Peggy Knobloch

@otternase

otternase schrieb:EXAKT!
Und genau dies zu vermeiden scheint mir bei vielen Lichtenberger Anhängern der BI bzw. des Unterstützerkreises das Hauptmotiv ihres Engagements zu sein! (wie ich weiter oben ja schon schrieb!)

Kannst Du mir einen triftigen Grund nennen, aus welchem Grund der Unterstützerkreis nicht fähig ist, klar zu urteilen?

Ich zitiere:

emz schrieb:Frankenpost vom 08.10.2003: Als Ulvi K. seine Trinkgewohnheiten schildert, geht ein Raunen durch den Schwurgerichtssaal: "Am Wochenende zehn bis 15 Bier, unter der Woche täglich zwei bis drei."
Als Richter Fiedler wissen will, ob Ulvi K. noch andere "berauschende Mittel" genommen hat, sagt er wie aus der Pistole geschossen: "Speed." Da dieses Bekenntnis in den bisherigen Protokollen noch nie auftauchte, will der Richter wissen, was denn Speed überhaupt ist. Ulvi K.: "Ein weißes Pulver. Das schnupft man und ist dann gut drauf."
Bei Haschisch, das Ulvi K. in Wasserpfeifen geraucht hat, sei er "belämmert" geworden. Wie er sich denn dann nach einem Kasten Bier gefühlt habe, will Richter Hornig wissen. "Besoffen", antwortet der 120-Kilo-Mann lapidar.

Ein Unterstützerkreis, welcher einem angeblich "Unbedarften" Schutz bietet und sich für ihn einsetzt, sich "volkstümlich und bieder" darstellt, zugleich die Familie von Peggy in Frage stellt (sicher nicht perfekt, keine Frage), lässt U. K. freien Lauf in Bezug auf außergewöhnliche Tätigkeiten (siehe "Frankenpost") einfach "durchgehen"? Das kann es nicht sein...

@emz

emz schrieb:Was für eine Gemeinschaft denn? Die Eltern hatten ihrem Bedarfsachtjährigen ermöglicht, ein höchst komfortables eigenständiges Leben zu führen. Der konnte tun und lassen was er wollte, hatte eine eigene Wohnung, hatte ausreichend Kohle ...
Und wenn ich mir dann vor Augen halte, wie das Buberl zu der Zeit aussah, da kann ich mir sehr gut vorstellen, wie er Kindern Angst eingejagt hat. Damals war er weit entfernt von dem Grinsemonster, als das man ihn uns heute versucht zu verkaufen.

Ich versuche vorsichtig zu argumentieren:

Mit "Gemeinschaft" klassifizierte ich sein intimes Umfeld, welches nicht in der Lage war, den "unbedarften, liebenswerten Zögling" auf die richtige Spur zu bringen...es wäre möglich gewesen, doch es wurde nicht vollzogen.

@Frau.N.Zimmer
nur merkwürdig, das die neue SOKO Peggy jetzt einen "neuen" Täter sucht.

Dass eine Zeugenaussage welche erst 1 Jahr nach dem Verschwinden von Peggy geäußert wurde, als glaubhaft angesehen wurde (zumindest damals) wundert mich schon sehr (Ulvi hätte vor Peggys Haus auf sie gelauert).

Die eine Aussage wollte Ulvi ent die andere be - lasten.
Was ist jetzt die Wahrheit?

@LaDaya

LaDaya schrieb:nur merkwürdig, das die neue SOKO Peggy jetzt einen "neuen" Täter sucht.

Dass eine Zeugenaussage welche erst 1 Jahr nach dem Verschwinden von Peggy geäußert wurde, als glaubhaft angesehen wurde (zumindest damals) wundert mich schon sehr (Ulvi hätte vor Peggys Haus auf sie gelauert).

