Peggy Knobloch

-Alexa- schrieb:Der Ablageort wurde taktisch klug gewählt, genau über der bayrisch-thüringischen Landesgrenze. Das heißt bei einer Suchaktion, hätten die Einsatzkräfte aus Thüringen die Leitung übernehmen müssen.
Glaubt ihr, das wurde vom Täter/Helfer so eingeplant? Hauptsache nicht auf bayrischem Boden?

Glaube das so etwas keine Rolle spielt, wichtig ist doch für einen Täter das ein Opfer nicht gefunden wird, wenn das sicherste Versteck 1km weit weg wäre wäre es doch blöd woanders zu verstecken.
Kann mir aber vorstellen das in dem Fall der Täter an nahezu Alles gedacht hat, anonsten wäre sie wahrscheinlich nicht so lange nicht gefunden worden.
Vielleicht wuchsen damals noch keine Pilze dort, und suchte gezielt mitten im Wald stellen ohne Nutzgewächse so dass die Chance das sich Jemand dahin verirrt fast Null ist.
Vielleicht hat er/sie sich ja auch informiert wem der Wald gehört umgesehen vor Ort wird er gepflegt oder kümmert sich eher niemand drum?

@AveMaria
Ja, das stimmt.

Wenn man die Vita des Tatverdächtigen E. liest, kann einem schlecht werden.

Unabhängig davon, ob er im Fall P.K. schuldig ist.

Selbst wenn dort gesucht worden wäre: wenn die Leiche mit Erde und Laub unauffällig bedeckt wurde, merkt man da nichts, selbst wenn man drüber geht. Man müsste jeden Quadratmeter auch einzeln mit Leichenspürhunden begehen, das ist ein Ding der Unmöglichkeit!

Da hat sich wohl jemand aufgrund seines sexuellen Triebes einfach vergriffen ..
Wenn man bedenkt welch Unglück dadurch zustande kam, so fragt man sich warum ?
Wie kann jemand einen Orgasmus über den Tot eines Menschen setzen ?

@Jairo

Jairo schrieb:Glaube das so etwas keine Rolle spielt, wichtig ist doch für einen Täter das ein Opfer nicht gefunden wird, wenn das sicherste Versteck 1km weit weg wäre wäre es doch blöd woanders zu verstecken.
Kann mir aber vorstellen das in dem Fall der Täter an nahezu Alles gedacht hat, anonsten wäre sie wahrscheinlich nicht so lange nicht gefunden worden.

Sehr richtig, das Opfer soll in erster Linie nicht gefunden werden. Was er genau dachte und warum er sie ausgerechnet dort ablegte, werden wir ohnehin nicht klären können.
Ich finde es aber nicht abwegig, wenn man schon einmal eine Landesgrenze vor der Nase hat, das Opfer auch dorthin zu verbringen...nach dem Motto "sollen die sie erstmal dort suchen bzw finden"...

@emz
Ulvi K. und Holger E. haben beide sexuelle Kontakte eingeräumt.

Möchte das jetzt hier nicht weiter ausführen - finde es schlimm genug.

@AveMaria

Bei Wikipedia kann man das unter "Ne bis in idem" nachlesen. Ich würde sagen, dass das alte Geständnis nicht zählt. Es darf keine weitere Strafverfolgung stattfinden. Ausnahme wäre ein zweites Geständnis. @Baruchan hatte einen Link mit den Ausnahmen gepostet.

https://www.gesetze-im-internet.de/stpo/__362.html

Der Vater von Frederike von Möhlmann kämpft schon seit Jahren gegen diese Regelung. Bisher leider ohne Erfolg.

Ich glaube auch nicht, dass eine nachträgliche Einweisung in die Psychiatrie möglich wäre, denn dazu müsste es ja auch einen Prozess geben. Ein Richter kann sowas doch nicht willkürlich vom Schreibtisch aus entscheiden?!

@Linda_s bei Fremdgefährdung ist eine Einweisung in die Psychiatrie sehr wohl möglich. Wenn jemand einen anderen getötet hat kann zumindest eine Einweisung erfolgen um abzuklären ob sie so etwas noch einmal wiederholen kann

@AveMaria

AveMaria schrieb:Ulvi K. und Holger E. haben beide sexuelle Kontakte eingeräumt.

H.E. hat keine sexuellen Kontakte zu Peggy eingeräumt. Er gestand Küsse und dass sie ihm auf den Bauch gesprungen wäre. Er wurde wegen sexuellen Missbrauchs einer Freundin Peggys und seiner eigenen Tochter verurteilt.

