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Peggy Knobloch

98.225 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Leiche, DNA ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Peggy Knobloch

Peggy Knobloch

06.08.2016 um 10:20
Zitat von jaskajaska schrieb:dass derTäter /Verbringerzu denen gehörte, die sich einfach gerne draußen aufhalten und neue Waldbereiche erforschen.
WICHTIGER Punkt!
Der Verbinger ist womöglich naturverbunden.
Zitat von jaskajaska schrieb:Die Auswahl der Dickung scheint dann nur logisch, weil sie damals den besten Schutz überhaupt bot.
WICHTIGER Punkt!
Frage: Schutz wovor? Nur Schutz vor Entdeckung der Leiche?
Zitat von jaskajaska schrieb:Den bisherigen Informationen der Polizei würde ich entnehmen, dass Peggys Leiche so halb vergraben/verscharrt worden war. Eben das, was in Kürze der Zeit und in diesem Dickicht und v.a. ohne geplant-mitgeführtes Grabungswerkzeug möglich war.
WICHTIGER Punkt!
Er hat womöglich KEIN (ausreichendes) Grabungswerkezeug mitgeführt.
Die Frage ist: WARUM nicht?



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Peggy Knobloch

06.08.2016 um 10:30
@traces
Ich mag Deine Fragen :)
Zitat von tracestraces schrieb:Frage: Schutz wovor? Nur Schutz vor Entdeckung der Leiche?
Sichtschutz während des Vergrabens und Schutz vor einer schnellen Entdeckung.
Zitat von tracestraces schrieb:Er hat womöglich KEIN (ausreichendes) Grabungswerkezeug mitgeführt.
Die Frage ist: WARUM nicht?
Keines zur Hand, weil er eventuell keinen eigenen Garten oder die Gartengeräte woanders hat? Hast, Eile? Oder er wußte gar, dass er gar keine Zeit hatte, ein richtiges Grab auszuheben oder dass er an der Stelle, die er im Kopf hatte, gar kein Grabungswerkzeug würde benötigen, weil der Sichtschutz schon so gut war.
Ein großes Grabungswerkzeug hätte zudem erforderlich gemacht, den Weg vom Auto zur Dickung mehrfach zu gehen, also das Entdeckungsrisiko erzöht.


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Peggy Knobloch

06.08.2016 um 10:30
Er führte kein Grabungswerkzeug mit sich , weil es eine Spontantat war , eventuell außerhalb und so weit entfernt von von seinen eigenen Räumlichkeiten, dass es ihm nicht möglich war von dort Grabung der müßig zu holen
Er konnte nicht mit Grabungswerkzeug umgehen


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Peggy Knobloch

06.08.2016 um 10:31
@traces
Er könnte kein Grabungswerkzeug zur Hand gehabt haben, weil er einfach keines besaß. Es noch anderweitig zu beschaffen war ihm zeitlich nicht möglich (Fahrt in Baumarkt). Oder er besaß solches Werkzeug, was allerdings nicht in seiner Reichweite lag, seine Gartenlaube in 10km Entfernung z.B.
Desweiteren wäre noch die Option, dass er Peggy aus moralischen oder andersweitigen Gründen nicht begraben konnte.


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Peggy Knobloch

06.08.2016 um 10:36
Grabungswerkzeug:

Einspruch! So ein wald- und naturaffiner Mensch, wie er sich gerade herausschält, ist auch im Besitz eines Klappspatens, eines Beiles, oder eines stabilen Messers, mit dem sich eine flache Grabstelle ausheben lässt.