Die eine Aussage wollte Ulvi ent die andere be - lasten.
Was ist jetzt die Wahrheit

Aktuell sind leider keine neuen Erkenntnisse zum Fall verifizierbar. Ich hoffe daher auf neue Ermittlungsergebnisse.

Vielen Dank für eure schnellen Antworten und Links.

Sorry, wenn meine folgende Frage wieder vom derzeitigen Thema abweicht:

U.K. soll anscheinend am 7. Mai "gemütlich" durch Lichtenberg gegangen sein, um bei einem befreundeten, älteren Mann Holz zu schichten. Hat ihn auf seinem Weg dahin jemand gesehen? Gibt es dafür Zeugen?

@Mauro

Mauro schrieb:Kannst Du mir einen triftigen Grund nennen, aus welchem Grund der Unterstützerkreis nicht fähig ist, klar zu urteilen?

Da verweise ich mal auf einen vorangehenden Beitrag von mir:

Beitrag von otternase (Seite 3.083)

Beweisen kann ich das natürlich nicht, aber es deckt sich mit der Schmierkampagne gegen die Mutter und der Verharmlosung der bewiesenen Taten des UK!

@Mauro

Mauro schrieb:Mit "Gemeinschaft" klassifizierte ich sein intimes Umfeld, welches nicht in der Lage war, den "unbedarften, liebenswerten Zögling" auf die richtige Spur zu bringen...es wäre möglich gewesen, doch es wurde nicht vollzogen.

Intim war er mit einer erwachsenen Frau, der es äußerst peinlich war, selbiges vor Gericht eingestehen zu müssen.
Dann gab es noch diese Wirtin, mit der er, wenn sie entsprechend abgefüllt war, ebenfalls intim war.

Also war der Typ längst kein "Zögling" mehr, für "unbedarft" würde ich ihn auch nicht halten, das war sexuell ein erwachsener Mann der wusste, dass man Kinder nicht anpackt. So unterschiedlich Geschmäcker auch sein mögen, du willst mir doch nicht wirklich erzählen, dass er damals irgendwie "liebenswert" aussah? Der sah schlichtweg zum Fürchten aus und hat damit Kinder bestenfalls in Panik versetzt.
Oder solltest du keine Vorstellung von seinem damaligen Aussehen haben?

@otternase

Den Beitrag habe ich mir aufgerufen und zitiere daraus:

Ich glaube, da spielt bei vielen hinein die Denke, dass nicht ist, was nicht sein darf. Man will sich nicht eingestehen, dass der Mörder aus den eigenen Reihen kommt und man dagegen viel früher hätte etwas tun können und müssen, dass man den Mord hätte verhindern können, man will das eigene Versagen nicht eingestehen!
Also sucht man lieber einen Täter von aussen. Die Mutter selbst, ihren zugezogenen Lebensgefährten, einen Täter aus Halle, einen Entführer aus Cheb oder der Türkei, was auch immer, bloss nicht jemanden aus der eigenen Mitte!

Die Lebenssituation der Mutter von Peggy hat natürlich dazu beigetragen, Spekulationen a la couleur zuzulassen.

Aufgrund mangelnder neuer Erkenntnisse, welche Person letztendlich für den Tod an Peggy verantwortlich ist, bleibe ich völlig ratlos zurück.

Jedoch die Freundschaft mit U.K. bleibt weiterhin im Raum bestehen. Doch darüber hinaus sind durchaus unbekannte Täter einzubeziehen.

@emz
Das hast du aus dem Buch.....ich dachte,das ist alles erlogen?


Oder hast du noch eine andere Quelle?

@Mauro

Mauro schrieb:Jedoch die Freundschaft mit U.K. bleibt weiterhin im Raum bestehen.

Wer war mit U.K. befreundet?

@Minu17

Minu17 schrieb:@emz
Das hast du aus dem Buch.....ich dachte,das ist alles erlogen?


Oder hast du noch eine andere Quelle?

Was habe ich aus welchem Buch?

