OpLibelle schrieb:Ich hatte die Möglichkeit eines "Mord duch Unterlassen" im Zusammenhang mit einem etwaigen vorausgegangenen nicht-tödlichen Unfall schon einmal angerissen.
Zum allgemeinen Verständnis: Mord ....
Danke für die Erklärung
OpLibelle schrieb: Totschlag wäre zb verjährt
Nein, Totschlag verjährt nach 20 Jahren.
Der Vorwurf lautet ja laut der PK Mord, kann im Rahmen der Ermittlungen aus dem Mordverdacht noch Totschlag werden?
Septemberlouis schrieb:Alles, was da zitiert wird, ist eigenartig formuliert.
Sind das denn verlässliche Quellen?
Das stammt aus den Zeitungen, wie gut und eng da der ein oder andere Journalist "an den Quellen" sitzt weiß ich nicht.
MaryPoppins schrieb:oder durch Unterlassen ihren Tod herbeigeführt hätte, gäbe es heute keinen Grund für ihn, jemand anderes des Mordes zu bezichtigen. Er hätte 17 Jahre Zeit gehabt, sich eine geeignete Unfallversion (Peggy lief mir vors Auto, war sofort tot...) zurechtzulegen. Die Tat wäre heute verjährt. Eine 100%-ige Todesursache konnte man an den Gebeinen sicher nicht mehr feststellen.
Wenn sie ihm vors Auto gelaufen wäre und sofort tot oder schwerst verletzt gewesen wäre sucht man nicht 17 Jahre nach einer geeigneten Unfallversion sondern informiert den Rettungswagen.
MaryPoppins schrieb:Warum bringt er also UK ins Spiel, wenn der damit gar nichts zu tun hätte? Warum bringt er den Tatbestand Mord ins Spiel, der
1. nicht verjährt und
2. dem von ihm Beschuldigten nicht mehr angelastet werden kann (wegen Straftatverbrauchs)?
Logische Konklusio für mich: UK muss mit drinnen hängen
3. weil Manuel S. weiß, daß nicht jeder von der Unschuld eines Ulvi K. überzeugt ist, er weiß das Ulvi ein Daherschwätzer ist der als Zeuge nichts taugt und bei Aussage:Aussage er (M.S.) „besser“ dasteht.
Misetra schrieb:Nein, der hat geschwiegen, weil er entweder an dem Mord beteiligt ist, oder ihn vielleicht sogar selbst begangen hat, oder eine ihm sehr nahe stehende Person deckt, und das kann nicht UK sein. Für den hätte er keine Leiche weggeschafft. Er konnte ihn ja angeblich gar nicht mehr gut leiden.
Egal ob und wie gut oder schlecht er ihn leiden kann/konnte für irgendjemanden macht man sowas nicht, da stimme ich Dir zu!
behind_eyes schrieb:Lediglich die Übergabe der Leiche fand dann an der Bushaltestelle statt. Man hat sich als nicht zufällig dort getroffen sondern man ist sich entweder zufällig auf der Straße begegnet (Theorie: " ach der MS, der macht das jetzt sonst verrate ich ihn, ich bin eh voll Panik") oder man hat sich bewusst durch Verabredung außerhalb der Bushaltestelle getroffen und ist dann dort hin gefahren.
Die Angaben der Ermittler lauten:
“Hierbei gab er an, am Tag des Verschwindens von Peggy, mit seinem Audi 80 in Lichtenberg unterwegs gewesen zu sein, als ihn ein von ihm namentlich benannter Mann - zu dem im Hinblick auf die laufenden Ermittlungen derzeit keine näheren Angaben gemacht werden können - angehalten haben soll. In einem Bushäuschen in der Poststraße, so gibt der Beschuldigte an, will er das leblose Mädchen von dem Mann übernommen haben.“Da frag' ich mich schon als Erstes wie kam der Mann mit Peggy' Leiche an die Bushaltestelle?
OpLibelle schrieb:Warum fällt es den meisten von Euch so schwer, sich den M.S. als Einzeltäter vorzustellen?
tut es mir doch gar nicht, ich weiß nur kein Motiv!