Peggy Knobloch

@traces
Ich glaube, wer sich nur etwas mit dem Fall auskennt, kennt mindestens eine häufig gezeigte Videoszene, bei der das sehr auffällig ist. Darüber wurde hier schon ausführlich diskutiert und die Aussagen von Herrn Kulac wurden immer nur dann halbwegs stimmig, wenn man ein Teil seiner Aussage entweder ignorierte oder von ihm nicht gesagtes hinzudichtet.

Wir kennen die Urteiulsbegründung nur im Groben, aber hier hat schon ganz klar das Gericht gesagt, dass die Tatbeschreibung als solche detailarm ist, letztendlich genau das ausdrückt, was manche hier durch eigene Phantasie wieder versuchen ins Lot zu bringen. Zusätzlich sagt es, dass es in anderen Teilen eher realitätsfremd ist (Aufnahme des Schulsranzens).

Ich spreche hier von dem Videoausschnitt, bei dem Herr Kulac angeblich die Tötung "demonstriert". Kennst Du etwa nicht die Aussage Kulacs, dass er den Mund solange zugehalten hat, bis die Augen sich schlossen. Anschließend griff der Ermittler DIREKT aktiv ein und sagte, dass er die Augen ja gar nicht hätte sehen können, worauf Kulac behauptete, er hätte Peggy umgedreht, was die Aussage von Herrn Kulac auch nicht logischer macht. Entweder es stimme schon die Demonstration vorher nicht oder Kulac phantasierte.

Über diese Szene ist hier schon ausführlich diskutiert worden, die Kulac-Gegner versuchen dann eben zusätzlich etwas hineinzuinterpretieren, was ihrer eigenen Phantasie entspringt. Um den Wahrheitsgehalt aber festzustellen, dürfte das nicht zielführend sein.

Sicherlich kennen WIR hier nur die wenigen Video-Ausschnitte, aber die zeigen eben schon starke fehlende Logik im behaupteten Geschehnisablauf.

Dass sich das in den übrigen Aufzeichnung anders sein soll, gibt es keinen Hinweis. Eher bestätigt das Gericht, dass hier im Westen nichts Neues gibt.

@SCMP77

SCMP77 schrieb:die Aussagen von Herrn Kulac wurden immer nur dann halbwegs stimmig, wenn man ein Teil seiner Aussage entweder ignorierte oder von ihm nicht gesagtes hinzudichtet.

Genau das Gegenteil ist der Fall. Es werden doch beständig Bruchstücke aus dem Zusammenhang gerissen und diese völlig alleine seziert, um Zweifel zu säen. Das Gesamtbild geht völlig verloren.

VomWinde schrieb:Bigmäc war es nicht, den sonst wüsste er ja nicht, das Peggy nicht nur mit Zweigen bedeckt wurde sondern vergraben, man muss auch das Zwischen drin verstehen :-)

Sorry du solltest dein Video genauer anhören und nicht etwas hinzufügen dass er gar nicht sagt. Wörtlich sagte er, dass Peggy nicht nur mit Zweigen sondern auch mit Erde bedeckt wurde. Weiter spricht er dann von der WAHRSCHEINLICHEN ANNAHME dass der verbringer ein Auto gehabt hat. Er sagt dann dass es theoretisch auch sein kann, das MAN ein Kind in einem sack oder Plane gehüllt mit einem Karren hätte schieben/ziehen können, schließt dies in diesem Fall allerdings aus.
Bitte die Plane einfach vergessen.

@Redjune2016
Danke. @VomWinde , Gallwitz spricht nicht nur eindeutig von Optionen statt von Fakten, sondern er ist auch weder in diesem noch in irgendeinem anderen Fall Ermittler.

@SCMP77

Ich hatte eigentlich nicht danach gefragt, was die "Kulac-Gegner" denken, sondern wen du mit "man" meinst. Darüber hinaus wollte ich gern wissen, ob es eine verifizierbare Quelle zu deiner Annahme gibt, UK habe über seine Mitwirkungsrechte keine Kenntnis gehabt.

In Bezug auf das Beispiel des "fast schon aktiven Korrigierens" muss ich dich korrigieren. Der Beamte "korrigierte" UK nicht, sondern ging seiner Aufgabe im Rahmen einer Tatnachstellung nach, die darin besteht, den TV mit Widersprüchen zu seiner getätigten Aussage zu konfrontieren. Um es mal deutlicher zu formulieren: Er wies ihn darauf hin, dass er gerade von seiner Aussage abgewichen ist. Die nachfolgende Angabe UK ist es, die als Korrektur einzuordnen ist, da er damit den Beamten darauf hinweist, eine Sequenz in seiner Aussage nicht erwähnt zu haben, nämlich dass er sie umgedreht habe.

Ich verdeutliche das aus dem Grund, da derlei Verdrehungen der Urheberschaft dem "Hinzuinterpretieren" nahekommt, das du an Anderen kritisierst.

