Peggy Knobloch

Ich halte für gut möglich, dass es für die Lösung des Falls völlig irrelevant ist, ob JK in Lichtenberg, in Blankenstein oder sonstwo in den Kindergarten gegangen ist. Aber ob es wirklich irrelevant ist, kann ich nicht sicher wissen.

Und vor allem finde ich problematisch, dass Informationen im Thread auftauchen, die (möglicherweise!) ungesichert oder sogar falsch sind, und dann von gutgläubigen Lesern und Schreibern übernommen werden.

@Corydalis

Corydalis schrieb:Jetzt hat mich noch beschäftigt, ob es den KiGa in Lichtenberg damals vielleicht noch nicht gab, aber es gab ihn:

Auf die Recherchen von diesem Bayernwastl, kann man eh meist ein Ei drüber schlagen. Der hat noch ganz andere Klopper gebracht , die nicht stimmten ;)

Also, es gab den Kindergarten. Dann wäre es nicht unmöglich gewesen, dass Peggy den Auftrag hatte, die Schwester zu holen.

@GeorgeThorne
Ich hatte schon lange vermutet,das es sich um die kleine Schwester gehandelt haben könnte,aber den Gedanken verworfen.
1) Die Polizei hat das überprüft
2) Die Kleine war um 20 Uhr bei den Nachbarn. Wie sollte sie dann dorthin gekommen sein,man hätte dann ja auch Peggy sehen MÜSSEN?

@Frau.N.Zimmer

Warum hat JB das dann selbst thematisiert?

Gute Frage!

In der Tat sollte man Aussagen von mit der Sache in Verbindung stehenden (also neben Täter und Opfer namentlich auch alle, die irgendeinen Kontakt gehabt haben könnten und somit nur Zeugen sind) kritisch betrachten, man weiß nie, was der jeweilige Grund für eine Aussage ist oder ob etwa Nahestehende nicht verständlicherweise so durch den Wind waren, dass das ein oder andere Detail doch nicht so ganz die bare Münze sein muss.

Jedenfalls im Falle von Jens B. wissen wir aus erster Hand, dass er bemüht war, ein Alibi zu haben (das waren sicherlich andere auch, die sagen es uns halt nicht oder machen das geschickter), es kamen ja im Laufe der Zeit so einige in Verdacht, da hatte jeder ein natürliches Interesse, sich nicht mehr als nötig verdächtig zu machen bzw. aus dem Verdachtskreis zu verschwinden. Inzwischen ist es ja allen gelungen (offiziell).

@Minu17
@Frau.N.Zimmer
@Corydalis
Wenn mir jetzt niemand glaubhaft zusichert, dass J. nicht in Lichtenberg im Kindergarten war, sondern auswärtig, dann bin ich jetzt aber sehr geneigt, die Frage nach J. für möglicherweise gar nicht so irrelevant zu halten.

@Minu17

Minu17 schrieb: Die Polizei hat das überprüft

Da frage ich inzwischen auch: welche und wann und mit welchem Ergebnis?
Wenn J. vom Kindergarten abgeholt wurde, dann kann sie ja nach Hause gebracht worden sein und Peggy kann von dort aus auch wieder weggegangen sein, ich sehe da bislang keinen zwingenden Ablauf, nur einen wahrscheinlichen.

Kindergarten?

Vereinszweck/Gemeinnützigkeit
Der Zweck des Vereins ist der Erhalt und die Pflege des unter Denkmalschutz stehenden "Kulturgutes Burgruine Lichtenberg".

@emz

Unter "Chronik" findet sich dieser Eintrag:

Jahr 1976/1977
Erholungszentrum
Der Kindergarten an der Lobensteiner Straße wird aufgegeben und im Jahre 1976 am Sieleinsweg ein neuer Kindergarten errichtet.

Bisschen runterscollen.

Hier wird auch einer aufgeführt:

http://www.stadt-lichtenberg.de/neubuerger/Kinder,4/ (Archiv-Version vom 12.07.2016)

Leider aber mit totem Link.

@emz
Die Quelle, auf die ich mich oben wg. des Kindergartenbestands bezogen habe, ist die HP der Burgfreunde Lichtenberg. In ihrer auf der Homepage eingestellten "Chronik" berichten die Burgfreunde Ereignisse aus der "Geschichte" der Stadt Lichtenberg. Unter anderem eben, dass im Jahr 1976 der Kindergarten neu errichtet wurde.

Jetzt habe ich auf selbiger Homepage (Chronik) für das Jahr 1953 auch noch die Angabe gefunden, dass der Kindergarten in Lichtenberg im Jahr 1953 gegründet wurde.

Für mich erscheinen die Angaben glaubhaft. Dass der Verein sich dem Erhalt und der Pflege der Burgruine verschrieben hat, steht da nicht entgegen. Oder?

@GeorgeThorne
So ganz kleine Kinder kann man sehr schnell verunsichern und etwas einreden.
Hab ich selber erlebt.

