Peggy Knobloch

@meermin

meermin schrieb:Ich rede vom Tag des Verschwindens

Ach, so, dann vergiss meine Antwort.

Mao1974 schrieb:Du hast aber jetzt ganz geschickt meine Frage umgangen, wie es dazu kommt, daß UK sich ganz offensichtlich bereits mit den möglichen Folgen seiner Tat auseinandergesetzt hatte und diese auch ansprach. Das spricht für mich eben gegen eine spontan erfundene Geschichte, das geht einen Schritt weiter und ist nicht einfach so unbedarft herausgeplaudert.

Ich glaube ich habe mich deutlich ausgedrückt. Wir haben hier erstmal nur das Geständnis und die Folgedinge, welche hier @Hörteissenior gebracht hatte.

Und schon im "Geständnis" wird einen Einflussnahme durch die Ermittler erkennbar. Womit sich Herr Kulac wirklich auseinander gesetzt hat, ist dadurch nicht mehr zu erkennen.

Dass Sie die Geschichte von Peggy, welche schon so aufgeschreckt ist und nackert weglaufen will als Auseinandersetzungen mit den Folgen sehen wollen, bleibt Ihnen unbenommen. Das Problem ist, dass wir hier offensichtlich nichts wissen, was zwischen den beiden Geschichten mit Herrn Kulac gesprochen wurde. Ob er nicht zu dieser Aussage hingeführt wurde, wissen wir nicht, das könnte u.U. nur Vernehmungen der Ermittler zeigen. Wegen der fehlenden Protokollierung bleibt das so jedoch im Dunkeln, daher können Sie das zum Nachteil von Herrn Kulac sehen, ich sehe es aber anders.

Sollten Sie andere Protokolle haben, aus denen Sie Ihre Erkenntnisse nehmen, immer her damit, vielleicht ist ja @Hörteissenior auch so nett und gibt noch weiteres heraus. Wäre schon interessiert daran, vielleicht kommen dann noch weitere Unwahrscheinlichkeiten und Brüche in den Erzählungen zu Tage.

Und noch eins, bevor hier das Geständnis und das von @Hörteissenior gepostetr wurden, hatte ich nicht angenommen, dass die Fehler so offensichtlich sind.

@meermin

Ich wollte eigentlich auf dieses leidige Thema nicht weiter eingehen, tue es aber jetzt noch ein letztes Mal.
Es spielt keine Rolle, ob UK über Jungfernhäutchen Bescheid wusste oder nicht, denn es gibt auch kein Szenario, was passiert, wenn dieses reisst, falls es überhaupt vorhanden ist oder noch vorhanden ist (denn das kann auch völlig unbemerkt beim Sport passieren). Ich hoffe, wir müssen jetzt hier nicht irgendwelche Märchengeschichten über die Jungfernschaft thematisieren.

@meermin

Es ist total egal, ob UK niemandem wehtun wollte.
Er hat Kinder missbraucht..........das ist zu verurteilen.

Geht es nicht hier gerade darum einen Zusammenhang zwischen beiden Taten herzustellen? Bzw. wird nicht ein Zusammenhang vermutet?

Wenn man aber von einem Zusammenhang ausgeht, dann muss auch darüber nachgedacht werden welche Umstände dazu geführt haben könnten, dass sich aus einem Missbrauch ein Mord bzw. ein Totschlag entwickelte.
Und wer als Täter ausser U.K. laut dieser Hypothese eventuell noch in Frage käme.

Aber das wurde hier wahrscheinlich auch bereits zur Genüge diskutiert.

@meermin

Und dabei steht dann das Jungfernhäutchen im Fokus? :D

@JosefK1914

Sag mal, liest Du meine Beiträge und die hier eingestellten Aktenauszüge eigentlich auch?

Das mit der "Auseinandersetzung" bezog sich nicht auf Peggys Reaktionen, sondern darauf, daß UK sich offenbar mit den Folgen seiner eingestandenen Tat beschäftigt hatte. Er wollte sich entschuldigen, hatte Angst vor Peggys Familie und wollte sich verstecken. Warum ignorierst Du fortwährend, was Dir geantwortet wird?

Im von @Hörteissenior eingestellten Ausschnitt wird eben keine Einflussnahme deutlich, sondern das Gegenteil. Auch wenn es Deiner offenbar unerschütterlichen Meinung widerspricht!

