschicht stimmt, nicht zufällig ausgewählt. M.E. war es in diesem Fall nicht so, dass MS nichtsahnend am Bushäuschen vorbeifuhr und von jemandem mit der toten Peggy im Gepäck dort angehalten wurde, woraufhin er sich spontan bereiterklärte, das Kind zu vergraben. Die Veranredung am Bushäuschen muss vorher getroffen worden sein.


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Peggy Knobloch

12.10.2018 um 11:59
Zitat von BigMäcBigMäc schrieb:Dazu hätte es aber keiner Namensnennung bedurft, schon gar nicht, wenn er keine Beweise gegen die genannte Person in der Hand haben sollte.
Ulvi bot sich dafür an, wenn er ihn genannt haben sollte. Bisher nur Vermutung.
Zitat von AVIOLIAVIOLI schrieb:Könnte es sein daß das Bushäuschen vielleicht auch einfach einer der Orte war in dem sich UK mit Kindern öfter aufhielt ? Also ein in dieser Hinsicht passender Ort .
Möglich.
Zu den Unterstellungen, die M.S. betreffen und die zu unterlassen sind. Bei Ulvi wird es anders gesehen. Da gibt es Fakten und Motive.
Solange man den Mörder nicht eindeutig identifizieren kann, durch Spuren, andere Belege und evtl Zeugen, kann man Ulvi nicht aus der Schußlinie nehmen. Wahrscheinlich hat M.S. Ulvi genannt und auch das Bushäuschen nicht ganz unüberlegt ausgesucht und genannt. Es liegt zwsichen den beiden angegebenen Bänken, es ist etwas abgeschirmt, man kann nicht unmittelbar hineinblicken, wenn man vorbeifährt.
Allerdings regnete es an dem Tag, dass sich Wartende oder Ankommende dort kurz möglicherweise unterstellten. Es kommt auch auf die Zeit an. Gerade wegen all der Spekulation - muss es Zufall gewesen sein, dass niemand etwas beobachten konnte. Wie frequentiert war diese Haltestelle von Bürgern? Der Schulbus kam etwa 13:25 an. DerGreif hat dazu geschrieben:
Beitrag von DerGreif (Seite 3.833)


