emz schrieb (Beitrag gelöscht):Wie wäre es denn mit Heimtücke?
Welche Indizien sprechen dafür?
Ich persönlich halte das von den Mordmerkmalen das hier am drittwenigsten zutreffende der Wahrscheinlichkeit nach.
Waldkirch schrieb:Es soll sich um die Liegenschaften, der Familie von M.S handeln die durchsucht wurden. Die Familie scheint mehrere zu besitzen.
Menetekel schrieb:1. Haus Marktstrasse 2, ehem. Wohnhaus von M.S.
2. Laut einem Focus Bericht ca. 300m von Haus am Marktplatz Nr. 2 entfernt, wohnt die Mutter bei der er ja Blumen umgetopft haben will
3. Aktueller Wohnort. Der Bauernhof den er von den Schwiegereltern übernommen haben soll...
Vielen Dank!
Was mir dabei fehlt: wurden nur Anwesen im Besitz der Familie S. durchsucht und werden diese ausschließlich von Mitgliedern der Famile S. bewohnt oder gibt es da am Ende noch praktisch Unbeteiligte, etwa Mieter, die damals gar nicht dort ansässig waren?
Was mir auch fehlt: wo ist die Werkstatt, worum handelt es sich dabei?
Und: warum hieß es, dass auch im Landkreis Wunsiedel mehrere (!) Anwesen Gegenstand der Durchsuchung waren, der Bauernhof, wo der Beschuldigte wohnt, wäre ja nur ein Anwesen. Die Eltern des Beschuldigten wohnen in Lichtenberg. Was fehlt da?
MaryPoppins schrieb (Beitrag gelöscht): Auch von einem sexuellen Missbrauch war nicht mal andeutungsweise die Rede.
Auf der Pressekonferenz war von gar keinem Mordmerkmal die Rede.
Es war aber mehr als deutlich die Rede davon, dass man namentlich wegen Mordes ermittelt.
Das setzt voraus (übrigens auch beim Inhalt der Durchsuchungsbeschlüsse), dass man ein Szenario entworfen hat, bei dem mindestens ein Mordmerkmal seitens des Beschuldigten erfüllt ist.
Ansonsten wurde mitgeteilt, dass der Beschuldigte angegeben hat, die bereits verstorbene Geschädigte beatmet haben zu wollen. Man kann diese Aussage verschiedentlich interpretieren.
AVIOLI schrieb:Könnte es sein daß das Bushäuschen vielleicht auch einfach einer der Orte war in dem sich UK mit Kindern öfter aufhielt ? Also ein in dieser Hinsicht passender Ort .
Das durchaus auch. Der Beschuldigte dürfte aufgrund des hier und anderswo bestens nachlesbaren Tagesablaufs gewusst haben, wann die gewisse Person ungefähr an dieser Stelle gewesen sein müsste. Von niemanden sonst in dieser Sache haben wir derart viele Informationen vorliegen und zum "wir" gehört hier meiner Meinung nach ganz sicher auch der Beschuldigte.
Dwarf schrieb:Denn wenn er eine konkrete Person benennt, klingt das 1. vielleicht glaubwürdiger. Und 2. erspart er sich ein hartnäckiges Nachfragen der Polizei, das wahrscheinlich zu erwarten wäre wenn er den Namen nicht nennen möchte. Und 3. rückt mit dem Nennen des Namens eine andere Person in den Fokus der Polizei.
Nr. 3 ist ihm offensichtlich nicht gelungen im Hinblick auf die Polizei, im Forum hier dagegen hat das teilweise schon ganz gut funktioniert. Nrn. 1 und 2 dürften auch seiner Strategie entsprechen, da stimme ich der Einschätzung zu.