Peggy Knobloch

@Andante

Andante schrieb:Aus heutiger Sicht ist es natürlich leicht, sich darüber zu erheben und die damalige Ermittlungsarbeit zu kritisieren, aber ich denke, die Polizei hat seinerzeit ihr Bestes getan, um Peggy zu finden.

Oh ja, da waren sogar Düsenjäger unterwegs. Die Suchmannschaften waren ununterbrochen unterwegs, da waren hunderte auf den Beinen, um das Mädchen vielleicht doch noch lebendig zu finden. Man vermutete ja zuerst, dass sie verletzt im Wald oder einer der Höhlen liege.

@Hathora

Die Diskussion, wie viele Polizeikräfte es braucht, um so ein riesiges Gebiet mit einem Radius von zwölf Kilometern um Lichtenberg herum zu durchsuchen, hatten wir hier schon. Es gibt aber immer wieder Diskutanten, die meinen, dass das ein Kinderspiel ist und dass die Polizei hellseherisch hätte wissen müssen, wie weit der Radius zu ziehen ist.

Leichenspürhunde suchen ausschließlich nach verwesenden Geruchsmolekülen, die je nach Witterung , erst ab minimum 30 Minuten nach dem Tod füt sie wahrnehmbar freigesetzt werden. Sie zeigen den Zerfall von Molekülen menschlicher Herkunft an ( früher auch tierischer Herkunft , je nach Ausbildungsgrundlage). Die kann man nicht irgendwo hinstellen und sie wildwichtig suchen lassen , die brauchen einen Suchabsatz und dort muss das Zerfallsprodukt eben minimum 30 Minuten gelegen haben . Deshalb setzt man sie da ein , wo man eine Leiche extrem eingegrenzt vermutet und lässt sie die genaue Lokalisierung anzeigen.
Deshalb kann M.S. auch keine 3 Tage alte Leiche nach Helmbrechts gefahren haben, wenn sein Auto komplett untersucht wurde.

Christl schrieb:12 km Entfernung klingen eigentlich nicht besonders weit

Bitte, das nächste Mal erst Leute fragen, die sich damit auskennen bevor man von "Totalversagen" redet

Auch im Namen meiner Hunde, danke!

Danke für eure wertvollen und teilweise freundlichen Beiträge!
Ich werde nicht weiter auf dieses Thema Bezug nehmen.
Deine Hunde, Nev82, waren daran beteiligt?

Christl schrieb:Deine Hunde, Nev82, waren daran beteiligt?

Nein, an DIESER Suche nicht, aber ich führe zwei Suchhunde

Damit ist das OT für mich auch erledigt

AVIOLI schrieb:Ich glaube dem MS die gesamte Bushäuschen UK Story nicht.

Wäre UK überhaupt in der Lage einen Helfer , geschweige denn einen Mittäter ! Jahre lang zu decken wo er doch sogar neben anderen Personen seinen eigenen Vater bezichtigte ?

Meiner Meinung nach hatte UK mit dem Ableben und Verschwinden von Peggy nichts zu tun.

Wenn MS kein Mittäter war - warum dann die Mithilfe bei der Leichenbeseitigung ?
Und wenn MS Mittäter war - warum hat UK das dann nicht ausgeplaudert als eine seiner vielen Versionen ?

oder habe ich da eine Version übersehen ? wenn ja wäre eine Quelle dazu sehr nett .

Genau das ist aber das Problem, welches den Ermittlern bitter aufstößt. Ein Verdächtiger der ständig neue Verdächtige erfindet obe besser präsentiert.
Die Ermittler stellen das schnell so dar, als das von der eigenen Tat ablenken soll.

@Christl
Was denkst Du, wieviel Leichenspürhunde es in privater Hand gibt .
Denk mal nach und betrachte es als rein rhetorische Frage.

@Nev82
Nicht aufregen,wir regen uns gerade schon für Euch 3 mit auf ;-)

Konjunktiv schrieb:@Christl
https://www.welt.de/regionales/bayern/article166057913/Peggy-wegen-Ermittlungen-noch-nicht-bestattet.html

"So ist zum Beispiel immer noch nicht genau bekannt, wie die sterblichen Überreste des Mädchens gefunden wurden: Waren sie bewusst versteckt worden oder durch die Natur – also durch herabfallendes Laub oder Geäst – verdeckt worden?

Details hierzu seien Täterwissen, sagt Staatsanwalt Potzel. Deshalb werde man dazu nichts sagen. Gefunden wurde bislang weder Peggys Schulranzen noch ihre ..."

Meiner Meinung nach wurde eine kurzfristige Umbettung nie ganz ausgeschlossen. Eine Kühlung oder ähnliches jedoch meines Wissens nach schon. Finde aber die Quelle nicht.

Dazu habe ich heute diesen, wie ich finde, interessanten Beitrag gefunden:

Beitrag von 3THINKER (Seite 3.546) ff

Mir ging es ja nicht darum Leichenspürhunde zu diffamieren, wie mir hier unterstellt wird, sondern darum, daß nicht bekannt ist, ob die sterblichen Überreste an einem anderen Ort gelagert wurden und wenn ja, wo und wie lange.

Das ist doch wichtig, um die Einlassung von Manuel S. verifizieren zu können, oder nicht?

Danke nochmal für deinen Beitrag.

Lukasheinrich schrieb:Genau das ist aber das Problem, welches den Ermittlern bitter aufstößt. Ein Verdächtiger der ständig neue Verdächtige erfindet obe besser präsentiert.
Die Ermittler stellen das schnell so dar, als das von der eigenen Tat ablenken soll.

