Peggy Knobloch

NICHTS

Erweiterte Suchmaßnahmen abgeschlossen

OBERFRANKEN / THÜRINGEN. Die auf die möglichen Zufahrtsstraßen von Lichtenberg zum Fundort der sterblichen Überreste ausgeweiteten Suchmaßnahmen konnten heute abgeschlossen werden. Für das Verfahren relevante Gegenstände wurden nicht aufgefunden.

Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Oberfranken und der Staatsanwaltschaft Bayreuth

Seit Mittwoch suchen Einsatzkräfte der Bayerischen Bereitschaftspolizei und oberfränkischer Einsatzeinheiten Straßengräben, Seitenstreifen, Stichstraßen und weitere sich ergebende relevante Bereiche nach möglichen Spuren und Gegenständen ab. Am Rande der Fahrbahn zwischen Nordhalben und Rodacherbrunn entdeckten die Suchmannschaften auch zwei kleinere mit Wasser gefüllte Karstlöcher. Diese sind am Freitagnachmittag durch das Technische Hilfswerk abgepumpt worden. Im Zuge dieser Suchmaßnahmen haben sich keine neuen Erkenntnisse und Hinweise ergeben. Die Ermittlungen der SOKO Peggy und der Staatsanwaltschaft Bayreuth dauern an.

http://www.polizei.bayern.de/news/presse/aktuell/index.html/244444

@Waidmann

Nein, habe ich nicht.

Aber aus der Art, wie da zitiert wird und wie teilweise die Hinterfragungen daherkommen ( s. o. ) muss ich sowohl diejenigen, die das erstellten, als auch denjenigen, der da teilweise ganz offensichtlich gewollt Widersprüche konstruieren will, wo keine sind, für nicht ganz gar halten. Weder die einen, noch die anderen scheinen in der Lage zu sein, einen Text sachgerecht abzufassen, noch zu verstehen, was sie da schreiben oder lesen.

Bei der Betrachtung polizeilicher oder juristischer Schriftstücke kommt mir aber oft genug der Eindruck, als wäre dieser Geisteszustand eine Zugangsvoraussetzung für die Berufsgruppe.
Das ist natürlich nur mein ganz persönlicher und laienhafter Eindruck.

Und jetzt wünsche ich einen schönen Abend und ein schönes Wochenende.

MfG

Dew

@Lars01
Was meinst Du mit "nichts"?
Da steht doch nur, dass diese erweiterten Suchmaßnahmen zu keinen neuen Erkenntnissen geführt haben.
Erstens war es wichtig, dass die das gemacht haben (sonst wäre sicher der Vorwurf irgendwann gekommen, sie hätten das versäumt) und zweitens ist "nichts gefunden" nicht gleich "nichts". Denn auch das Nichtvorhandensein von Etwas kann Rückschlüsse erlauben, auch wenn solche Überlegungen dann per se viel weniger belastbar sind als wenn man anhand von Vorhandenem argumentieren kann.

Das werden sie uns auch mitteilen, wenn sie was gefunden hätten? so oder so, hätten wir das nicht erfahren!!
Ich hoffe sowieso, das die Ermittler sich besser bedeckt halten wie 2001, und nicht wirklich alles an die Öffentlichkeit bringen.
Jetzt heißt es abwarten, die Ermittlungen können sich in die Länge ziehen, bis die ganzen Untersuchungen abgeschlossen sind

@Dew
führt hier in logischer Art und Weise die Fakten so auf, dass man zu einem schlüßigen Befund kommen kann. Ich denke auch in diese Richtung wie er und ich bin sehr gespannt, ob etwas bei Peggy gefunden wird, das diese Fakten erhärtet.
Ich bin gerade dabei, zu schauen, wie diese Vermutungen(das sind sie halt bis jetzt noch) vom Verschwinden Peggys, der angeblichen Sichtung einer Kinderleiche bei Helmbrechts und die Suchaktionen in einem Zeitfenster vereinbar sind.

@Dew

Dew schrieb:Nein, habe ich nicht.

Dann mach das doch bitte,scrolle zu Punkt 7 und deine Fragen sind beantwortet.

