@WyattE Hätte er nicht unter Zeitdruck gestanden, wäre es sehr wahrscheinlich, dass er die Leiche erstens weiter entfernt abgelegt hätte und zweitens in einem Gebiet, in dem ein tief(eres) Vergraben möglich gewesen wäre.
Ich würde eher davon ausgehen, dass er unter limitierenden Umständen (z.B. Zeitdruck, soziale Umstände) die für sich gängigste Lösung eines Ablageortes wählte, die das grundsätzliche Verdunkeln ermöglichen (mittlere Distanz, wenig frequentiertes Gebiet, extern nutzbarer Sichtschutz, gute Erreichbarkeit).
Es ist eine Legende, dass Menschen immer davon ausgehen, dass eine Ablageplanung Stunden bishin zu Tagen oder gar Wochen dauert. Man (wie Täter übrigens ebenso) fokussiert unter den genannten Bedingungen auf das Naheliegende (z.B. Orte, die man/ sie kennt/ kennen und Gegebenheiten, die man/ sie selbst mit "Abgeschiedenheit" assoziiert/ assoziieren). Kennt jeder aus der Kindheit, wenn man überlegte, wo im Zimmer man sein wichtigstes Spielzeug vorm blöden Bruder verstecken wollte. Diese Überlegung hat auch nicht Stunden oder Tage gedauert, sondern Minuten.