MfG

Dew


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egaht ehemaliges Mitglied

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Peggy Knobloch

06.08.2016 um 10:36
Zitat von DewDew schrieb:Arbeitete er ohnehin im Wald?
@Dew
deutschland ist zu einen drittel mit wald bedeckt.
in waldreichen oberfranken ist wohl an die 40% mit wald bedeckt.
der gedankengang ein ermordetes kind im wald zu verscharren ist daher nur logisch.
dazu muss man nicht waldarbeiter sein, und auch kein pilzsammler.
sollte der täter aus lichtenberg stammen, so ist bemerkenswert dass er bei der
fahrt zum ablageort kein ortschaft durchqueren musste.
das lässt auf einen täter/verbringer schliessen, der selbst unter höchster nervenanspannung
noch klar denken kann.
eigentlich muss ich zugeben, dass ich eher aufgrund der clever gewählten route zum
ablageort davon ausgehe, dass der verbringer der leiche nicht mit den mörder der peggy
identisch ist.


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Peggy Knobloch

06.08.2016 um 10:46
@egaht
Zitat von egahtegaht schrieb:in waldreichen oberfranken ist wohl an die 40% mit wald bedeckt.
der gedankengang ein ermordetes kind im wald zu verscharren ist daher nur logisch.
dazu muss man nicht waldarbeiter sein, und auch kein pilzsammler.
Sicher. Trotzdem deutet die Wahl des Ablageortes für mich darauf hin, dass der Verbringer gewisse Kenntnisse/Erfahrungen bzgl. zu erwartender Vorgänge im Wald gehabt haben könnte ( ganz vorsichtig ). Es sind eben 15 Jahre keine Waldarbeiter etc. über die Leiche gestolpert. Also sehe ich die Frage ( und mehr war es nicht ) nach der Arbeit im Wald für berechtigt.

Zudem fällt es in Stresssituationen leichter, sich in gewohnten Bahnen zu bewegen, als sich etwas völlig ungewohntes auszusuchen.
Zitat von egahtegaht schrieb:eigentlich muss ich zugeben, dass ich eher aufgrund der clever gewählten route zum
ablageort davon ausgehe, dass der verbringer der leiche nicht mit den mörder der peggy
identisch ist.
Und wenn man das noch ( berechtigterweise ) dazunimmt , dann hat er sich in der Gegend ( und im Wald ;-) ) ausgekannt, wie in seiner Westentasche.

MfG

Dew


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Peggy Knobloch

06.08.2016 um 10:46
@egaht
An einen Täter und einen Verbringer dachte ich zunächst auch voller Überzeugung, jedoch hat sich hier meine Meinung bzgl. geändert, das es wahrscheinlich doch ein und dieselbe Person ist.
Das gestrige Brainstorming hat mich hier bestätigt. Der Täter ist jmd., der nicht die Kontakte hat sich Menschen anzuvertrauen und Sachen größtenteils mit sich selbst ausmacht.


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egaht ehemaliges Mitglied

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Peggy Knobloch

06.08.2016 um 10:47
Zitat von jaskajaska schrieb:Ein großes Grabungswerkzeug hätte zudem erforderlich gemacht, den Weg vom Auto zur Dickung mehrfach zu gehen, also das Entdeckungsrisiko erzöht.
@jaska
einspruch, ein kräftig gebauter mann schultert locker ein kleines ,totes mädchen
und hat dann immer noch die hand frei um einen spaten zu tragen.
er kann auch sein opfer unterm arm tragen und hat dann immer noch die hand frei.
überspitzt ausgedrückt, ein kräftiger mann kann zwei tote opfer mitsamt 2 spaten
in einen gang tragen.
jeder täter weiss in so einer situation intuitiv dass er sich jetzt anstrengen muss um heil aus der sache rauszukommen. das setzt zusätzliche kräfte frei.
jeder mann wird in dieser situation automatisch zu einen kräftigen mann.


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egaht ehemaliges Mitglied

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Peggy Knobloch

06.08.2016 um 11:08
Zitat von tracestraces schrieb:Was könnte für einen Mann als Verbringer sprechen? Was für eine Frau?
@traces
da mord an einen kleinen mädchen männersache ist,
spricht eigentlich nichts für eine frau.
eine frau könnte man sich als verbringerin vorstellen, falls ihr eigener sohn der täter war.
sollte der täter allerdings noch einen vater haben, der verfügbar wäre, so glaube
ich bei diesen szenario, dass tat und verbringung der leiche wieder eine reine
männerangelegenheit werden würde.
was aber nicht ausschliesst, dass das weibliche familienmitglied nicht bescheid wüsste.


