Peggy Knobloch

Redjune2016 schrieb:@Frau.N.Zimmer ich meinte ja nicht dass Peggy sie tatsächlich geholt hat, das wäre ja dann ein komplett anderer Ablauf in den Sichtungen. Nur dass man ihr das aufgetragen hatte und da Peggy nicht auftauchte hat man die kleine mit den Nachbarn nach Hause gelassen. Wo sie blieb bis sk aus der Arbeit kam.

Ich habe Dich schon verstanden und meine das ebenso. Deswegen schrieb ich ja, möglich, dass Peggy sie abholen sollte. Und es nicht geschafft hat - hätte ich dazuschreiben sollen.

Wenn sie die Schwester geholt hätte, wüssten die Erzieherinnen das.

@emz
Das ist ja das ganze Rätsel im Fall Peggy Knobloch.
War sie im Haus,war sie nicht im Haus? Ich bin doch auch kein Hellseher,mache mir aber Gedanken genau wie du....nur auch in andere Richtungen ,also nicht in Richtung U.K.

Wenn niemand J. abholen konnte vom Kindergarten (da SK auf der Arbeit und Stiefvater ebenfalls) und es keine Absprache mit den B.s gegeben hat, dass J. am Nachmittag gemeinsam mit dem Sohn der B.s abgeholt werden soll ... Und J. dann letztlich tatsächlich von A.B. abgeholt wurde. Hätte es da am Nachmittag nicht Kommunikation zwische S.K. und B.s geben müssen bezüglich dem Verbleib von J.???
Entweder hätte S.K. dann die B.s doch noch bitten müssen, J. vom Kindergarten mitabzuholen oder sie hätte zumindest gefragt, wo J. jetzt ist, ob sie bei den B.s ist. Dass sich S.K. im Laufe des Nachmittags des 07.05. gar nicht darum gekümmert hat, wo J. ist und was nach der Betreuungszeit im Kindergarten mit ihr wird, kann ich mir schlicht nicht vorstellen!!

Konjunktiv schrieb: Dass sich S.K. im Laufe des Nachmittags des 07.05. gar nicht darum gekümmert hat, wo J. ist und was nach der Betreuungszeit im Kindergarten mit ihr wird, kann ich mir schlicht nicht vorstellen!!

Ich mir auch nicht. So wäre es aber gewesen, wenn man JB glauben mag.

@Konjunktiv der Job von sk macht sie nicht unbedingt erreichbar (telefonisch) und bevor ein Kindergarten sagt sie behalten das Kind über Nacht werden sie sie schon den ab mitgegeben haben immerhin kannten die sie ja durch x vorige Abholungen. Außerdem arbeitete sk da noch nicht lange es war also auch nicht ungewöhnlich dass es da erst mal komplizierter war..

@Minu17

Im Moment reden wir auch nicht von U.K., sondern davon, wo Peggys kleine Schwester am Nachmittag war.
Hatte Peggy sie abgeholt und war mit ihr nachmittags auf der Straße unterwegs oder hatte die Nachbarin sie abgeholt und sie war danach auch weiterhin bei ihr.
Anders gefragt, waren die beiden Schwestern zusammen unterwegs, das würde möglicherweise bestimmten Sichtungen entsprechen, oder eben nicht.
Dann steht aber immer noch die Frage im Raum, warum hat dann die Kleine niemandem, noch nicht mal der Mutter erzählt, dass sie am Nachmittag mit Peggy draußen war.

Und warum haben die Erzieher dann nicht der Polizei erzählt, dass sie an besagtem Nachmittag Peggy beim Abholen ihrer kleinen Schwester gesehen haben? Das wäre mal eine vernünftige Sichtung gewesen, die erste Sichtung durch einen Erwachsenen.

@Redjune2016
Ich will drauf hinaus, dass eine Mutter (auch bei einem Job bei dem sie schwer erreichbar ist) ganz sicher nicht bis 20:00 Uhr und zu ihrer Heimkehr warten würde, um herauszufinden, wo ihre Dreijährige zwischen 16:00 und 20:00 Uhr war. Bis dahin musste S.K. schon längst eine Info erfragt oder bekommen haben, dass J. von den B.s abgeholt worden war. Das widerspricht den Schilderungen von JB (teils hier im Forum), man habe sich an dem Tag nicht zuständig gefühlt, nichts gewusst, keinen Kontakt zu S.K. gehabt und habe J. ganz überrascht eben um 16:00 Uhr dann auch aus dem Kindergarten abgeholt.