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Peggy Knobloch

12.10.2018 um 12:04
emz schrieb (Beitrag gelöscht):Wie wäre es denn mit Heimtücke?
Welche Indizien sprechen dafür?
Ich persönlich halte das von den Mordmerkmalen das hier am drittwenigsten zutreffende der Wahrscheinlichkeit nach.
Zitat von WaldkirchWaldkirch schrieb:Es soll sich um die Liegenschaften, der Familie von M.S handeln die durchsucht wurden. Die Familie scheint mehrere zu besitzen.
Zitat von MenetekelMenetekel schrieb:1. Haus Marktstrasse 2, ehem. Wohnhaus von M.S.
2. Laut einem Focus Bericht ca. 300m von Haus am Marktplatz Nr. 2 entfernt, wohnt die Mutter bei der er ja Blumen umgetopft haben will
3. Aktueller Wohnort. Der Bauernhof den er von den Schwiegereltern übernommen haben soll...
Vielen Dank!
Was mir dabei fehlt: wurden nur Anwesen im Besitz der Familie S. durchsucht und werden diese ausschließlich von Mitgliedern der Famile S. bewohnt oder gibt es da am Ende noch praktisch Unbeteiligte, etwa Mieter, die damals gar nicht dort ansässig waren?
Was mir auch fehlt: wo ist die Werkstatt, worum handelt es sich dabei?
Und: warum hieß es, dass auch im Landkreis Wunsiedel mehrere (!) Anwesen Gegenstand der Durchsuchung waren, der Bauernhof, wo der Beschuldigte wohnt, wäre ja nur ein Anwesen. Die Eltern des Beschuldigten wohnen in Lichtenberg. Was fehlt da?
MaryPoppins schrieb (Beitrag gelöscht): Auch von einem sexuellen Missbrauch war nicht mal andeutungsweise die Rede.
Auf der Pressekonferenz war von gar keinem Mordmerkmal die Rede.
Es war aber mehr als deutlich die Rede davon, dass man namentlich wegen Mordes ermittelt.
Das setzt voraus (übrigens auch beim Inhalt der Durchsuchungsbeschlüsse), dass man ein Szenario entworfen hat, bei dem mindestens ein Mordmerkmal seitens des Beschuldigten erfüllt ist.
Ansonsten wurde mitgeteilt, dass der Beschuldigte angegeben hat, die bereits verstorbene Geschädigte beatmet haben zu wollen. Man kann diese Aussage verschiedentlich interpretieren.
Zitat von AVIOLIAVIOLI schrieb:Könnte es sein daß das Bushäuschen vielleicht auch einfach einer der Orte war in dem sich UK mit Kindern öfter aufhielt ? Also ein in dieser Hinsicht passender Ort .
Das durchaus auch. Der Beschuldigte dürfte aufgrund des hier und anderswo bestens nachlesbaren Tagesablaufs gewusst haben, wann die gewisse Person ungefähr an dieser Stelle gewesen sein müsste. Von niemanden sonst in dieser Sache haben wir derart viele Informationen vorliegen und zum "wir" gehört hier meiner Meinung nach ganz sicher auch der Beschuldigte.
Zitat von DwarfDwarf schrieb:Denn wenn er eine konkrete Person benennt, klingt das 1. vielleicht glaubwürdiger. Und 2. erspart er sich ein hartnäckiges Nachfragen der Polizei, das wahrscheinlich zu erwarten wäre wenn er den Namen nicht nennen möchte. Und 3. rückt mit dem Nennen des Namens eine andere Person in den Fokus der Polizei.
Nr. 3 ist ihm offensichtlich nicht gelungen im Hinblick auf die Polizei, im Forum hier dagegen hat das teilweise schon ganz gut funktioniert. Nrn. 1 und 2 dürften auch seiner Strategie entsprechen, da stimme ich der Einschätzung zu.


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Peggy Knobloch

12.10.2018 um 12:05
Zitat von AVIOLIAVIOLI schrieb:Könnte es sein daß das Bushäuschen vielleicht auch einfach einer der Orte war in dem sich UK mit Kindern öfter aufhielt ? Also ein in dieser Hinsicht passender Ort .
Durchaus. Das wäre ein möglicher weiterer Grund, weshalb er das Bushäuschen genannt haben könnte. Aus bereits genannten Gründen zweifle ich das Bushäuschen selbst als Übernahmeort an.
Zitat von DwarfDwarf schrieb:Denn wenn er eine konkrete Person benennt, klingt das 1. vielleicht glaubwürdiger. Und 2. erspart er sich ein hartnäckiges Nachfragen der Polizei, das wahrscheinlich zu erwarten wäre wenn man er Namen nicht nennen möchte. Und 3. rückt mit dem Nennen des Namens eine andere Person in den Fokus der Polizei.
Zitat von AndanteAndante schrieb:Ich denke, die Namensnennung war schon erforderlich. Denn nur eine Übergabestory mit dem Inhalt, dass MS die tote Peggy am Bushäuschen von einer ungenannten Person bekommen haben will, wäre für die Ermittler nicht gerade plausibel. Überzeugender wird das Ganze erst mit Namensnennung, weshalb MS wohl auch den Namen genannt hat.
Hätte er keinen Namen genannt , sondern nur gesagt, er möchte den Namen nicht nennen ( verbunden mit der Verbringungsmotivation , die er ja nannte ) wäre es doch nicht mehr oder weniger plausibel geworden .
Es sei denn , er hatte zu dem genannten Namen einen Beweis in der Hand , den er den Ermittlern vorlegte. Erst dann unterstreicht die Nennung des Namens die Plausibilität seiner Einlassung .