Ich glaube, bei UK war für die Ermittler eher das Problem, dass dieser im Laufe der Zeit diverse Versionen des Geschehens und auch diverse Verbringer (einschließlich des eigenen Vaters) aufgetischt hat, so dass absolut unklar war und bis heute ist, welche Version warum ganz oder zum Teil stimmt oder nicht. Im Hinblick auf den jetzigen Beschildigten MS ist das narlich wenig hilfreich.

Christl schrieb:Dazu habe ich heute diesen, wie ich finde, interessanten Beitrag gefunden:

Beitrag von 3THINKER, Seite 3.546

Mir ging es ja nicht darum Leichenspürhunde zu diffamieren, wie mir hier unterstellt wird, sondern darum, daß nicht bekannt ist, ob die sterblichen Überreste an einem anderen Ort gelagert wurden und wenn ja, wo und wie lange.

@Christl
Also ein Versagen von tierischen Helfern hat es hier garantiert nicht gegeben. Evtl. meintest Du allerdings, dass der Einsatz von Hunden (Mantrailern und Leichenhunden) erfolglos blieb. Blieb er leider. Zu dem von Dir verlinkten Beitrag kann ich sagen, dass in der Presse zu lesen war, dass zum Zeitpunkt des Verschwindes von Peggy der Baumbestand jung war und daher die Äste auch am Boden dicht waren. Evtl. wurde ausgelichtet (eine reine Vermutung von mir).
Von Flugzeugen wurden damals auch Luftaufnahmen der Gegend gemacht.

Menetekel schrieb:Naja... U.K. war nicht so hellsichtig vorauszusehen, dass die von ihm genannten 2 Personen, ein Alibi hatten.
Sie waren beide auf der Arbeit!

@Menetekel
Gibt es zu dieser Aussage eine Quelle?
Wer sind die Personen N.S. und U.S.?

Christl schrieb:Mir ging es ja nicht darum Leichenspürhunde zu diffamieren, wie mir hier unterstellt wird, sondern darum, daß nicht bekannt ist, ob die sterblichen Überreste an einem anderen Ort gelagert wurden und wenn ja, wo und wie lange.

Wenn das Auto von M.S. vollständig untersucht wurde,

kann

er darin keine vorher zwischengelagerte Leiche transportiert haben. Weshalb, habe ich vorhin erklärt .
Blieben nur die 2 höchst unwahrscheinlichen Optionen , dass sein Auto damals keiner Komplettuntersuchung unterzogen wurde , oder er die Leiche direkt nach dem Tod vollständig und ohnein komplett luftundurchlässiges Material regelrecht verschnürt und vor der Ablage nicht mehr ausgepackt hätte.

Du setzt voraus, daß er die Wahrheit sagt und daß diese Wahrheit - Transport im Kofferraum seines Autos - bereits verifiziert ist.

Ist dem tatsächlich so?

Wurde bereits verlautbart, daß sein Auto nachweislich zum Transport von Peggy benutzt wurde?

Link wäre gut. Danke.

Wenn dem so ist, sagt es auch noch nichts darüber aus, ob die sterblichen Überreste nicht noch an einem anderen Ort gelagert waren.

Andante schrieb:Ich glaube, bei UK war für die Ermittler eher das Problem, dass dieser im Laufe der Zeit diverse Versionen des Geschehens und auch diverse Verbringer (einschließlich des eigenen Vaters) aufgetischt hat, so dass absolut unklar war und bis heute ist, welche Version warum ganz oder zum Teil stimmt oder nicht. Im Hinblick auf den jetzigen Beschildigten MS ist das narlich wenig hilfreich.

oder wieviele Versionen ihm 'angeboten' wurden, die er vermischt zu seinen 'eigenen' gemacht hat..

FadingScreams schrieb:oder wieviele Versionen ihm 'angeboten' wurden, die er vermischt zu seinen 'eigenen' gemacht hat..

Und wie viele frühere tatsächliche Erlebnisse aus anderen Zusammenhängen er als Versatzstücke in seine Schilderungen eingebaut hat ...

Christl schrieb:Du setzt voraus, daß er die Wahrheit sagt und daß diese Wahrheit - Transport im Kofferraum seines Autos - bereits verifiziert ist.

Ist dem tatsächlich so?

Wurde bereits verlautbart, daß sein Auto nachweislich zum Transport von Peggy benutzt wurde?

Link wäre gut. Danke.

Ja ne, die Fragen in der PK beziehen sich auf sein Auto, weil man davon ausgeht, dass sie in einem Linienbus transportiert wurde. Vielleicht findet man zu diesem ja auch noch die korrekt zugehörige Tachoscheibe.

BigMäc schrieb:Ja ne, die Fragen in der PK beziehen sich auf sein Auto, weil man davon ausgeht, dass sie in einem Linienbus transportiert wurde. Vielleicht findet man zu diesem ja auch noch die korrekt zugehörige Tachischeibe.

Ist es forensisch nachgewiesen, daß sie in seinem Auto transportiert wurde?
Wurde das gesagt oder anderweitig veröffentlicht?
Link wäre gut.

Christl schrieb:ir ging es ja nicht darum Leichenspürhunde zu diffamieren, wie mir hier unterstellt wird, sondern darum, daß nicht bekannt ist, ob die sterblichen Überreste an einem anderen Ort gelagert wurden und wenn ja, wo und wie lange.

Also da kannst du etliche Gebiete und 4 km rings um Lichtenberg getrost ausschließen.

In der Datei sind die seinerzeit veröffentlichten Infos zur Suche bis 17.05.

Dateianhang: Peggy Suche.pdf (80 KB)

@BigMäc:

Vielleicht findet man zu diesem ja auch noch die korrekt zugehörige Tachischeibe.

und Standzeiten :D ;)
der war köstlich!!