Frau.N.Zimmer schrieb:möglich, dass Peggy sie abholen sollte. Und es nicht geschafft hat

Ich versuche gerade, mich in eine 9jährige zu versetzen:

Ich komme aus der Schule - dort hatte ich (laut XY-Beitrag) meinen Geldbeutel verloren und die Hausmeisterin hatte mir beim Suchen geholfen.
Ich gehe ins Haus, weil die Haustür unverschlossen ist und merke auf der Treppe, dass der Schlüssel auch nicht im Ranzen ist - Mist!
Ich soll meine kleine Schwester abholen, aber was mache ich mit der Schwester ohne Schlüssel zur Wohnung? Erstmal bei den Nachbarn klingeln - die machen nicht auf, sind also nicht da. Vielleicht holen die ja meine kleine Schwester ab? Das ist gut, dann muss ich sie nicht abholen.
Später kommt noch die Tante - bis dahin bin ich wieder da.
Ich muss den Schlüssel finden - es gab schon mal Ärger, weil ich einen verloren hatte - also wieder raus aus dem Haus und den Weg zurück zur Schule. Was mache ich mit dem Ranzen? Hier lassen oder mitnehmen? Ich nehm ihn erstmal mit, vielleicht liegt ja der Schlüssel nicht weit weg, nur draußen irgendwo ... also wieder raus aus dem Haus und den Weg zurück zur Schule.

Soweit kann ich es mir vorstellen - unter Vorbehalt - man kann ja in den Kopf eines Kindes nie hinein sehen.

@Konjunktiv

Konjunktiv schrieb:und habe J. ganz überrascht eben um 16:00 Uhr dann auch aus dem Kindergarten abgeholt.

Wobei danach dann die Dreijährige mit der großen Schwester auf der Straße unterwegs war. Na klar.
Das ist Schwachsinn hoch drei :D

@emz
Von der Dreijährigen mit der großen Schwester auf der Straße halte ich gar nichts, also von dieser Theorie!
Mir geht es nur darum, dass hier Kommunikation zwischen B.s und S.K. gewesen sein muss, obwohl J.B. das ganz anders dargestellt hat.

@Cathryn

Cathryn schrieb:Erstmal bei den Nachbarn klingeln - die machen nicht auf, sind also nicht da.

Öhm... Die Nachbarn waren doch da, oder nicht?

Frau.N.Zimmer schrieb:Öhm... Die Nachbarn waren doch da, oder nicht?

Die hatten einen Termin in Weiden, sofern man JB glauben kann - deswegen gab es auch keine Absprache, was die Kids der K's anging - weil die Nachbarn nicht wussten, wann sie zurück sein würden.

@Konjunktiv
Wie oft läuft eine Kommunikation in der Art ab, dass der eine (S.K.) was sagt, der andere (die B.s) sagt jaja, hat nicht richtig zugehört, etwas falsch verstanden, den Termin nicht im Kopf, und beide haben Recht ;)

Wie oft hat man das sogar in der Partnerschaft: ich hab dir das aber gesagt, nein, hast du nicht, doch habe ich dir :D

@emz
Keine Ahnung. Aber für mich ist es hoch wahrscheinlich, dass S.K. spätestens als die Betreuungszeit des Kindergartens zu Ende ging, sich Klarheit darüber verschafft hat, wo J. bis 20:00 Uhr bleiben kann. Alles andere wäre sowas von merkwürdig. Also gehe ich davon aus, dass auch eine Kommunikation darüber stattfand. Verstehe daher nicht, warum J.B. den Anschein erwecken will, diese Kommunikation hätte nicht stattgefunden.

Cathryn schrieb:Die hatten einen Termin in Weiden, sofern man JB glauben kann - deswegen gab es auch keine Absprache, was die Kids der K's anging - weil die Nachbarn nicht wussten, wann sie zurück sein würden.