Ob die Ermittler ohne eine Namensnennung nschgebohrt hätten , hätte ihm doch egal sein können. Ohren auf Durchzug stellen für die Nöte Dritter konnte er ja auch 17 Jahre lang. Und ohne Namensnennung , aber mit Verbringungsmotivnennung , hätte er den Ermittlern den schwarzen Peter zuschustern können, wären diese dann von sich aus bei U.K. als Übergeber gelandet .
Das hätte ihm im Ort möglicherweise bei einigen, bezgl. der jetzigen Betrachtung seiner Person , sogar eher Sympathiepunkte beschert , als diese Namensnennung .


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Peggy Knobloch

12.10.2018 um 12:11
Zitat von GeorgeThorneGeorgeThorne schrieb:4. (nahezu unmöglich) ich bin einfach vollkommen bescheuert.
Nun ja, da habe ich keinen Anlass dies zu vermuten.
ich kann da noch eine weitere Option erkennen:

5. sozialer Druck im Ort. ala: Wir Einheimischen müssen doch zusammen halten....

egal wer der von MS benannte Mann war, es könnte sich ein Dialog nach folgendem Vorbild entwickelt haben:
Mir ist was Dummes passiert mit der Peggy. Ich wollte das nicht und wenn das rauskommt, ist meine KArriere/meine Frau weg/ kann ich mich hier nicht mehr blicken lassen/ überleg mal, was dann los ist/ Die Knoblochs kann doch eh keiner leiden....
Ich brauche deine Hilfe. Wir stehen das zusammen durch. Ich verrate dich nicht, wenn du mir hilfst.
Die Mutter kam doch auch nie so ganz klar mit Peggy, da kann man schon was machen, dass es so aussieht, als sei Peggy von Fremden zur Prostitution verschleppt worden. Du musst mir nur ein klein wenig helfen.....
Zitat von jaskajaska schrieb:Man kann natürlich den Ansatz wählen, dass ein Verbringer einer Mädchenleiche per se völlig unglaubwürdig ist und keine Moral hat und ihm kein Wort zu glauben ist und er definitiv lügt und Menschen fälschlicherweise des Mordes beschuldigt.
Das ist aber die bequemste Möglichkeit.
diese Möglichkeit scheinen die Ermittler verworfen zu haben
Zitat von MenetekelMenetekel schrieb:Da verwechselt Ihr was...
Der Ulvi plapperte doch vorher schon munter drauf los...
Beim Pfleger, der die Sozialanemese erstellte... und beim V-Mann der Polizei...
Der U.K mochte es wenn er Aufmerksamkeit bekam, wenn man ihn für wichtig nahm,
dann war er plötzlich auch fähig "Geschichten" auszudenken...
dazu mal was aus früheren Zeiten, UK's Anwalt Schwemmer betreffend:
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb am 06.05.2014:Schwemmer musste einräumen: Ja, er hatte seinem Mandanten #Ulvi tatsächlich geraten, mit Polizei zu reden, auch wenn er nicht da ist.

Mit Vernehmungen sei er einverstanden gewesen, mit Video-Rekonstruktion nicht: "Da weiß ich nicht, was man mit dem Mandanten macht."

Er habe das Gefühl gehabt, dass die SOKO bewusst seinen Urlaub dafür abgewartet habe.Dann ruderte Schwemmer aber zurück: "Ich will nicht den Vorwurf erheben, dass hier von den Ermittlungsbehörden etwas getürkt worden ist."

Sein Mandant #Ulvi Kulac sei schwer steuerbar gewesen, habe sich wichtig gefühlt, wenn die Kripo ihn befragte.