@emz
Das hier


Intim war er mit einer erwachsenen Frau, der es äußerst peinlich war, selbiges vor Gericht eingestehen zu müssen.
Dann gab es noch diese Wirtin, mit der er, wenn sie entsprechend abgefüllt war, ebenfalls intim war.

@emz

emz schrieb:Intim war er mit einer erwachsenen Frau, der es äußerst peinlich war, selbiges vor Gericht eingestehen zu müssen.
Dann gab es noch diese Wirtin, mit der er, wenn sie entsprechend abgefüllt war, ebenfalls intim war.

Also war der Typ längst kein "Zögling" mehr, für "unbedarft" würde ich ihn auch nicht halten, das war sexuell ein erwachsener Mann der wusste, dass man Kinder nicht anpackt. So unterschiedlich Geschmäcker auch sein mögen, du willst mir doch nicht wirklich erzählen, dass er damals irgendwie "liebenswert" aussah? Der sah schlichtweg zum Fürchten aus und hat damit Kinder bestenfalls in Panik versetzt.
Oder solltest du keine Vorstellung von seinem damaligen Aussehen haben?

Ich kann Deinem post zustimmen...nochmals möchte ich darauf hinweisen, dass U.K, wahrscheinlich aufgrund seiner intimen Lebenspartner nicht auf den rechten Weg programmiert werden konnte.

Peggy scheint er offensichtlich nicht in Panik versetzt zu haben...sie konnte mit ihm (unter Vorbehalt) und ihrer kindlichen Unbedarftheit, umgehen.

Was sich letztendlich zu einem späteren Zeitpunkt ereignete, ist nicht bekannt.

Nochmals möchte ich darauf hinweisen, U.K. ist in diesem Fall nicht weiter als Täter zuzuordnen und daher "vogelfrei"...das Wort wird mir wahrscheinlich wieder angekreidet werden.

@Minu17

Nein, habe ich nicht aus dem Buch.
Auch andere Quellen haben ausführlich über den Prozess berichtet.

@emz

emz schrieb:Wer war mit U.K. befreundet?

Peggy Knobloch war mit ihm befreundet...das bedarf doch keiner Nachfrage.

@emz
Ich kenne diese Sache aus dem Buch...doch nicht alles gelogen,wie immer behauptet wird.
Oder sind nur die Geschichten über Frau K gelogen?
Du möchtest IMMER Quellen haben,also woher hast du das aus welchen Medien?Quelle bitte

@alle
Es wird hier immer geschrieben, dass der schwergewichtige unbeholfene U.K. nie und nimmer ein neunjähriges behendes Mädchen einholen könnte.
Stellt Euch mal ein schmächtiges neunjähriges Kind mit einem etlichen Kilo schweren Schulranzen auf dem Rücken vor. Hat einer von Euch schon mal gesehen, wie sich so ein Kind beim schnellen Laufen, von Rennen gar nicht zu reden, schwer tut? Dann tut mir den Gefallen, geht am Montag zur Schule und guckt Euch mal um. Was die Kinder alles in ihrem Ranzen mitschleppen müssen ist nicht ohne! Dieses schwere Ungetüm auf dem Rücken behindert ungemein.
Und dass mir jetzt bitte keiner ankommt und eine Quellenangabe über das Gewicht eines Ranzen haben will! Einfach Augen aufmachen und mal objektiv beurteilen!

@Mauro

Was willst du denn, keiner ordnet doch U.K. als Täter zu.
Er ist ein Tatverdächtiger, so wie bestimmt noch andere auch.
Und was seine Intimpartnerinnen falsch gemacht haben, das wollen wir doch nicht erörtern.

@all
Ist es belegt, dass Frau K zu jener Zeit angeblich ein Verhältnis mit dem Nachbarn Jens B hatte ?

@Minu17
Deine Beiträge sind irgendwie polemisch.

Minu17 schrieb:Ich kenne diese Sache aus dem Buch...doch nicht alles gelogen,wie immer behauptet wird.

