Wo steht das? Wo kann man das nachlesen? Bei Facebook?lawine schrieb:Davon ist natürlcih seitens der BI und Euler nie die Rede. Lieber unterstellt man, dass Peggy die Männern in den Schritt griff und ihnen die Hose öffnete - weil sie es von dem daheim in der Wohnung betriebenen Bordell nicht anders kannte.
Man könnte es sich leicht machen und sagen: Noch vor dem Beginn des Peggy-Prozesses am kommenden Donnerstag hat die Justiz einen Fehlstart hingelegt: Erst wird der für den Fall zuständige Oberstaatsanwalt ausgewechselt, dann verbreiten viele Medien – darunter auch solche, die als seriös gelten – harsche Vorwürfe gegen den Vorsitzenden Richter des Wiederaufnahmeverfahrens. Eine angebliche Absprache wird kolportiert und damit dem Richter Michael Eckstein ohne Nennung von Quellen Voreingenommenheit unterstellt.
Man kann es sich aber auch schwer machen – und das müssen Journalisten immer tun – und Behauptungen hinterfragen. Dann stellt man fest, dass sogar der Gutachter, mit dem es die pflichtwidrige Absprache gegeben haben soll, das Gerücht harsch ins Reich der Fantasie verweist. Da kann man über die mangelnde Sorgfaltspflicht vieler Kollegen nur mehr den Kopf schütteln. Da geht wohl die Quote vor, die Tragödie, die im Fall Peggy steckt, ist zweitrangig. Und zweitrangig damit wohl auch das Recht jener, endlich eine saubere Aufarbeitung des mysteriösen Mordfalls ohne Leiche zu bekommen.
Vor diesem Hintergrund ist auch die Entscheidung, den am intensivsten mit dem Fall befassten Staatsanwalt abzulösen, aller Ehren wert: Der Wiederaufnahmeprozess darf nicht belastet werden. Zur Erinnerung: Der betroffene Oberstaatsanwalt erkannte selbst, dass er sich durch einen Verfahrensfehler angreifbar gemacht hatte. Sein Ersuchen, abgelöst zu werden, zeigt, dass die Justiz den Fall mit der gebotenen Sorgfalt behandelt.
Ein paar Tage noch, dann hat endlich das Gericht das Wort – und nur das Gericht. Er wird höchste Zeit.
Schwerer noch könnte sich ein anderer Umstand auswirken, den Ina Jung und ich gestern in Bayreuth enthüllten – dass nämlich der Vorsitzende Richter Michael Eckstein vorab mit dem Gutachter und forensischen Psychiater Hans-Ludwig Kröber abgesprochen hat, in welchem Sinn Kröber das Geständnis von Ulvi Kulac bewerten soll.
http://www.bitterlemmer.net/wp/2014/04/03/peggy-ulvi-bayreuth-lichtenberg-wiederaufnahme-gutachten-richter-eckstein-befangenheit/#more-8506Ich warte darauf, dass sich Eckstein und Kröber gegen diese Verleumdung (?) in irgendeiner
Auch dies ist nicht richtig. Ich habe gesagt, dass man einen Behinderten nicht als Menschen mit einem Dachschaden bezeichnet, da diese Menschen nichts für ihre Behinderung und den damit im Zusammenhang stehenden mehr oder weniger ausgeprägten geistigen Fähigkeiten können. Somit entstand durch deine Wortwahl nicht der Eindruck, dass sie selbst daran schuld sind, vielmehr war es eine Respektlosigkeit gegenüber solchen Personen, die dadurch sichtbar wurde. Und ja, ich weiß, dass du dich entschuldigt hast, ich habe es gelesen. Du musst es demnach nicht dauernd wiederholen.Schimpanski schrieb:4. Für meine Ausdrucksweise habe ich mich bereits entschuldigt. Ich wollte nicht damit zum Ausdruck bringen, dass Ulvi für seine Behinderung etwas kann - wenn der Eindruck dadurch entstand, so tut mir das Leid.
... der die Ermittlungen bisher führte und eigentlich als Prozessvertreter der Anklagebehörde vorgesehen war. Er verkündete gestern seinen Abschied aus dem Peggy-Prozess. In der Erklärung der Staatsanwaltschaft liest sich das so:Ich muss sagen, ich finde das äußerst bedauerlich und muss daraus schließen, dass ein
“In einem der entsprechenden Verfahren wurde in einer Vernehmung dem Wunsch des dortigen Verdächtigen nach Hinzuziehung eines Verteidigers in prozessual angreifbarer Weise nicht entsprochen.”