Zitat: "Als ich fragte, warum er die Tat gestanden habe, sagte er: 'Weil ich es wollte.' Ich riet, nichts mehr zu sagen. Er: 'Ich will aber"
ich kann mir vorstellen (ACHTUNG: keine Behauptung!!), dass die Verteidigungsstrategie des RA lautete:
Ich kann den Mann eh nicht steuern. Dann soll er lieber alles Mögliche und Unmögliche erzählen. Die Ermittler werden aus seinen Geschichten nicht schlau werden. Ihn zu verurteilen, das wird ihnen nicht gelingen, weil er jedesmal eine andere Geschichte erzählt. Mein Mandant ist durchweg unglaubwürdig, u.a. weil er geistig behindert ist


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Peggy Knobloch

12.10.2018 um 12:11
Zitat von GeorgeThorneGeorgeThorne schrieb:Was mir auch fehlt: wo ist die Werkstatt, worum handelt es sich dabei?
Und: warum hieß es, dass auch im Landkreis Wunsiedel mehrere (!) Anwesen Gegenstand der Durchsuchung waren, der Bauernhof, wo der Beschuldigte wohnt, wäre ja nur ein Anwesen. Die Eltern des Beschuldigten wohnen in Lichtenberg. Was fehlt da?
Das komplette Areal in Wunsiedel umfasst u.A. 2 Wohnhäuser, vermutlich wohnen im alten Haus die Schwiegereltern von M.S. . Somit könnte man die beiden getrennten Häuser als 2 verschiedene Anwesen betrachten .


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Peggy Knobloch

12.10.2018 um 12:13
Zitat von BigMäcBigMäc schrieb:Ob die Ermittler ohne eine Namensnennung nschgebohrt hätten , hätte ihm doch egal sein können. Ohren auf Durchzug stellen für die Nöte Dritter konnte er ja auch 17 Jahre lang.
Das denke ich nicht. Damals ist er doch fast"durchgedreht". Seine Mutter hatte sich darüber beschwert.


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Peggy Knobloch

12.10.2018 um 12:15
Zitat von jaskajaska schrieb:Wie er es als Beschuldigter darf und wie es richtig viele Menschen in diesem Fall tun und taten.
Zu M.S. Lügen sage ich folgendes:M.S.hat sich an der Suchaktion beteiligt,obwohl er wusste,dass es da nichts zu suchen gibt.Denn er hat die Leiche gut versteckt und weit weg verbracht.Wie er jetzt zugibt.Damit hat er den Eindruck erweckt,dass er sich wie viele suchende Menschen auch um Peggy sorgt.Wahrscheinlich wolllte er aber auch Infos abschöpfen,etwa was weiss Polizei.Denn an der Suche waren zahlreiche Polizisten beteiligt.Als Zeuge wurde er vernommen .Als Zeuge kann ich schweigen,wenn ich mich selbst belaste oder meine Familienangehörige.Er hat Aussage gemacht.Dabei hat er verschwiegen,dass er die Leiche verbracht hat.Lügen aber auch Verschweigen ist in einem Strafprozess strafbar.Letzendlich hat er kaltblutig zugeschaut als ein heute unschuldiger verurteilt wurde.Auch da gab er seine Informationen nicht Preis.Hätte er zeitnah also während des Prozesses gegen Ulvi K sein Wissen preisgegeben,so hätten die Ermittler wesentlich bessere Spurenlage als heute.Und die Eltern hätten nicht 17 Jahre eine Tortour durchgemacht.


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Peggy Knobloch

12.10.2018 um 12:18
Zitat von milli67milli67 schrieb:Das denke ich nicht. Damals ist er doch fast"durchgedreht". Seine Mutter hatte ich darüber beschwert
Ich sehe das anders und glaube auch eher, dass es seine Mutter war, die " fast durchgedreht " ist und das ihrem Sohn zuschrieb.
Er selbst hatte doch irgendwann , mit der Begründung, er hätte schon genug mitgemacht ( nochmal - gemessen an was ? ) die weitete Kooperation stoisch verweigert.


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Peggy Knobloch

12.10.2018 um 12:18
Zitat von damesic00damesic00 schrieb:Zu M.S. Lügen sage ich folgendes:M.S.hat sich an der Suchaktion beteiligt,obwohl er wusste,dass es da nichts zu suchen gibt.Denn er hat die Leiche gut versteckt und weit weg verbracht.
zu allererst sehe ich darin das Motiv, nicht aufzufallen. hätte er nicht mitgesucht als Feuerwehrler, hätte man Verdacht geschöpft!

das meine ich ja mit sozialem Druck in einer kleinen ortschaft wie Lichtenberg. 1000 Einwohner- da kennt "Jeder Jeden" - wenn Kennen auch von "Kenne ich vom Sehen - bis zu wir teilen Tisch und Bett" reichen kann.


