Peggy Knobloch

@Frau.N.Zimmer

Frau.N.Zimmer schrieb:Hat jemand zufällig die Zeit im Kopf, wann das mit den Nicht-Klicks am PC war?

Im Kopf nicht, aber ich meinte auch das der PC zu einer Zeit lief die gewissen Thesen widerspricht. Und jetzt war @emz schneller!

um 13.11 Uhr hochgefahren
um 13.18 Uhr enden seine Tätigkeiten
um 14.06 Uhr können IT-Forensiker wieder einen Tastendruck feststellen

Was war da mit dem Termin in Weiden und was war von 13:18h bis 14:06h ?

Cathryn schrieb:Wobei dann fraglich ist, ob sie die kleine Schwester vergessen hat oder ihr eben nicht aufgetragen wurde, diese abzuholen.

@Cathryn
Laut Mutter bekam Peggy den Schlüssel mit weil unklar war ob die Nachbarn mittags schon zurück wären, im Rahmen dieses Gesprächs wird doch wahrscheinlich auch der KiGa besprochen worden sein.

margaretha schrieb:Laut Mutter bekam Peggy den Schlüssel mit weil unklar war ob die Nachbarn mittags schon zurück wären, im Rahmen dieses Gesprächs wird doch wahrscheinlich auch der KiGa besprochen worden sein.

Vollkommen richtig. Das ist ja hier auch alles nur Spekulation - Fakt ist ja nur, dass sie einen Schlüssel am Morgen mitbekam und damit am Mittag nicht in die Wohnung ging.
Was bedeuten KANN, dass sie den Schlüssel am Mittag nicht mehr hatte - und aus Sicht einer Neunjährigen, die schon mal Ärger wegen verlorenem Schlüssel hatte, würde ich vermuten, dass sie eben den Schlüssel suchen gegangen ist.

Edit:
Was wäre gewesen, wenn die Mutter bei der Schlüsselübergabe gesagt hat: "Wenn die Nachbarn nicht da sind, dann holst du deine Schwester ab und gehst mit ihr in die Wohnung und dann später zu den Nachbarn, wenn die da sind."

Wenn P nicht bei den Nachbarn geklingelt hat, weil sie den Schlüssel nicht finden konnte, dann wusste sie auch nicht, ob die da sind und ob sie die Schwester holen sollte. Sie kann über den Verlust des Schlüssels auch die Schwester vergessen haben - Kinder sind nun einmal nicht immer soooo zuverlässig.

Cathryn schrieb:Fakt ist ja nur, dass sie einen Schlüssel am Morgen mitbekam und damit am Mittag nicht in die Wohnung ging.
Was bedeuten KANN, dass sie den Schlüssel am Mittag nicht mehr hatte - und aus Sicht einer Neunjährigen, die schon mal Ärger wegen verlorenem Schlüssel hatte, würde ich vermuten, dass sie eben den Schlüssel suchen gegangen ist.

Die Theorie würde erklären, warum sie die Schuhe nicht wechselte.
Aber dazu nimmt sie nicht ihren schweren Schulranzen mit. Den lässt sie im Haus stehen.

Frauen.N.Zimmer, kein Grund mich anzugreifen, will ich mal gesagt haben, und es hat nichts mit Peggy zu tun, auch wenn es dir nicht in den Kram passt!!!
Es steht nun mal fest, das J.K. im Kindergarten war und sie abgeholt wurde, das hat nichts mit den verschwinden von Peggy zu tun!!!!!

@alle:

Jetzt wird sich aber ganz schön verstiegen.

Fakten sind doch, wenn ich das richtig aus dem Gewirr klamüsert habe, dass die dreijährige J. erst im Kindergarten war und dann abends bei den B.´s.

Es gibt keinerlei Hinweise darauf, dass J. anders, als durch Abholung durch die B.´s zu den B.´s gekommen ist. Was Sinn ergibt, da die B.´s ihr eigenes Kind nicht im Kiga lassen konnten. Egal, was sie sonst und vorher vorhatten, das musste sein.

Und das dürfte an den Spätschichttagen von S.B. ein stehendes Arrangement gewesen sein. Eine diesbezügliche Kommunikation war nicht nötig.