@VomWinde
Wenn Du die als Optionen formulierten Ausführungen von Gallwitz unbedingt als Fakten einordnen möchtest, darfst Du auch nicht ausser Acht lassen, das er die fiktive Mülltüte auch als Leichensack bezeichnete und somit auch das eine Tatsache wäre. Somit müsste sich die Tätersuche jetzt auf einen reichlich bescheuerten Bestatter konzentrieren ;-) .

in dem Video ab 3:06 bitte nochmal anhören, es redet keiner von einen Plastiksack, wenn kein Plastiksack gefunden
wurde. Wozu die Erwähnung?
Wäre ja unlogisch oder den Leichensack, das erwähnt er auch.
Und es hat nichts damit zu tun ob er den Fall bearbeitet, wissen muss er haben, ganz einfach

@VomWinde das Problem ist hier einfach dass du nicht kapierst was der Mann sagt. Es gibt keine Plane.

Das Problem ist, das du nichts kapierst, dann höre nochmal das an was er sagt, zuhören scheint aus der Mode gekommen zu sein ;-)

Ich hab dir bereits wörtlich geschrieben was er sagt. Ich lass das Thema jetzt, es wird mir zu blöd.

besser so, den die hälfte hat man ausgelassen, scheint auch hier normal zu sein.

@VomWinde

Prof.Gallwitz sagt wortwörtlich: "THEORETISCH wäre es möglich..." Das heißt, es ist EINE Möglichkeit von vielen.Theoretisch wäre es genauso gut möglich gewesen,das tote Kind in einer Kiste zu transportieren, oder in einen Teppich eingerollt.
Was verstehst du an dem Wort "Theorie" nicht?

@Rumpelstein
Danke. Scheint ein Paradebeispiel für selektives hören zu sein.
Ich schätze das Thema Plane ist jetzt mal vom Tisch.

ich werde mich nicht mehr darauf einlassen, ihr wollt oder könnt das nicht begreifen. Dann war das vergraben von Peggys Leiche auch theoretisch , ne ???
Zuhören ist von manchen Leuten ja nie die besondere Stärke gewesen.

@Rumpelstein
Eine Kiste halte ich für etwas sperrig für den Transport. Ein Teppich ist schon möglich, er hat aber auch etwas Eigengewicht und dürfte dann auch eine gewisse Größe nicht überschreiten, um z.B. auch in einem Kofferraum gut transportabel zu sein. Eine Plane oder z.b. ein Kunststoffsack macht schon Sinn.

@VomWinde
Ja , auch das ' vergraben' war theoretisch, denn er sprach auch von " mit Erde bedeckt ' und diese Erdbedeckungen entstehen über die Jahre auch, wenn organisches Material das von oben auf die Ablagestelle einwirkt vermodert und so zu Erde wird und der Eindruck eines ausgehobenen Grabes wird dann nochmal verstärkt, wenn sich der Leichnam in einer natürlichen Mulde befindet. Und genau das geben die geologischen Gegebenheiten vor Ort eher vor als ein Vergraben, was zwar versucht worden sein kann, aber in der Ausführung eher gescheitert wäre. Du glaubst ernsthaft, Gallwitz würde anstatt Optionen Fakten weitergeben, die von den Ermittlern aus gutem Grund nicht bekannt gegeben werden ? Das wäre sein berufliches Ende als Profiler !

@BigMäc
Sicherlich wurde nicht tief genug gegraben auf Grund des harten steinigen Untergrundes. Aber das Kind ca. 15 km an einen geeigneten Ort transportieren und dann oberflächig ablegen mit Zweigen bedeckt. Könnte mir vorstellen, dass da auf Grund von Wind, Wetter und Tieren innerhalb kürzerer Zeit ein "Spurenfeld" entstanden wäre. Das wäre aber nicht so sehr im Sinne des Verbringers gewesen.

@WyattE
Natürlich macht ein Kunstoffsack oder Plane mehr Sinn, der ist leichter zu verstauen und schützt ebenso gut vor neugierigen Blicken.
Prof.Gallwitz sagte aber auch, das es ebenfalls rein theoretisch möglich gewesen wäre, das ein Täter/Verbringer ohne Fahrzeug mit einem Karren oder ähnlichem losgezuckelt sein könnte, hält die Wahrscheinlichkeit aber eher für gering.
Und mal ehrlich, wer geht schon davon aus, das jemand kilometerweit mit einem Handwagen oder Karren, mit dem Plastiksack und evtl.Hacke und Schaufel durch die Pampa läuft?
Pof Gallwitz ging einfach von der logischsten Wahrscheinlichkeit aus.

@WyattE
Ihr könnt doch von mir aus glauben was ihr wollt. Sicher bringt ihr dann auch die Aussage der Polizisten in der PK , der Täter habe offensichtlich in Eile gehandelt, mit einem Vergraben , innerhalb einer Dickung auf hochgründigem Fels und Flachwurzlern als Tatsache anstatt als Option ebenso in Einklang, wie die Frage, weshalb Gallwitz Sachen als Tatsache formulieren sollte, die durch die Polizei in der PK mit der Begründung möglichen Tätetwissens gezielt zurückgehalten wurden.

@BigMäc
So wie ich das verstanden habe, bezog sich das "in Eile" auch auf die Entfernung von Lichtenberg zur Fundstelle. Der Täter ist nicht duch die Republik gefahren, weil er wohl innerhalb einer bestimmten Zeit wieder an einem bestimmten Ort (zurück?) sein musste.