@Waidmann
Was versprach sich Euler denn von seinem Schreiben an Kröber?

@Waidmann

Der Missbrauch an Peggy ist diesem Schreiben zufolge eine Tatsache, meinst Du das?

@jaska

jaska schrieb:Was versprach sich Euler denn von seinem Schreiben an Kröber?

Eine geänderte Beurteilung von Ulvi,hat aber nicht geklappt.

@Noella

Noella schrieb:Der Missbrauch an Peggy ist diesem Schreiben zufolge eine Tatsache, meinst Du das?

Nein,wie kommst du darauf?

@Waidmann
Du meinst, er ist zu Unrecht wegen des Missbrauchs verurteilt?

@Waidmann

Ich dachte es, weil laut Schreiben unter Punkt 7 Ulvi ja nicht die Kleidung von Peggy am vermutlichen Mordtag beschrieb, sondern die am Tag, an dem es zum Missbrauch kam:

Dagegen erinnert er sich an die am Tage des sexuellen Missbrauchs von Peggy getragenen Kleidungsstücke sehr genau (nämlich Pokemon-T-Shirt, Jeans, blauer Pullover. auf der Brust war ein Bär - z.B. Band II a, Bl. 942. 1009, 1111, lIb 1370, 1556. II c 1725, 1728, 1759 usw.)

Waidmann schrieb:Womit wir schon wieder bei den Kulacs wären. Dass Ulvi vom Mordvorwurf freigesprochen wurde,scheint hier nur die wenigsten zu interessieren.

Eigentlich wollte ich dazu jetzt auch nichts mehr schreiben, aber ich möchte es doch noch mal anmerken:

U.K. wurde aus Mangel an Beweisen freigesprochen. Das heißt, man kann ihm trotz des ersten Geständnisses und der detailliert geschilderten Tatausführung die Tat genauso wenig nachweisen, wie dir, mir, den anderen Verdächtigen, Nachbarn, Eltern, Freunden und wer weiß wem noch alles. Mit dem Freispruch wurde vor allen Dingen klar gestellt, dass einfach keine Beweise existieren, dass Peggy überhaupt getötet wurde, von wem auch immer. Ohne Leiche, Tötungsspuren, entsprechende Tatwerkzeuge o.ä. musste es auf einen Freispruch hinauslaufen. Alles andere würde nicht zu einem Rechtsstaat passen.

Nun jedoch gibt es einen Leichnam, einen Fundort, Gegenstände und vielleicht noch andere Spuren. Alles zusammen gesehen lässt einen Mord oder Totschlag sehr wahrscheinlich erscheinen. Ergo muss wieder ermittelt werden. Und dazu gehört der Abgleich mit allen Aussagen, die irgendwann von Zeugen. Verdächtigten, oder auch freigesprochenen Verdächtigten gemacht wurden.

Je nachdem, was sich gegen wen ergibt, kommt es erneut zu einer Anklage, oder nicht. Der einzige, der nun nicht mehr angeklagt werden kann, egal was sich ergibt, ist U.K. (erneutes Geständnis mal ausgenommen)

Ich finde, man muss einfach mal sehen, dass sich die Sachlage mit dem Fund der sterblichen Überreste gravierend verändert hat , und die Beweislage nun eine ganz andere ist. Dass U.K.' s Aussagen da nun auch immer mal wieder in die Überlegungen einbezogen werden, lässt sich doch gar nicht vermeiden. Man kann ja nicht so tun, als hätte es nie irgendwelche Aussagen von ihm gegeben. Die Aussagen anderer dürfen ja auch weiterhin in alle Überlegungen mit einbezogen werden.

Ich hoffe inständig, dass gerade in diesem Fall der wahre Täter ermittelt werden kann, auch damit alle anderen endlich aus dem Verdacht kommen.

@Waidmann
Euler wollte als Rechtsanwalt ein psychiatrisches Gutachten kippen mit Hilfe von eigens zusammengestellten Aktenschnippseln und das bilateral?
Wundert mich nicht, dass das nicht geklappt hat.