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Peggy Knobloch

06.08.2016 um 11:09
@alle:

So, wie sich das gemeinsame Brainstorming bislang entwickelt, wiest die Richtung Lichtenberg-Ablageort darauf hin, dass die Ortswahl bewusst eine einsame Gegend traf.
Trotzdem möchte ich an die ( angebliche? ) Sichtung einer Kinderleiche in der völlig anderen Richtung erinnern.

Völlig unmöglich oder lässt sich die Episode möglicherweise erklären?
War der Verbringer doch nicht ganz so überlegt in der Situation und wurde von seinem erstgewählten Ablageort quasi vertrieben? War der letztendliche Ablageort dann die gelungene zweite Wahl?
Wie lange wären der Verbringer und sein Auto unter dieser Annahme unterwegs und und daher womöglich andernorts vermisst gewesen?
Könnte sich jemand daran erinnern, damals irgendjemanden aufgesucht und nicht angetroffen zu haben?
Von einer weiteren Person "vertröstet" worden zu sein?
Womöglich später eine ( seltsame, ungewöhnliche? ) Entschuldigung für Abwesenheit bekommen zu haben?

MfG

Dew


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Peggy Knobloch

06.08.2016 um 11:12
@egaht
Zitat von egahtegaht schrieb:da mord an einen kleinen mädchen männersache ist,
War es denn Mord?
Oder ein ganz blöder ( häuslicher? ) Unfall?

Ansonsten volle Zustimmung zu Deinem Beitrag.

MfG

Dew


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Peggy Knobloch

06.08.2016 um 11:17
@Dew
@egaht
@SOAD
@BigMäc
@jaska
@Cosmo69

Leute, ihr seid spitze! Ich sammle im Hintergrund eure Infos mit, denn ihr erarbeitet gerade eine tolle Differenzierung der ersten Fallanalyse!

Weiter so!


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Peggy Knobloch

06.08.2016 um 11:21
@Dew
Gegen diese Episode spricht Folgendes:
- falsche Beobachtungen sind in Kriminalfällen häufig zu finden, im Fall Peggy gab es ja Sichtungen des noch lebenden Mädchens über Jahre hinweg - die waren durchgängig falsch, wie wir jetzt wissen
- das der Täter eventuell die Leiche noch einmal umlagerte kann nicht ausgeschlossen werden. Warum aber eine Zwischenstation, bei der das Mädchen auf die Straße gelegt worden sein soll? Tagsüber?
- warum hätte der Täter/Verbringer nach der Entdeckung der Leiche durch den Spaziergänger nicht sofort die Flucht ergriffen, sondern die Leiche nochmal eingepackt und ein weiteres Mal transportiert (das wäre dann schon das mindestens 3. Mail gewesen)?
- warum genau 3 Tage nach der Tat das Risiko eingehen, entdeckt zu werden? Da war die Bevölkerung alarmiert und aufmerksam, viele Helfer suchten und die Polizei war quasi überall. Der Täter wußte ja nicht, wann die Suchmaßnahmen eingestellt werden würden.
- Die Polizei konnte auch mit Hunden nichts entdecken, obwohl sie sehr zeitnah vor Ort waren.

Ort, Zeit, Art und Weise - nichts spricht für mich für ein annähernd schlüssiges Szenario.


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Peggy Knobloch

06.08.2016 um 11:27
@Dew
Du meinst die Sichtung in Helmbrechts? Besagter Zeuge sagte aus vor seinem Spaziergang noch einen Bericht über Peggy im TV gesehen zu haben. Seine Sichtung war daher eine mögliche Einbildung, eine bewusste Falschaussage des Mannes schließe ich aus. Gefunden wurde in diesem Waldgebiete rein gar nichts.


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Peggy Knobloch

06.08.2016 um 11:29
@traces
Zitat von tracestraces schrieb:Weiter so!
Aye Ma´am! Danke Ma´am!