Konjunktiv schrieb:Keine Ahnung. Aber für mich ist es hoch wahrscheinlich, dass S.K. spätestens als die Betreuungszeit des Kindergartens zu Ende ging, sich Klarheit darüber verschafft hat, wo J. bis 20:00 Uhr bleiben kann. Alles andere wäre sowas von merkwürdig. Also gehe ich davon aus, dass auch eine Kommunikation darüber stattfand. Verstehe daher nicht, warum J.B. den Anschein erwecken will, diese Kommunikation hätte nicht stattgefunden.

S.K. wusste ihre kleinere Tochter also versorgt. Das Arrangement bestand ja.
Die Absage der B.´s, weil die nicht wussten, ob sie schon gegen Mittag zurück sein würden, bezog sich auf das viel frühere Eintreffen von Peggy von der Schule aus. Deshalb hatte die dann doch einen Schlüssel bekommen.

Eine Abweichung davon wäre an zwei Stellen bemerkt worden, ohne dass man die Zeugenaussage einer Dreijährigen bemühen müsste.

1. ) Im Kiga hätte man sich daran erinnert, wenn Peggy ( oder noch jemand anders ) ihre Schwester abgeholt hätte.
2. ) Die B.´s hätten sagen müssen, dass Peggy ( oder jemand anders ) ihnen die Kleine gebracht hat.

Beides, soweit ich das übersehe, ist nicht geschehen.

Und daher wurde Peggy auch nicht mit ihrer Schwester gesehen. Jedenfalls nicht an diesem Tag.

Es ist allerdings nicht ausgeschlossen, dass sie an anderen Tagen schon mal mit ihrer Schwester gesehen wurde, was die Zeugen, die das angaben, auf den falschen Tag projizierten.

Was von dem Teil der Diskussion insgesamt aber hängenbleibt, ist für mich der verstärkte Eindruck, dass Peggy ( mitsamt Ranzen ) nicht zu Hause ankam.

MfG

Dew

Wenn Peggy den Schlüssel verloren hat und sich auf die Suche nach ihm machte, hat sie ihn entweder auch gefunden, oder es fand ihn jemand, der den Fund nicht meldete, denn laut S.K. ist der Schlüssel ja mit Peggy ( zumindest " zeitgleich" ) vetschwunden
Und wenn ihn jemand fand und das nicht meldete, hätte er ihn zuordnen können müssen um damit was auch immer anzufangen.

emz schrieb:Aber dazu nimmt sie nicht ihren schweren Schulranzen mit. Den lässt sie im Haus stehen.

Ich suche gerade nach dem Video, in dem der Hausflur zu sehen war - ein recht enger Hausflur.

Kann es sein, dass sich ein Nachbar damals beschwert hat, wenn der Ranzen im Hausflur stand, weil er nicht durch kam? Hat sie ihn deswegen vielleicht nicht dort gelassen?

Oder hat sie mal Ärger bekommen, weil er im Hausflur lag? Nach dem Motto: "Die Haustür ist immer offen, wirst schon sehen, wenn der mal weg ist, wenn du den hier rumstehen lässt."

@Dew

Genau so sehe ich die Situation auch, nachdem wir alle anderen Denkansätze ausführlichst diskutiert haben und somit ausschließen konnten.

@emz

emz schrieb:Genau so sehe ich die Situation auch, nachdem wir alle anderen Denkansätze ausführlichst diskutiert haben und somit ausschließen konnten.

Dasselbe ergibt sich dann für den Schlüssel, den die etwas schusselige Peggy an dem Tag nur ausnahmsweise mitbekommen hatte. Er ging mit ihr zusammen verloren.

MfG

Dew

@Cathryn
Sie hätte bei den Einwänden den Ranzen aber dann direkt vor die Wohnungstür stellen können.

@Dew
Hier wird ein Arrangement, bei dem sich S.K. in der Betreuung von J. hätte sicher sein können, in keinster Weise erwähnt, das erstaunt mich einfach, bzw. erstaunt es mich besonders für diesen in der Rückschau besonderen Tag.

Der User JensBluemel schrieb auf Seite 1238 dieses threads:

@maikäferchen
ob S.K. einen notfallplan hatte, kann ich nicht sagen, ich weis nur das A.B. erstaunt war, das sie J. noch im Kindesgarten war und sie dann die kleine mit nach Hause genommen hat. der Kindergarten hatte von S.K. wohl auch keine Information, ob wer sonst hätte J. abholen sollen.

emz schrieb:Sie hätte bei den Einwänden den Ranzen aber dann direkt vor die Wohnungstür stellen können.