@Blondi23
Mag sein, dass du das lustig findest.

Von meiner Seite war die Frage Ernst gemeint und es lag mir fern hier zur allgemeinen Belustigung beizutragen.

@meermin

Wie du meinst.
Nur solltest du dir die Frage stellen, ob man hier wirklich das Einreißen des Jungfernhäutchens in aller Ausführlichkeit, vor allem in diesem Kontext, diskutieren sollte.
Was gibt es da auch zu diskutieren?
Es gibt wohl wirklich andere Aspekte, die hier besprochen werden sollten.
Als ob das, was dem Kind und den anderen Kindern angetan wurde, nicht schon schlimm genug wäre.
Solch ein Themenvorschlag gibt mir echt zu denken.

Mir ging es darum, dass Blut geflossen sein könnte, dass also aus der Sicht von U.K. und vielleicht auch anderen Personen die bis dahin angenommene und allgemein in der Dorf- bzw. Kleinstadtgemeinschaft akzeptierte Ebene der "Doktorspiele", die stillschweigend von aller toleriert worden war verlassen worden sein könnte mit entsprechenden Folgen.

Blondi23 schrieb:Es sollte sowieso auffallen, dass dieser ganze Vorgang nicht ohne Verletzung abgegangen sein kann.

Vollkommen richtig, wenn die Geschichte nun mal so stimmen würde. Dann hätte es eben deutlich mehr Blut gegeben und ich glaube, dass das wirklich im späteren Turnuntericht erkannt worden wäre. Selbst eine verschorfte Wunde (wenn das so schnell erfolgt wäre) hätte dabei höchstwahrscheinlich wieder zu bluten angefangen, ganz zu schweigen von der Unterwäsche, was höchstwahrscheinlich Frau Knobloch erkannt hätte. Das sind eben wieder diese Dinge, die die Erzählung von Herrn Kulac so unwahrscheinlich machen.

Blondi23 schrieb:Was gibt es da auch zu diskutieren?

Hier geht es letztendlich um die Glaubwürdigkeit der Erzählungen.

Blondi23 schrieb:Als ob das, was dem Kind und den anderen Kindern angetan wurde, nicht schon schlimm genug wäre.

Das ist eben nicht ganz egal, denn das was Herr Kulac geschildert hat, würde zu einem schweren Verbrechen gehören, die Missbrauchfälle "nur" zu erheblichen. Es wird rein rechtlich anders behandelt auch u.U. mit einem höheren Strafmaß und mit Auswirkungen auf die Prognose der Gutachter.

@JosefK1914

Ich sag es ungern nochmal, aber ich möchte eine Diskussion mit dir vermeiden.

@meermin

Und das halbe Dorf bekommt mit, dass Peggy blutet?

@Blondi23
Das halbe Dorf? Das schreibst du jetzt. Ich hatte eher an einige wenige Personen gedacht, an die Personen, die laut dieser von mir aufgestellten Hypothese ein Interesse daran gehabt haben könnten einen schweren Missbrauch zu vertuschen .

@meermin

Und die wären?

@meermin
@JosefK1914

Ich gebs auf. Ihr solltet Euch vielleicht beide einmal mit einfachsten medizinischen Zusammenhängen befassen, ehe ihr Euer Halbwissen hier einbringt und für tatrelevant erachtet.

Mao1974 schrieb:Das mit der "Auseinandersetzung" bezog sich nicht auf Peggys Reaktionen, sondern darauf, daß UK sich offenbar mit den Folgen seiner eingestandenen Tat beschäftigt hatte. Er wollte sich entschuldigen, hatte Angst vor Peggys Familie und wollte sich verstecken. Warum ignorierst Du fortwährend, was Dir geantwortet wird?

Das bzgl. der Entschuldigung war hier schon Thema und durch die Sache mit dem Lastwagen eben schon fast absurd geworden. Da hatten sie ja auch gemeint, dass sicherlich nicht alles richtig sei, was Herr Kulac behauptet.

