Peggy Knobloch

Zur grünen Decke ein alter Link von @smr707
Man beachte die Anhänge aller drei Beiträge.

Beitrag von smr707 (Seite 416)

Bislang deutet nichts darauf hin, dass Peggy schnell vergraben wurde oder erst Tage später. Ich finde schon, dass der Täter sich verhältnismäßig viel Zeit für das Vergraben genommen hat, immerhin wurde ihre Leiche 15 Jahre nicht gefunden. Habt Ihr schonmal versucht im Wald mit all den Wurzeln ein tiefes Loch zu graben? Dafür muss das Loch doch immerhin verhältnismäßig tief gewesen sein. Ganz zu schweigen von dem (Zeit)Druck den der Täter ausgesetzt ist (Alibi, man fühlt sich beobachtet), da gräbt man nicht Stunden um Stunden.

Ich habe mir mal den Auffindeort angeschaut. Der liegt ja im Nordwesten Lichtenbergs. Offenbar werden dadurch zwei Beobachtungen weniger wahrscheinlich. Die Sichtung bei der Bahnhofsstr. Richtung Nordorden von Lichtenberg und die Sichtung eines toten Mädchens bei Oberweißenbach im Südosten.

Ich setze euch mal einen Link ein wo drin steht wann ein Wiederaufnahmeverfahren nach Freispruch noch möglich ist.
https://www.gesetze-im-internet.de/stpo/__362.html

@Lars01 ich denke @emz hat da schon recht. Wenn sowas wie mit einer grünen Decke gewesen wäre, wäre heute bestimmt mehr gesagt worden/passiert. Es ist gut möglich, dass die Ermittler bereits viel mehr wissen. Aber eben, vieles ist Täterwissen, weshalb sie sich sehr zurück halten. Genau so können noch weitere Gegenstände und Knochen gefunden werden. Laut Ermittlert wurden die Dinge an unterschiedlichen Stellen gefunden.

@Minos78 Gemäss Ermittlern ist das Gebiet ja nicht stark frequentiert und auch abseits der Strasse. Wenn also jemand diesen Wald kennt und weiss, wo es so eine Stelle gibt, hat er evtl schon Zeit. Ich weiss ja nicht wo sie genau vergraben war, aber wenn es auf der Lichtung ist, hast du schon bedeutend weniger Wurzeln. Ebenfalls gibt es ja verschiedene Waldböden. Bei den einen bekommt man sehr leicht ein Loch in den Boden.
Ich bin ja doch sehr sehr oft in den Wäldern und die meiste Zeit bin ich da komplett alleine Unterwegs. Selbst wenn ich an einer Stelle etwas suche (Pilze oder Geocaches) kann ich lange suche und ich triff nie jemanden und der Wald muss dazu weder gross noch dicht sein. Wenn man sowas dann noch zur richtigen Zeit macht, bist du wohl Stunden für dich alleine. Also zumindest Nachts habe ich noch sehr selten andere Leute angetroffen.

Dass man U.K. nichts mehr anhaben kann, ist mir schon klar. Ich hatte da auch eher an den Vater gedacht. Aber dem glaube ich kann man auch nichts wegen Strafvereitelung anhaben.
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Was die Einsamkeit im Wald anbelangt, im Mai sucht noch keiner Pilze.

oh bei uns schon, vor alles es hat geregnet, die Pilze sprießen, meine ganzen Nachbarn kommen mit Eimer voll Pilze nachhause.

emz schrieb:Was die Einsamkeit im Wald anbelangt, im Mai sucht noch keiner Pilze.

Mich wundert ehrlich gesagt auch, dass es jetzt im Juli ein Pilzsucher gewesen sein soll. In meiner Gegend gibt es nur im Herbst Pilze und auch nur, wenn die Witterung passt.

@hallo_ho @emz Vielleicht jemand der sich schon mal für den Herbst umgesehen hat wo er dann Pilze suchen könnte. Vielleicht ist sein altes Revier überlaufen und er hat sich in einem abgelegeneren Gebiet schon mal umgesehen.

Speisepilze, gibt es das ganze Jahr über und Freaks kennen diese Pilze. Warum sollte der Finder auch lügen? Wenn er sagt, er war auf Pilzsuche, wird das wohl stimmen. Immer diese Zweifler hier ..

Pilze gibt es das ganze Jahr zu sammeln. Hier eine kleine Auflistung -



http://www.passion-pilze-sammeln.com/pilz-ticker.html

Ich wandere gerne und begegne dabei oft Pilzesammlern. Die kraxeln manchmal irgendwelche Hänge hoch und kommen irgendwo aus dem Dickicht. Ich habe Ihnen schon oft die Hand gereicht, zur Hilfe.
Ein normaler Wanderer oder Tourist passiert diese Stellen nicht. Eher noch vielleicht spielende Kinder.
Ich denke auch, dass durch diese Wassermassen in letzter Zeit etwas freigespült wurde.
So tief, wird so ein Typ ja nicht graben.