@AveMaria

AveMaria schrieb:Ich finde, man muss einfach mal sehen, dass sich die Sachlage mit dem Fund der sterblichen Überreste gravierend verändert hat , und die Beweislage nun eine ganz andere ist. Dass U.K.' s Aussagen da nun auch immer mal wieder in die Überlegungen einbezogen werden, lässt sich doch gar nicht vermeiden. Man kann ja nicht so tun, als hätte es nie irgendwelche Aussagen von ihm gegeben. Die Aussagen anderer dürfen ja auch weiterhin in alle Überlegungen mit einbezogen werden

Ich wäre hier vorsichtig mit dieser Aussage. Vorhin hatte ich etwas ähnliche gepostet und es wurde sofort vom Admin gelöscht.
Eine Meinung die U als Täter sieht wird hier zensiert.
Ich gehe mal davon aus das dieser Post auch gelöscht wird.

@AveMaria

Ob wir jetzt schnelle Voll Ergebnisse bekommen mag dahingestellt sein, gleich am ersten Tag
des Fundes bekam ich das beklemmende Gefühl der Pfeil deutet auf Lichtenberg.
Trotzdem UK. was den Mord betrifft außen vor ist finde ich auch das das was er so sagte
man irgendwo nicht völlig ausblenden kann.

@jaska
Na ja Rechtsanwalt Euler gehört nach Ulvis Freispruch sich jetzt zu den Großen Anwälten
Deutschlands, es wunderte mich echt als die Meldung kam er macht nicht
weiter , was das Vergewaltigung Urteil betrifft.

@Noella

Das kann man so verstehen.Weiter oben steht ja auch,dass er den sexuellen Missbrauch an Peggy eingeräumt hat.
Die SOKO 1 sprach aber damals davon,dass es dafür - ausser der Selbstbezichtigung - trotz umfangreichster Ermittlungen keine Sach- oder Zeugenbeweise gab.

@emz

Er wurde nicht wegen sexuellen Missbrauchs verurteilt,da nicht schuldfähig.

@AveMaria

AveMaria schrieb:Dass U.K.' s Aussagen da nun auch immer mal wieder in die Überlegungen einbezogen werden, lässt sich doch gar nicht vermeiden. Man kann ja nicht so tun, als hätte es nie irgendwelche Aussagen von ihm gegeben

Grundsätzlich gebe ich dir Recht,aber mit meinem Post wollte ich eben zeigen,was von seinen Aussagen zu halten ist.Und wenn dann abenteuerlichste Szenarien entwickelt werden,nur um eine dieser Aussagen in einen möglichen Tathergang reinzukonstruieren,dann kann ich das einfach nicht verstehen.

Waidmann schrieb:Das kann man so verstehen.Weiter oben steht ja auch,dass er den sexuellen Missbrauch an Peggy eingeräumt hat.
Die SOKO 1 sprach aber damals davon,dass es dafür - ausser der Selbstbezichtigung - trotz umfangreichster Ermittlungen keine Sach- oder Zeugenbeweise gab.

Peggy war ja aber auch nicht mehr da, deswegen gestalteten sich die Ermittlungen sicher schwieriger als in solchen Fällen ohnehin schon.

Aber ich glaube auch, dass das eine mit dem anderen nichts zu tun hatte.

@Cori0815
Ich habe lange an dem Text gefeilt, damit das nicht geschieht, und damit ich auch ausdrücke, was ich wirklich sagen will. Hoffe, das ist mir geglückt und die Admins lesen es gründlich.


@Waidmann
Ja, verstehe was du meinst. Die Gratwanderung ist sehr schmal und schnell übertreten, zumal wir hier ja nur sehr begrenzte Informationen haben. Schon richtig, dass darauf geachtet wird.

@Waidmann

Waidmann schrieb:Er wurde nicht wegen sexuellen Missbrauchs verurteilt,da nicht schuldfähig.

Im Fall des Mordes war er nicht schuldfähig.
Was den sexuellen Missbrauch anbelangt, ist er schuldfähig. Oder warum hat er einen Bewährungshelfer?

@emz

Das ist falsch.

Missbrauch=schuldunfähig
Mord=schuldfähig