Also wenn ihr jetzt davon ausgeht, dass die Kinder den KiGa in Lichtenberg und nicht in Blankenstein ( weil das in Thüringen liegt) besuchten, dann müsst ihr bevor ihr das als gesicherte Diskussionsbasis voraussetzt auch definitiv recherchieren, ob der Kindergarten in Lichtenberg die gleichen Betreuungszeiten wie der in Blankenstein geboten hat . Beide Familien waren berufstätig und somit sicher auf möglichst lange Betreuungszeiten angewiesenen.
Und wenn ein nichtstaatlicher KiGa genug freie Plätze hat, wird er sie auch an Kinder vergeben, die in einem grenznahen anderen Bundesland wohnen, denn der KiGa muss sich ja auch finanzieren.
Und ein Elternteil das arbeiten muss wird die Betreuungszeiten sicher über ihren Fahrtweg zur Arbeit vom KiGa aus stellen. Ohne diese Betreuungszeiten hätte das Elternteil nämlich gar keinen Fahrtweg zur Arbeit, weil es nicht arbeiten könnte.


Wie also waren damals die Betreuungszeiten in Lichtenberg und Blankenstei . , gab es da Unterschiede ?

Eine Möglichkeit wäre auch noch, dass der Kindergarten konfessionell gebunden war. Wenn man da nicht kompatibel war, brachte man sein Kind vielleicht besser an anderer Stelle unter.

Wenn Peggy die Kleine abgeholt hätte,wären ja die Bertreuer Zeugen gewesen.Ich gehe davon aus,das Peggy nicht vor Ort im Kindergarten war.
Aber vielleicht war sie später,nach dem Kindergarten,mit der Schwester unterwegs und die Sichtungen waren keine Fata Morgana.

@BigMäc
Ich gehe vorläufig weder von Lichtenberg noch von Blankenstein als Ort des Kindergartens von JK und Nachbarsohn aus.

Mir ging es nur darum, zu hinterfragen, ob die aus den alten Postings von Bayernwastl entnommene Angabe, es sei der KiGa in Blankenstein besucht worden, als gesichert angesehen werden kann. Das ist offenbar nicht der Fall. Jedenfalls hat auf meine Nachfrage hin noch niemand eine Quelle dazu angegeben, aus der sich das - über Bayernwastls Behauptung hinaus - ergeben würde.

Ich sehe ebenso bisher auch keine verlässlichen Informationen dazu, dass der KiGa in Lichtenberg besucht wurde. Aber ausgeschlossen ist (auch) das jedenfalls nicht, so wie die Informationslage momentan aussieht.

@alle, die das Buch von Jung/Lemmer habe: Wird der KiGa-Ort vielleicht in dem Buch erwähnt?

@Minu17
Bedeutet das dann, dass auch J. nichts gegessen hat?
Und wo hat S.K. dann ihre Jüngste aufgegabelt? Spielte die bis 20.00 Uhr auf der Straße?

J.K. war in Kindergarten und wurde von J.B, Frau abgeholt, und wenn ich mich nicht täusche war das so gegen 16 Uhr?? Welcher Kindergarten aber das war, kann ich nicht beantworten und tut auch nichts zur Sache, den das hat mit Peggy überhaupt nichts zu tun

VomWinde schrieb:Welcher Kindergarten aber das war, kann ich nicht beantworten und tut auch nichts zur Sache, den das hat mit Peggy überhaupt nichts zu tun

Man kann doch erst sagen, was nichts mit dem Fall zu tun hat , wenn der Fall geklärt ist. Oder entscheidest Du das jetzt? :)

@Corydalis
Habe nichts im Buch gelesen,nur das die Nachbarin den Auftrag hatte,die Kleine abzuholen.
S.K.kam um 20:15 von der Arbeit und dachte,Peggy sei auch bei der Nachbarin,weil die Wohnung verschlossen war.Aber dort war nur ,@emz, die Kleine Tochter.

@Frau.N.Zimmer
@GeorgeThorne

Vielleicht hat J.B. diesen Abholverlauf ja gar nicht von sich aus ins Spiel gebracht, sondern es im Zuge von an ihn gestellten Fragen erklärt.

Sicher hätte er in diesem Fall nicht antworten müssen, aber weshalb sollte er eine Antwort verweigern, wenn er es mit gutem Gewissen konnte und nicht unhöflich sein wollte?


Wer abklären möchte in welchen der beiden KiGa die Kinder gingen, weil er denkt es könnte fallrelevant sein , möge bitte in beiden Kiga s anrufen und die jeweiligen damaligen Betreuungszeiten erfragen.
Ich konnte nun sagen, dass ich die Betreuungszeiten erfragt habe, aber das wäre ja keine Quelle, da das jeder sagen könnte. Wem es also wichtig erscheint - bitte selbst dort nachfragen. Wer sich die Mühe nicht machen möchte , sollte sich von dem KiGa Thema verabschieden, denn dem ist es dann ja offensichtlich doch nicht wichtig genug für den Fall.

@Frau.N.Zimmer ich meinte ja nicht dass Peggy sie tatsächlich geholt hat, das wäre ja dann ein komplett anderer Ablauf in den Sichtungen. Nur dass man ihr das aufgetragen hatte und da Peggy nicht auftauchte hat man die kleine mit den Nachbarn nach Hause gelassen. Wo sie blieb bis sk aus der Arbeit kam.

@Minu17
Und wie ist dann die kleine Tochter zu der Nachbarin gekommen, wenn sie, so wie du meintest, mit Peggy nachmittags in der Stadt unterwegs war? Da hätte die Kleine doch was davon erzählt.
So kann ich nicht glauben, dass es war. Also dass die Kleine das Mädchen war, mit dem Peggy am Nachmittag in der Stadt gesehen wurde.