Ich kann mich irren, aber ich meine die B´s waren, um 13:30 als Peggy in etwa hätte klingeln müssen, wieder daheim?
@all

Hat jemand zufällig die Zeit im Kopf, wann das mit den Nicht-Klicks am PC war?

emz schrieb:warum hat dann die Kleine niemandem, noch nicht mal der Mutter erzählt, dass sie am Nachmittag mit Peggy draußen war.

Am Abend, als die Mutter feststellte, dass P nicht da war, hat sie erst mal bis 22 Uhr rumtelefoniert und dann um 22 Uhr die Polizei verständigt. Zu dem Zeitpunkt war J sicherlich schon eingeschlafen, sie war immerhin erst 3 Jahre alt.

Am nächsten Tag war sicher auch erst mal die Hölle los, emotional und auch physisch. Da hat vermutlich auch keiner Geduld gehabt, einem 3jährigen Kind eine Information zu entlocken.

Und nun ... stellt euch vor, ihr fragt ein 3jähriges Kind, mit wem es vor zwei Tagen gespielt hat, wo es war, was es gemacht hat ... sorry, aber die Kleine war DREI Jahre alt. Die wissen oft abends nicht mal mehr, was sie an dem Tag zum Mittag gegessen haben - die wissen auch nicht mehr, wo sie vor 1 oder 2 Tagen waren - besonders nicht, wenn in den vergangenen Tagen um sie herum totales Chaos herrschte und zudem die große Schwester weg ist.

Dein Wunsch sei mir Befehl @Frau.N.Zimmer

Beitrag von jaska (Seite 2.729)

...
Tatsächlich können die Ermittler nachweisen, dass er seinen Computer an jenem trüben und kalten Montag um 13.11 Uhr hochgefahren hat. Schon um 13.18 Uhr enden seine Tätigkeiten. Genau zu dem Zeitpunkt, als Peggy den Ermittlungen zufolge hätte heimkommen müssen. Erst um 14.06 Uhr können die sogenannten IT-Forensiker wieder einen Tastendruck feststellen. 48 lange Minuten ohne ein nachweisbares Alibi. Ab 14.57 Uhr drückt Jens B. wieder Tasten an seinem Computer, aber nur bis 15.12 Uhr. Danach will er bis 18.30 Uhr Musikdateien heruntergeladen haben. „Damals waren die Computer nicht so schnell.“
„Durch das Öffnen von Ordnern verändert man Zeitstempel“, sagt der IT-Forensiker Andreas Bauer aus Bindlach. Allein beim Hochfahren des Computers ändern sich 1000 Zeitstempel. „Alles wird im Hintergrund protokolliert.“ Allerdings verändere das Arbeiten mit der Maus keine Zeitstempel, was für Jens B. spricht. Der gibt an, dass er nur Musik gehört und heruntergeladen hat. Schon immer verbringe er viel Zeit vor seinem PC – auch mit Nichtstun. „Das ist ganz typisch für mich.“
...

@emz

Dankeschön :) Ich wusste die Zeit echt nicht mehr genau. Ich werde alt -.-

@Cathryn

Also, wären die B´s daheim gewesen, wenn Peggy bei ihnen geklingelt hätte. Kein Grund in Sicht, wieder mit dem Ranzen auf Wanderschaft zu gehen.

Frau.N.Zimmer schrieb:Also, wären die B´s daheim gewesen, wenn Peggy bei ihnen geklingelt hätte. Kein Grund in Sicht, wieder mit dem Ranzen auf Wanderschaft zu gehen.

Das stimmt, da hast du Recht.

Bliebe nun die Möglichkeit, dass sie NICHT geklingelt hat, sondern kehrt gemacht und wieder runter auf die Straße marschiert ist, um den Schlüssel zu suchen. Wobei dann fraglich ist, ob sie die kleine Schwester vergessen hat oder ihr eben nicht aufgetragen wurde, diese abzuholen.

@Cathryn
Aber wenn so eine Dreijährige über Stunden nicht da war, dann fragt man die schon mal. Vor allem wäre es für sie bestimmt nicht Alltag gewesen, draußen mit der Großen unterwegs gewesen zu sein.