Wenn wir die vielen Pilzsammler/Spaziergänger mit oder ohne Hunde nicht hätten, so wären viele Leichen usw unentdeckt geblieben.

Das ist immer Komissar Zufall wo und wann ein Pilzsammler/ Spaziergänger jemanden findet.

Wenn ich jetzt einen Schritt weiter gehen würde, dann würde ich fast behaupten " Spaziergänger/Pilzsammler" finden mehr Leichen/ vermisste Gegenstände als die Polizei selber.

diekleineWelle schrieb:Wenn ich jetzt einen Schritt weiter gehen würde, dann würde ich fast behaupten " Spaziergänger/Pilzsammler" finden mehr Leichen/ vermisste Gegenstände als die Polizei selber.

In irgendeinem anderen Thread wurde schonmal angedacht, dass die Polizei VH-Pilzsammelkurse belegen sollte. Ich weiß nur nicht mehr, in welchem.

Ich meinte doch auch nur, dass der Täter im Mai viel ungestörter buddeln konnte, als beispielsweise im August, wo ihn mehr Pilzsammler hätten stören können.

Also nichts gegen den aufmerksamen Pilzsammler vom Wochenende

@ haalo -ho
das wäre doch mal keine schlechte Idee, obwohl man meinen könnte die Polizei wäre mit guten Inventar und Geräten immer auf dem neusten Stand.

Aber wie man immer wieder sieht, findet man auch ohne moderne Technik Gegenstände auch wenn es nur durch Zufall ist ;-)

diekleineWelle schrieb:Wenn ich jetzt einen Schritt weiter gehen würde, dann würde ich fast behaupten " Spaziergänger/Pilzsammler" finden mehr Leichen/ vermisste Gegenstände als die Polizei selber.

Das liegt daran, dass die meisten Täter zumindest soviel Basisintelligenz besitzen, die Leiche nicht im üblichen Radius einer polizeilichen Suchaktion abzulegen!

Ernsthaft:
zu @MissGeschick Links: der eine sagt aus, dass die Hauptzeit tatsächlich Oktober ist, so wie ich das kenne, der andere sagt aus, dass in meiner Gegend momentan tatsächlich nicht zig Sorten Pilze zu erwarten sind. Das mag in Thüringen anders aussehen und ich habe wieder etwas gelernt.

MaryPoppins schrieb:Das liegt daran, dass die meisten Täter zumindest soviel Basisintelligenz besitzen, die Leiche nicht im üblichen Radius einer polizeilichen Suchaktion abzulegen!

Wenn sich ein Täter schon die Mühe macht, eine Leiche verschwinden zu lassen, ist es ja auch naheliegend, sie z.B. in weniger frequentierter Natur abzulegen, statt mitten auf dem Marktplatz einer Großstadt um 12 Uhr mittags und wenn gerade Markt ist.

Nach 15 Jahren wird es sicherlich sehr schwer bis fast unmöglich noch Erkenntnisse zu erzielen, um die Tat aufklären zu können. Man soll aber niemals nie sagen. Wer weiß.

Ihre Familie hat (sofern es keine 180 Grad-Drehung gibt) wenigstens Gewissheit und kann endlich ihr Kind beerdigen.

jetzt mal zurück zum traurigen Thema.

ICH finde es schon echt traurig das die Polizei noch nicht einmal 15 Kilometer weiter sucht und immer nur dort wo eine Person verschwunden ist.
Aber ich glaube das Thema hatten wir schon mal und ist ein ganz anderes.

Ich bedauer es sehr das es 15 Jahre oder länger dauert bis eine Mutter/ Familie endlich zur Ruhe kommen kann und die Überreste bestatten können und einen festen Platz zum trauern haben.

Und ich glaube auch nicht das man in diesem Fall noch sehr viel herausfinden kann und wird, aber ich verfolge den Fall schon lange und bin sehr gespannt auf die Untersuchungsergebnisse. Denn ich finde auch das es sich die Polizei manchmal zu leicht macht, wie zum Beispiel bei Tanja Gräff , dann wird gesagt es war ein Unfall und gut ist. Sorry aber (MEINE MEINUNG). Die Polizei macht auch nur ihren Job aber manchmal wird einfach vieles zu früh anacta gelegt.

Ocelot schrieb:Nach 15 Jahren wird es sicherlich sehr schwer bis fast unmöglich noch Erkenntnisse zu erzielen, um die Tat aufklären zu können.

Vgl den Fall Tanja Gräff, wo die Leiche "nur" etwa die halbe Liegezeit hatte. Ein bisschen was konnte man daraus ersehen, aber es sind immer noch viele Fragen offen.

Ocelot schrieb:Man soll aber niemals nie sagen.

Auch das ist wahr.

Ocelot schrieb:Ihre Familie hat (sofern es keine 180 Grad-Drehung gibt) wenigstens Gewissheit

Und wenn es das einzige sein sollte, dann wenigstens das.