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Peggy Knobloch

12.10.2018 um 12:22
@milli67

Danke für den link zum Beitrag vom Greifen.



was mir nicht aus dem Kopf geht ist folgendes ...

In der PK war von Beweismitteln die Rede welche MS den Ermittlern ausgehändigt haben soll.

welche Beweise könnten über die Jahre aufbewahrt worden sein und für MS Angaben sprechen ?

eine vom Zeitpunkt zufällige Übernahme lässt sich nicht belegen.

Also Beweise zum Motiv ? welche könnten das sein ?

und wenn es ein Motiv gab aufgrund dessen MS bereitwillig spontan anbot eine Leiche zu entsorgen warum wurde er dann nicht gleich gezielt darum gebeten also angerufen oder aufgesucht ?

warum also dieses unsinnige zufällige vorbeikommen ?


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Peggy Knobloch

12.10.2018 um 12:25
Zitat von AVIOLIAVIOLI schrieb:und wenn es ein Motiv gab aufgrund dessen MS bereitwillig spontan anbot eine Leiche zu entsorgen warum wurde er dann nicht gleich gezielt darum gebeten also angerufen oder aufgesucht ?
Ob er es bereitwillig und spontan machte, wissen wir ja nicht.
Vielleicht hat der Übergeber ja erst abgewogen, wen er am leichtesten unter Druck setzen könnte.


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Peggy Knobloch

12.10.2018 um 12:33
Zitat von AndanteAndante schrieb:Ich denke, die Namensnennung war schon erforderlich. Denn nur eine Übergabestory mit dem Inhalt, dass MS die tote Peggy am Bushäuschen von einer ungenannten Person bekommen haben will, wäre für die Ermittler nicht gerade plausibel. Überzeugender wird das Ganze erst mit Namensnennung, weshalb MS wohl auch den Namen genannt hat.
Nehmen wir mal an, er hätte einfach "irgendeinen" Namen nennen wollen. Warum hat er dann nicht einfach Erdal K. benannt? Gegen den wurde damals doch auch wegen der Verbringung ermittelt.

Der Mann hat sich doch sicher, spätestens ab Peggys Auffinden, Gedanken gemacht was er sagt, wenn die Polizei vor der Türe steht.

Auffällig finde ich auch, dass bisher von keinem Anwalt die Rede ist. Deswegen vermute ich wie@BigMäc , dass er irgendwas geliefert hat , das ihn nicht dringend tatverdächtig bezgl. des Mordes an Peggy macht.


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Peggy Knobloch

12.10.2018 um 12:40
Zitat von GeorgeThorneGeorgeThorne schrieb:Von seiner Mutter wissen wir indirekt (Aussage einer Arbeitskollegin), dass die Mutter zumindest meinte, dass die Geschädigte öfter bei ihnen hinten spielte. Gegenüber der Soko II will die Mutter dann genauso wie ihr zuvor beschuldigter Sohn die Geschädigte nicht gekannt haben.
ich kann mir folgendes vorstellen:
die Mutter von MS hat Peggy nicht persönlich gekannt.
sie hat Peggy als eines der Kinder wahrgenommen, die in der Nähe spielten.
Durch die Suchaktion, u.a. mit Fotos von der Kleinen, wusste sie nach dem Verschwinden, dass es sich bei einem der spielenden Kinder um Peggy handelte.
Welchen Maßstab man an "Kennen" legt, ist sowie so die Frage....
Zitat von Alex9247Alex9247 schrieb:Jedoch erschließt sich mir nicht, wo doch so unglaublich viel bekannt war über Orte an denen keine Zeugen waren, warum dann ein LÜGNER eine Bushaltestelle erwähnt.
Diese wurde doch noch gar nicht ausgeschlossen... Heißt wenn irgendwann eine Tatzeit bekannt wird und jemand sagt: Moment mal, ich hatte doch an dem Tag ein Vorstellungsgespräch und bin von dieser Haltestelle abgefahren, da stand ich doch eine halbe Stunde...Da war doch niemand
ich denke da immer an folgenden Spruch:

Das Leben schreibt die unglaublichsten GEschichten.
ich denke, dass es bei der "Übergabe" nicht um einen Zeitpunkt am Mittag/am frühen Nachmittag geht, sondern die Polizei derzeit einen späteren Zeitpunkt NICHT ausschließt.
Einzig eine Zeit vor 13:xx (hab die exakte Zeit nicht im Kopf) schließen sie derzeit aus.
sie prüfen grad akribisch das Alibi des MS .
Zitat von Alex9247Alex9247 schrieb:Deswegen ist für mich die Übergabe an der Bushaltestelle zu 80% keine Lüge
ob Übergabe oder "Nur" das Anhalten und Ansprechen zur Verabredung der Übergabe an der Bushaltestelle, weil man MS grad dort in der Nähe sah: abwarten.
auch, dass MS den Tod der Peggy zu verantworten hat, schließe ich nicht aus. Die Ermittler nennen es derzeit: wir ermitteln wegen Mordes gegen ihn.
Zitat von AndanteAndante schrieb:Ich denke, die Namensnennung war schon erforderlich
zumindest hat er damit Zeit gewonnen und vorläufig den Kopf aus der Schlinge. so mein Eindruck
Zitat von AVIOLIAVIOLI schrieb:In der PK war von Beweismitteln die Rede welche MS den Ermittlern ausgehändigt haben soll.

welche Beweise könnten über die Jahre aufbewahrt worden sein und für MS Angaben sprechen ?
ich habe die PK so verstanden, dass die von MS bereit gestellten Beweismittel dazu dienten, ihn eindeutig der Verbringung zu überführen.

denkbar wäre zB ein Spaten


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Peggy Knobloch

12.10.2018 um 12:41
@AVIOLI
Ich gehe ja davon aus, dass das Bushäuschen als Übernahmeort eine bewusst falsche Angabe von M.S. ist. Deshalb ergänze ich mal mit einer Spekulation:
Wenn der eigentliche Tatort im kernsanierten Haus oder im dahinter liegenden , von der Straße kaum bis nicht einsehbaren Garten lag und M.S. tatsächlich zufällig dazugekommen oder nach der Tat dort hingerufen worden wäre , er dann tatsächlich auch noch versucht hätte, Peggy wiederzubeleben, hätte der Übergeber schon eine stichhaltige Drohung gegen M.S. in der Hand gehabt . " Die Leiche liegt bei Dir und es sind Deine Spuren dran , also bringe sie weg , sonst wird dir nie jemand glauben, dass Du sie nicht getötet hast . "
Im ersten Moment vor so einer traumatischen Situation stehend, konnte das durchaus eine Verbringungsmogivation gewesen sein.
M.S. konnte ja nicht wissen , wann Peggy gefunden wird, hätte also guten Grund gehabt haben können, auch weiter zu schweigen .
Irgendwann wurde U.K. verurteilt , vielleicht schwieg er da weiter, weil er es gerecht fand .
Irgendwann wurde die Leiche gefunden , vielleicht dachte er, jetzt nach der langen Zeit würde ihm eh keiner mehr glauben .

Ich kann mir so eine Ablaufspirale gut vorstellen .


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Peggy Knobloch

12.10.2018 um 12:44
@BigMäc
Zitat von BigMäcBigMäc schrieb:Ob er es bereitwillig und spontan machte, wissen wir ja nicht.
Vielleicht hat der Übergeber ja erst abgewogen, wen er am leichtesten unter Druck setzen könnte.
laut eigener Aussage von MS war es ja zufällig , also spontan - in seinem Szenario konnte der Übergeber nicht abwägen wer vorbeikommt .