Fragen zum Auto:
Unter welchen Umständen vermisste eine Familie, zu der der Verbringer womöglich gehört, das Auto nicht?
Warum wird es von der Familie nicht genutzt?

Ich hätte hier einen Zweit- oder Drittwagen im Angebot, der nur zeitweise und/oder zu bestimmten Zwecken benutzt wurde und sonst in einer kühlen Garage stand.

Beispiel: Als mein Vater noch als Tierarzt tätig war, hatte er für den Winter und zur Jagd einen Geländewagen. Der wurde mitunter wochenlang nicht bewegt und stand friedlich in einer Extragarage, die auch nicht täglich betreten wurde.

In so einem Fahrzeug wäre alles ( Klappspaten etc. ) drin, was so ein Verbringer auch gebraucht hätte. In der Wildwanne im Heck hätte sogar eine Leiche mehrere Tage liegen können, ohne das später Spuren im Auto zurückgeblieben wären.

MfG

Dew


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Peggy Knobloch

06.08.2016 um 11:35
@jaska
@SOAD

Ich kenne die Einwände gegen die Helmbrechts-Sichtung und halte sie auch für durchaus berechtigt. Trotzdem, und weil auch diese Ecke von der Zufahrbarkeit Ähnlichkeit mit dem Auffindeort hat, und natürlich der Vollständigkeit halber, möchte ich sie in den Hinterköpfen behalten wissen.

Für eine Täuschung kam mir die Aussage recht detailliert vor.

MfG

Dew


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Peggy Knobloch

06.08.2016 um 11:42
@jaska

Nachtrag zur Helmbrechts-Sichtung.

Ich beziehe mich hier auf den Filmbeitrag aus Mord ohne Leiche, in dem Euler den Ort zeigt, an den der Beobachter die Leiche gesehen haben will und dabei aus seiner Aussage vorliest.
Der gezeigte Ort war mitnichten auf einer Straße sondern neben einem unbefestigten Weg im waldrandnahen Unterholz.

Gibt´s da mehrere Versionen?

MfG

Dew


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Peggy Knobloch

06.08.2016 um 11:46
Zitat von tracestraces schrieb:Wenn wir davon ausgehen, dass er familiär eingebunden gewesen sein könnte, warum wurde es von Familienangehörigen nicht "vermisst"?
1. die Familie war noch nicht zuhause (spricht für Verbringen am Nachmittag)
2. die Familie war verreist
3. er hat vorgegeben, Einkaufen zu fahren bzw. einen anderen Termin wahrzunehmen
Zitat von tracestraces schrieb:Unter welchen Umständen wird das Auto nicht vermisst?
1. er ist alleiniger Nutzer des Fahrzeuges
2. kein anderer Familienangehöriger hat einen Führerschein
3. die Familie hat mehrere Fahrzeuge
4. es ist ein Firmenfahrzeug
Zitat von tracestraces schrieb:Warum ist kein Familienangehöriger darauf angewiesen?
siehe oben
Zitat von tracestraces schrieb:Warum könnte der Verbringer die Zeit gehabt haben, sie an dem Tag abzulegen? War er berufstätig?
1. Urlaub
2. Krankschreibung
3. Selbständig
4. nicht berufstätig
Zitat von tracestraces schrieb:Was könnte für einen Mann als Verbringer sprechen?
1. körperliche Kraft
2. Orientierungssinn im Wald (sorry liebe Frauen, aber allein würde ich mich verlaufen, ich muss meinen Mann dabei haben)
3. pragmatisches, schnelles Handeln, wenig emotional geprägt

Ich möchte noch mal kurz auf meinen Gedanken von gestern eingehen:

Ist es möglich, dass der Verbringer sich so gut auskannte in diesem Waldstück und u.U. auch den "Verantwortlichen" kannte, dass er sicher sein konnte, dass die jungen Fichten keine gepflanzten Weihnachtsbäume waren und im November/Dezember gefällt worden wären für den Verkauf?


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