Frau.N.Zimmer schrieb:Spontan fällt mir nur ein Fall ein: Keine Leiche, Geständnis nur gegenüber der Freundin und das danach bestritten, Kein Sachbeweis. Der Fall Sandra D. , es gab einen Thread dazu.
Dagegen hatte U.K.ja wenigstens noch ein Motiv und die Gelegenheit, nach damaligem Kenntnisstand.
Ach ja richtig, danke, das hatte ich noch vergessen: OHNE Zeugenbeweise.
Im Fall Sandra D. - den ich übrigens nicht kenne, von daher kann ich zu der Fundiertheit dieses Urteils ansonsten gar nichts sagen - gab es also offensichtlich zumindest eine Zeugin. Zwar keine unmittelbare Tatzeugin... aber vielleicht hatte der Verurteilte ihr Details mitgeteilt, die nur der Täter wissen konnte?
Dass U.K. ein Tatmotiv hatte, ist ein reiner Zirkelschluss, da die Tat, die ein Mordmotiv darstellen würde, ja im selben Verfahren wie der Mordvorwurf verhandelt wurde, und in der damaligen Hauptverhandlung also nicht als tatsächlich stattgefunden vorausgesetzt werden konnte. Und die Beweislage für dieses Mordmotiv war und ist ja anscheinend genauso katastrophal, sprich nicht vorhanden, wie für den Mord selbst.
Mir fällt da spontan eigentlich nur ein anderer vergleichbarer Fall ein - und zwar Rudolf Rupp...