@Cyenita

Cyenita schrieb:bei Fremdgefährdung ist eine Einweisung in die Psychiatrie sehr wohl möglich. Wenn jemand einen anderen getötet hat kann zumindest eine Einweisung erfolgen um abzuklären ob sie so etwas noch einmal wiederholen kann

Wenn er rechtskräftig freigesprochen wurde vom Tatbestand "Mord", dann ist er ein freier Mann und kann auch nicht wegen Fremdgefährdung eingewiesen werden! Dazu müsste er rechtskräftig verurteilt sein! Ist er aber nicht!
Dank des persönlichen Engagements seiner Unterstützertruppe wurde er auch wegen der anderen Vergehen (sexueller Kindesmissbrauch in 15 Fällen) vorzeitig aus der Psychiatrie entlassen.

"Nach FOCUS-Informationen handelt es sich bei den in einem Waldstück in Thüringen gefundenen Knochen mit hoher Wahrscheinlichkeit um Überreste der seit 15 Jahren vermissten Peggy Knobloch. Ein abschließender DNA-Abgleich steht noch aus."


http://www.focus.de/panorama/welt/maedchen-seit-15-jahren-vermisst-gefundene-skelettteile-stammen-mit-hoher-wahrscheinlichkeit-von-peggy_id_5693785.html

@Linda_s

Bei U.K. gibt es zwei Straftaten.
Da war der Mord, von dem er bei dem Wíederaufnahmeverfahren freigesprochen wurde.
Dann haben wir aber noch die Vergewaltigung/Missbrauch von Peggy. Deswegen steht er nach wie vor unter Bewährung.

@emz

Stimmt. Beim zweiten Verfahren wäre es noch möglich. Beim ersten nicht.

Vermisstes Mädchen – Fall Peggy K. - Chronik eines 15 Jahre andauernden Mysteriums http://www.stern.de/panorama/stern-crime/fall-peggy-k---die-chronik-eines-ungeloesten-verbrechens-6934116.html

Jetzt auch Grad bei Sat. 1 fahndungsakte

Ich lese in diesem Strang zwar nur still mit, aber ich möchte heute dennoch der Familie mein herzliches Beileid aussprechen und Peggy die Ruhe gönnen, die sie verdient hat.
Es ist gut, das sie endlich gefunden werden konnte und ihre Würde zurückbekommen wird, ihre Familie, ihre Mutter sich verabschieden und abschließen kann.

Ich hoffe, wie alle hier, daß man durch den Fund weiterkommt und der Täter gefasst wird.

Gerade wurde der Fall P.K. in "Fahndung Deutschland" aufgearbeitet. Das war sehr interessant.
Vielleicht könnt Ihr das später in der Mediathek von Sat1 finden.

Ein typischer Fall.
Ein Mädchen verschwindet, die Mutter macht sich Sorgen, klar, dass Mädchen war klein, es handelte sich nicht um eine sechzehnjährige, es ist richtig und klar, dass sie einem Verbrchen zum Opfer gefallen ist. Die Polizei arbeitet unter Hochdruck, dann wie auf einmal ein Täter, der passt und es handelte sich um einen im Dorf bekannten Geistig behinderten, der nie und nimmer die Leiche so entsorgen konnte. Nein das waren Jahre, in dem man den wahren Täter durchaus finden konnte. Die Mutter hat nun endlich Gewissenheit, dass sie weiß was mit Peggy passeirt ist. Ich hoffe, die Polizei findet den wahren Täter, ich bin mir sicher, dass Ulvi unschuldig ist, denn das kann kein Geistig Behinderter

Na super.. und schon wieder fangen die Ulvi-K-Unkenrufe an.

Seit wann ist es auf Allmy eigentlich erlaubt, jemanden zu verdächtigen, der des Mordes bereits freigesprochen wurde?

In Peggys Umfeld gab's andere, die auch was am Stecken hatten. Vielleicht gibt es ja jetzt doch noch Hoffnung, den wahren Täter ausfindig machen zu können.

@Kältezeit Also an Verdächtigen mangelt es wirklich nicht in dem Fall. Selbst wenn sie DNA von einem dieser Drecksäcke (eine reine Weste hat keiner von denen, auch ein UK nicht) bei Peggy gefunden wird, wird es schwierig, den Mord nachzuweisen. An den großen Unbekannten habe ich nie geglaubt. Es war einer aus dem asozialen sozialen Umfeld, dem die arme Kleine ausgesetzt war.

@Kältezeit

Kältezeit schrieb:Seit wann ist es auf Allmy eigentlich erlaubt, jemanden zu verdächtigen, der des Mordes bereits freigesprochen wurde?

Er wurde auch bereits verurteilt. Was also zählt dieses Argument?