Ich würde ganz gerne für diese Behauptungen von Ihnen - und das war aus meiner letzten Post zu entnehmen - entsprechende Protokolle sehen, die zeigen, in welcher Weise es zu diesem angeblichen Aussagen kam. Wie die Schilderung der Vergewaltigung zeigt, könnte man fast schon mit Sicherheit annehmen, dass die dortigen Folgen einer Vergewaltigung ihm von den Ermittlern nahe gebracht wurden, denn so deutlich ist der Bruch, dass man davon ausgehen kann, dass er allein nicht durch die Frage bedingt war.

Ob die anderen Aussagen ohne eine solche Einflussnahme erfolgt sind, wissen wir nicht, aber man kann annehmen, dass diese Einflussnahme niocht nur auf diese Aussge beschränkt blieb. Solche Behauptungen ohne Protokolle sind nach dieser Erkenntnis eben nichts mehr Wert, weil man nicht den Kontext kennt, in dem diese Aussagen entstanden sind.

JosefK1914 schrieb:Vollkommen richtig, wenn die Geschichte nun mal so stimmen würde. Dann hätte es eben deutlich mehr Blut gegeben und ich glaube, dass das wirklich im späteren Turnuntericht erkannt worden wäre. Selbst eine verschorfte Wunde (wenn das so schnell erfolgt wäre) hätte dabei höchstwahrscheinlich wieder zu bluten angefangen, ganz zu schweigen von der Unterwäsche, was höchstwahrscheinlich Frau Knobloch erkannt hätte. Das sind eben wieder diese Dinge, die die Erzählung von Herrn Kulac so unwahrscheinlich machen.

Und der Indikator ist jetzt: Kein Blut, kein Missbrauch?

Relativiert ihr hier gerade die sexuellen Übergriffe auf diese Kinder?

meermin schrieb:Denn ein unwissender U.K. konfrontiert mit einem ebenfalls unwissenden Kind, dem Schmerzen zugefügt worden wären hätte in Panik geraten können, sobald Blut geflossen wäre.

Wie ist das eigentlich mit den seelischen Schmerzen? Zählen die auch? @meermin


Die Diskussion entwickelt sich ziemlich eigenartig..und ja, hier wird wieder der Bedarfsachtjährige kreiert.

@Interested

Interested schrieb:Wie ist das eigentlich mit den seelischen Schmerzen? Zählen die auch? @meermin

Ich gehe davon aus, dass U.K. den seelischen Schmerz, den er Kindern zufügte allgemein nicht bemerkt haben wird. Er dürfte davon ausgegangen sein, dass das, was ihm Spass machte den Kindern auch gefiel. Aber auch das nur eine Vermutung.
Denn eine weinende Seele sieht man nicht unbedingt, eine körperliche Wunde aus der Blut fliesst hingegen schon. Und Letzteres kann nicht einfach ignoriert werden. Zumindest dann nicht, wenn nicht die Absicht bestand Schmerz zuzufügen . Solche Täter gibt es natürlich auch. U.K. dürfte nicht zu dieser Sorte gehört haben.

Vielleicht etwas plakativ , aber in diese Richtung gehen meine GEdanken.

meermin schrieb:U.K. dürfte nicht zu dieser Sorte gehört haben.

Weil Ulvi selbst ein Kind im Körper eines Mannes war? Wie Du entnehmen konntest, wurde der Akt nicht vollzogen - somit erklärt das vielleicht, warum kein Blut da war?! Aber ehrlich gesagt, weiß ich nicht was Du mit den Gedanken ausdrücken möchtest...dass es nicht stattgefunden hat?

@Interested
Ich glaube nicht an die Version , dass U.K. Peggy verfolgt und sie nach einer Verfolgungsjagd und nachdem das Kind gestürzt war erstickt hat.


Diese Geschichte, so meine Meinung ist ihm von den ihn befragenden Polizeibeamten in den Mund gelegt worden.

Was ich allerdings nicht ausschliessen würde, wäre ein Tatmotiv, dass sich aus dem sexuellen Missbrauch ableitet.

Daher die Annahme, dass es zu sexuellen Handlungen gekommen sein könnte, die unbedingt vertuscht werden mussten.

Was bereits monatelang gängige Praxis und zig Personen bekannt war, kann nicht der Grund für einen Totschlag bzw. Mord gewesen sein.

Ich bin sehr dafür, dass U.k. in einer geschlossenen Einrichtung verbleibt.