Das hätte sie wirklich. Aber man weiss ja nie, was im Kopf einer Neunjährigen vorgeht. Ich hab als Kind auch oft meinen Ranzen noch den ganzen Tag lang mit rumgetragen, obwohl ich ihn bei der Oma hätte abladen können, was nahe der Schule war. Ich weiss aber auch nicht mehr, warum ich es nicht getan habe, das ist zu lange her. Nur, dass ich zuhause dann oft gefragt wurde, warum ich nicht zur Oma bin.

@Minu17: danke.

@Dew
das sehe ich genauso (dass P. mit Ranzen wahrscheinlich nicht zuhause war).

Dass sie kurz oder auch länger zuhause war oder zumindest der Ranzen zunächst von ihr im Anwesen abgestellt wurde, lässt sich anhand der Informationen, die bekannt sind, nicht völlig ausschließen. Aber für sehr wahrscheinlich halte ich das nicht.

@Konjunktiv

vielleicht hat man aneinander vorbei geredet - und JB/AB gingen davon aus daß die von Ihnen angenommene verwandschaftliche Betreuung von Peggy sich dann auch um J kümmern würde bzw. sie mittags aus dem Kindergarten abholt.

Sonst ist es schon fraglich warum JB hier derlei Aussagen tätigte.

@Cathryn

ich weiß auch nicht ob ein Kind welches sich regelmäßig unbeaufsichtigt frei nach der Schule bewegen kann immer brav nach Hause geht - die Klammotten wechselt - dann isst -Hausaufgaben macht und dann spielen geht ?

ich halte es sehr wohl für möglich daß das alles dann viel spontaner entschieden wird.

@242
Was dein "regelmäßig" anbelangt, so lang war das ja noch nicht mit der Berufstätigkeit der Mutter und auch absehbar, wann es damit vorbei sein würde.

So ein Kind macht vielleicht nicht zuverlässig die Hausaufgaben, aber Essen ist schon mal was anderes.

emz schrieb:So ein Kind macht vielleicht nicht zuverlässig die Hausaufgaben, aber Essen ist schon mal was anderes.

Mal ne blöde Frage: weiß jemand, was das für ein Gericht war, das da vorbereitet stand? Etwas das Peggy mochte?
Also ich habe auch nicht immer das gegessen, was nach der Schule auf mich gewartet hat. Wenn es etwas war, das ich nicht mochte, dann blieb das auch stehen.
Dann hab ich eben einen Joghurt oder Pudding aus dem Kühlschrank oder eine Banane aus dem Obstkorb gegessen.

@Cathryn
Die Frage, was es zu Essen gab, hatten wir gestern auch schon.
Aber selbst wenn wir das wüssten, dann wüssten wir immer noch nicht, ob ihr das geschmeckt hätte.

@Dew
@Konjunktiv


Als gesichert kann wohl angenommen werden, dass JK nach dem Kindergarten bei Fam. B. war, weil AB sie vom KiGa abgeholt/mitgenommen hatte.

Dazu, ob das zwischen Fam. B und SK von vornherein so geplant oder üblich war, wissen wir nichts gesichertes (zumindest mir nicht bekannt), auch wenn die Verhältnisse so ein Arrangement als naheliegend erscheinen lassen.
JB’s Aussage hier im Thread ("ich weis nur das A.B. erstaunt war, das sie J. noch im Kindesgarten war und sie dann die kleine mit nach Hause genommen hat. der Kindergarten hatte von S.K. wohl auch keine Information, ob wer sonst hätte J. abholen sollen") , suggeriert jedenfalls für meine Begriffe, SK habe sich um die Abholung und Versorgung von JK zumindest an diesem Tag nicht gekümmert.

Ob diese Aussage stimmt oder nicht, weiß man trotzdem nicht, weil als Information eben nur diese Aussage des JB zur Verfügung steht.

Und falls die Aussage nicht stimmt, kann das alle möglichen Hintergründe haben –ein harmloses Missverständnis zwischen SK und den B’s, oder ein familieninternes Missverständnis zwischen JB und AB, oder auch eine gezielt gestreute Falschinformation (deren Urheber nicht zwingend JB sein muss).

Übrigens bin ich nicht der Meinung dass SK aufgrund ihrer Arbeit im Pflegeheim schwer erreichbar war. Pflegeheime sind praktisch rund um die Uhr telefonisch erreichbar, und es gibt immer eine Pflegedienstleitung oder Stellvertretung, die ungefähr weiß, wo die Pflegekräfte gerade eingesetzt sind.