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Peggy Knobloch

12.10.2018 um 12:45
Zitat von GeorgeThorneGeorgeThorne schrieb:Ich denke, es gibt hier niemanden, der meint, dass man einen Leichnam wie in der Pressekonferenz geschildert, einfach so verbringt und ich denke, dass sich auch niemand derzeit wirklich ernsthaft vorstellen kann, was die Motivation dazu sein soll, wenn nicht Folgendes vorliegt:
1. (am wahrscheinlichsten) ich bin selbst der Täter und schiebe es einem anderen in die Schuhe, um fein raus zu sein.
Das erklärt die Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts gegen den Beschuldigten und sonst niemand.
2. (immer noch etwas wahrscheinlich) der Täter ist jemand, der mir sehr nahe steht und für den ich alles tun würde.
Das würde wirklich erklären, warum sich der Beschuldigte strafbar gemacht hat, zumindest dann, wenn für ihn die persönlich die Abwägung der Güter so ausfällt. Andere Menschen hätten möglicherweise dennoch rechtsstaatlich (und wohl auch moralisch) vertretbar anders gehandelt.
Ich sehe das auch so.
Allerdings bei Nr.1 stellt sich die Frage,(Voraussetzung es wird wegen Mord ermittelt)des Strafregisters.Ist M.S.überhaupt vorbestraft?Wenn er nicht vorbestraft ist,dann kann ich mir auch weniger wahrscheinlich vorstellen,dass er selbst Täter ist.Womöglich reden wir hier über einen M.S.,der zeitlebens gesetzeskonform lebte.Anderes sähe es aus,wenn er erheblich vorbestraft wäre.
bei Nr.2 Zitat:"der Täter ist jemand, der mir sehr nahe steht und für den ich alles tun würde."Da stellt sich auch die Frage nach Vorstrafen.
Alexander Horn geht in seiner operativen Fallanalyse von einer sexuell motivierten Tat aus.
Solche Taten begehen aber nicht Täter,die früher oder nachher polizeilich nicht bekannt waren,wenn auch wegen anderer Delikte.Da weiss die Polizei etwas mehr als wir.Denn sie kennen eventuelle Vorstrafen.


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Peggy Knobloch

12.10.2018 um 12:46
Zitat von AVIOLIAVIOLI schrieb:laut eigener Aussage von MS war es ja zufällig , also spontan - in seinem Szenario konnte der Übergeber nicht abwägen wer vorbeikommt .

welchen Sinn macht das ?
Siehe oben . Gerade hatte ich es mit einer Spekulation geschildert .


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Peggy Knobloch

12.10.2018 um 12:54
Zitat von BigMäcBigMäc schrieb:Im ersten Moment vor so einer traumatischen Situation stehend, konnte das durchaus eine Verbringungsmogivation gewesen sein.
M.S. konnte ja nicht wissen , wann Peggy gefunden wird, hätte also guten Grund gehabt haben können, auch weiter zu schweigen
Bissel weit hergeholt. Er konnte auch nicht davon ausgehen, dass er bei der Verbringung unbeobachtet blieb, dass keine Spuren in seinem Auto gefunden würden. Na, dann müsste er sehr klug gehandelt haben, dann ein anders Auto besorgt haben, sich gemütlich zur Bank begeen, Geburtagsfeier usw. Ziemlich "kaltschnäuzig" - das alles.


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Peggy Knobloch

12.10.2018 um 12:55
@BigMäc
Zitat von BigMäcBigMäc schrieb:Wenn der eigentliche Tatort im kernsanierten Haus oder im dahinter liegenden , von der Straße kaum bis nicht einsehbaren Garten lag und M.S. tatsächlich zufällig dazugekommen oder nach der Tat dort hingerufen worden wäre , er dann tatsächlich auch noch versucht hätte, Peggy wiederzubeleben, hätte der Übergeber schon eine stichhaltige Drohung gegen M.S. in der Hand gehabt . " Die Leiche liegt bei Dir und es sind Deine Spuren dran , also bringe sie weg , sonst wird dir nie jemand glauben, dass Du sie nicht getötet hast .
mmhhh

gar nicht uninteressant.


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