Wer behauptet denn immer, dass alles im Buch gelogen ist?
Frage nach einer Quelle erübrigt sich, oder?
Meine persönliche Schwierigkeit mit dem Buch ist, dass man schlicht nicht sagen kann, was woher stammt. Und dass die Autoren Erklärungsversuche liefern, um den Leser in eine Richtung zu ziehen. Das gehört in kein Buch über einen Kriminalfall, für mich muss da mehr Objektivität an den Tag gelegt werden.

Minu17 schrieb:Oder sind nur die Geschichten über Frau K gelogen?

Völliger Quatsch. Sicher ist nicht Alles gelogen. Aber Vieles. Und bei dem was übrig bleibt kann und darf sich Keiner ein Urteil erlauben. Da gehört sowas wie Moral dazu, den Verlust der Tochter anzuerkennen und damit der Mutter zu erlauben, ihre ganz persönliche Verarbeitung anzugehen.
Dass dieser ganze Hass und die Verleumdungen anecken kannst Du nicht wirklich Jemandem vorwerfen. Da frag Dich mal schon eher, was das für Leute sind, die einer Mutter sowas antun.


Ok, Du magst Quellen für die Existenz einer erwachsenen Freundin haben?

Die Welt, 03. Februar 2004
http://www.welt.de/print-welt/article290586/Peggy-Prozess-Familie-des-Angeklagten-verweigert-Aussage.html

"So blieb es gestern beim Auftritt eines Psychiaters und der ehemaligen Freundin von Ulvi K. Die 28-Jährige bezeugte, ein normales Sexualleben mit dem geistig minderbemittelten Angeklagten gehabt zu haben.
Im Gegensatz dazu sprach der Arzt, der Ulvi K. im Bayreuther Bezirkskrankenhaus behandelte, von "ungesteuerter Triebhaftigkeit": "Er war in seiner sexuellen Präferenz nicht festgelegt, benutzte jedes Objekt." Der Psychiater nannte den Beschuldigten "intelligent". Er habe vorausplanend denken können und habe seine Eigenarten zu seinen Gunsten ausgenutzt. Zudem habe er es genossen, durch den Prozess im Licht der Öffentlichkeit zu stehen."

Frankenpost, 03. Februar 2004

Überraschend war gestern Vormittag auch die Aussage einer jungen Frau aus Blankenstein. Die 29-Jährige erklärte vor Gericht nach einigem Zögern, sie sei eine Zeit lang Ulvi K.s Freundin gewesen.
"Ich weiß nicht, ob das eine richtige Beziehung war", meinte sie. "Eigentlich will ich dazu nichts sagen." Bisher war die Frau von den Ermittlern so gut wie nicht beachtet worden, hatte ihre Freundschaft mit Ulvi K. wohl auch nie derart klar eingeräumt.
Vor Gericht jedoch erklärte sie, über einen längeren Zeitraum – mehrere Monate wohl – mit Ulvi K. „zusammen gewesen“ zu sein. Etwa ein Mal pro Woche hätten sie sich gesehen, dabei seien sie öfters auch intim geworden. "Es war alles ganz normal", sagte die junge Frau im Blick auf die Anklage, die Ulvi K. die Misshandlung von elf Lichtenberger Jungen und Mädchen in 26 Fällen vorwirft. "Ich hab‘ nichts mitgekriegt."

Der Neue Tag (Oberpfalznet), 15. Januar 2004
http://www.oberpfalznetz.de/zeitung/500619-100-mutter_gibt_sohn_alibi,1,0.html

Ihr Sohn habe "manchmal ein wenig übertrieben", berichtete die Mutter. So solle er beispielsweise geäußert haben, seine Freundin bekomme ein Kind von ihm. Nach Angaben der 66-Jährigen hatte ihr Sohn in den Jahren 2000 und 2001 eine Beziehung mit einer Frau.